Wanderung im Sommer


Tim und Struppi, meine Wanderschuhe …

zieh‘ ich heut‘ an, so ganz in Ruhe.

Denn Wandern ist heut‘ angesagt …

Rudolf, mein Rucksack, ist auch gepackt.


Auf geht‘s hinaus in die Natur …

von Wolken am Himmel keine Spur.

Geh‘ Wege, gar wunderschön anzuseh‘n …

Tim und Struppi im Takt mit mir geh‘n.


Ja, das nenn‘ ich genutzte Lebenszeit …

fröhliches Summen macht in mir sich breit.

Stunden vergeh‘n bis zu des Berges Höh‘n …

von da aus kann man vieles seh‘n.


Dort lass‘ ich mich auf einem Hügel nieder …

geschafft, streck‘ vor Stolz meine Glieder.

Tim und Struppi dürfen auch etwas ruh‘n …

für sie gibt es im Moment ja nichts zu tun.


Rudolf, der Rucksack, wird daneben gestellt …

eine gute Brotzeit er ja für mich enthält.

Mit Genuss wird alles von mir verzehrt …

und dabei die wunderschöne Sicht verehrt.





So verweil‘ ich eine ziemlich lange Zeit …

bis meine Uhr nach dem Heimweg schreit.

Ein wunderbarer Tag ist so nun vergangen …

an dem die Natur und ich miteinander sangen.


Möge die Schönheit vom heutigen Tag …

meine Träume begleiten, wie ich am Berg oben lag.


Ich kann nur sagen, liebe Leute …

gönnt euch solche Tage, wie ich heute.

Denn das ist wirklich pure Lebenszeit …

die eurer Seele Flügel verleiht.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Sommersonnenwende

 

Die Sonne wärmt mit ihrem Schein,

die Pflanzen wachsen und gedeih'n.

Die Vögel singen in Wald und Flur,

reges Leben in der Natur.

 

Senkrecht, überm Wendekreis, die Sonne steht,

auch wenn die Erde sich weiter dreht,

so ist‘s an dem Tag der längste Schein,

das kann nur Sommersonnenwende sein.

 

Johannisfeuer werden entfacht,

gefeiert wird die kürzeste Nacht.

In skandinavischen Ländern auch Mittsommerfest genannt,

wird noch einmal die Nacht vom Tag verbannt.

 

Mit Essen, Gesängen und Blumenkranz

feiert man den Sommer mit einem Tanz.

Überall sind die festlichen Feuer entfacht

und erhellen noch einmal die Mittsommernacht.




Und wenn das Fest sich dem Ende neigt,

der Sommer sich von seiner besten Seite zeigt.

Das Leben ist erblüht, man kann es spüren,

Wärme und Düfte alle Wesen verführen.

 

Drum lasst uns den Sommer voll Freude begrüßen

und Wärme, Düfte und Sonne genießen.

Denn auch er geht einmal für alle zu Ende,

bis zur nächsten Sommersonnenwende.

 

© Gabi Knappick

 

Bild: Pixabay


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Begegnung


Heiße, schwüle Sommernacht,

Fenster aufgemacht.

Lüftchen kommt daher,

freut mich sehr.

Leg mich nieder

in mein Bett,

Srrrrrr ... höre ich,

der Schlaf ist weg.


Handtuch

aus dem Bad geholt,

wo bist du?

Habe dich nicht gewollt.

Srrrrr ... , surrt es in meinem Ohr,

Attacke ... auf in den Krieg

mit meinem Handtuchrohr.


Sehe es nicht,

das kleine Biest,

leg mich nieder,

den ersehnten Schlaf

ich will.

Srrrr ...,

ins linke Bein ein Stich,

Schlage drauf

Auweh,

ein neuer Kampf beginnt.


Licht an,

suche dieses Ungeheuer?

Leg mich nieder,

mein Schenkel brennt wie Feuer.

Nächster Schlafversuch beginnt,

Srrrr .... höre ich wieder

und die Nacht -verrinnt.


Neuer Stich,

in den linken Arm,

drehe mich,

schalte das Licht wieder an.

Handtuchschleuder

in die Hand,

wo ist sie?

Wenn ich dich bloß finden kann.


Keine Chance,

mein Bett es ruft,

Licht aus,

und ein neuer Schlafversuch.

Srrrrrrrr ..., oh Gott

das kann nicht sein,

traut sich

in mein Haar hinein.



Schlage mit der Hand dahin,

Killergelse,

deinen Tod ich will.

Sie ist schneller -

ist schon wieder weg.

Surrt auf einen

anderen Fleck.


Kapituliere,

hat doch keinen Sinn,

Lege mich ins

andere Zimmer geschwind.

Polster, Decke

mitgenommen,

müde, fertig

angekommen.


Leg mich nieder

in mein neues Bett,

wälze mich,

der Schlaf nun weg.

Drehe mich hin und her,

Schweiß gebadet,

lieber Schlaf,

komm doch wieder her.


Augen zu,

schwebe leis ins Träumeland,

Srrrr .... kann nicht sein,

ist sie schon wieder da.

Warte nun,

ob sie mich wieder sticht,

harre aus,

das Surren in meinen Ohren singt.


In meinen linken Fuß

sie sticht,

rechte Hand

zuckt aus geschwind.

Landet schlagend genau darauf,

Killergelse !!

Diese Begegnung ist nun aus.


© Renate Martinecz


Bilder: Kreation von biuki


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Am Bach

 

Frösche, die um die Wette quaken.

Überm Wasser tanzen Schnaken:

„Biester! – Ich hab' euch ausgemacht.“

Der Schwarm darauf tränenreich lacht.

 

Die meisten Mücken selten entzücken,

kennen die Tücken, auch vom Rücken.

Willst dich bücken, kommen sie auch,

stechen in den Hintern, piksen in den Bauch.

 

Unterm Mond ein paar Büsche wehen,

dahinter der Bauern Sensen mähen.

Ein Mückenschwarm hin und her sich schwingt,

lauthals die frechsten Lieder singt.


Der Mond knipst seine Lampe aus.

Es summt und surrt: „O, welch ein Graus!“

Ich schlafe ein, träum' von ner Mück.

Eine sticht zu; verlässt mich das Glück?

 

Nach dem Piks geht's gleich zum Tanze,

es surrt die Mücke, es wippt die Wanze.

Manche Schnake hält still die Wacht.

Der ganze Rest, er singt und lacht.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Bilder der Natur


Prall gefüllte Roggenfelder wiegen sich im Wind,

auch Weizen, Gerste oder Hafer

für uns die Nahrung sind.

Die Ähren mit den kleinen Körnern

bringen Leben pur,

solche Wunder, glaubt es mir, zaubert nur uns're Natur.


Der Sommer bringt sehr viele Wunder,

doch viele sie nicht seh'n.

Sie laufen einfach achtlos drüber,

wo Pflänzchen dann zugrunde geh'n.


Doch gerade diese Pflanzen

machen das Leben aus.

Die Tage werden bunt und bunter,

in die Natur zieht's uns hinaus.


Blumen wie Mariendistel

und Sonnenauge, blühen voller Pracht,

schmücken jetzt die grünen Wiesen,

die Natur, sie hat sich schön gemacht.


Bienchen an den Disteln naschen,

am Sonnenauge und Natternkopf,

füllen ihre Sammeltaschen

bis es von den Beinchen tropft.


Im Wald, man möcht' es gern besingen,

da wächst noch so viel mehr,

Pilze uns zum Staunen bringen,

wo kommen die nur her?




Sie wachsen dort an vielen Orten,

am Wegesrand und auch am Baum,

die Pilzkenner sie zu sich locken,

für die ist das fast wie ein Traum.


So viele Sorten, so viel Farben,

wie hat Natur das nur gemacht,

manche schüchtern nur im Schatten darben,

manche zeigen sich in ihrer Pracht.


Blattwanzen und Schmetterlinge,

Grashüpfer und Spinnentier,

alles ist in der Natur enthalten,

all das zeigen ihre Bilder mir.


Lasst uns die Natur erhalten,

lasst sie wachsen und gedeihen.

Lasst euch nicht nur vom Fortschritt leiten,

damit die Wunder uns erhalten bleiben.


© Gabi Knappick


Bilder: Pixabay


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Sonnenglut


Die Sonne steht bebend inmitten des Tages

mit schwelenden Kräften im leuchtenden Blau

erfüllt das Versprechen des Sommervertrages

sogar mehr als üblich und grinst auf den Bau.


Ich stehe im Strahlfeld der flammenden Sonne

und rauche ne Kippe in klappriger Haut

die Lieder der Grille hör ich kaum mit Wonne

sie trällert, der Erdenklang hämmert ganz laut.


Der Schweiß dampft verwegen auf rötlichem Körper

die Glut des Planeten zermartert das Hirn

ich sage dem Nachbarn nur wenige Wörter

und runzle benebelt die tropfende Stirn.


Ich schleich in den Schatten, besetze die Stühle

im Dämmern entnehm ich vom Wasser nen Schluck

ich leide erbittert im Dunstkreis der Schwüle

versuche zu dösen und geb mir nen Ruck.





Das Feuer der Drachen verkokelt die Glieder

und brennt auf den Holzstamm vom spendenden Baum

ich spüre das Brodeln im Drachengefieder

real ist's nicht besser als in diesem Traum.


© Fabio Berman


Bild: KI-Kreation von biuki


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Abschied des Sommers

 

Die Sonne geht jetzt später auf

und kürzer ist ihr Tageslauf.

Noch ist der Tag erfüllt mit Rosenduft,

kühl und erfrischend ist jetzt die Sommerluft.

Die ersten Hagebutten am Rosenstock strahlen,

ach könnte ich doch des Sommers Ende malen.

Mit Pinsel und Farbe steht der Herbst schon bereit.

Beobachte jetzt die Natur, nimm dir dafür Zeit.

Jetzt kann ich Äpfel, Birnen und Pflaumen pflücken,

im Sonnenschein spielen die letzten Mücken.



Morgennebel benetzt die Erde mit silbernem Tau,

Eichhörnchen tragen die letzten Nüsse in ihren Bau.

Zugvögel machen sich für die Reise bereit,

für den Flug in den Süden wird es bald Zeit.

Ende September kann ich selbst den Sommerabschied sehn,

doch ich weiß, jede Jahreszeit ist lebenswert und schön.

 

© Thea Küch


Bilder: Pixabay


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Ein unvergleichlicher Sommer

 

Dem Sommer ist der Frühling längst gewichen, wie man sieht!

Der Höhepunkt des Jahreslaufs war schnell erreicht.

Schau, allerorten blüht’s, entfesselt scheint ja die Natur!

Es wirkt ja alles wie ein einz’ges Wundermeer.

Das Wetter ist zu jeder Zeit perfekt, die Sonne strahlt!

Und du und ich, wir schweifen überall herum:

Und Freunde treffen wir, die wir teils lange nicht geseh’n.

Ein schönes Leben, fast zu schön.

Ein einziges Entzücken ist’s von früh bis spät.

Es ist ja alles heiter hier, und alles wünschenswert!

Wann war die Seligkeit so groß wie dieses Jahr?

Nun fällt uns auf - die Schatten werden länger nicht!

Noch immer zeigt sich keine Spur von Herbst –

Was mag das heißen wohl?

Geht denn der Sommer bruchlos über in die Ewigkeit?

Nun sei’s drum, meine Schöne, ist ja nicht von Wichtigkeit:

In dieser, auch in jener Welt –

wir bleiben immer eins, nichts trennt uns ja.

 

© Alexander Abs


Bild: Pixabay


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Sommermagie


Der Sommer, welch herrliche Jahreszeit …

so voller Schönheit und Lebendigkeit.

Verführerisch in seiner Farbenpracht …

eine Augenweide, wie alles gedeiht!


Der Sommer lädt ein, ihn zu genießen.

Gern zieht es Manchen auch ans Meer …

zum Rauschen der Wellen am Strand.

Gedanken hören dabei auf, zu fließen.


Den Sommer zu gestalten, wie es gefällt …

erweckt Gefühle von Freude und Glück.

Wie herrlich die lauen Abendstunden …

bei leuchtenden Sternen am Himmelszelt!


Alles ist umhüllt von Magie und Freiheit.

Jeder Sommer seine eig`nen Geschichten erzählt.

Egal wie, immer bleibt ein Zauber …

der unserer Seele Flügel verleiht.


© Text und Bilder: Claudia Solbach


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Auf der Sommerwiese

 

Die strahlende Sonne lockt mich mit Macht,

ich hab mich zum Entspannen gleich aufgemacht.

Die bunte Sommerwiese lockt mich an,

der richtige Platz, wo ich ausruhen kann.

Im Gras liegend träume ich vor mich hin,

in ferne Länder wandert mein Sinn.

Leise höre ich das Zirpen der Grillen

und das Summen der Bienen, die ihren Hunger stillen.

Schmetterlinge schweben leicht über das Gras,

mit bunten Flügeln, durchsichtig wie Glas.

Den Duft der Wiesenblumen nehme ich wahr,

die Stille im Gras ist wunderbar.

Die Vögel im Flug zwitschern lustige Weisen

und ich vergesse meine Reisen.

Am Himmel ziehen die Wolken langsam weiter,

jetzt fühle ich mich erholt und heiter.

Manchmal braucht man nur eine Kleinigkeit,

Freude am Leben und etwas Zeit.

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay



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Badespaß


Ach, was ist das für ein Badespaß.

Kopfüber ab ins kühle Nass,

stürz in die Fluten mich hinein.

Was kann jetzt noch schöner sein?

Ich schwimm mich frei von der großen Hitze.

Kein Wort mehr davon, wie sehr ich schwitze.

Das ist Erfrischung pur,

bei dieser Temperatur ..

Ich tauche eiligst unter

und fühl mich wie ein Fisch so munter.

Fast will ich schon gar nicht mehr verstehn,

wie ich außerhalb des Wassers kann bestehn.

Tauch ich so herrlich darin ein,

denk ich, hier bin ich Mensch, hier kann ich 's sein ...


© Karin Ohlenförsterin


Bild: KI-Kreation von biuki


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Reiseimpressionen

 

Reisen, wandern, schauen, staunen,

im Sommer wieder südwärts streben.

Für die Augen, Seele, Gaumen,

fröhlich reisen, glücklich leben!

 

Die Welt unterm Bauch, oben die Sterne,

zwischen den Wolken nur himmlischer Hauch.

Für Freunde Karten aus der Ferne.

Ins Wasser geht's mit einem Schlauch.

 

Und mein Boot hat auch ein Segel,

saust auf den Wellen, wie der Wind.

Über mir die Wasservögel.

Der Leuchtturm blinkt, ich komm' geschwind.

 

Vom Gebirge zu den Hügeln,

schnell hinab den Fluss entlang.

Fühle mich, wie auf Flügeln.

Aus dem Dom kommt Chorgesang.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Gewitter


Noch wiegt sich das Korn im Sommerwind,

doch jetzt ändert es sich ganz geschwind.

Denn am Himmel ziehen dunkle Wolken auf

und die Sonne jetzt im schnellen Lauf

verbirgt sich hinter den Wolken am Firmament.

Ich seh, wie sich der Himmel dunkel verhängt.

Die Luft ist schwül, voller Gewitterduft

und Donnergrollen erfüllt die Luft.

Reißende Blitze zucken zur Erde nieder,

wie feurige Schlangen, immer wieder.

Es donnert mächtig, dann folgt Regen,

für die heiße Erde ein echter Segen.

Schnell zieht das Gewitter wieder weiter,

die Sonne strahlt sofort ganz heiter.

Als das Gewitter sich dann verzogen,

leuchtet am Himmel ein bunter Regenbogen.


© Thea Küch


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September

 

Seht das herrliche Septembergelb,

seinen Tau mit Spinnenfäden.

Das Sonnenlicht jetzt früher fällt.

Ich höre einen Raben reden.

 

Nebel beherrschen Flur und Feld.

Es träumt der Wald, es kühlt die Welt.

Flüsse und Bäche ruhig fließen.

Die Sonne lässt ihr Gold vergießen.

 

Der September tränkt die jungen Reben.

Der Monat bleibt heiter und spürbar warm.

Am Horizont taucht auf ein Vogelschwarm.

Der Zug fliegt in Richtung Weiter-Leben.

 

Die Dahlien bleiben heim, mit ihrer Pracht,

stehen mutig da und halten Wacht.

Rosen hauchen aus, ihre letzten Düfte.

Schwalben flitzen durch die Lüfte.

 

Es tanzen die letzten Schmetterlinge;

sie trinken sich am Nektar satt.

Der Monat weist auf des Herbstes Dinge.

Bald fällt vom Baum das erste Blatt.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


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Sommerregen 2024

 

Es jagen Stürme

grauschwarze Wolken.

Und was gemolken,

sucht Stadt und Türme.

 

Dauerregen trifft grüne Flur,

erfrischt die Lüfte, nässt ein die Natur.

Wo ist die Sonne, wo ihr Glanz?

Ich seh' nur des Waldes dunklen Kranz.

 

Dieser Sturm sucht neue Regionen.

Er hat viel Wasser herabgesandt.

Regenperlen, in die Millionen,

treffen auf ein pitschnasses Land.

 

War im Vorjahr die Hitze kein Segen,

„verwöhnt“ uns heute der Dauerregen.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


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Bitte um Sonne

 

Ach, liebe Sonne, komm doch bald,

dem Menschen wird im Herzen kalt,

er kann den Regen nicht mehr sehn,

so kann es doch nicht weitergehn.

 

Ist dir egal was hier passiert,

und dass ein jeder angeschmiert,

der auf dich hofft und dir vertraut,

verzweifelt hoch zum Himmel schaut.

 

Ach, bitte, lass uns nicht allein,

schenk uns doch deinen hellen Schein,

denn kommt der Sommer zu uns rein,

wird jeder Mensch dir dankbar sein.

 

© Gisela Segieth

 

Bild: Pixabay


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Sommermorgenspaziergang

 

Guten Morgen ihr Felder, Auen und Wiesen,

die aufgehende Sonne kann ich begrüßen.

In den Bäumen zwitschert lustig die Vogelschar,

die Morgenluft umweht mich lau und klar.

Bunte Blumen leuchten mir entgegen,

summende Bienen begleiten mich auf den Wegen.

Dort wiegt sich ein Schmetterling sanft im Wind

und ich fühle mich froh und beschwingt.

Höre das Quaken der Frösche im Bach

und sehe den ziehenden Wolken nach.

Auf der kleinen Brücke mache ich Rast,

stehe dort ruhig und ohne Hast,

werfe ich Steine in das plätschernde Nass

und habe dabei kindlichen Spaß.

Im Dorf herrscht noch Morgenstille,

nur dort im Gras zirpt eine kleine Grille.

Endlich werden die Bewohner im Dorf auch wach,

laut kräht der Hahn, muhende Kühe höre ich danach.

Da wandere ich langsam wieder nach Hause

und beende gestärkt meine Wohlfühlpause.

 

© Thea Küch


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Violetter Lavendel 

singt in den Sommertag 

seine wundervolle Melodie: 

Die Ohren offen 

für das Lied der Schöpfung 

Die Augen offen 

für die Wunder des Augenblicks 

Das Herz offen für 

die Botschaft vom Leben.

 

© Birgitta Zörner

(Text und Bild)


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Sommerwonne


Ein Lufthauch durch die Zweige weht …

in den Blättern das Licht der Sonne tanzt.

Man fühlt den Sommer im hohen Gras…

als wär`s ein Rundum-sorgenlos-Paket.


Wie gern man in der Wiese liegt …

um all die Wolken zu betrachten …

die Märchen in den Himmel malen …

und man innerlich mit ihnen fliegt.


Von Blütenkelchen sich Bienen laben …

Schmetterlinge flattern hin und her …

Libellen zu ihrer Hochzeit tanzen …

weil alle einen Auftrag haben.


Die Sonnenblumen, sehr beliebt …

stets ihr Gesicht zur Sonne wenden.

Das Zittergras am Wegesrand …

sanft und leis im Wind sich wiegt.


Süß schmeckt der Sommer, so perfekt …

nach Schokolade und nach Erdbeereis …

nach Aprikosen und Zitronen …

nach Eiskaffee und prickelndem Sekt.


Viel ist voll Lachen, voll von Übermut.

Nächte still und lau sich zeigen.

Ja, das ist des Sommers Wonne.

Die tut der Seele wirklich gut!


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Endlich Urlaub

 

Endlich ist es wieder soweit,

denn nun beginnt die Urlaubszeit.

Sommer, Sonne, Wasser, Strand,

Koffer gepackt und das Kind an die Hand.

 

Der Kofferraum geht gerade noch zu,

Klamotten ins Auto und endlich ist Ruh.

Die Oma noch holen und dann geht es weiter,

die Laune ist super und alle sind heiter.

 

Nach zwanzig Minuten dann der erste Stau,

ein Schild auf dem steht: Brückenbau!

Dann geht's endlich weiter, im Auto wird's heiß,

ich hör mich leis fluchen: „Mann, ist das ein Scheiß.“

 

Müde und von der Wärme benommen

sind wir dann endlich angekommen.

Die Fahrt ist vergessen, wir liegen am Strand,

Wasser, Sonne und den Schatz an der Hand.

 

Erholung und ein Eis nebenher,

Glückseligkeit pur, was braucht man noch mehr.

 

Zurück geht's dann wieder erholt und gebräunt,

im eigenen Bett wird vom Urlaub geträumt.

Alles geht mal zu Ende, aber eines ist klar,

weil's so schön war, kommen wir wieder

und freuen uns schon aufs nächste Jahr.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


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Septemberhitze!

 

Diese Hitze, ich muss sagen,

kann ich nicht mehr vertragen.

Pitschenass ist man vom Schweiß

von der Haarwurzel bis Steiß!

Im September über 30 Grad,

das ist am Herbst doch Hochverrat.

Wär die Figur noch jung und knackig,

ich lief den ganzen Tag nur nackig.

Schon morgens früh beim Frühstücksei

läuft die Brühe am Ohr vorbei

und mittags wirst du braun gebraten,

läufst du nicht schnell aus deinem Garten.

In den Geschäften, welch ein Graus,

schmolz hin der schönste Nikolaus!

Sei nun friedlich, komm im Mai,

Deine Zeit ist jetzt vorbei!

Ich will jetzt Herbst und bunte Blätter

mit Nebel und mit Nieselwetter!

Mit Heidekraut und Herbstzeitlose

und essen mal ne Steinpilzsoße.

Den Pflaumenkuchen, direkt vom Blech!

Nun sage ich jetzt, ich glaub, 's ist frech,

blöde Hitze bleibt jetzt wech!

 

© Christa Klank

 

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