
Wanderung im Sommer
Tim und Struppi, meine Wanderschuhe …
zieh‘ ich heut‘ an, so ganz in Ruhe.
Denn Wandern ist heut‘ angesagt …
Rudolf, mein Rucksack, ist auch gepackt.
Auf geht‘s hinaus in die Natur …
von Wolken am Himmel keine Spur.
Geh‘ Wege, gar wunderschön anzuseh‘n …
Tim und Struppi im Takt mit mir geh‘n.
Ja, das nenn‘ ich genutzte Lebenszeit …
fröhliches Summen macht in mir sich breit.
Stunden vergeh‘n bis zu des Berges Höh‘n …
von da aus kann man vieles seh‘n.
Dort lass‘ ich mich auf einem Hügel nieder …
geschafft, streck‘ vor Stolz meine Glieder.
Tim und Struppi dürfen auch etwas ruh‘n …
für sie gibt es im Moment ja nichts zu tun.
Rudolf, der Rucksack, wird daneben gestellt …
eine gute Brotzeit er ja für mich enthält.
Mit Genuss wird alles von mir verzehrt …
und dabei die wunderschöne Sicht verehrt.
So verweil‘ ich eine ziemlich lange Zeit …
bis meine Uhr nach dem Heimweg schreit.
Ein wunderbarer Tag ist so nun vergangen …
an dem die Natur und ich miteinander sangen.
Möge die Schönheit vom heutigen Tag …
meine Träume begleiten, wie ich am Berg oben lag.
Ich kann nur sagen, liebe Leute …
gönnt euch solche Tage, wie ich heute.
Denn das ist wirklich pure Lebenszeit …
die eurer Seele Flügel verleiht.
© Claudia Solbach (Text und Bild)
Website: www.augenblicke-art.de
Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/

Sommersonnenwende
Die Sonne wärmt mit ihrem Schein,
die Pflanzen wachsen und gedeih'n.
Die Vögel singen in Wald und Flur,
reges Leben in der Natur.
Senkrecht, überm Wendekreis, die Sonne steht,
auch wenn die Erde sich weiter dreht,
so ist‘s an dem Tag der längste Schein,
das kann nur Sommersonnenwende sein.
Johannisfeuer werden entfacht,
gefeiert wird die kürzeste Nacht.
In skandinavischen Ländern auch Mittsommerfest genannt,
wird noch einmal die Nacht vom Tag verbannt.
Mit Essen, Gesängen und Blumenkranz
feiert man den Sommer mit einem Tanz.
Überall sind die festlichen Feuer entfacht
und erhellen noch einmal die Mittsommernacht.
Und wenn das Fest sich dem Ende neigt,
der Sommer sich von seiner besten Seite zeigt.
Das Leben ist erblüht, man kann es spüren,
Wärme und Düfte alle Wesen verführen.
Drum lasst uns den Sommer voll Freude begrüßen
und Wärme, Düfte und Sonne genießen.
Denn auch er geht einmal für alle zu Ende,
bis zur nächsten Sommersonnenwende.
© Gabi Knappick
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gabi.knappick

Begegnung
Heiße, schwüle Sommernacht,
Fenster aufgemacht.
Lüftchen kommt daher,
freut mich sehr.
Leg mich nieder
in mein Bett,
Srrrrrr ... höre ich,
der Schlaf ist weg.
Handtuch
aus dem Bad geholt,
wo bist du?
Habe dich nicht gewollt.
Srrrrr ... , surrt es in meinem Ohr,
Attacke ... auf in den Krieg
mit meinem Handtuchrohr.
Sehe es nicht,
das kleine Biest,
leg mich nieder,
den ersehnten Schlaf
ich will.
Srrrr ...,
ins linke Bein ein Stich,
Schlage drauf
Auweh,
ein neuer Kampf beginnt.
Licht an,
suche dieses Ungeheuer?
Leg mich nieder,
mein Schenkel brennt wie Feuer.
Nächster Schlafversuch beginnt,
Srrrr .... höre ich wieder
und die Nacht -verrinnt.
Neuer Stich,
in den linken Arm,
drehe mich,
schalte das Licht wieder an.
Handtuchschleuder
in die Hand,
wo ist sie?
Wenn ich dich bloß finden kann.
Keine Chance,
mein Bett es ruft,
Licht aus,
und ein neuer Schlafversuch.
Srrrrrrrr ..., oh Gott
das kann nicht sein,
traut sich
in mein Haar hinein.
Schlage mit der Hand dahin,
Killergelse,
deinen Tod ich will.
Sie ist schneller -
ist schon wieder weg.
Surrt auf einen
anderen Fleck.
Kapituliere,
hat doch keinen Sinn,
Lege mich ins
andere Zimmer geschwind.
Polster, Decke
mitgenommen,
müde, fertig
angekommen.
Leg mich nieder
in mein neues Bett,
wälze mich,
der Schlaf nun weg.
Drehe mich hin und her,
Schweiß gebadet,
lieber Schlaf,
komm doch wieder her.
Augen zu,
schwebe leis ins Träumeland,
Srrrr .... kann nicht sein,
ist sie schon wieder da.
Warte nun,
ob sie mich wieder sticht,
harre aus,
das Surren in meinen Ohren singt.
In meinen linken Fuß
sie sticht,
rechte Hand
zuckt aus geschwind.
Landet schlagend genau darauf,
Killergelse !!
Diese Begegnung ist nun aus.
© Renate Martinecz
Bilder: Kreation von biuki
Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100009766032412

Am Bach
Frösche, die um die Wette quaken.
Überm Wasser tanzen Schnaken:
„Biester! – Ich hab' euch ausgemacht.“
Der Schwarm darauf tränenreich lacht.
Die meisten Mücken selten entzücken,
kennen die Tücken, auch vom Rücken.
Willst dich bücken, kommen sie auch,
stechen in den Hintern, piksen in den Bauch.
Unterm Mond ein paar Büsche wehen,
dahinter der Bauern Sensen mähen.
Ein Mückenschwarm hin und her sich schwingt,
lauthals die frechsten Lieder singt.
Der Mond knipst seine Lampe aus.
Es summt und surrt: „O, welch ein Graus!“
Ich schlafe ein, träum' von ner Mück.
Eine sticht zu; verlässt mich das Glück?
Nach dem Piks geht's gleich zum Tanze,
es surrt die Mücke, es wippt die Wanze.
Manche Schnake hält still die Wacht.
Der ganze Rest, er singt und lacht.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/

Bilder der Natur
Prall gefüllte Roggenfelder wiegen sich im Wind,
auch Weizen, Gerste oder Hafer
für uns die Nahrung sind.
Die Ähren mit den kleinen Körnern
bringen Leben pur,
solche Wunder, glaubt es mir, zaubert nur uns're Natur.
Der Sommer bringt sehr viele Wunder,
doch viele sie nicht seh'n.
Sie laufen einfach achtlos drüber,
wo Pflänzchen dann zugrunde geh'n.
Doch gerade diese Pflanzen
machen das Leben aus.
Die Tage werden bunt und bunter,
in die Natur zieht's uns hinaus.
Blumen wie Mariendistel
und Sonnenauge, blühen voller Pracht,
schmücken jetzt die grünen Wiesen,
die Natur, sie hat sich schön gemacht.
Bienchen an den Disteln naschen,
am Sonnenauge und Natternkopf,
füllen ihre Sammeltaschen
bis es von den Beinchen tropft.
Im Wald, man möcht' es gern besingen,
da wächst noch so viel mehr,
Pilze uns zum Staunen bringen,
wo kommen die nur her?
Sie wachsen dort an vielen Orten,
am Wegesrand und auch am Baum,
die Pilzkenner sie zu sich locken,
für die ist das fast wie ein Traum.
So viele Sorten, so viel Farben,
wie hat Natur das nur gemacht,
manche schüchtern nur im Schatten darben,
manche zeigen sich in ihrer Pracht.
Blattwanzen und Schmetterlinge,
Grashüpfer und Spinnentier,
alles ist in der Natur enthalten,
all das zeigen ihre Bilder mir.
Lasst uns die Natur erhalten,
lasst sie wachsen und gedeihen.
Lasst euch nicht nur vom Fortschritt leiten,
damit die Wunder uns erhalten bleiben.
© Gabi Knappick
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gabi.knappick

Sonnenglut
Die Sonne steht bebend inmitten des Tages
mit schwelenden Kräften im leuchtenden Blau
erfüllt das Versprechen des Sommervertrages
sogar mehr als üblich und grinst auf den Bau.
Ich stehe im Strahlfeld der flammenden Sonne
und rauche ne Kippe in klappriger Haut
die Lieder der Grille hör ich kaum mit Wonne
sie trällert, der Erdenklang hämmert ganz laut.
Der Schweiß dampft verwegen auf rötlichem Körper
die Glut des Planeten zermartert das Hirn
ich sage dem Nachbarn nur wenige Wörter
und runzle benebelt die tropfende Stirn.
Ich schleich in den Schatten, besetze die Stühle
im Dämmern entnehm ich vom Wasser nen Schluck
ich leide erbittert im Dunstkreis der Schwüle
versuche zu dösen und geb mir nen Ruck.
Das Feuer der Drachen verkokelt die Glieder
und brennt auf den Holzstamm vom spendenden Baum
ich spüre das Brodeln im Drachengefieder
real ist's nicht besser als in diesem Traum.
© Fabio Berman
Bild: KI-Kreation von biuki
Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100087462845393
Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/
Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow

Abschied des Sommers
Die Sonne geht jetzt später auf
und kürzer ist ihr Tageslauf.
Noch ist der Tag erfüllt mit Rosenduft,
kühl und erfrischend ist jetzt die Sommerluft.
Die ersten Hagebutten am Rosenstock strahlen,
ach könnte ich doch des Sommers Ende malen.
Mit Pinsel und Farbe steht der Herbst schon bereit.
Beobachte jetzt die Natur, nimm dir dafür Zeit.
Jetzt kann ich Äpfel, Birnen und Pflaumen pflücken,
im Sonnenschein spielen die letzten Mücken.
Morgennebel benetzt die Erde mit silbernem Tau,
Eichhörnchen tragen die letzten Nüsse in ihren Bau.
Zugvögel machen sich für die Reise bereit,
für den Flug in den Süden wird es bald Zeit.
Ende September kann ich selbst den Sommerabschied sehn,
doch ich weiß, jede Jahreszeit ist lebenswert und schön.
© Thea Küch
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch

Ein unvergleichlicher Sommer
Dem Sommer ist der Frühling längst gewichen, wie man sieht!
Der Höhepunkt des Jahreslaufs war schnell erreicht.
Schau, allerorten blüht’s, entfesselt scheint ja die Natur!
Es wirkt ja alles wie ein einz’ges Wundermeer.
Das Wetter ist zu jeder Zeit perfekt, die Sonne strahlt!
Und du und ich, wir schweifen überall herum:
Und Freunde treffen wir, die wir teils lange nicht geseh’n.
Ein schönes Leben, fast zu schön.
Ein einziges Entzücken ist’s von früh bis spät.
Es ist ja alles heiter hier, und alles wünschenswert!
Wann war die Seligkeit so groß wie dieses Jahr?
Nun fällt uns auf - die Schatten werden länger nicht!
Noch immer zeigt sich keine Spur von Herbst –
Was mag das heißen wohl?
Geht denn der Sommer bruchlos über in die Ewigkeit?
Nun sei’s drum, meine Schöne, ist ja nicht von Wichtigkeit:
In dieser, auch in jener Welt –
wir bleiben immer eins, nichts trennt uns ja.
© Alexander Abs
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/alexander.abs.5

Sommermagie
Der Sommer, welch herrliche Jahreszeit …
so voller Schönheit und Lebendigkeit.
Verführerisch in seiner Farbenpracht …
eine Augenweide, wie alles gedeiht!
Der Sommer lädt ein, ihn zu genießen.
Gern zieht es Manchen auch ans Meer …
zum Rauschen der Wellen am Strand.
Gedanken hören dabei auf, zu fließen.
Den Sommer zu gestalten, wie es gefällt …
erweckt Gefühle von Freude und Glück.
Wie herrlich die lauen Abendstunden …
bei leuchtenden Sternen am Himmelszelt!
Alles ist umhüllt von Magie und Freiheit.
Jeder Sommer seine eig`nen Geschichten erzählt.
Egal wie, immer bleibt ein Zauber …
der unserer Seele Flügel verleiht.
© Text und Bilder: Claudia Solbach
Website: www.augenblicke-art.de
Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/

Auf der Sommerwiese
Die strahlende Sonne lockt mich mit Macht,
ich hab mich zum Entspannen gleich aufgemacht.
Die bunte Sommerwiese lockt mich an,
der richtige Platz, wo ich ausruhen kann.
Im Gras liegend träume ich vor mich hin,
in ferne Länder wandert mein Sinn.
Leise höre ich das Zirpen der Grillen
und das Summen der Bienen, die ihren Hunger stillen.
Schmetterlinge schweben leicht über das Gras,
mit bunten Flügeln, durchsichtig wie Glas.
Den Duft der Wiesenblumen nehme ich wahr,
die Stille im Gras ist wunderbar.
Die Vögel im Flug zwitschern lustige Weisen
und ich vergesse meine Reisen.
Am Himmel ziehen die Wolken langsam weiter,
jetzt fühle ich mich erholt und heiter.
Manchmal braucht man nur eine Kleinigkeit,
Freude am Leben und etwas Zeit.
© Thea Küch
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch

Badespaß
Ach, was ist das für ein Badespaß.
Kopfüber ab ins kühle Nass,
stürz in die Fluten mich hinein.
Was kann jetzt noch schöner sein?
Ich schwimm mich frei von der großen Hitze.
Kein Wort mehr davon, wie sehr ich schwitze.
Das ist Erfrischung pur,
bei dieser Temperatur ..
Ich tauche eiligst unter
und fühl mich wie ein Fisch so munter.
Fast will ich schon gar nicht mehr verstehn,
wie ich außerhalb des Wassers kann bestehn.
Tauch ich so herrlich darin ein,
denk ich, hier bin ich Mensch, hier kann ich 's sein ...
© Karin Ohlenförsterin
Bild: KI-Kreation von biuki
Facebookprofil: https://www.facebook.com/karin.verhulsdonkohlenforst

Reiseimpressionen
Reisen, wandern, schauen, staunen,
im Sommer wieder südwärts streben.
Für die Augen, Seele, Gaumen,
fröhlich reisen, glücklich leben!
Die Welt unterm Bauch, oben die Sterne,
zwischen den Wolken nur himmlischer Hauch.
Für Freunde Karten aus der Ferne.
Ins Wasser geht's mit einem Schlauch.
Und mein Boot hat auch ein Segel,
saust auf den Wellen, wie der Wind.
Über mir die Wasservögel.
Der Leuchtturm blinkt, ich komm' geschwind.
Vom Gebirge zu den Hügeln,
schnell hinab den Fluss entlang.
Fühle mich, wie auf Flügeln.
Aus dem Dom kommt Chorgesang.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/

Gewitter
Noch wiegt sich das Korn im Sommerwind,
doch jetzt ändert es sich ganz geschwind.
Denn am Himmel ziehen dunkle Wolken auf
und die Sonne jetzt im schnellen Lauf
verbirgt sich hinter den Wolken am Firmament.
Ich seh, wie sich der Himmel dunkel verhängt.
Die Luft ist schwül, voller Gewitterduft
und Donnergrollen erfüllt die Luft.
Reißende Blitze zucken zur Erde nieder,
wie feurige Schlangen, immer wieder.
Es donnert mächtig, dann folgt Regen,
für die heiße Erde ein echter Segen.
Schnell zieht das Gewitter wieder weiter,
die Sonne strahlt sofort ganz heiter.
Als das Gewitter sich dann verzogen,
leuchtet am Himmel ein bunter Regenbogen.
© Thea Küch
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch

September
Seht das herrliche Septembergelb,
seinen Tau mit Spinnenfäden.
Das Sonnenlicht jetzt früher fällt.
Ich höre einen Raben reden.
Nebel beherrschen Flur und Feld.
Es träumt der Wald, es kühlt die Welt.
Flüsse und Bäche ruhig fließen.
Die Sonne lässt ihr Gold vergießen.
Der September tränkt die jungen Reben.
Der Monat bleibt heiter und spürbar warm.
Am Horizont taucht auf ein Vogelschwarm.
Der Zug fliegt in Richtung Weiter-Leben.
Die Dahlien bleiben heim, mit ihrer Pracht,
stehen mutig da und halten Wacht.
Rosen hauchen aus, ihre letzten Düfte.
Schwalben flitzen durch die Lüfte.
Es tanzen die letzten Schmetterlinge;
sie trinken sich am Nektar satt.
Der Monat weist auf des Herbstes Dinge.
Bald fällt vom Baum das erste Blatt.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/

Sommerregen 2024
Es jagen Stürme
grauschwarze Wolken.
Und was gemolken,
sucht Stadt und Türme.
Dauerregen trifft grüne Flur,
erfrischt die Lüfte, nässt ein die Natur.
Wo ist die Sonne, wo ihr Glanz?
Ich seh' nur des Waldes dunklen Kranz.
Dieser Sturm sucht neue Regionen.
Er hat viel Wasser herabgesandt.
Regenperlen, in die Millionen,
treffen auf ein pitschnasses Land.
War im Vorjahr die Hitze kein Segen,
„verwöhnt“ uns heute der Dauerregen.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/

Bitte um Sonne
Ach, liebe Sonne, komm doch bald,
dem Menschen wird im Herzen kalt,
er kann den Regen nicht mehr sehn,
so kann es doch nicht weitergehn.
Ist dir egal was hier passiert,
und dass ein jeder angeschmiert,
der auf dich hofft und dir vertraut,
verzweifelt hoch zum Himmel schaut.
Ach, bitte, lass uns nicht allein,
schenk uns doch deinen hellen Schein,
denn kommt der Sommer zu uns rein,
wird jeder Mensch dir dankbar sein.
© Gisela Segieth
Bild: Pixabay
Profil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren

Sommermorgenspaziergang
Guten Morgen ihr Felder, Auen und Wiesen,
die aufgehende Sonne kann ich begrüßen.
In den Bäumen zwitschert lustig die Vogelschar,
die Morgenluft umweht mich lau und klar.
Bunte Blumen leuchten mir entgegen,
summende Bienen begleiten mich auf den Wegen.
Dort wiegt sich ein Schmetterling sanft im Wind
und ich fühle mich froh und beschwingt.
Höre das Quaken der Frösche im Bach
und sehe den ziehenden Wolken nach.
Auf der kleinen Brücke mache ich Rast,
stehe dort ruhig und ohne Hast,
werfe ich Steine in das plätschernde Nass
und habe dabei kindlichen Spaß.
Im Dorf herrscht noch Morgenstille,
nur dort im Gras zirpt eine kleine Grille.
Endlich werden die Bewohner im Dorf auch wach,
laut kräht der Hahn, muhende Kühe höre ich danach.
Da wandere ich langsam wieder nach Hause
und beende gestärkt meine Wohlfühlpause.
© Thea Küch
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch

Violetter Lavendel
singt in den Sommertag
seine wundervolle Melodie:
Die Ohren offen
für das Lied der Schöpfung
Die Augen offen
für die Wunder des Augenblicks
Das Herz offen für
die Botschaft vom Leben.
© Birgitta Zörner
(Text und Bild)
Website: www.birgittas-poesie.de
Facebookgruppe „Raum der Poesie“: https://www.facebook.com/groups/638346971293466
Facebookgruppe „Meine Oase“: https://www.facebook.com/groups/783873569749832
Facebookgruppe „Rosenraum“: https://www.facebook.com/groups/1040954387393252/

Sommerwonne
Ein Lufthauch durch die Zweige weht …
in den Blättern das Licht der Sonne tanzt.
Man fühlt den Sommer im hohen Gras…
als wär`s ein Rundum-sorgenlos-Paket.
Wie gern man in der Wiese liegt …
um all die Wolken zu betrachten …
die Märchen in den Himmel malen …
und man innerlich mit ihnen fliegt.
Von Blütenkelchen sich Bienen laben …
Schmetterlinge flattern hin und her …
Libellen zu ihrer Hochzeit tanzen …
weil alle einen Auftrag haben.
Die Sonnenblumen, sehr beliebt …
stets ihr Gesicht zur Sonne wenden.
Das Zittergras am Wegesrand …
sanft und leis im Wind sich wiegt.
Süß schmeckt der Sommer, so perfekt …
nach Schokolade und nach Erdbeereis …
nach Aprikosen und Zitronen …
nach Eiskaffee und prickelndem Sekt.
Viel ist voll Lachen, voll von Übermut.
Nächte still und lau sich zeigen.
Ja, das ist des Sommers Wonne.
Die tut der Seele wirklich gut!
© Claudia Solbach (Text und Bild)
Website: www.augenblicke-art.de
Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/

Endlich Urlaub
Endlich ist es wieder soweit,
denn nun beginnt die Urlaubszeit.
Sommer, Sonne, Wasser, Strand,
Koffer gepackt und das Kind an die Hand.
Der Kofferraum geht gerade noch zu,
Klamotten ins Auto und endlich ist Ruh.
Die Oma noch holen und dann geht es weiter,
die Laune ist super und alle sind heiter.
Nach zwanzig Minuten dann der erste Stau,
ein Schild auf dem steht: Brückenbau!
Dann geht's endlich weiter, im Auto wird's heiß,
ich hör mich leis fluchen: „Mann, ist das ein Scheiß.“
Müde und von der Wärme benommen
sind wir dann endlich angekommen.
Die Fahrt ist vergessen, wir liegen am Strand,
Wasser, Sonne und den Schatz an der Hand.
Erholung und ein Eis nebenher,
Glückseligkeit pur, was braucht man noch mehr.
Zurück geht's dann wieder erholt und gebräunt,
im eigenen Bett wird vom Urlaub geträumt.
Alles geht mal zu Ende, aber eines ist klar,
weil's so schön war, kommen wir wieder
und freuen uns schon aufs nächste Jahr.
© Gabi Rettstadt
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100080136436553

Septemberhitze!
Diese Hitze, ich muss sagen,
kann ich nicht mehr vertragen.
Pitschenass ist man vom Schweiß
von der Haarwurzel bis Steiß!
Im September über 30 Grad,
das ist am Herbst doch Hochverrat.
Wär die Figur noch jung und knackig,
ich lief den ganzen Tag nur nackig.
Schon morgens früh beim Frühstücksei
läuft die Brühe am Ohr vorbei
und mittags wirst du braun gebraten,
läufst du nicht schnell aus deinem Garten.
In den Geschäften, welch ein Graus,
schmolz hin der schönste Nikolaus!
Sei nun friedlich, komm im Mai,
Deine Zeit ist jetzt vorbei!
Ich will jetzt Herbst und bunte Blätter
mit Nebel und mit Nieselwetter!
Mit Heidekraut und Herbstzeitlose
und essen mal ne Steinpilzsoße.
Den Pflaumenkuchen, direkt vom Blech!
Nun sage ich jetzt, ich glaub, 's ist frech,
blöde Hitze bleibt jetzt wech!
© Christa Klank
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100002080639852