Herzmoment


in Geborgenheit

den Schutz verloren

verdammt in Gefühlskälte

Mauern errichtet


Gefühlschaos

Selbstverleumdung hochgeschätzt

Verantwortungslos sich selbst verletzt

Seelenfrieden nur vorgetäuscht

Kämpferherz



Wendepunkt

Nur einen Augenblick entfernt

Befreit sich die Seele

vom

Herzmoment


© Veronika Valder


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Herzensmensch

 

Unsere Wege kreuzten sich,

jeder rein ins Herz sich schlich,

unsere Zeit war einzigartig,

schön, verrückt und eben farbig. 

 

Du warst mir herrlich schön vertraut,

hast viele Ängste mir geklaut,

fühlte mich bei dir lebendig,

wünschte wir wär'n stets beständig.

 

Doch dann wandelten die Sinne,

war'n im Loch ganz tief da drinne,

zerfallen war nun unser Haus,

spielten nur noch Katz und Maus. 

 

Und mit jedem neuen Tage,

stellt sich wiederholt die Frage,

geht's dir gut, was machst du bloß?

Unsere Kinder sind nun groß.

 

Hier ein Lächeln, da ein Wort,

leider nicht am selben Ort,

uns're Zeit, ein Bild - ganz starr

und trotzdem unverwechselbar. 



Nie wird es eine andere geben,

von der ich sprech' aus meinem Leben,

du bist mir immer noch ganz nah,

bei all dem Mist, der so geschah.

 

Seh' ich dich, da klopft mein Herz,

spüre diesen dumpfen Schmerz,

möchte dich ganz fest umarmen,

bitt' unendlich um Erbarmen.

 

Doch Vorsicht spinnt sich über Angst,

jeder wiegt sich in Balance,

gefangen in dem großen Netz,

nach nun so vielen Jahren jetzt.

 

Bei all dem Drehen und auch Winden,

konnten wir uns nicht mehr finden,

fühl' mich dennoch tief verbunden,

bist nie aus meinem Herz verschwunden.

 

© Diana Weber

 

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Ich liebe die deutsche Sprache

💕💕💕

Ich liebe die deutsche Sprache, weil sie etwas hat, um meinen Durst zu stillen

Ich liebe diese Sprache, weil sie meinen Geist erfrischt

 

Ein wunderbares Spiel, bei dem ich weder Langeweile noch Langeweile empfinde

Es ist eine einzigartige Herausforderung für jeden, der gerne reisen möchte

 

Es ist wie das Meer, wann immer man es nimmt, es nimmt nicht ab und kollabiert nicht

Es ist wie die Sonne, wenn sie scheint, erhellt sie den Tag

 

Da ist etwas Seltsames darin, das mich anzieht, und meine Verwirrung nimmt damit zu

Ich verspüre eine Leidenschaft, diese Sprache zu beherrschen, die mein Wesen erfüllt hat

 

Sie ist für mich wie eine Gefährtin, die mit mir den Weg der Einheit geht

Sie begleitet und unterstützt mich und löscht den Gedanken an Dunkelheit aus meiner Vorstellung

 

Hier bin ich zu Gast in Deutschland und versuche, Status zu erlangen

Schande über uns, wenn wir diese Sprache nicht lernen und diese Kultur nicht respektieren

 

© Mina Noshy

 

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Herz–Licht


Es gibt einen Ort

Warm und wohlig

Funkelndes Licht

Überschlägt sich


Warm und wohlig

Ein Lichtermeer

Überschlägt sich

Und die Seele


Ein Lichtermeer

Tanzt im Herzblut

Und die Seele

Verlernt das Lachen nicht


Tanzt im Herzblut

Glaubt an dich

Verlernt das Lachen nicht

Am Tag und in der Nacht



Glaubt an dich

In jeder Sekunde des Lebens

Am Tag und in der Nacht

Für immer


Es gibt einen Ort

Am Tag und in der Nacht

In jeder Sekunde des Lebens

Funkelndes Licht


© Veronika Valder


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Seltsam, das Leben!

Für Brigitte Schwaiger

 

Als Lehrling musste ich Deine Bücher schleppen,

komische Titel hatten sie:

Wie kommt das Salz ins Meer

in der Buchhandlung wurden sie zu kleinen Türmchen aufgebaut

Stapelware

nannte man das damals.

Erfolgreich warst Du

ganz schnell:

ein Shootingstar.

500.000 verkaufte Exemplare

in 15 Sprachen übersetzt.

Aber irgendwann kamen dann die Probleme:

Ehescheidung, Psychiatrie, Suizid.

Unvergessen: Ein Videofilm, der zeigt,

wie Du gleichzeitig zwei Zigaretten rauchst.

Zuletzt: Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof.

Hier stehe ich nun:

blicke nur wenige Meter nach links

zum reich geschmückten Pilgergrab des Sängers Falco

hinüber und denke:

Ihr seid nun Nachbarn!

Einst war er auch ein Shootingstar

und selbst im Tod ist er es noch geblieben.

Du nicht!

Seltsam, das Leben!

 

© Michael Eschmann


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Sein Buch: „Tage kühl vom Regen umarmt“, ISBN 978-3-910431-74-4, Verlag: Moloko-Print

Entfaltung


Wie ein Schmetterling

seinen Kokon für immer verlässt,

feucht, zerknittert,

verletzlich in diesem Moment.

In der Sonne entfaltet und trocknet er

seine zarten Flügel,

befreit sich zum ersten Mal

von der Raupe und bleibt doch

mit ihr für immer vereint.

Erhebt er sich zum ersten Mal

in die warmen Lüfte.

Fliegt nun frei, wunderschön,

in allen Farben leuchtend.



Seitdem die Worte

zu mir gefunden haben,

hab ich meinen Kokon verlassen

und kann nicht mehr zurück

in mein altes Ich.

Diese Worte auf meinem Papier

sind meine entfalteten Flügel.

Mit ihnen erreiche ich

die leuchtenden Sterne

und das tiefste Tief meiner Seele.

So fliege ich frei, stark,

hoffnungsvoll, mit Liebe erfüllt,

durch die Welt meiner Gedanken,

immer auf der Suche

nach meinem Selbst.


© Astrid Nöll


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Sie ist auch im Buch „365 Tage Frieden“ zu finden, das es hier gibt:

https://www.kulturkaufhaus.de/de/detail/ISBN-9783930758951/Heins-R%C3%BCdiger/365-Tage-Frieden

Mut und Zuversicht


Hast du Mut und Zuversicht

findest du auch dann ein Licht

wenn die Welt mal trübe ist

da du mit dir im Reinen bist.


Doch „oh weh“ und auch „oh Schreck“

ist in dir der Mut mal weg

denn so völlig ohne Mut

geht es keinem Menschen gut.


Und fehlt dir die Zuversicht

ist's egal, wer mit dir spricht

denn du hörst ja doch nicht hin

führst ein Leben ohne Sinn.



Deshalb halte beides fest

dass es dich niemals verlässt

denn: „Ohne Mut und Zuversicht

funktioniert das Leben nicht!“


© Gisela Segieth


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Der Weg ist das Ziel

 

Räumt sie aus dem Weg die Steine,

mach später dann ein Pflaster draus

als Weg zu Deinem Lebenshaus.

Oh, im Lauf der Zeit findest Du der Steine viel,

lass Dich nicht stören und behalt Dein Lebensziel.

Dazwischen steht ein schöner Baum

als Insel zu Deinem Lebenstraum.

 

So weckst Du Deine Lebensgeister

weit ab vom Gesellschaftskleister,

der jedem hier den Geist verklebt.

Schritte durch den Sand,

hast Du auch das Ziel erkannt?

Bist am Fuße dieses Berges,

erste Schritte ganz nach oben.

Der Düne Sand hat sich verschoben.

Es scheint, als ob Du auf der Stelle trittst.

Schwer und schleppend ist Dein Schritt. 



Immer wieder neuer Sand,

als ob der Boden unter Dir verschwand.

Schweißgebadet kommst Du dann

irgendwann auf des Berges Spitze an.

Hat sich gelohnt der Stress und jeder Tropfen Schweiß,

am Ziel ist frei der Blick,

wie jeder weiß.

Philosophisch schaust Du dann

das Erreichte an.

 

Voller Sonne ist Dein Blick,

schaust nach vorn und nicht zurück.

Neue Kraft spürst Du in Dir,

schaust übers Meer zum Horizont,

so klar und weit hast Du es noch nie gekonnt.

Das Herz befreit von aller Last,

von allem, was Du stets gehasst. 

Und plötzlich fühlst Du nun den Sinn,

alles ist erfüllt, weil ich hier bin.

 

© Andreas Stephan (Text und Bild)


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Ich liebe das Leben

🌹🌹🌹

 

Ich liebe das Leben, auch wenn es meine Wunden und Schmerzen verschlimmert

Ich liebe das Leben, auch wenn ich nur einen Stift besitze

 

Ich liebe das Leben, auch wenn es nur Müdigkeit und Kampf mit sich gebracht hat

Ich liebe das Leben und ich liebe den Moment, in dem ich dem Erfolg nahekomme

 

Ich liebe das Leben, auch wenn ich seinen Sinn und Zweck nicht verstehe

Ich liebe das Leben, auch wenn es mich jeden Tag mit seinen Reißzähnen sticht

 

Ich liebe das Leben, denn ich habe nichts als Hoffnung und Optimismus

Ich liebe das Leben, ehrlich gesagt, es gibt keinen perfekten Menschen

 

Ich liebe das Leben, denn ich habe nichts als Hoffnung und Optimismus

Ich liebe das Leben, ohne Fleiß keinen Preis, es gibt keinen perfekten Menschen

 

Ich liebe das Leben, auch wenn ich die Blüte meines Lebens noch nicht gefunden habe

Ich liebe das Leben, und wenn das der letzte Tag ist, an dem ich lebe, habe ich keine Angst mehr vor dem Tod

 

Ich liebe das Leben und die Leidenschaft und den Ehrgeiz, mich selbst zu beweisen

Ich liebe das Leben und ich liebe das Werk der Barmherzigkeit, das vergibt, was vergangen ist

 

Ich liebe das Leben, wenn ich Freude in die Augen trostloser Menschen zaubere

Ich liebe das Leben, weil ich das Herz eines Kindes habe, das keine List kennt

💕💕

 

© Mina Noshy

 

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Liebe dich selbst ohne Arroganz

 

Liebe dich selbst und hilf den Menschen

Liebe dich selbst. Sei barmherzig mit viel Gefühl

 

Liebe dich selbst und liebe nicht das Ego in dir

Liebe dich selbst und vergiss denjenigen nicht, der deine Wunden verbunden hat

 

Liebe dich selbst, lächle dem Leben zu und sei ein Freund der Hoffnung

Liebe dich selbst, lerne aus deinen Fehlern und steh zum Arbeiten auf

 

Liebe dich selbst und in dir steckt ein wunderschöner Mensch

Liebe dich selbst, du bist etwas Besonderes und unvergleichlich

 

Liebe dich selbst und begrüße den Morgen mit Umarmungen

Liebe dich selbst und zeichne selbstbewusst deinen Weg als Künstler

 

Liebe dich selbst und vergiss die Wunden der Vergangenheit

Liebe dich selbst und sei über nichts traurig, denn es ist vergänglich

 

Liebe dich selbst, kultiviere Liebe und verbreite Frieden

Sei ein Mensch, sei ein Vorbild nicht durch Worte, sondern durch Taten

 

© Mina Noshy

 

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Gedanken eines Patienten

 

Meine Zähne werden hier saniert

Weil man sich beim Lachen sonst blamiert

Da muss man fräsen, schleifen und auch bohren

Ich sitz im Stuhl so ganz verloren

 

Zwei Damen gehn dem Chef zur Hand

Ich seh sie nur im Blickfeldrand

Pinzette, Bohrer und auch Zange

Sicher dauert's ewig lange

 

Ich lieg im Stuhl mit bangem Herzen

Geht es diesmal ohne Schmerzen?

„Der Zahn muss raus“, ich hör‘s mit Schrecken

Am liebsten würde ich mich verstecken





Schon nimm das Unheil seinen Lauf

Ich mache meinen Mund weit auf

Ein harter Ruck, ein hässlich Knacken

Draußen ist der Karieszacken

 

Ich hänge im Stuhl, ganz ohne Kraft

Aus meinem Mund tropft roter Saft

Doch das Leiden ist vorbei

Der Weg zum Zahnersatz ist frei 😁

 

© Günter Meckelburg


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Der Zahn


Als ich heute beim Zahnarzt saß

Ich alle Probleme schlagartig vergaß

Bis auf das eine in meinem Mund

Nun sitz ich hier und gleich geht’s rund


Noch eh ich mich in Gedanken verlier

Fragt der Doktor „Na Kleene, warum bist hier?“


Mein Zahn, der führt mich heut hier her

Mal schmerzt er sehr

Mal merke ich ihn garn icht mehr


Vor allem, als ich mich nach meinen Schuhen gebückt

Hat er hinten in der Ecke gedrückt


Zwischen den Zähnen versteckt ist da ein Loch

Ich frag ängstlich: "Du musst doch nicht bohren?"

Er lächelt nur milde und sagt „Doch“


Schokolade Kuchen und Wein darf ich nicht mehr

Das schadet wohl dem Zahnschmelz sehr




Als das rotierende Metall an der Wurzel angekommen

Fühle ich mich total benommen


Ob er mir gleich noch eine Spritze gibt

Das ist wohl bei Zahnärzten sehr beliebt

Damit er ordentlich arbeiten kann am Zahn

legt er richtig den Nerv jetzt lahm


Am Ende vom Behandlungsverlauf

Gibt’s dann doch noch ne Krone drauf


© Sabina Lippold/Sabinas Praxis


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DAS WARTEN


WARTEN; Erste Bürgerpflicht

Ohne Warten geht es nicht

Du musst warten jede Menge

Es fällt nicht auf, so im Gedränge


Von der Geburt bis hin zum Tode

Ist das Warten große Mode

So zieht es sich durchs ganze Leben

Wer hat Zeit, wer kann mir geben?


Auf den Ämtern ist's bekannt

Das wartet man in jedem Land

Auch bei der Deutschen Bundesbahn

Fängt die Fahrt mit Warten an


Nur schnell mal telefonieren

Du kannst es gerne mal probieren

Die Warteschleife freundlich grüßt

Mit Musik das Warten dir versüßt





Jetzt gibt's eine neue Version

So mancher kennt das schon

Willst du mal zum Essen gehn

Kannst an der Tür ein Schildchen stehn

Kein Personal, es ist geschlossen

Ab 18 Uhr ist wieder offen


Beim Facharzt hast ganz schlechte Karten

Monate darfst du da warten

So zieht es sich durch alle Sparten

Du musst einfach WARTEN, WARTEN, WARTEN


Ich werde nun, es ist zum Lachen

Das Warten zum Berufe machen

Es wird immer Arbeit geben

Denn WARTEN ist das halbe Leben


© Günter Meckelburg

(Text und Bild)


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Die Kindheit kommt zurück

 

Was ist mit deinen Erinnerungen los,

in welchem Jahr bist du jetzt bloß.

Was gestern war hast du vergessen,

über die Kindheit sprichst du stattdessen.

Du freust dich sehr, wenn ich dich besuch,

zitternde Hände blättern im mitgebrachten Bilderbuch.

Die Babypuppe hast du liebevoll an dich gedrückt,

deine strahlenden Augen blicken ganz verzückt.

Zufriedenheit kann ich in deinen Augen sehn

und dein herzliches Lachen ist wunderschön.

Jetzt können wir auch noch gemeinsam singen,

obwohl alte Stimmen rau und kratzig klingen.

Die Liedertexte kennst du besser als ich,

die Stunden heute mit dir erfreuen mich.

Ich habe Angst, dass du mich irgendwann nicht mehr erkennst

und mich mit SIE und einem fremden Namen nennst.

 

© Thea Küch

 

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Altwerden ist keine Illusion

 

Die Jugend würd' ich gern erhalten.

Vor dem Spiegel seh' ich nur Falten.

Falten am Halse und am Bauch,

selbst um den Mund seh' ich sie auch.

 

Das Alter macht mich richtig heiß.

Dunkle Haare sind jetzt schneeweiß.

Ich fühle mich durchaus gesund,

litt ich nicht unter Gedächtnisschwund.

 

In meinen Höhlen verbrennen Laugen,

meine ach so schönen Augen.

Fleißig bin ich wie die Biene.

Mein Nektar sind die Vitamine.

 



Leider Gottes muss ich bald gehn,

darf mich noch paarmal im Kreise drehn.

So leb' ich fröhlich und beherzt.

Es ist mein Körper, der so schmerzt.

 

© Olaf Lüken

 

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Alt werden

 

Alt möcht ich werden

so alt wie ein Baum

doch ohne Beschwerden

schaff ich das kaum.

 

Es zwickt in den Beinen

in Händen und Zeh

da möcht ich oft weinen

vor Leid und vor Weh.

 

Die Augen seh‘n schlechter

der Rücken ist krumm

was wär wohl gerechter

mein Mund, der bleibt stumm.




Von Arbeit und Last

ist der Körper geschwächt

da sind wohl auch Schmerzen

im Alter gerecht.

 

Drum klage ich nicht

ertrage es leis

und mit Runzelgesicht

werde ich gern ein Greis.

 

© Angelika Schroeter


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Telefonat mit der besten Freundin

 

Die Augen meines Mannes wurden groß,

was hat er nur, ich telefonier doch bloß.

 

Es ist doch erst eine Stunde vorbei,

und ich red‘ mit meiner Freundin über allerlei.

 

Über Mode, Shoppen und den neuen Friseur,

mein Mann rollt schon die Augen wie ein Hypnotiseur.

 

Ganz vorsichtig fragt er: Dauert‘s noch lang?

Ich sage erstaunt: Ich fang doch gerade erst an.

 

Schließlich haben wir uns lang nicht geseh‘n,

drei Stunden ist's schon her, das muss er doch versteh‘n.




Man muss doch immer auf dem Laufenden bleiben

und, was man vergisst, noch per WhatsApp schreiben.

 

Ich glaube, mein Mann wird das nie verstehen,

dass man die beste Freundin täglich sprechen muss und besser noch sehen,

 

© Gabi Rettstadt

 

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Lachen

 

Wenn ich am Morgen früh aufstehe

und eine strahlende Sonne am Himmel sehe,

dann beginne ich den Tag mit einem Lächeln heut,

denn der Gesang der Vögel hat mich jetzt erfreut.

Ich denke an Mutters herzliches Lachen,

damit konnte sie meine Sorgen kleiner machen.

Das Auslachen anderer, das war unschön,

man konnte hässliche, verkniffene Augen seh‘n.

Einst hat mich damals ein junger Mann herzlich angelacht,

es war der Richtige, denn seine blauen Augen haben mitgelacht.



Lachen ist gesund und für unsere Seele zarte Musik.

Ich liebe es zu lachen und genieße jeden Augenblick.

Dabei kann ich zu jeder Zeit über mich selbst lachen

und auch mal lustige Sprüche über mich machen.

 

© Thea Küch

 

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Im Schatten der Blutbuche

 

Eine große Blutbuche steht vor meinem Elternhaus

und in ihrem Schatten ruht man sich gerne aus.

Die Buche steht schon so lange ich denken kann,

denn mein Großvater pflanzte sie dort an.

Die bemooste Bank in ihrem Schatten

könnte von vielem Bericht erstatten.

Im Schatten dieser Buche

manch einer hier Kühlung suchte

von der heißen Sommerglut.

Ach wie wohl das tut.

Eine kurze Rast

im Schatten der Buche als Gast.

Des Abends finden die Alten des Dorfes sich im Schatten ein,

um sich an einem Schwätzchen zu erfreu‘n.

Als Kind spielte ich in ihrem Schatten,

so wie es auch meine Spielgefährten taten.

Wie oft habe ich mich schon im Schatten der Buche verborgen,

um allein zu sein mit Kummer und Sorgen.

Auch so manches Mal habe ich hier mein Mütchen gekühlt,

wenn mein Gemüt zu sehr aufgewühlt.

Oder ich habe hier im Schatten gesessen

und die Zeit total vergessen.

Dann hing ich hier stundenlang meinen Träumen nach,

ach wie herrlich das doch war.

Auch gelesen habe ich hier im Schatten so viele Mal,

jede Menge Bücher ohne Zahl.

In meiner jugendlichen Naivität,

wie das dann so geht,

fühlte ich mich im Schatten ohne Sorgen

vor den Blicken Dritter geborgen.



Drum saß ich damals hier auch zum ersten Mal mit einem jungen Mann,

dem ich zu der Zeit sehr innig zugetan.

Ich in seinem Arm und die Vöglein haben gesungen,

welch süße Erinnerungen.

Heute sitzt hier im Schatten, das ist wahr,

mein altes Elternpaar.

Mit den Urenkeln zu ihren Füßen,

um den Feierabend im Schatten der Buche zu genießen.

Von da schauen sie nach mir aus,

wenn ich zu Besuch komme nach Haus.

Sehe ich sie da so sitzen in trauter Zweisamkeit,

wird mir das Herz so weit.

Ich mit ihnen dann stets suche,

Erinnerungen im Schatten der Buche.

Dann wünsche ich mir nur, dass Gott in seiner Güte

sie mir noch lange im Schatten der Buche behüte.

Damals wie heute ist der Schatten der Buche weiterhin sehr beliebt.

Jeder, der Schatten sucht, ist froh, dass die Buche da steht.

Drum breite die Buche noch lange ihren Schatten aus

vor meinem Elternhaus.

 

Karin Ohlenförsterin

 

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Ich will

 

Lachen bis die Tränen kommen

Lieben bis zum Morgenrot

ABBA hören und im Regen tanzen

In Rosen baden und Schneeengel zaubern

Im Meer mich treiben lassen

Und die Sonne aufgehen sehen

Albern sein, den Mond anheulen

Auf Bäume klettern und Regenbogen bestaunen

Sternschnuppen zählen und in fremden Gärten wandern.

 

© Beate Antons

 

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Unser Lachen

 

Glückliche lachen sehr gerne,

ich hör’s schon aus der Ferne,

meistens herzhaft und so laut,

dass es mir geht unter die Haut.

 

Lachen ist ein Teil vom Leben,

ein Geschenk, das jedem gegeben.

Ist wie Salz und Pfeffer in der Suppe,

bringt mega Pepp in jede Gruppe.

 

Als du mich das erste Mal angelacht,

da bin ich richtig aufgewacht.

Mit unserem gemeinsamen Start

haben wir uns das Lachen bewahrt.


In Zeiten dunkler, trüber Nacht

haben wir die Sorgen weg gelacht.

Lachen half beim Lösen von Problemen,

bei der Bewältigung aktueller Themen.



Es ist wichtig, über Dummheit zu lachen,

so über mehr Menschlichkeit zu wachen.

Lachen darf uns niemals vergehen,

sonst werden wir bald auf der Stelle stehen.

 

© Ernestine Freifrau von Mollwitz

 

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Auch zu finden in der Gedichte-Oase: https://www.gedichte-oase.de/autor/ernestine-freifrau-v


Opa und Enkel

 

Auf meinem Schoße sitzet er,

mein lieber und kleiner Enkel.

Da schläft er nun und spielt nicht mehr,

binde ihm seine Schnürsenkel.

 

Er atmet leis' und ist bei mir.

Sein Himmel ist auch mein Heim.

Im Arm hält er sein Lieblingstier.

Opa mit Enkel und Kerzenschein.

 

Ich halt' ein Buch in meiner Hand,

gehe mit ihm durchs Märchenland.

Leise erzähle ich meine Geschichten.

Es schlummert's Kind, die Ohren sich richten.




Der Kleine hat Geburtstag heute,

kennt als Kind schon viele Leute.

Für mich ist mein kleiner Hosenmatz

ein großes Glück und lieber Schatz

 

Wohin führt sein Weg in zwanzig Jahren?

Was wird aus ihm werden, wenn er erfahren?

Möge er werden, was er kann und will.

Er braucht die Freiheit, keinen Overkill!

 

© Olaf Lüken

 

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Die richtigen Worte


Freunde erwarten oft Trost von mir, das fällt mir schwer,

was soll ich nur sagen, das überlege ich immer sehr.

Da hilft kein Stottern, kein hin und her Winden,

Herr Gott, lass mich die richtigen Worte finden.


Der Mann meiner Freundin war viele Jahre ein Pflegefall,

jetzt ist er sanft eingeschlafen, nach einem Herzanfall.

Ihre Kinder waren flügge und zogen aus,

nun saß sie einsam in dem großen Haus

und oft auf der Bank unter den Linden.

Ach, lass mich doch die richtigen Worte finden.


Nach einem Schlaganfall konnte sie nicht mehr gut sehen.

Ich holte sie immer ab, zum Spazierengehen.

Autofahren war früher ihre Leidenschaft,

nun wurde unter Tränen das Auto abgeschafft.

Zu einem Rollator musste sie sich überwinden,

darum musste ich die richtigen Worte finden.



Doch jetzt gehen bei ihr die Enkelkinder ein und aus

und die Tochter zieht mit ihrer Familie zu ihr ins Elternhaus.

Unzufrieden sein und Einsamkeit haben jetzt ein Ende,

denn die große Familie brachte jetzt die Wende.

Frohsinn und Heiterkeit herrschen jetzt im Elternhaus

und meine Freundin strahlt Zufriedenheit aus.

Jetzt hütet sie die Enkelkinder mehrere Stunden

und ich denke, ich habe die richtigen Worte gefunden.


© Thea Küch


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Achterbahn

 

Die Sitze sind knallrot bei lichtreichem Wetter,

der Gurt wird gegriffen, wir schnallen uns an,

für das nun erfolgende Schienengebretter

zieht uns ferner Reiz nach dem Kick in den Bann.

 

Es kommt die Maschine im Nu in Bewegung,

sie fährt hin gen Anstieg aus hellblauem Stahl,

wir spüren in uns eine erste Erregung,

die Spannung hebt das längst alltägliche Tal.

 

Wir rattern hinauf in beachtlicher Schnelle

und fallen herab Richtung gräulichem Grund,

es rauschen Hormone durchs Bahnengefälle,

ein Schüsschen von Wahnsinn ist manchmal gesund.

 

Die Bahn lässt uns auch die Umgebung betrachten

in einem sehr winzigen Fenster der Zeit,

denn jeder führt in sich die eigenen Schlachten

und ist in dem Trubel oft kurz nur bereit.




Wie alles mal endet, so ist es auch hierbei,

wir räumen die Plätze für kommendes Volk,

es gab etwas Freude, manch Angst und Gefühlsbrei,

fürs Leben ist das doch ein echter Erfolg.

 

© Fabio Berman

 

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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow

Kindermund

 

Die Trauergemeinde schluchzt ganz leise,

denn Opa geht heut auf seine letzte Reise.

 

In der Trauerhalle der Pfarrer spricht

und allen laufen die Tränen übers Gesicht.

 

Auch die vierjährige Lisa ist mit Mama dabei,

verfolgt alles aufmerksam und fragt allerlei.

 

Ohne Vorwarnung sagt Lisa auf einmal laut,

keiner der Trauergäste seinen Ohren traut:

 

„Opa ist doch im Himmel und ich kann nicht verstehen,

warum wir dann hinter der Holzkiste her geh’n.“




Hinter vorgehaltener Hand mussten alle lachen,

selbst der Pfarrer konnte nichts anderes machen.

 

Lisas Frage blieb allen noch lange im Ohr,

sicher hat's Opa gefallen, denn so war sein Humor.

 

© Gabi Rettstadt

 

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Mein Kind wächst heran

 

Du gibst dem Leben einen Sinn,

bist für unsere Familie ein Hauptgewinn.

Jeden Tag kann man bei dir etwas Neues entdecken,

alles Neue wird deine Neugierde wecken.

Jetzt krabbelst du schon durch das ganze Haus,

bei Sonnenschein geht’s täglich hinaus.

Die ersten Zähne sind mit Schmerzen gekommen,

doch bald ist diese Hürde genommen.

Plötzlich stehst du da, wackelst noch leicht,

hast schon die Stuhlkante erreicht.

Läufst schwankend dann an meiner Hand,

die Angst vor dem Fallen ist schnell gebannt.

Dann kommen die ersten Schritte so ganz allein,

das Kind will nicht mehr angefasst sein.



So kannst du besser die Welt erkunden,

manch buntes Spielzeug wird von dir gefunden.

Steine und Blätter, die findest du toll,

machst zwar Tag und Nacht noch die Windeln voll.

Doch bald hast du den Sinn des „Töpfchens“ erkannt

und kommst dann freudestrahlend angerannt.

Das erste Häufchen bestaunen wir gebührend,

deine Freude darüber finden wir rührend.

Nun bist du kein Baby, sondern ein kleines Kind,

für mich verging diese Zeit viel zu geschwind.

 

© Thea Küch

 

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Arznei


Ich sitze am Tisch vom verdunkelten Keller

und wische den Staub von der hölzernen Schicht,

ich schiebe die Reste auf blaugrünen Teller

ins Eck und allmählich seh ich dein Gesicht.


Du leuchtest mir mit einer Lampe aus Güte

Gefühle ins Herz und zum Glück bist du da

ich wär ohne dich nur verschlissen und müde

ein blinder Gesell, doch mit dir seh ich klar.


Ich nehme den Stift und tauch ihn in die Tinte

und zeichne mit Lettern das Wesen von dir

du hältst mir das Licht in die Großgehirnrinde

durch dich bring ich Bilder auf weißes Papier.



Bereust du das Dasein mit mir an der Seite?

Ich hoffe es nicht, und ich bitte dich sei

die Liebesidee, die ich dank dir nicht meide,

sie füllt nun das Blatt, du bist meine Arznei.


© Fabio Berman


Bild: biuki


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Die Schneeflocke

 

Sie fiel sanft

auf deine Nase

 

Sollte ich sie

weg küssen

 

Ich zauderte

Leider zu lange

 

Vor Trauer

verwässerte sie

Unser Glück

lief wie eine Träne

über deine Wange

 

Hab’s leider

vermasselt

 

© Ernestine Freifrau von Mollwitz

 

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Der alte Spiegel

 

Spieglein, Spieglein an der Wand,

du hast mich schon als Kind gekannt.

Zöpfe rechts und links, ich habe fröhlich gelacht,

meine Mutter hat mir noch eine Schleife ins Haar gemacht.

Als Braut, mit einem Myrtenkranz im Haar,

da strahlten meine Augen ganz wunderbar.

Daneben stand die Liebe in meinem Leben,

ihm habe ich damals das Jawort gegeben.

dann haben dir meine Kinder mit Schnuller im Mund zugelacht.

Das haben später meine Enkel nachgemacht.

Doch nach vielen Jahren hast du auch meine Tränen gesehen,

denn jetzt musste ich ohne meinen Mann weitergehen.

Jetzt hängst du noch in unserem Drei-Generationen-Haus

und Kinder und Enkel gehen täglich ein und aus.

Nach den Jahren hat der Spiegel schon ein paar trübe Ecken

und ich versuch mit Makeup meine Falten zu verstecken.

 

© Thea Küch (Text und Bild)


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Lebensfluss

 

Gläsern, grün schimmernd, Libellenflügel gleich,

so ist der Fluss des Lebens,

ein an Gefühlen unendliches Reich.

Aus einer Quelle

erhalten wir unsere Seele

und gehen auf eine

uns unbekannte Reise.

 

Wir fließen, plätschern,

strömen über Felsen,

stürzen manchmal über Klippen,

ruhen uns aus in einem See,

drohen auch manchmal zu versanden.

So tut unsere Seele weh.

Unermesslich unser Schmerz,

doch irgendwann fallen

wieder Regentropfen

und erfrischen unser Herz.

 

Manchmal ist unser Wasser klar,

wie ein strahlender Kristall,

manchmal auch so trübe,

dass wir den Grund nicht sehen.

 

Doch meist ist unsere Reise

nur einfach wunderschön,

dann hören wir

Kinder lachen, Vögel singen,

sehen bunte Blumen blühen

und reiches Korn

auf unserem Weg.

Manches Boot bei starkem Wind

findet Halt an unserem Steg.

 

So fließen die Jahre dann vorbei,

gefüllt mit Liebe, Trauer,

Schmerz und Glück,

mit Licht und Dunkelheit

und kehren doch nicht zurück.

 

Am Ende unserer Reise,

alles wird ganz still,

mündet unser Lebensfluss

ins lichte Meer der Ewigkeit,

wie es das Leben will.

 

In jeder Welle schwimmt

ein Stück von unserer Zeit,

jeder Tropfen ein Moment,

im Sand geprägter Ewigkeit.

Die freudige Erwartung

mit jedem Hoch und Tief

erstrahlen im Funkeln dieses Lichts,

die Sterne der Unendlichkeit.

 

© Astrid Nöll

 

Bild: Pixabay


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Es war einmal

 

Ich denke an Omas Ofeneck.

Das war ein Ofen und ´ne Kanne.

Ich war sehr jung, ein kleiner Jeck.

Am Samstag lockte die zink'ne Wanne.

 

Badetag war ein Tag starker Gerüche.

Ort der Handlung, die Wäscheküche.

Ins Wasser pinkeln, ein Riesenspaß.

Wanne und Boden, alles klitschnass.

 

Der Boden wurde aufgewischt.

Danach kam Oma. O welche Freud!

Sie hatte uns Leck'res aufgetischt:

„Für ihre Minis! - Die jungen Leut'!“

 

© Olaf Lüken

 

Bilder: Pixabay


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Leben ist


Leben ist frei.

Leben ist Demut.

Leben ist leicht.

Leben ist hässlich.

Leben ist Wandel.

Leben ist stark.

Leben ist neu.

Leben ist wie du.

Leben ist nicht selbstverständlich.

Leben ist fordernd.

Leben ist vernetzt.

Leben ist wahrhaftig.

Leben bedeutet sterben.

Leben ist unendlich


© Veronika Valder


Bild: kreiert von biuki



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Mach dir die Gedanken schön

 

Ringsumher hörst du viele Klagen

jedem geht es einfach schlecht

und man selber hört sich sagen

ich komm auch nicht gut zurecht.

 

Die Nachbarschaft, die siehst du nicht

weit und breit kein Mensch zu sehn.

Viel Unlust steht dir im Gesicht

und man kann es auch versteh‘n.

 

Doch was erwartest du vom Leben

jeder selbst ist Glückes Schmied

den andern dann die Schuld zu geben

ist ein ganz schön altes Lied.

 

Miss dein Leben nicht an andern

mach dir die Gedanken schön

jeden Tag ein Stündchen wandern

um einfach in die Welt zu sehn.

 

Sieh die Tiere, schau ins Blaue

für den Blick auch hin zum Wald

zeig ein Lächeln und vertraue

den Lohn erhältst du sicher bald.

 

Denn die Gedanken, die sind dein

die kann kein anderer für dich denken

mit sich selbst zufrieden sein

ab und zu ein Lächeln schenken.

 

Und denke dann ein Stück nach vorn

wenn es einmal nicht so sei

denk positiv und nicht mit Zorn

weil:

die Gedanken – die sind frei.

 

© Angelika Schroeter

 

Bild: Pixabay


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Gesundheit!

 

Wenn's zwickt und zwackt und es weh mir tut,

da hilft selbst ein liebes Wort mir gut.

Wo's dunkelt, da leuchtet auch ein Licht.

Schmerzen geh'n, bevor der Tag anbricht.

 

Bin ich krank, so hilft eine Pause,

zieh' mich zurück vorm Alltagsgebrause.

Ob in London, Paris oder Berlin,

gegen das Kranksein hilft Selbstdisziplin.

 

Gesundheit für ALLE! - Das sei mein Gruß.

Bleiben wir gesund, von Kopf bis Fuß.

Geduld, Vernunft und auch ein wenig Zeit,

machen alles möglich, selbst die Unmöglichkeit!

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


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Sag "Ja!" zum Leben


Sag "Ja!" zum Leben, auch wenn du denkst,

dass du nicht selbst dein Schicksal lenkst.

Sag "Ja!" zum Leben, auch wenn du glaubst,

dass du nur selbst den Schlaf dir raubst.


Sag "Ja!" zum Leben, wenn du weißt,

dass zuviel Grübeln dich zerreißt.

Sag "Ja!" zum Leben, immer dann,

wenn man es selbst nicht ändern kann!


Sag "Ja!" zum Leben, hab nur Mut,

so wird am Ende alles gut!

Ist's noch nicht gut, kommt noch die Wende.

Dann ist das Hier noch nicht das Ende!


© Thomas Eckstein


Bild: Pixabay


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Rosenherz

 

Du Königin mit Dornen

begleitest mich durchs Leben.

 

Als Kind streute ich lächelnd

deine Blütenblätter

auf steinige Wege.

Beim ersten Rendezvous

diese eine schüchterne Rose.

In meinem Brautstrauß,

zarte rosa Blüten,

erzählten mir von

der ewigen Liebe.

Zur Geburt,

ein großer Strauß

roter Rosen,

gefroren vorm Fenster

in eisiger Nacht.

 

In frohen Stunden,

an glücklichen Tagen,

zu Sträußen gebunden,

dein lieblicher Duft,

deine reichen Farben,

in blühenden Gärten

erfreust du alle Sinne.

 

Am Lebensende,

mit deinen Dornen,

sind deine Blüten

ein letzter Gruß,

bedeckt dein Rosenherz

zu Abschied,

Trauer und Schmerz.

 

© Astrid Nöll

 

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BUCH DES LEBENS

 

Du trittst hinein in das Leben,

das dir will so viel geben.

 

In die Schöpfungsnatur bist du eingebunden

und irgendwann hast du deinen Weg gefunden.

Dankbarkeit erfüllt dein lebendig Herz,

das natürlich erlebt hat auch tiefen Schmerz.

 

Du trittst hinein in das Leben,

das dir will so viel geben.

 

Das Lebensgeschenk umschließt ein unsichtbares Band,

das uns alle harmonisch zusammenhält im Lebensland.

Über uns Geschöpfen begleitet uns ein strahlendes Licht,

wenn wir es spüren, wird hell und klar die Herzansicht.

 

Du trittst hinein in das Leben,

das dir will so viel geben.

 

Einmal wirst du hören eine Stimme, die allein ruft dich,

es ist dann soweit, du sagst: „Es ist Zeit für mich!“

Ich habe gelebt und geliebt mein Leben,

das ich nun wieder in liebende Hände kann geben.

 

Du trittst hinein

in das ewige Leben.

 

© Birgitta Zörner

 

Bild: Pixabay


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Ein Buch für dich

 

Ich will ein Buch sein für dich

und keins mit sieben Siegeln!

Ich will ein Buch sein für dich,

mit Seiten, die mein Wesen spiegeln!

 

Ich will ein Buch sein für dich,

mit Bildern, Worten, Zeilen.

Ich will ein Buch sein für dich,

das einlädt zum Verweilen.

 

Ich les dir gerne daraus vor.

Wenn du erzählst, bin ich ganz Ohr.

Wenn du erzählst aus deinem Leben,

von damals, gestern, grade eben.

 

Schenkst du mir Einblick in dein Buch,

so bin ich erst nur zu Besuch.

Doch Wort für Wort und Satz für Satz,

nehm ich in deinem Leben Platz.

 

So bin ich weiter dir ganz Ohr!

Und stell mir manchmal dabei vor,

wie's wär, wenn wir zusammen bleiben

und unser Buch gemeinsam schreiben ...

 

Doch drückt des Alltags schwere Last,

im Buch die Tinte schnell verblasst.

Die Stimmen leiser und im Nu,

hör'n wir einander nicht mehr zu.

 

Als sprachen wir in fremden Zungen,

war die Geschichte jäh verklungen.

Und find' das Herz auch keine Ruh,

das Licht ist aus, das Buch ist zu!

 

© Thomas Eckstein

 

Bild: Pixabay


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Auf der Straße

 

Er sitzt meist alleine in schmutzigen Gassen,

den Kopf stets gesenkt vor der Menge,

er tilgt seinen Kummer mit Spiritusmassen

und treibt durch die lichtarmen Gänge.

 

Er hält einen Becher den Menschen entgegen,

um Mahlzeiten zu finanzieren,

er spürt dabei manchmal den eisigen Regen,

doch will darin niemals erfrieren.

 

Bisweilen durchbrechen manch Kinder die Kälte

und winken ganz sanft in der Straße,

er fragt sich dann stets, ob das Lächeln ihm gelte,

Verachtung weht sonst in die Nase.

 

Am Abend macht er sich zurück auf den Heimweg,

zum Schlafplatz unter der Brücke,

er geht über Schneisen, die Hügel, den Holzsteg

und säuft seine Träume in Stücke.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Stromern

 

Unsere Kirmes war die Straße,

auch wenn wir fielen auf die Nase,

unser Platz von früh bis späte,

bis der große Hunger krähte.

 

In Hosen oder nur im Kleide,

Kaugummi und ein Stück Kreide,

Kekse, Bonbons und ne Flasche

tragen wir in unsrer Tasche.

 

Freunde treffen, Blödsinn machen,

in den Kellern Türen krachen,

Fahrradfahr'n und Bälle werfen,

mit Klingeln alte Leute nerven.

 

Hüpfen über Schlüppergummi,

auf den Wegen rollt der Flummi,

Skateboard, Rollschuh, Inline-Skate,

jeder wird hier zum Athlet.

 

Mädchen ziehen an den Haaren,

halten Jungs auch mal zum Narren,

in den Bäumen wird geklettert

und mit kleinem Stein geschmettert.

 

Hören draußen unsere Platten,

bauen uns aus Stroh die Matten,

spielen auf dem Wäscheplatz,

sofort der Nachbar macht Rabatz.

 

Ob bei Regen oder Sonne,

DRAUẞEN SPIELEN - das war ne Wonne,

waren Kinder, frei und heiter,

am Anfang unsrer Lebensleiter.

 

© Diana Weber


Bilder: Pixabay


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Der Windvogel

 

Ein Windvogel ist wundervoll,

zum Selbermachen richtig toll.

 

Buntes Papier, aus Holz die Leisten,

so sah´n sie früher aus – die meisten.

 

Die Troddeln an der langen Schnur:

Das Basteln war Vorfreude pur.

 

Ein Mund gemalt, schon konnten Drachen

nach Herzenslust auch grausig lachen.

 

Dann ging es raus, die Brise rief,

ein jeder um sein Leben lief.

 

Selbst ohne Flügel konnt´ er fliegen,

wir konnten nie genug von kriegen.

 

Am Hügel, später auch am Strand,

brauchte man eine starke Hand.

 

Oft musste helfen der Papa,

er war für lange Flüge da.

 

So mancher Vogel machte schlapp,

im Sturzflug ging es dann hinab.

 

Die Leisten waren oft zerknickt,

doch meistens wurden sie geflickt.

 

Und spätestens nach einer Stunde

traf man sich dann zur nächsten Runde.

 

Dann flatterte er neu im Wind,

was für´n Gefühl für mich als Kind.

 

Wie gerne wollt´ ich mit ihm ziehn,

doch kriegte ich das niemals hin.

 

Den Drachenbau, den gibt´s nicht mehr,

heut müssen teure Drachen her.

 

Die fliegen höher schneller, weiter,

ich fand den Eigenbau gescheiter.

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253



Seelennahrung

 

gute Worte

liebevolle Gesten

eine Umarmung

ein Lächeln

ein lieber Gruß

helfende Hand

eine Blume

tröstender Zuspruch

Herzlichkeit

Zeiten der Stille

...

Der Mensch

braucht

Seelennahrung

 

© Birgitta Zörner

(Text und Bild)


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Ihr seid so schnell flügge geworden


Wart doch gerade erst so klein,

sprangt singend in unser Haus hinein.

Bei Krankheit saß ich stundenlang,

wartend am Bett und war bang.


War euer Zeugnis mal nicht gut,

machte ich euch neuen Mut.

Beim ersten Liebeskummer habe ich gesagt:

„Das geht vorüber, nur nicht verzagt.“


Plötzlich brauchtet ihr mich nicht mehr,

denn ihr brachtet euer Partner her.

Erst traurig, dann froh, doch jetzt voller Glück,

denn euer Weg führte immer wieder zu mir zurück.


Ihr füllt mit euren Familien wieder unser Haus,

da sieht es manchmal recht durcheinander aus.

Doch Kinderlachen höre ich wieder erklingen

und eine Enkelkinderschar fröhlich singen.


Für alle findet sich im Haus immer viel Platz,

denn ihr seid und bleibt mein größter Schatz.


© Thea Küch


Bilder: Pixabay


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Buch des Lebens

 

Im finsteren Winkel vom staubigen Zimmer,

inmitten von Hölzer- und Sofageruch,

beleuchtet ein dämmriger Tischlampenschimmer

den Schreibtisch mit einem geöffneten Buch.

 

Ich blätter verwegen, erforsche die Seiten,

die Ränder vergilbt auf der bröckligen Schicht,

entdecke manch äußerste Sonderbarkeiten,

mein Auge sucht fiebrig das flimmernde Licht.

 

Die Zeilen geschmiedet mit schwärzester Tinte,

Passagen in Teilen mit zitternder Hand,

doch auch mal in Bunt in dem Büchergewinde,

mit kernigen Bildern ins Schriftstück gebrannt.

 

Man liest dort von grausigen Lebensumständen,

von Schlägen des Schicksals an so manchem Stück,

von Phasen der Liebe an tropischen Stränden,

skizziert mit den schwungvollen Linien von Glück.

 

Bloß leer ist die Hälfte des Buches noch weiter,

sie wird noch geschrieben, verwebt mit der Zeit,

im Leben war Schatten ein steter Begleiter,

mit Prisen von Licht zwischen all diesem Leid.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


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Flaschenpost

 

Wer schreibt,

wer dichtet,

wirft einen Gedanken

in den Ozean

der Ungewissheit,

immer hoffend,

dass er eines Tages gefunden wird.

Von irgendjemandem.

Irgendwo.

 

© Michael Eschmann

 

Bild: Pixabay


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Sein Buch: „Tage kühl vom Regen umarmt“, ISBN 978-3-910431-74-4, Verlag: Moloko-Print


Der Schubidubidu-Song

 

Ist deine Welt manchmal grau

Dein Tag so traurig und mau

Dann mach Musik und singe dazu

Schubidubidu und fröhlich bist du!

 

Genieße dein Leben und sei froh

Schubidubidu klingt einfach so

Gute Laune ist garantiert

Wenn der Song deine Ohren berührt

Ein Lachen huscht dir übers Gesicht

Schubidubidu

Geht nicht, gibt es nicht!

 

Ich fühle mich gut

Der Song gibt mir neuen Mut

Schubidubidu und Trallala

Juppidubidu und Hoppsassa

Das Leben lebt sich leichter

Singst du wie ein Tenor-Weltmeister

Schubidubidu ...

Lach zu dem Song und stimme ihn an

Schubidubidu ...

Erfreut sich bei Frau und Mann!

Schubidubidu ... 🎶

 

© Gerlinde Catanzaro 2024 (Text und Bild)


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Meine kleine Heimat


Fahr' ich im Zuge hier vorbei,

kommt in den Sinn mir allerlei.

Wie schön war es in Kindertagen,

da mussten wir uns noch nicht plagen.

Nach Spielen stand der Kindersinn,

er wusste noch nichts von Gewinn.

Der Wald war uns ein Paradies,

Geheimnisse er uns verhieß.

Zur Schule stapften wir zu Fuß,

denn damals gab es keinen Bus.

Wir mussten laufen - meilenweit,

doch was wir hatten,

das war Zeit.


© Erika Dreßler


Bild: Kreation von biuki


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Für T.


Heut auf den Tag vor vierzig Jahren,

da hat mich ein Gefühl durchfahren,

das tief noch immer lebt in mir

und die Gedanken sind bei Dir.

Ich wünsch' Dir Liebe, Deinem Herzen,

dass es nie kennen soll solch Schmerzen,

wie ich jahrzehntelang empfunden,

nachdem Du fort warst, mir entschwunden.

Längst geht's mir gut, tut's nicht mehr weh,

wenn ich mit Deiner Frau Dich seh,

die ich so gern geblieben wäre.

Das Schicksal schießt gern in die Quere.

Mit uns hatte es andre Pläne.

Trotzdem, verzeih, wenn ich's erwähne,

hab ich auch aufgehört zu leiden,

die Liebe wird, weil echt sie war, doch bleiben.


© E.Gal 23.12.2024


Bild: Pixabay



Fitness


Sport treiben und dazu gesund leben,

man muss was tun, so ist das eben.


Der Winterspeck vom Bauch muss weg,

viel Training dient zu diesem Zweck.


Muskeln aufbauen und die Haut wird straff,

nach ein paar Wochen sind alle baff.


Den inneren Schweinehund zwingt man in die Knie

und fühlt sich alsbald fit wie nie.


Jedes Schnaufen, jeder Schweißtropfen hat sich gelohnt,

das T-Shirt sitzt nun körperbetont.


Rank und schlank sieht man sich im Spiegel,

dank Durchhaltevermögen und Energieriegel.


Durch Fitness und Gewichte-Stemmen

darf man dann auch wieder mal schlemmen.


Ich habe mit Fitness nichts am Hut,

das Essen schmeckt mir einfach zu gut.


Darum kommt mir all das nicht in den Sinn,

denn ich bleib gern so, wie ich bin.


Drum sind Sport und Diät mir einerlei,

und genieß weiter meine Schoki und Nascherei.


© Gabi Rettstadt


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Schmerz ...


Ein Schmerz kann schrecklich sein

manchmal so schlimm, dass ich wein'

manchmal nagt er in mir, doch ich bleib still, sag kein Wort

hoffe, er schleicht sich bald wieder fort


Es kann auch sein, dass er nur ein bisschen nagt

das dann aber Tag für Tag

In manchen Stunden denkt man, das Herz bleibt stehen

weil, es ist kein Ende des Schmerzes zu sehen

man will dann auch einfach die Augen schließen

Dunkelheit und Stille, ohne Schmerz genießen


Schmerz kann so verschieden sein

groß, tief, oberflächlich, klein

Ärzte und Medizin können ihn heilen

manchmal auch nicht

dann wird er lang in dir verweilen


Du kannst einen Schmerz kommen sehen

den plötzlichen meist nicht verstehen

von jetzt auf gleich, trifft, zerreißt er dein Herz

und hinterlässt diesen unsagbaren, schrecklichen Schmerz ...


© Kerstin Clever


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Bloß ein Lächeln?

 

Mit einem kleinen Lächeln

fängt vielleicht alles an.

Begegnet dir so ein Lächeln,

dann lass es in dein Herz.

Wenn es dein Herz berührt,

kann deine Seele heilen,

dann gib es wieder frei.

Damit es neue Herzen findet,

sich mit Seelen neu verbindet,

wie ein Virus, sich verbreitet.

Damit es alle Menschenherzen,

von Liebe lächelnd begleitet,

im besten Sinne heilt.

 

© Astrid Nöll

 

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Sie ist auch im Buch „365 Tage Frieden“ zu finden, das es hier gibt:

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Ein Bauernmädchen

 

Ist sicher keine Trauerweide

Kennt mehr wie die Kuhweide

Steht mit den Beinen fest im Leben

Will ganz normal das Beste geben

 

Sie weiß, wer gut ernten will

Muss ordentlich säen im April

Mit einem ererbten Wissen

Setzt sie klar sinnvolle Prämissen

 

Beim Lieben zeigt sie Empathie

Damit erwirkt sie Sympathie

Ist eine Frau mit starker Hand

Mag gerne einen Naturstrand

 

Sie ist halt eine taffe Frau

Liebt Burschen, die sind rau

Achtet auch auf gutes Herz

Verzichtet gern auf Schmerz

 

Treue ist ihr Markenzeichen

Bist du gut, wird sie nie weichen

Sie weiß, wie man Tiere lenkt

Den Burschen ihre Liebe schenkt

 

© Ernestine Freifrau von Mollwitz


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Auch zu finden in der Gedichte-Oase: https://www.gedichte-oase.de/autor/ernestine-freifrau-v



Herr Meckermann

 

Der Mietpreis ist ihm stets zu hoch.

Der Urlaub macht auch keinen Spaß.

Der Marder biss ins Kabel ein Loch.

Der Sohn vergaß das rechte Maß.

 

Draußen ist es ihm viel zu heiß.

Der Nachbar labert Blablabla.

Der Händler verkauft nen Riesenschei...

Der Vetter ist nicht mal aus Dingsda.

 

Immer etwas auszusetzen,

muss den Schnabel ewig wetzen

Kaum, dass auch ihm was wirklich passt.

Er kann's begründen - aber kurzgefasst!

 

Der Service war wieder nullachtfünfzehn.

Die Gehälter sind viel zu gering.

Die Renten schmal, man kann sie kaum sehn.

Wer heute wählt, ist nur ein Kümmerling.

 

Welch ein Gemecker und welch ein Gezeter!

Welch ein Gedöns und auch Getue.

Die andern haben den 'Schwarzen Peter'.

Der Meckerer will seine Ruhe.

 

Ergo: Wer im Leben ständig meckert,

hat sich nicht mit Ruhm bekleckert!

 

© Olaf Lüken

 

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DU bist genug

 

In Deiner Einzigartigkeit bist DU genug,

alles andere wäre Selbstbetrug.

DU musst in keine Schablone passen,

Dich nicht zu jemand anderem machen lassen.

 

Das nagende Gefühl, Deine Zweifel und Ängste,

DU brauchst Dir nichts vorwerfen, nicht das geringste.

Denk mit dem Herzen, fühl die Dinge, die DU siehst,

DU bist gut genug, drum zeig was DU liebst.

 

Was andere über Dich denken, das ist nicht wichtig,

denn so, wie DU bist, genauso bist DU richtig.

Geh Deinen Weg und DU wirst erkennen,

schnell wird sich die Spreu vom Weizen trennen.

 

Bleib Dir immer treu und zeig, was in Dir steckt,

ich glaube an Dich, denn für mich bist DU perfekt.

 

© Gabi Rettstadt

 

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Was ich noch machen wollte

 

Ganz jung, da hatte ich viele Träume,

doch manche platzten wie Seifenschäume.

Ein Traum wurde mit meiner Hochzeit erfüllt

und die Geburt der Kinder hat Wünsche gestillt.

Die Kinder wurden groß, Enkel fehlten zu unserem Glück,

die kamen auch bald, ganze sechs Stück.

 

Wenn wir mal im Ruhestand sind, bereisen wir die Welt,

doch dann kamen Krankheiten, ich habe sie nicht gezählt.

Fliegen in ferne Länder durfte ich nicht mehr,

dann verstarb noch mein Mann, das traf mich sehr.

 

Jetzt lebe ich mit meiner Familie in einem Generationshaus

und ich will nicht mehr reisen, bin gern zu Haus.

Mit PC und Tablet bin ich mit den Enkeln online verbunden

und ich schreibe täglich Briefe und Gedichte, drei bis vier Stunden.

Ein Spaziergang mit Rollator, dabei ein Buch zum Lesen,

so bin ich schon in vielen Ländern gewesen.

Mit meiner Familie genieße ich unsere gemeinsame Zeit

und das Wichtigste ist: „Ich bin voll Zufriedenheit.“

 

© Thea Küch

 

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Atme das Leben

 

Ist es dir noch nicht bewusst

dass du viel verpasst

du dein Leben atmen musst

solange du es hast.

 

Wenn du sagst ich, tu es morgen

hab heut keinen Bock dazu

morgen sind‘s die gleichen Sorgen

wichtig bist allein nur du.

 

Schieb nicht alles gleich bei Seite

atme einmal kräftig ein

ring nach Luft die volle Breite

mach dich selber nicht so klein.

 

Wichtig ist, für dich zu leben

ein Leben wird dir nur geschenkt

sich selber auch die Chance zu geben

ungebremst und ungelenkt.

 

Lenken will dich jeder Freund

auch dein Chef – verdient an dir

jeder ist dein größter Feind

du lebst nur einmal, glaub es mir.

 

Doch tun für dich die andern wenig

glaub dir selbst und trau dich was

nicht jeder ist ein großer König

wie du es schon erfahren hast.

 

Wenn du einen Tag vergisst

zu atmen aus dem vollen Leben

so hast du irgendwann vermisst

deinem Leben Sinn zu geben.

 

Dem Sinn des Lebens Kraft zu schenken

in Not zu helfen irgendwem

bei Tiefgang geradeaus zu lenken

macht auch noch hartes Leben schön.

 

Wenn man in aller Freundlichkeit

bereit ist, vieles noch zu geben

mit einer lieben Kleinigkeit

so atmet man vom vollen Leben.

 

Es ist uns allen kaum bewusst

dass viele Menschen kraftlos sind

drum atme Leben voller Lust

so wie ein frisch gebor‘nes Kind.

 

Und gib ab von deinem Atem

wenn andern mal die Luft ausgeht

steh den schwachen Menschen Paten

weil alles Leben vorwärtsgeht.

 

Atme tief und stärke alle

auch dich selbst, vergiss es nie

und in dem besond’ren Falle

geht mancher dafür in die Knie.

 

© Angelika Schroeter

 

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Enkelkinder

 

Enkelkinder sind was Feines, ob ein großes oder kleines,

wir lieben alle wirklich sehr, keines weniger oder mehr.

 

Wir erfreuen uns an ihnen und hören sie gern lachen,

haben auch viel Spaß daran, Unsinn mit ihnen zu machen.

 

Im Sandkasten, da wird gebacken und in die Pfütze springt man rein,

auch die Straße vollzumalen, finden unsere Mäuse fein.

 

Ob Kino oder Zoobesuch, ob Schwimmen oder Reiten,

genießt sie noch, so lang Ihr könnt, diese wunderbaren Zeiten.

 

Das Leben der Erwachsenen ist oftmals schwer und fad,

drum wünschen wir von Herzen Euch, dass Ihr viel Glück und Freude habt.

 

Genießt drum Euer Kinderglück,

denn eines ist gewiss, Eure schöne Kinderzeit, die kehrt nie mehr zurück.

 

© Gabi Rettstadt

 

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Bösartig – ein seltsames Wort!

 

Heute bin ich richtig böse,

bin ein Bär mit schwarzem Fell,

bin ein Luchs, mal auch ein Löwe

und zerfleische dich ganz schnell!

Trete gern auf all' die Zecken

und ich schlage oft viel Krach.

Reiße Löcher in die Decken,

verachte alles, was sehr schwach.

 

Ach! – Ich hasse meine Flüche,

denn das Bössein wird mir schwer.

Liebste zaubert in der Küche

und ich bin kein Untier mehr.

Nimm mich bitte in die Arme!

Gib mir einen dicken Kuss!

Und der Herrgott sich erbarme,

dass ich kein Untier spielen muss.

 

© Olaf Lüken

 

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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Modelleisenbahn

 

An irgendeinem schönen Tag

der Papa wieder jung sein mag.

 

Da wird ein Zimmer leergeräumt

und von der Kinderzeit geträumt.

 

Die Eisenbahn im Kleinmodell

rast durch sein Hirn so superschnell.

 

Im Keller wird sofort gesucht,

über so manchen Müll geflucht,

 

dann wird die Truhe aufgemacht,

das Papa-Kinder-Herzchen lacht.

 

Die Schienen liegen fein sortiert,

die Loks waren einst gut geschmiert.

 

Waggons gibt´s noch in rauen Mengen,

auch sie ans Tageslicht nun drängen.

 

Die Häuser und der Bahnhof stehn

in Reih und Glied – einfach nur schön!

 

Der Staub auf Wäldern und den Wiesen

bringen die Nase schnell zum Niesen.

 

Doch das nimmt Papa gern in Kauf,

schnell geht´s mit allen Sachen rauf.

 

Ein Plänchen wird jetzt schnell gemacht,

die Strecken werden ausgedacht.

 

Es wird gesteckt, gelegt, gestellt,

bis es dem Kind im Mann gefällt.

 

Und endlich – so nach drei, vier Stunden –

beginnen sie, die ersten Runden.

 

Bahnbrechend, denkt der Papa nur,

die Loks, sie bleiben in der Spur.

 

Der kleine Trafo langsam glüht,

die Mama weiß nicht, was geschieht.

 

Sie kennt es nicht, so ein Gebaren –

das Ganze ist so abgefahren!

 

© Volker Hilbt

 

Bilder: Pixabay


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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253



Begleiterin

 

Ich habe durch sie manchen Eindruck gewonnen,

sie formt meine Züge und spricht doch kein Wort,

sie ist mir bisweilen in Fingern zerronnen,

und folgt mir an jeden beliebigen Ort.

 

Sie hat mir die gräulichen Haare gegeben,

manch Falten und allerlei schmerzliches Leid,

doch auch etwas Weisheit tat sie mir verweben,

sie stellte mir Glaube und Hoffnung bereit.

 

Ich lebte in ihr die vergangenen Stunden,

sie schenkte Momente, gebrannt in mein Haupt,

mit ihr kann ich auch die Optionen erkunden,

was wäre gewesen? Was hätt sie erlaubt?

 

Sie schritt mit mir alle erdenklichen Wege

und waren sie auch ungeheuerlich weit,

sie füllt jede Straße, auf der ich mich rege,

es ist die von allen geachtete Zeit.

 

© Fabio Berman

 

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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Das Leben möge uns lehren …

 

Lehre uns, auf andere zu sehen

und miteinander respektvoll umzugehen.

Lehre uns, andere nicht zu beneiden

und lass uns immer bescheiden bleiben.

Lehre uns, Geduld zu ertragen

und auch mal etwas Neues zu wagen.

Lehre uns, anderen zu vertrauen

und dabei auf ihre Ehrlichkeit bauen.

Lehre uns, andere Menschen zu lieben,

dabei wird Hass und Streit vermieden.

Lehre uns Treue und Beständigkeit

und für unsere Alten auch etwas Zeit.

Lehre uns, unser Tun zu erkennen und was wir bewegen,

wir hoffen auf Gesundheit, Glück und Gottes Segen.

 

© Thea Küch

 

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