
In Memory Lucky🖤 (24.08.2008)
Es war sehr schön bei euch zu sein,
ihr gabt mir ein traumhaftes Katerheim.
Ich habe Liebe bekommen und Liebe gegeben,
nichts konnte schöner sein in meinem Leben.
Und war ich mal krank, ihr wart für mich da –
dafür sag ich Danke, Mama und Papa.
Wir haben sehr schöne Jahre verbracht
und oft über mich, da habt ihr gelacht.
Wisst ihr noch unten auf der „Gass“,
als neben mir der Vogel saß?
Ich wollte mit euch noch so viel erleben,
doch sind mir nur wenige Jahre gegeben.
Auch wollt ich im Leben mit euch noch viel sehen,
doch nun heißt es leider für mich zu gehen.
Ihr wart meine Eltern, ihr wart für mich da –
ich sag nochmals Danke, Mama und Papa.
Abschied heißt auch Schmerzen, doch nur nicht traurig sein,
denn tief in euren Herzen werd ich immer bei euch sein.
Behaltet mich lieb und vergesset mich nie.
Dies schrieb euch zum Abschied euer Kater Lucky.
Wir werden dich nie vergessen Lucky.
© Michael Mehlhorn 2022 (Text und Bild)
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Herbstwind
du wehst so kraftvoll.
Meinen Schmerz,
kannst du ihn fühlen?
Dein buntes Herbstlaub,
voller Erinnerungen,
tanzt um meine Ohren.
Hab' im Sommer
ein Stück von mir verloren.
In einer glühend heißen Sommernacht nahm mir der Tod,
was meines Herzens war, hinfort
an einen fernen,
mir unbekannten Ort.
Mein vom Tode zerrissenes Herz:
Deine Wunden, sie werden heilen,
doch die Narben meiner Trauer,
werden mir für immer bleiben.
© Astrid Nöll
Bilder: Pixabay
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Sie ist auch im Buch „365 Tage Frieden“ zu finden, das es hier gibt:
https://www.kulturkaufhaus.de/de/detail/ISBN-9783930758951/Heins-R%C3%BCdiger/365-Tage-Frieden

Erinnerungen an einen geliebten Menschen
Vor vielen Jahren gingst Du fort,
lebst nun an einem besseren Ort.
Dein Erdenkleid, es ruht im Grab,
es bleibt die Erinnerung, die ich an Dich hab.
Du fehlst mir unendlich im Jetzt und Hier,
in Gedanken bin ich jeden Tag bei Dir.
Niemand sieht die Tränen, wenn die Seele weint,
und niemand sieht die Trauer, die im Herzen keimt.
Die Welt dreht sich weiter, als wär nichts gescheh'n,
man fühlt sich verlassen und kann's nicht versteh'n.
Nichts wird je wieder wie früher sein,
das Herz, es leidet und man fühlt sich allein.
Wer trauert, braucht Menschen, die zu einem steh'n,
denn ohne sie würde es nicht weitergeh'n.
Doch irgendwann werden wir uns wiedersehen
und unseren Weg dann wieder gemeinsam gehen.
© Gabi Rettstadt (Text und Bild)
Verzierungen: Pixabay
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Ich bin immer bei Dir
Ich weiß, dass es Dir nicht so gut geht,
jetzt, wo ich nicht mehr bei Dir bin.
Ich bitte Dich, hör auf zu weinen
und sieh einmal genauer hin.
Ich höre, wenn Du weinend fragst:
Warum bist Du nicht mehr bei mir?
Glaub mir, ich wär gern geblieben,
doch es geht mir besser hier.
Am Tag, am Abend und in der Nacht
bin ich stets in Deiner Nähe,
streich Dir sanft dann übers Haar,
traurig, dass ich Dich leiden sehe.
Zünd am Abend eine Kerze an
und schaue in das warme Licht,
ich werd die Flamme flackern lassen,
ganz alleine nur für Dich.
Schau einmal genauer hin
und spür den Wind in Deinem Haar,
ich gebe Dir ganz viele Zeichen,
sind sie oft auch unscheinbar.
Jeden bunten Regenbogen
habe ich für Dich gemalt,
lass Dich von Sonnenstrahlen kitzeln
und hoffe das Dein Herz dann bald wieder strahlt.
© Gabi Rettstadt
Bild: Pixabay
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Asche
Ein letztes Mal.
Ein Moment.
Eine Trauerhalle.
Ein gestorbenes Ich.
Eine Asche.
Eine Urne.
Eine Traurigkeit.
Eine Erinnerung.
Eine Gruppe von Menschen.
Alles ist eins.
Jetzt!
Im Moment des Abschieds.
© Michael Eschmann
Bild: Pixabay
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Sein Buch: „Tage kühl vom Regen umarmt“, ISBN 978-3-910431-74-4, Verlag: Moloko-Print

Plötzlich ist alles anders, plötzlich allein.
Ich hatte das Gefühl, er wird wieder genesen.
Heut denke ich, es ist gerade erst kürzlich gewesen.
Es sind jetzt schon über 3 Jahre vergangen,
60 Jahre sind wir zusammen gegangen.
Alles haben wir gemeinsam gemacht,
hatten den gleichen Humor, haben gern gelacht.
Zu zweit hatten wir den gleichen Traum,
auch Kinder gehörten in unseren Raum.
Täglich denke ich an die gemeinsame Zeit,
meine Erinnerungen enden mit Dankbarkeit.
Alle sagten: „Die Zeit heilt Wunden“,
doch ich habe die Sehnsucht noch nicht überwunden.
Dankbar und zufrieden bin ich für das gemeinsame Leben,
danach haben mir meine Kinder Halt gegeben.
Sie machten in meiner schweren Zeit alles richtig,
denn sie sagten: „Für uns bist du wichtig.“
© Thea Küch
Bilder: Pixabay
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Alles hat seine Zeit
Was ist Zeit, wenn man sie nicht mehr hat,
Monate und Tage werden knapp.
Du bist gegangen und ich blieb zurück,
nichts bleibt mir mehr von unserem Glück.
Es fehlt Deine Stimme, die mir einst so vertraut,
und wieder ist die Stille unerträglich laut.
Alles ist so anders, Du bist nicht mehr bei mir,
in Gedanken, da wünsche ich mich zu Dir.
Wir wollten nach Italien, in das Land der Trauben,
nun fahre ich allein mit Tränen in den Augen.
Doch in meinen Träumen bist Du mir immer noch nah
und ich höre Dich sagen, ich bin für Dich da.
© Gabi Rettstadt
Bild: Pixabay
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Für meine Liebsten
Mit Lametta geschmückter Schmerz bleibt Schmerz.
Lichterketten glitzern sanft, Tränen haben ihren eigenen Glanz.
Tannenduft im Weihnachtszimmer, Dein Duft fehlt.
Weihnachtsengel lächeln überall, Du bist nun ein Engel und lächelst mir zu.
Für meine Liebsten ... dort oben.
© Beate Antons
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Zeit heilt Wunden.
Trauer ist eine Zeit zum Abschied nehmen.
Trauer ist eine Zeit voller Tränen.
Trauer ist Sehnsucht und Liebe, die nie vergeht.
Trauer ist dein Foto, das vor mir steht.
Trauer sind Gedanken an gemeinsame Zeiten.
Trauer ist wie ein Buch mit liebevollen Seiten.
Trauer ist die Erinnerung an eine schöne Zeit.
Trauer ist auch voller Dankbarkeit.
Man sagt, Zeit heilt Wunden,
doch nach Jahren habe ich diese Zeit noch nicht gefunden.
© Thea Küch
Bild: Pixabay
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Du mein Stern im Universum
Millionen, Milliarden,
Billionen Zahlen,
die mit Sternen das Universum ausmalen.
So unendlich weit, für mich nicht zu fassen,
sind diese unendlichen Sternenmassen.
Jeder Stern hat seinen Sinn,
drum schaue ich so gerne hin.
Könnte der Stern seine Geschichte erzählen,
würde ich den, der für dich steht, auswählen.
Denn du bist da oben als funkelnder Stern,
ich hab dich so lieb und ich wüsste so gern,
wie‘s dir so geht nach deinem Tod,
das frag ich mich in meiner Not.
Ich hätte gerne so viel noch gewusst,
manchmal schmerzt es in meiner Brust.
Zu wissen, dass du nicht mehr bist,
Mama, auch Papa, ihr werdet vermisst.
Ihr seid für die Familie ein großer Verlust,
doch eure Herzen schlagen weiter in meiner Brust.
© Carmen H.
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Lacht weiter mit mir –
für einen Freund, der seine Lebensgefährtin verloren hat
Ein lieber Mensch, der dich verstand
in deiner liegt jetzt seine Hand.
Du zweifelst, ja - du glaubst es kaum
es kommt dir vor wie ein böser Traum.
Gehofft, gebetet, nun ist sie doch gegangen
und du bist in deinem Schmerz gefangen
Stunden hältst du sie, dann gehst du fort
an den dir so vertrauten Ort
wo du nun ohne sie musst sein
doch sperr dich nicht mit der Trauer ein!
Weine - aber höre still in dich hinein
ihre Worte werden in deinem Herzen sein.
Schreie, tobe - lass' den Schmerz heraus
dann sei leise - ihr Lachen erfüllt dein Haus.
Klage laut - warum musste sie leiden, warum?
Schließe die Augen
und seh' dich nach eurer glücklichen Zeit um.
Gehe weiter ihren lebensfrohen Weg
spüre, wie sie den Arm um dich legt
rieche den süßen Duft ihrer Haut
ihre Liebe, bleibt dir immer vertraut.
Da, wo sie nun ist, hat sie Ruhe und Frieden
ihre Seele wacht über all' ihre Lieben.
Sie möchte, dass wir oft an sie denken
und ihr dabei ein Lächeln schenken
reden über sie, ihren Humor und Charme
„Ja“ - ruft sie – „nehmt euch lachend in den Arm
lebt weiter, tanzt und singt, habt mich dabei
seht mich nur fröhlich und vogelfrei!“
So werden wir, wirst du, den Schmerz überwinden
und wieder zurück ins Leben finden
wirst es an eurem gemeinsamen Glück messen
und sie so nie, niemals vergessen!!
© Kerstin Clever (Text und Bild)
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Ein letzter Wunsch
Versammelt haben wir uns heute,
gekommen sind so viele Leute,
tauchen ein in deine Welt,
die uns allen so gefällt.
Der Raum ist leider viel zu klein,
es passen da kaum alle rein,
an der Wand hängt deine Kunst,
vertreibt den ollen Alltagsdunst.
Hungrig lesen wir die Worte,
durch die Bank von jeder Sorte,
traurig oder auch mal lustig,
auf und ab schwingt die Akustik.
Familie, Freunde und Bekannte,
ein jeder, der dich halt so kannte,
sind tief berührt und froh zugleich,
manch' Gesicht vor Rührung bleich.
Hundert Augen schau'n mich an,
jetzt ist meine Rede dran,
erzähl' von dir und deinem Leben,
Geheimnisse wird es nicht geben.
Lebensfreude ist so kostbar,
so fühltest du es jedes Jahr,
jeder Tag so reich an Freuden,
wolltest keine Zeit vergeuden.
Plötzlich kehrt die Stille ein,
hören kurz ins Herz hinein,
wissen, dass du um uns bist,
die Glocke ihre Töne hisst.
Wir danken dir für deine Werke,
in jedem zeigt sich deine Stärke,
hübsch verpackt in edle Rahmen,
tragen deinen großen Namen.
Schmückt weiße Wände nicht zur Zier,
einen letzten Wunsch - erfüllen wir,
sie ziehen in die Welt hinaus,
wohl verdient, hast du Applaus.
© Diana Weber (Text und Bilder)
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Am Grab der Eltern
Was Vater und Mutter mir gewesen,
das liest Du auf dem Grabstein nicht.
Sie waren die Hälfte meines Lebens
und gaben mir Hoffnung, Liebe, Licht.
Habe ich je gefragt, wie gut es Euch geht?
Gesagt, dass ich Euch liebe und gerne hab?
Jetzt, vor Euch, vor Eurem Grab,
kommt meine Einsicht ziemlich spät.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
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Gebrochenes Herz
Ach könnten mich deine Hände sanft noch einmal wiegen
in den Schlaf zur letzten Nacht.
Was gäbe ich in deinen Armen zu liegen
geborgen, wenn dein Auge auf mir wacht.
All mein Wachsen und Werden von dir bestimmt
bevor dich Gott wieder von mir nimmt.
Du bist mit mir viel umgezogen
hast mich und Dich und andere betrogen.
Hinter deine Kulisse hätte ich gerne geschaut
doch mit den Jahren hat sich Angst aufgebaut.
Welten lagen zwischen uns und ich habe dich verlassen.
Dann war ich mit mir allein und fing an dich zu hassen.
Es waren nicht die Schläge, nicht der anschließende Schmerz.
Nein, Mutter, es war mein gebrochenes Herz.
Erst als ich an deinem Grabe stand, war es geschehn
ich wusste, ich werde dich nie wiedersehn.
Keine Träne war in mir und kein Schmerz
nur ein gebrochenes Kinderherz.
© Christine Bücker
Bild: Pixabay
Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:
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Der Winterengel
Er stand immer da
vor unserem Haus.
Sein Lachen wunderbar,
tagein und tagaus.
Wo ist er denn nur,
sein Platz ist leer.
Es gibt keine Spur,
ich seh ihn nicht mehr.
Ach könnte er reden,
was würde er sagen.
War es sein Bestreben,
dich zu Grabe zu tragen?
All die Jahre war er dort.
Im Winter wärmte der Schnee.
Als er im Mai ging, ohne ein Wort,
war klar, dass ich ihn nicht mehr seh.
Bald fällt der erste Schnee
und ich seh den Engel weinen.
Der Abschied tut doch weh.
Grüß bitte all die Meinen.
© Christine Bücker
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Abschiedsgedanken
Dein Licht ging aus, das Haus ist leer.
Mein ganzes Herz, es wiegt so schwer.
Du leuchtest in einer anderen Welt.
Hast, was zu tun war, alles bestellt.
Wie gerne wünschte ich Dich zurück.
Du warst mein ganzes Lebensglück.
Wirst Du jetzt fliegen, reiten wandern,
in Deiner Welt mit all den andern?
Was lerne ich draus, Tag für Tag?
Allen zu sagen, dass ich sie mag?
Im Leben gelten Rat und Tat
und einzuschlagen den rechten Pfad!
© Olaf Lüken
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Regenbogenbrücke
Seht ihr wie ich renn' und spring',
das war doch immer mein Ding,
streife täglich durch die Wälder,
über grüne Wiesen und Felder,
hab frisches Wasser und Kekse, sooo viel,
kann immer essen, was ich will,
mit Freunden toben, jeden Tag,
ihr wisst, wie sehr ich das mag.
Mir geht's gut, hinter der Regenbogenbrücke,
ich weiß, ich hinterließ eine Lücke,
auch ich vermisse eure Stimme, eure Hände,
meine Liebe zu euch geht nie zu Ende,
doch eine Bitte habe ich,
weinet nicht mehr um mich,
denkt nur noch an die schönen Stunden,
als wir drehten jeden Tag unsere Runden,
ein schöneres und erfüllteres Leben
konnte mir kein anderer geben!
© Kerstin Clever (Text und Bilder)
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Abschied bis zum Wiedersehen
Aber immer bleibt
das Bild in Dir,
welches das verlor‘ne Leben schrieb.
Der Moment, mit dem der Mensch
in Deiner Seele blieb.
Der Gedanke, der als letzter gemeinsam war,
oder die letzte Umarmung gar.
Und wenn Du an der gleichen Schwelle stehst,
ein Freund den Weg dann mit Dir geht.
So ist die Gewissheit da,
dass Ihr Euch einst dann wieder seht ...
© Andreas Stephan
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Trost für mein Herz
Immer wieder die Erinnerung an Dich
in Bildern und all meinen Träumen.
Verabschieden konnte ich mich nicht,
doch ich wollt es nicht versäumen.
Keiner hat versucht, mich zu erreichen,
ich wusste nicht, wie es um dich steht.
Gehen diese Menschen über Leichen?
Blumen wurden still aufs Grab gelegt.
Kein Anruf, kein Wort und kein Brief,
meine Sorge um dich blieb unerhört.
Es war dein Name, den ich laut rief,
vielleicht hat es die Deinen gestört.
Was geschehen ist, bleibt ungesagt
keiner ist da, der mich hier befreit.
Euch zur Rede zu stellen, wär gewagt,
der Mut fehlt, es überwiegt das Leid.
Niemand bringt dich zurück zu mir
und all der Schmerz, der besteht.
Ich wünsche mir oft, du wärst hier,
um mir zu zeigen, wie Abschied geht.
Es bleibt so sicher noch eine Weile
und vielleicht vergeht der Schmerz.
Mit jeder hier geschriebenen Zeile
legt sich etwas Trost auf mein Herz.
© Christine Bücker
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Ein Jahr ohne dich
Tief sitzt die stählern Klinge,
fest in meiner kleinen Welt,
die Zeit wie eine endlos Schlinge,
mich immer noch in Ohnmacht hält.
Atemlos und starr die Morgen,
blind verstummt so jeder Tag,
eisig Winter und die Sorgen,
wahllos zornig um mich schlag'.
Zeit verstreicht auf weiter Reise,
kahle Bäume stumm in Ruh',
hör' ich doch ein Vöglein leise,
„Lauf' den Weg nur gradezu!“
Ein kleiner Blitz im Himmelblau,
küsst mir warm das kalte Herz,
ab nun an weiß ich ganz genau,
Frieden legt sich über Schmerz.
Einst vergangene Bilder blass,
tauchen farbenfroh hervor,
lös' mich von dem bitt'ren Fass,
in dem ich einst den Mut verlor.
Neuer Frühling wärmt die Seelen,
mit dir als Fenster in der Brust,
dein Dasein wird mir immer fehlen,
doch verspür' ich wieder Lust.
Viele Sommer möcht' ich sehen,
Regenbogen groß und bunt,
du wirst immer mit mir gehen,
bis zur letzten Abendstund'.
© Diana Weber
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