Galerie Natur 5

Steine

 

Wir Menschen sind wie die Steine am Meer,

groß oder klein, leicht oder schwer.

Der eine ist schön anzuschauen,

mit dem anderen kannst du wunderbar bauen.

Manche kannst du nicht bewegen,

andere rollen die entgegen.

Die einen leuchten hell am Strand,

andere verstecken sich im Sand.

Kein Stein gleicht dem anderen, das ist großartig,

denn die Steine sind wie wir Menschen – einzigartig.

 

© Thea Küch


Steinskulptur von Christoph Küch


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Der Baum vor deinem Fenster

 

Ich befinde mich im stetigen Wandel.

Im Wandel der Gezeiten mit Sturm und Trockenheit,

mit Ruhephasen und Erneuerung.

Mir liegt die Welt zu Füßen.

 

Um mich herum sehe ich in jedem Halm und Blatt

einen neuen Mikrokosmos voll erstaunlicher Dinge,

die mich von den Blattspitzen bis in die Enden meiner

Wurzeln wohlig erschauern lassen.

Mit meiner Beständigkeit schenke ich meinen Besuchern

eine Sicherheit ihres Seelenfriedens.

Alles Leben findet bei mir Unterschlupf.

Ich schenke Ihnen ein Heim.




Ich sehe und höre viel und gebe doch nichts Preis.

Ich spende Luft und manch einer erfreut sich meiner Früchte.

 

Nachts im Mondenschein schicke ich dir tanzende Schattenbilder

und das leise Rauschen meiner Zweige ist deine Schlafmelodie.

 

Ich bin der Baum vor deinem Fenster.

 

© Marion Foltin

 

Bild: Pixabay


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Schau sie dir an,

die Wunderrose


Berühre sie zart

mit deinen Hände


Nimm ihren Duft

als dein Lebensparfüm


Schenke Hoffnung weiter

mit Liebe


und geh den Weg

als Beschenkte weiter.


© Birgitta Zörner (Text und Bild)


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Morgennebel

 

Der frühe Morgen ist heute recht schaurig,

er stimmt mich bedrückt und traurig.

Ich sehe kaum die Hand vor meinem Gesicht,

mir fehlt das helle Sonnenlicht.

Vor mir die dichte Nebelwand

hüllt Bäume und Sträucher in ein Schleiergewand.

Die bunten Vögel singen noch keine Lieder,

der dichte Nebel drückt auf ihr Gefieder.

Da, langsam steigt der Nebel empor,

ab und zu blickt schon die Sonne hervor.

Sie will jetzt die Nebelschwaden bezwingen,

ich höre schon leise ein paar Vögel singen.

Leicht berührt die Sonne mein Gesicht

und um mich wird es hell und licht.

Es ist, als wollte die Natur neu erwachen,

und ich höre mich vor Freude lachen.

Warum musste ich nur bedrückt und traurig sein?

Auch nach dichtem Nebel folgt immer wieder Sonnenschein.

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay


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Tulpenkelch


Hände öffnen,

sanft, zart, liebevoll,

Herzen öffnen,

sanft, zart, liebevoll,

Hände zur Schale geworden,

Herzensschale,

bereit zum Empfangen

und zum Weitergeben.


Tulpenkelch,

nimm auf den

Nektar der Liebe,

Tulpenkelch,

auch wenn du

verblühen wirst,

den jetzigen Moment

kann dir keiner nehmen.

Dein Anblick senkt

sich in mein Herz.

Gefüllt mit Zuversicht

trete ich neu

ein ins Leben.


© Birgitta Zörner (Text und Foto)


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Das Seegras

 

Die Seegräser sind sehr gesund,

sie gehn den Meeren auf den Grund.

 

Zu tief jedoch darf es nicht sein,

nach 15 Metern gehen sie ein.

 

Sie brauchen Klarheit und viel Licht,

sonst wachsen diese Gräser nicht.

 

Als Filter sind sie unerreicht,

speichern selbst Kohlenstoff ganz leicht.

 

Halten ihn in den Wurzeln fest –

ein Seegras nichts entweichen lässt.

 

So wird es nicht noch wärmer hier,

die Erde dankt ihr sehr dafür.

 

In einem Unterwassergarten

wachsen so etwa 16 Arten.

 

Sie fühlen sich als Kinderstuben

für all die Mädchen und die Buben.

 

Tausende Tier- und Algenarten

beim Seegras in ihr Leben starten.

 

Es kann die Tiere nicht nur schützen,

sondern auch noch als Nahrung nützen.

 

Es stärkt ganz heimlich, still und leise

die Vielfalt durch die Wiese-Weise.

 

So kommen Früchte und auch Fisch

bei Menschen vielfach auf den Tisch.

 

Doch leider wird´s nicht mehr im Meer,

auch ohne Mähen eher leer.

 

Das Seegras ist längst in Gefahr,

die Wiesen schrumpfen – leider wahr.

 

Die Nährstoffe, sie nehmen zu

lassen die Gräser nicht in Ruh.

 

Zudem wird viel zu viel gebaut,

den Pflanzen Fläche so geklaut.

 

Zuschlechterletzt die Temperatur:

Sie ist zu hoch für die Natur!

 

© Volker Hilbt


Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://double-wan.de/ueber-uns/volker-hilbt.html


Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253


Jahreslauf


Das Jahr, schau hin, es trägt ein Kleid

passend zu jeder Jahreszeit.

Im Frühling ist es kunterbunt

mit ihm tut's uns die Freude kund.


Im Sommer hat's nen güldnen Schein

damit ruft's uns das Glück herein

Im Herbst, wie könnt es anders sein

ist's purpurrot, grad’ wie ein Wein.


Im Winter trägt's ein Federkleid

unschuldig weiß, so nimmt's das Leid.

Wir dürfen uns an ihm erfreun

ein jedes Jahr, immer von Neu'm.


Und selbst, wenn es uns geht nicht gut

schenkt seine Pracht uns neuen Mut.

Denn ihn will es uns sehr gern geben

damit genießen wir das Leben.


Drum öffne stets Aug' und auch's Herz

denn dann vergeht dir jeder Schmerz.

Und freue dich mit mir daran

was uns ein Jahr doch schenken kann.


© Gisela Segieth


Bild: Pixabay


Profil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren



Der Fingerhut


Der Fingerhut – das schreib ich ehrlich –

ist für uns Menschen sehr gefährlich.


Ein Gift nach einem Leben trachtet,

wenn man die Warnung nicht beachtet.


Wenige Blätter reichen aus,

schon ist‘s vorbei mit Saus und Braus.


Er ist zwar wunder-wunderschön,

doch sollt‘ er nie im Garten steh‘n.


Doch breche ich für diese Pflanze

auch allzu gerne eine Lanze.


Denn oftmals wir benutzen ihn

zur Heilung in der Medizin.


© Volker Hilbt


Bild: Pixabay

Autorenprofil: https://double-wan.de/ueber-uns/volker-hilbt.html


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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

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A maryllisblüte

M itten Im Novemberraum

A tembetaubender Traum

R uhe kehrt ein bei mir

Y psilon im Blumenwort

L obgesang an diesem Ort

L ieblich angestimmt hin zu dir

I ch freue mich auf adventliche Wege

S eligkeit bringend und viel Segen.

 

PS. Meine erste Amaryllisblüte ist heute

aufgegangen und ich freue mich.

 

© Birgitta Zörner (Text und Bild) 


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Lied der Elemente

 

Luft, dich brauch ich,

Vogel des Himmels,

begleite mich auf meinem Weg,

damit ich die Leichtigkeit

und das Singen nicht verlerne,

Luft des Lebens

🕊

 

Wasser, dich brauch ich,

Delphin des Wassers,

begleite mich auf meinem Weg,

damit ich meine Lebendigkeit

und das Tragende nicht verliere,

Wasser des Lebens

🌊

 

Feuer, dich brauch ich,

Strahlende Sonne,

Feuerball am Himmel,

begleite mich,

damit ich meine Wärme

und meine Begeisterung nicht verliere,

Feuer des Lebens

 

Erde, dich brauch ich,

Boden, auf dem ich stehe,

verwurzelt wie eine Pflanze,

damit ich meine Festigkeit

und meine Standhaftigkeit nicht verliere,

Erde meines Lebens

🌱

 

Luft, Wasser, Feuer, Erde,

Ihr seid nicht nur um mich,

sondern auch in mir

 

Ich lebe

 

© Birgitta Zörner (Text und Bild)


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