Mobbing


Kennt ihr das Buch „Die Welle“?

Da gibt es Mobbing vom Feinsten auf die Schnelle.

Bereits 1967 gab es den ersten Schulversuch,

der Lehrer dachte, Versuch macht klug.


Die Schüler fragten: Wie kam es zum Nationalsozialismus,

ein Gymnasiallehrer fasste daher den Entschluss,

einen pädagogischen Selbstversuch zu starten.

Die Schüler mussten nicht lange warten,

um ein besonderes Gemeinschaftsgefühl zu prägen,

um so am Stuhl der Andersdenkenden zu sägen.


In dem Buch „Die Welle“ artete der Versuch böse aus,

Lehrer und Schüler kamen kaum aus dem Projekt wieder raus.


Das Muster ist bis heute gleich

und wahrhaftig kein harmloser Streich.

Es beginnt bereits in der Grundschule,

Kinder sägen bei Schwächeren am Stuhle.

Sicher, vieles kommt vom Elternhaus

sie erwarten dafür Anerkennung und Applaus.


Mobbing ist für mich der größte Betrug,

seid aufmerksam und sagt „Genug ist genug“!


© Helga Wessel


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Offene Frage

 

Vorüber sind die Bundestagswahlen,

Wahlentscheidung unter Qualen.

Den Parteien fiel auch nichts ein,

ich vermute fast, das muss so sein.

 

Der Wahlkampf lief, wie er immer lief,

man sprach meistens im Konjunktiv!

Eines jedoch fiel einigen auf,

der Klimawandel tauchte fast gar nicht auf!

 

So einige Kriege in dieser Welt,

sind nicht umweltfreundlich, wo der Klimawandel nicht zählt.

Der muss warten, Hauptsache die Kassen sind voll,

die Mächtigen finden gerade Wehrtechnik so toll.

 

Es gab Zeiten in meinem Leben, in den 50er bis 80er Jahren,

als mehrmals im Jahr von Atomwaffentests zu lesen waren.

Gewaltige Mengen jagte man in die Luft,

die sind doch nicht einfach wirkungslos verpufft?



Nukleare Belastung über unsere Welt verteilt,

keine Auswirkung auf unser Klima? Bitte klären, es eilt!

Die Forschung liefert Zahlen, meist CO 2,

ist nukleare Belastung auch dabei?

 

Das ist die offene Frage von einem alten Mann,

ich bitte um Klärung, damit ich wieder ruhig schlafen kann!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)

 

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Im Schatten des toten Wolfs

 

In dunkler Nacht vor langer Zeit

in menschenleerer Ferne,

ein Sturm zog auf, es hat geschneit,

kein Mond und keine Sterne.

 

Ein alter Wolf, es war ein Rüde,

und war der letzte seiner Art,

er wankte kraftlos, hungrig, müde,

und er war grau und weiß behaart.

 

Er war am Ende seiner Kräfte,

und er ersehnte seinen Tod,

kein Lebenswille, keine Säfte,

er litt zu lange große Not.

 

Er ließ sich fallen um zu sterben,

und nie mehr wach zu werden,

der Schnee begann sein Fell zu färben,

sein Leben, seine Fährten.

 

Es folgt die lange Zeit des Eises,

für viele tausend Jahre,

dann kam das Tauen, zartes, leises,

dann sah man seine Haare.

 

Der erste, der das Bündel fand,

aus Knochen, Haut und Haaren,

hat dies als Schattenwolf erkannt,

der starb vor tausend Jahren. 



Der Schattenwolf war ausgestorben,

vor dreizehntausend Jahren,

nun haben Forscher ihn erworben,

und ins Labor gefahren.

 

Man forschte lange, bis man sah,

wonach man ständig gierte,

des Schattenwolfes D-N-A,

die man schnell isolierte.

 

Und so entstand, man ahnt es schon,

aus totem Wolf ein Wesen,

vom Schattenwolf ein neuer Klon,

so konnte man es lesen.

 

Die Forscher haben Blut geleckt,

sie flogen weit nach Russland,

wo man, im Permafrost versteckt,

vom T-Rex nun ein Ei fand.

 

Wie's weitergeht, man wird es seh'n,

ich glaub', man wird es büßen, 

T-Rex aus altem Dino-Gen,

Jurassic Park lässt grüßen!

 

©️ Klaus Dattner, 2025

 

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Tränenmeer

 

Mir laufen Tränen über das Gesicht.

Du siehst sie, aber es stört dich nicht.

Nachts weine ich mich in den Schlaf.

Du schläfst schnell ein, was stört dich das.

 

Ich kann nichts essen, weil mein Magen streikt.

Es tut dir nicht mal leid.

Du forderst und bestimmst nur noch mein Leben.

Willst mir auch keinen letzten Rest von Wärme geben.

 

In deine Arme nimmst du mich schon lang nicht mehr.

Doch soll ich immer tun, als ob nichts wär.

Vor anderen das alte Spiel der Einigkeit.

Dabei gibt es nur böse Worte, wenn wir sind zu zweit.

 

Du meinst ich lüge, wenn ich etwas mal vergessen habe.

Und es versehentlich dann anders sage.

Will ich erklären, warum ich es so gemacht,

werd ich mit bösen Worten nur bedacht.



Wenn ich in Tagesträume mich mal flüchte, meinst du, ich höre schlecht.

Kurzum, ich mache nie dir etwas recht.

Fast denke ich an Aznavour.

Er sang dereinst von einer „schlampigen Figur“.

„Du lässt dich gehen“ heißt es in dem Lied.

Das denkst du auch von mir. Sag, hattest du mich irgendwann mal lieb?

 

Du weißt nicht, wo du hinsollst, also bleibst du erstmal hier.

Und Stück für Stück zerbricht etwas in mir.

Ich weiß, ein neuer Anfang ohne dich wird schwer.

Und trotzdem hoffe ich, du gehst, ich kann nicht mehr.

 

© Ute Wunderling

 

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Bürokratieabbau und Dornröschen

 

Gedämpfte Stimmung im Wahllokal,

alles wird anders nach der Wahl.

Schuldenbremse weg, Bürokratieabbau,

ich finde, eine Riesenschau!

 

Schuldenbremse weg, ging sehr flott,

Bürokratieabbau dauert etwas, lieber Gott!

Liegt wohl auch an vielen Bürokraten,

die lassen sich gerne Zeit mit ihren Taten.

 

Außerdem weiß jedes Kind,

dass viele Bürokraten unkündbar sind!

Noch dazu in der richtigen Partei,

wenn Bürokratieabbau gelingt, ist viel Glück dabei.

 

Dann behalten wir das Paragraphen-Gestrüpp,

Paragraphendschungel lähmt, wirft vieles zurück.

Schon lange wird dieses Ungeheuer gehegt,

sorgt dafür, dass sich alles langsam bewegt.



Dornröschen rettete dereinst ein Prinz,

hoch zu Ross sprach er: „Ich bin's.

Ich rette die Prinzessin, erlöse sie vom Fluch!“

Es reichte ein Kuss, dann Heirat, dann kam Besuch.

 

Der erschien in hellen Scharen,

lobte, wie kurz die Hecken geschnitten waren.

Selten haben Rosen so herrlich gerochen,

nur weil ein Prinz den Fluch hat gebrochen.

 

Ist es wirklich nur ein Prinz, der uns fehlt,

der Probleme löst, keine Märchen erzählt?

Gelingt Bürokratieabbau nicht, das wird eine Qual.

Übrigens: Fluchen ist Männersache: Verdammt nochmal!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)

 

Bilder: Pixabay (teilweise bearbeitet)


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Das Monster ist entfesselt


Ich träumte jüngst, dass Gott, der Herr,

tatsächlich unser Schöpfer wär,

er schuf den Himmel und die Erde,

die Sonne, auch, dass Licht es werde,

er schuf den Tag und auch die Nacht,

hat Berge und das Meer gemacht,

er schuf das Eis, den Wüstensand,

die Wälder und das weite Land,

dann schuf er jegliches Getier,

das Schaf, den Wolf, die Kuh, den Stier,

zum Schluss, dass er die Welt bewohne,

den Menschen als der Schöpfung Krone,

der sich, so war es Gottes Plan,

die Erde mache Untertan.


Der Mensch ließ sich's nicht zweimal sagen,

begann zu sammeln und zu jagen,

die eine Gruppe suchte Fährten

und tötet, nur um satt zu werden,

die andren essen, was sie finden,

wie Früchte, Flechten, Moose, Rinden,

bald gab es erste Tauschgeschäfte,

das Fleisch vom Mammut gegen Säfte,

und eines Tages kam man drauf,

man wurde reich durch Fleischverkauf.

Von da an gab's kein Halten mehr,

mehr Fleisch vom Mammut musste her,

so wuchs der Reichtum und die Macht,

der Fleischverkäufer hat gelacht,

er stellte Jäger ein zum Jagen,

zu töten alles, nur in Tagen,

und was er damit demonstriert:

Kapitalismus funktioniert!


Für alles, was von da an kam,

war dies der Freibrief ohne Scham.

Zwar ist der Mensch auch nur ein Tier,

doch eines mit dem Hang zur Gier,

genug wird niemals ihm genügen,

und IMMER MEHR ist sein Vergnügen.

Sein „Gold'nes Kalb” sprengt alle Grenzen,

er feiert's in berauschten Tänzen,

es dreht sich ALLES um Gewinn,

und nur im Wachstum liegt der Sinn!

Doch wenn Gewinn man generiert,

gibt's Einen, der dabei verliert,

dass Reichtum andre ärmer macht,

darüber wird kaum nachgedacht,

denn nur die Reichen werden reicher

und füllen ihre Geldschein-Speicher,

auch arme Menschen schuften schwer,

doch ihre Mägen bleiben leer,

sie arbeiten für Hungerlöhne,

wenn unter Ächzen und Gestöhne

sie viel zu schwere Lasten heben,

tagein, tagaus, ein ganzes Leben.

Von dem, was sie dafür bekommen,

wird ihnen gleich viel abgenommen,

fürs Überleben, Wohnen, Steuer,

vom KAPITAL, dem Ungeheuer!


Der Bibelspruch vom “Untertan”

war SO nicht in des Schöpfers Plan,

er hatte sicher nicht gewollt,

dass Plastik in die Meere rollt

wo es dann bleibt, solang wir leben,

das wird der Schöpfer NIE vergeben,

doch Plastikmüll in den Gezeiten,

stört Surfer nicht beim Wellenreiten,

bei dem, was ihnen Lust verspricht,

seh'n sie den Dreck im Wasser nicht.



Der Schöpfer, den man uns beschreibt,

betrachtet, was der Mensch da treibt,

auf dem Planeten, zart und klein,

im Universum so allein,

so leuchtend blau und wunderschön,

vom Weltall herrlich anzuseh'n,

so atmosphärisch filigran,

dass Leben existieren kann.


Er sieht die Menschen Auto fahren,

und Sprit nicht für das Klima sparen,

sieht, wie sie Tierleid ignorieren,

um noch mehr Fleisch zu konsumieren,

sieht, dass sie Kinder hungern lassen,

sieht die, die alles Fremde hassen,

und die, die niemals Mitleid spüren

und sinnentleerte Kriege führen,

nur für den eig'nen Machterhalt,

so herzlos und wie Eis so kalt,

sieht Massenmord und Genozid,

sieht Todeslager, Cyanid,

sieht bürokratisches Berichten

vom systematischen Vernichten,

vergast, erschossen und verbrannt,

man hat es Holocaust genannt,

an einfach allen, Mann, Frau, Kind,

nur weil die Menschen jüdisch sind.


Dies alles sieht er, nicht erheitert,

er weiß, DER Testlauf ist gescheitert,

so überlegt er ohne Groll,

was er als Nächstes machen soll.

Die Sintflut hat er einst gemacht,

doch die hat leider nichts gebracht,

es ließen auch die schlimmsten Plagen

die Menschen damals nicht verzagen,

doch nun, als die finale Strafe,

schickt er die allerschlimmste Waffe,

“Den Tod” in menschlichem Gewand,

die hat er einfach “Trump” genannt.

DER schickt die Menschheit ins Verderben

und sorgt dafür, dass ALLE sterben,


ARMAGEDDON!!!


Drei Uhr Fünfzehn zeigt die Uhr,

und ich bin mitten in der Nacht,

von meinen Träumen aufgewacht,

WAS FÜR EIN TRAUM, hab ich gedacht

und hab wie irre losgelacht,

Gottlob, es war ein Albtraum nur!


© Klaus Dattner, 2025


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Im Mai und wenn die Triebe …


Ein Gentleman genießt und schweigt.

Wer Spuren legt, hat’s schnell vergeigt.

Wenn schlüpfrig er „im Liegen“ denkt:

‚Kommt endlich wer, der sich mir schenkt?’,

denkt er dabei, das ist kein Scherz,

in erster Linie … nicht ans Herz.


Beim „Lieben“ – Lieb’ vorgaukelnd – schummeln?

Wer braucht das Sülzen, Schleimen, Fummeln?

Im Mai und „wenn die Triebe“ …

Das ist doch keine Liebe!

Aus rosa Wolken stürzt man ab,

holt sich Blessuren – nicht zu knapp.


Wer Zweisamkeit möchte erleben,

muss auch bereit sein, selbst zu geben.

Von einer Blüte flugs zur andern,

so können Körper ja nur wandern.

Wenn Herz und Seele sind im Spiel,

ein Mensch nicht stets zum nächsten will.


© E.Gal


Bilder: Pixabay


Gleichgewicht

 

Die Waage ist ein Instrument,

welches unser Körpergewicht benennt.

Verkehrte Zahlen, man fühlt sich betrogen,

schon wird die Wahrheit umgelogen.

 

Adipositas, vom Arzt Kritik,

wird weggelogen wie in der Politik?

Politiker schwören Stein um Bein,

dass faule Äpfel nur reifer seien.

 

Der Wähler merkt es und nimmt‘s krumm,

keiner mag es, hält man ihn für dumm!

Auch in der Politik regieren Zahlen,

wartet nur, es kommen wieder Wahlen!

 

Man darf wählen, Grün, Rot oder Christ,

mancher wählt Alternative, die keine ist!

Schleichend macht er sich wieder breit,

der Ungeist aus der Vergangenheit.

 

Alte Waagen, mit zwei Schalen,

wiegen Gewichte, nennen nicht nur Zahlen,

Beide Schalen im Gleichgewicht,

extrem nach einer Seite, dann stimmt was nicht!

 

Unsere Gesellschaft ist bunt und frei,

die Alternative – Sklaverei?

Misstrauisch betrachte ich ihr Treiben,

die Waage sagt: Wachsam bleiben!

 

© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder Verseschmied)


Bild: Pixabay


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Schöner Duft liegt in der Luft!

 

Ob wir spülen, waschen, duschen,

alles braucht viel Energie.

Und das Wasser, das wir nutzen,

in das schütten wir Chemie.

 

Man wäscht heut mit kaltem Wasser,

weil angeblich Energie es spart.

Doch ohne Chemie, da bleibt der Fleck,

das ist keinesfalls apart.

 

Wenn‘s im WC einmal müffelt

und verpestet ist die Luft,

greifen viele ganz begeistert

zu einem künstlich schönen Duft.

 

Früher haben wir gelüftet.

Fenster ganz weit aufgemacht.

Frühlingsduft kam flugs ins Zimmer,

ach, wer hätte das gedacht.

 

Alles muss heut traumhaft duften,

reinlich sauber muss es sein,

Raumspray und Elektrostecker

holen wir ins Haus hinein.

 

Kein Wunder, wenn manch Körper streikt,

mit Juckreiz, Asthma, all so Leiden.

Wenn die Haut Irritationen zeigt,

sollte die Chemie man meiden.

 

Was uns erfreut bringt oftmals Schaden,

alles hat seinen Preis ganz klar.

Dann sollte man die Umwelt fragen,

vielleicht wird die Luft, wie sie einst war.

 

© Irmgard Behrend

 

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Die Welt weint …


Die Welt, sie weint,

Tränenströme überfluten Regionen.

Sie schüttet aus,

was sie nicht ertragen kann.


Die Erde weint

in unbekanntem Ausmaß.

Was muss alles raus,

was wurde ihr angetan?


Wunden klaffen,

planetare Risse überall,

ihre Verletzungen grollen

in Donner, Sturm und Hagel.


Wie ist es dazu gekommen,

was haben wir mit ihr gemacht?


Tränenfluten versanden in Dürre,

ihre Augen trocknen aus.

Gegensätze heftiger

und krasser als je erlebt.


Gewohnte Freuden zerfließen

in Nässe und Mangel zugleich.

Schönheit erstickt unterm Mantel

aus Feuer, Gift, Gas, Plastik und Müll.


Die Erde stottert

um sich zu verteidigen?

Die Erde, sie weint

auch ohne Augennass.


Leise und unbemerkt,

aber auch laut

aus Groll und Wut?


Hinschauen, hinhören,

nicht weiter wie bisher.

Werden wir es schaffen?


Die Welt, sie weint.

Die Erde, sie weint.

Wie lange noch?

Wie lange …


© Andreas Lukas, 2025


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Liebes-Kinder für die Front


Die Kanonen wollen fressen,

schon grummelts in den Rohren,

man hat zu füttern sie vergessen,

aus Grummeln wird Rumoren.


Den Hunger nach Kanonenfutter,

das jahrelange Zehren,

stillt pflichtbewusst bald jede Mutter

durch Masse beim Gebären.


Das Töten in den Schützengräben,

verlangt nach Russlands Jugend,

dem frischen, ungelebten Leben,

ist Sterben eine Tugend.


Und Russlands Bärin ist geweckt,

die zu tief schlief und lange,

nun zeigt sie uns, was in ihr steckt,

und uns wird angst und bange.


Derweil regiert ein Autokrat,

gestärkt durch neue „Wahlen”,

und lässt auf höchst perfide Art

sein Volk mit Blut bezahlen.


Die Neuen holt sich schnell der Feind,

sie sind zu sonst nichts nütze,

sind sterbend an der Front vereint,

nur Futter für Geschütze.


Doch trauert nicht um eure Kleinen,

der Zar zeigt keine Reue,

und hört nun auf mit eurem Weinen,

legt los, der Zar braucht neue!


©️ Klaus Dattner, 2024


Bilder: Pixabay


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