Herbst – Zeit des Übergangs


Die Zeit der schwülen Sommertage ist verronnen,

der Übergang in den Herbst hat nun begonnen.


Schlechteres Wetter ist nun der Bezwinger,

die Kraft der Sonne wird um einiges geringer.


Die Bäume bereits ihr Gewand verlieren,

bald wird es am Boden schon gefrieren.


Die Laubberge im Sturm wegfliegen,

doch einzelne Blätter bleiben liegen.


Die Kinder lassen ihre Drachen steigen,

sich viele Modelle hoch am Himmel zeigen.


Wenn mal ein Drachen beim Aufstieg streikt,

so doch sich ein buntes Treiben hier zeigt.





Manch einer Kürbis jetzt gern schnitzt,

ihm große Zähne sogar ritzt.


Mit einer Kerze wird er sodann bestückt,

die Freunde von Halloween er so beglückt


© Simone Mentz (PAF) (Text und Bild)


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Seelenbaum – Mutterbaum


Seelenbaum – Mutterbaum

erdverwachsen –

wipfelgreifend

komm nun

Herbst

und wirf sie ab –

alte Blätter

alte Hüllen

ausgeträumte

ausgelebte.

Lass den Wind

die Spiele führen –

lass die Träume

weitersegeln.

Sing’ mir das Lied

der Endlichkeit –

sing’ mir das Lied

der Ewigkeit.


© Christine Matha 


Bild: Pixabay


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HERBST 

 

Der Herbst, ein bunter Geselle, 

den hab ich wahrlich gerne - 

Der Herbst, ein Zauberer pur, 

dem folge ich in seiner Spur - 

 

Der Herbst, ein buntes Musikstück, 

das uns bringt tiefes Gemütsglück - 

Der Herbst zaubert, malt, singt, 

spielt auf zum Tanz, 

krönt die Natur mit einem 

dankbaren Lebenskranz. 

 

Hallo Herbst, dich lieb ich sehr, 

erzählst mir täglich immer mehr, 

nimmst mich an deiner Hand 

hinein ins bunte Herbstesland. 

 

© Birgitta Zörner (Text und Bild)



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Herbstliebe


Liebe im Herbst

du goldiges Toben

ich unten - Du oben.

Im Rauschen von Bäumen

lässt du uns träumen.


Was im Frühling des Lebens

sich lustvoll gestaltet

im Sommer zu voller Kraft entfaltet

will der Herbst mit buntem Entzücken

in sanftes Begehren entrücken.


Liebe im Herbst bei sinkendem Lichte

pausbäckig groß

die hochreifen Früchte

fallen in gierigen Schoß.





Ach du Zeit der goldenen Kronen

die Sonne früh im Untergehen

willst Gefühle noch einmal belohnen

eh' Laub und Wiesen im Schnee verwehen.


Liebe im Herbst

viel Wehmut im Herzen

vergeht so in Bälde

in des Winters eisiger Kälte.


© Hartmut Otto


Bild: Pixabay


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Herbstwind


Der Herbstwind weht mir heut durchs Haar

die Brise bringt ganz eigene Gerüche ...

die laue Sommerzeit war wunderbar,

sie ist vorbei,

gestorben sind so viele Träume,

die weiterhin ich spinnen wollte ...


in die Unendlichkeit sind sie gegangen,

dort werden sie wohl ewig bleiben ...

doch neue Träume werden mich nun leiten ...

das Alte darf im Herbstwind gehen ...


Erinnerungen an den Sommer,

ich leise integriere,

den Sinn dahinter werd ich sicher noch verstehen ...





du fallend buntes Blatt,

weh‘ frohen Mutes mir entgegen ...

so fröhlich schwingst du vor mir her ...

man könnte Leichtigkeit von dir erlernen ...

ich spür‘

der Schmerz wird abfallen mir im Tränenmeer


© Daniela Elisa Mayer


Bild: Pixabay


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Regenwetter

 

Tropf, tropf, tropf

macht es vom Regen

überfüllten Blumentopfgehänge.

 

Tropf, tropf ...

auch vom pitschenassen

Kletterrosenholzgestänge.

 

Tropf ...

macht es auch von der

weiß gestrichenen Gartenbank,

auf der sich noch vor ein paar Tagen

ausgeruht hat unser Frank.

 

Tropf, tropf, tropf ...

Der Herbst scheint angekommen,

auch wenn wir ihn noch nicht so richtig

ernst genommen.

 

Der Wind wird immer stärker,

so als wolle er einen Stillstand

unsrer Zeit verhindern.

Alles bewegt sich, schön festzustellen,

auch an unseren Kindern.


Jetzt kann man sie wieder

mit ihren Vätern, Freunden

und Geschwistern

auf den Feldern stehen,

gehen, rennen sehen.

Sie wollen uns zeigen,

wie hoch ihre

selbstgebastelten Drachen steigen.

 

Zum Schluss noch einen Kuchen

am Knüppel im offenen Feuer

backen und essen,

dann ist es wieder mal ein

wunderschöner Herbsttag

gewesen.

 

Tropf, tropf, tropf ...

Es regnet wieder, auch auf

den Sonnenblumenkopf, doch egal.

Er strahlt weiter hell und rein,

und ersetzt

den warmen Sonnenschein.

 

© Margit Smigielski

 

Bild: KI kreiert von C. Hasse


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Goldner Oktober!

 

Wenn die Blätter golden werden

und der Wind schon kühler weht.

Ist es wohl das Spiel der Farben,

das uns so zu Herzen geht.

Wissend, dass die Zeit zu Ende,

wo die Sonne täglich lacht.

Wo uns bald der Nebelmonat

unsre Herzen schwerer macht.

 

Doch es gibt auch schöne Seiten,

Lichterglanz und Kerzenlicht.

Abends kuscheln auf dem Sofa,

mich schreckt der November nicht.

Noch genieß ich den Oktober

mit dem bunten Blätterwald,

freue mich an seinen Farben,

die so warm und gar nicht kalt.

 

© Ingrid Heuwers

 

Bild: Pixabay




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Drachenfest


Heute ist ein Drachenfest

wo man Drachen steigen lässt

vorausgesetzt, es bläst der Wind

Freude für ein jedes Kind.


Der Drache ist sehr groß geraten

Papa hatte es verraten

wie man diesen selber baut

Alfred hat gut zu geschaut.


Papa mit dem Sohnemann

pinselten den Drachen an

ein Gesicht ganz kunterbunt

mit einer Nase dick und rund.


Troddeln waren seine Ohren

ein lustig Kerl war nun geboren

an den Drachenkörper unten

hat Alfred dann den Schwanz gebunden.



Nun muss der Drache nur noch steigen

auch das will Papa Alfred zeigen

heute zu dem Drachenfest

wo er den Drachen steigen lässt.


Alfred geht mit Papa stolz

in der Hand sein kleines Holz

an dem noch eine Strippe hängt

womit er seinen Drachen lenkt.


Gemeinsam gehen alle beide

mit dem Drachen in der Hand

hinüber zu der großen Weide

zieh‘n den Drachen übers Land.


© Angelika Schroeter


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Der Pilz


Endlich hab euch gefunden,

drehte doch so manche Stunden

viele verzweifelte Suche-Runden.


Ob ich wohl alsbald im Wald

einen Hut ich leuchten seh?

Ach herrje, herrjemine


nirgendwo etwas zu finden,

auch nicht einmal ansatzweise,

es beschlich mich leise,

ein Gefühl der Traurigkeit,

doch heute im Walde mein Herzlein schreit.


Wie er da so prächtig stand,

den ersten Steinpilz ich nun fand,

so ging es weiter Schritt für Schritt.

Auch die anderen nahm mich mit.

So war der Korb dann auch schnell voll.

Ich musste aufpassen, das er nicht überquoll.



In dem Walde Runden drehen,

um so manchen Pilz zu sehen,

ja das ist die große Lust.

Hätte ich nur eher die Pilzstelle gewusst.


Tief in der Erde liegt seine Seele verborgen,

und ihr macht euch Sorgen,

ob ihr ihn findet,

damit ihr eure Sehnsucht lindert,

dem Drang des Suchens nachzugeben.

Ja das ist des Pilzsammlers Leben.


© Sabina Lippold/Sabinas Praxis


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Kastanienregen


Herbstlich wird der Baum gesichtet

mit buntem Laub und vielen Früchten

des dicken Alten Kleid sich lichtet

der Sommer ist schon lang geflüchtet.


Ein Herbstwind schüttelt seine Äste

Kastanienregen kräftig laut

für die Kinder wohl das Beste

weil man Kastanien-Männchen baut.


Emsig sammeln Groß und Klein

unter Bäumen, dick gewachsen,

Eicheln und Kastanien ein

juchzen laut und machen Faxen.


Hosentaschen sind schon voll

so manche Hand ist viel zu klein

Kastanien sammeln – das ist toll

vergnüglich schleppt man sie dann heim.


Große Berge von den Dicken

liegen überall herum

Mama fängt schon an zu zicken

Lilli weiß nur nicht, warum.


Sie findet die Kastanien schön

sortierte sie sehr sorgsam aus

die einen, die zum Basteln gehn

die andern für das Futterhaus.


Oma kommt ins Kinderzimmer

freut sich auf die Lilli sehr

wie im bunten Herbst halt immer

bringt sie Kleber mit und mehr.





Lilli hält die dicken Dinger

Oma macht die Löcher rein

kräftig drehen ihre Finger

denn Lillis Finger sind zu klein.


Fertig ist der erste Wicht

hübsch ist er nun an zu sehn

hat ein lachendes Gesicht

ach, wie ist das Männchen schön.


Einen kugelrunden Bauch

und zwei dünne Streichholzbeine

ein Köpfchen hat das Männchen auch

das steckte Lilli ganz alleine.


Füßchen sind aus Eichelkappen

auf dem Köpfchen sitzt ein Hut

blank gewischt mit einem Lappen

findet es die Lilli gut.


Lilli bastelte mit Oma Stunden

die Fensterbank ist voll gestellt

beide hatten Spaß gefunden

ob Mama das nun auch gefällt?


Ein selbstgewerkter Fensterschmuck

die Mama staunt und freut sich sehr

Kastanien sammeln ging ruckzuck

und basteln kann man so viel mehr.


© Angelika Schroeter


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Erkältungszeit!


Heute ist es warm und schön,

doch ich mag nicht nach draußen gehn.

Die Sonne strahlt, es schwirren Mücken,

der Herbst, er kommt in großen Schritten.


Erkältungszeit hat nun begonnen

und ich hab was abbekommen.

Ich friere schon den ganzen Tag,

bin müde, schlapp, was ich nicht mag.


Alles ist mir heut zu viel,

oh, ich hab es im Gefühl.

Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen,

das liegt mir schon schwer am Herzen.


Eine Erkältung bremst mich aus.

Ich gehe heut nicht aus dem Haus.

Jeder Handgriff fällt mir schwer.

So, als ob schwer krank ich wär.


Habe keinen Appetit,

auch wenn es Reibeknödel gibt.

Diese sind mein Leibgericht,

doch die munden mir heut nicht.


Der Kopf der fühlt sich schwammig an,

da sind bestimmt Bazillen dran?

Ich niese wie 'ne Achterbahn

und huste laut wie ein Orkan.


In meinem Körper steppt der Bär,

wo kommen all die Viren her?

Die feiern, das die Bude kracht

und das nun schon die ganze Nacht.


© Irmgard Behrend


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Herbstnebel


Heut liegt der Nebel über uns ganz schwer

wie Erinnerungen von weit, weit her

Erinnert uns an Tage, dunkel und grau

ohne Sonne, der Wind ganz rau

Doch in der Ferne ein kleiner Sonnenstrahl

sucht sich mühsam den Weg durchs Nebeltal

Kann die Sonne den Nebel auch heut nicht vertreiben

so wird er doch nicht für immer bleiben


© Elke Jungmann


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September, der Herbst beginnt


„Wir sind reif“ so hört man es im September raunen,

reife Äpfel, Birnen und Pflaumen können wir bestaunen.

Die Kartoffeln holt man nun aus der Erde,

damit der Keller für den Winter gefüllt werde.

Herbstbeginn, Kartoffelfeuer glühen,

viele Blumen sind schon am verblühen.

Mit Pinsel und Farbe streift der Herbst durch den Wald,

die Blätter werden orange, gelb und braun angemalt.

Herrlich ist der Laubwald jetzt anzusehen

und man sammelt Kastanien beim Spazierengehen.

Nimm dir Zeit, du musst dich nur umschauen,

das Bild der Natur wird deine Seele aufbauen.

Letzte Sonnenstrahlen bringen die Blätter zum Erglühen,

da vergisst man kurz alle Sorgen und Mühen.


© Thea Küch


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Zugvögel


Einer voraus

alle anderen hinterher

so ziehen sie

über Land und Meer.


Müssen zusammenbleiben

sich orientieren

um den Weg

nicht zu verlieren.


Sie schaffen es

nur gemeinsam

keiner von ihnen

ist einsam.


© Michael Krause-Blassl 


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Herbstzeit

 

Wenn die Sonne langsam sinkt

Blätterwald mit Farbe winkt

Jahreszeit mit ruhiger Seele

Pilze und Kastanien

Finde ich und zähle!

 

Schweigsam sehe ich das Wolkenspiel

Regentropfen und milder Wind

Drachen steigen will nun jedes Kind

Flüsse steigen ohne Uferstrand

Weggespült der Steg aus festem Sand!

 

Blumen sterben nun allein

Die Saat ...

Fortgetragen und sehr fein

Moos und Gras bleiben grün

Vögel, die weiterzieh'n!

 

Herbstzeit im Kalenderblatt

Natur im Farbenspiel

Erlebe es, sei mit dabei

Spüre den Wandel aber wie!

 

© Gerlinde Catanzaro 2024 (Text und Bild)


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Herbstwald


Hand in Hand gehe ich schon bald

mit meinem Liebsten durch den herbstlichen Wald.


Noch flüstern die Bäume ihr raschelndes Lied.

Doch ehe man sich versieht,


ist es weg, das Blätterkleid.

Denn dann ist es endlich an der Zeit,


dass der Wald ablegt seine Hülle,

dafür liegt sie am Boden, die reiche Fülle.


Der Herbst lässt das Laub fallen

und großen Spaß macht es allen,


zu wandeln auf belaubten Wegen

bei Sonnenschein und gar bei Regen.


Da werden alle wieder Kind,

auch wenn sie schon erwachsen sind.


Ehemals nur Grün, sieht man nun eine wahre Farbenpracht.

Das alles hat der Herbst gemacht!


© Regina Rothengast


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Herbstgefühl


Plötzlich löst es sich vom Ast.

Fast schon zärtlich

schwebt es auf die Erde nieder.

Ahnung steigt nun auf.

Der Herbst begann sein Spiel.

Langsam, fast unbemerkt –

hat er sich ins Land geschlichen.

So, als sollte niemand merken,

dass er schon angekommen ist.

Melancholisch malte er des Sommers Tod.

Viel Zeit, nein, die bleibt ihm nicht.

Und ist sein Werk vollbracht,

dann wird er sich davonstehlen.


© Harald Niederbrucker


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Gedanken an den Herbst


Der Herbst des Lebens stellt sich ein.

Die wachen Nächte mehren sich.

Gedanken kommen: „Soll’s das sein?“

Sie lassen einen nie im Stich.


Auch draußen zieht der Sturm heran.

Die Sonnentage gehen vorbei.

Das Leben schreitet stets voran,

nichts war gleich, nichts einerlei.


Die Blätter wiegen stolz im Wind

und bunt sind ihre Farben.

Ein Lied in meinen Ohren klingt,

es lindert viele Narben.


Die Blumen blühen ein letztes Mal

in wunderschönem Glanze.

Die Menschheit ist nicht optimal,

doch hat sie ihre Chance.


Denn Jahr für Jahr dasselbe Spiel,

in dem Statisten sich bewegen.

Und ist so manches auch zu viel,

so tanz ich gern allein im Regen.


Der Herbst, ja er zeigt einmal noch,

wie wunderschön ist Leben.

Und alle Menschen wissen doch,

nach Sonnenschein kommt Regen.


Wie stolz wir sind in jener Zeit,

denn Neues bricht heran.

Verlassen wir die Eitelkeit,

fängt unser Leben wieder an.


© Christian Haslinger


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Herbst

 

Gebettet in Abschiedsweh

der Sommer von dannen zieht.

Von seiner hellen Fröhlichkeit

nur die Erinnerung uns bleibt.

Denn nun spielt der Herbst sein Lied

mit Blättertanz und Farbenspiel.

Er weckt den Indian Summer auf

und säumt unseren Tageslauf.

Er dreht jetzt an der Jahresuhr

und verwandelt die Natur.

Er ist ein wahrer Zaubermeister

der uns täglich neubegeistert.

 

© Doris M. Schlechta

 

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Bevor es dunkel wird

 

Bevor es dunkel wird,

wird es nochmal golden und bunt.

 

Jeder Schritt, ein Knistern unter den Füßen,

das Laub, knöchelhoch, lädt zum Schlurpen ein,

die Herbstsonne lässt die noch an den Bäumen hängenden Blätter leuchten

in den schönsten Farben,

die nur diese goldene Jahreszeit mit sich bringt.

 

Ja, bevor es dunkel wird,

wird es nochmal golden und bunt.

 

Die Herbstwinde helfen den Bäumen loszulassen,

die vertrockneten Blätter fallen im Sonnenlicht tanzend hinab.

Abschütteln, was Ballast bedeuten würde.

Auch wir brauchen manchmal stürmische Zeiten, bevor wir etwas loslassen.

Vielleicht tun wir es den Bäumen gleich und befreien uns von etwas …?

 

Ja, bevor es dunkel wird,

wird es nochmal golden und bunt.

 

Morgentau, feinste Tröpfchen glitzern an den Grashalmen,

der Nebel hängt noch fest,

doch die wärmende Herbstsonne blitzt durch ihn hindurch,

legt sich wie ein wärmender Mantel über die Erde

und vertreibt den feuchten Nebel nach und nach.

 

Ja, bevor es dunkel wird,

wird es nochmal golden und bunt.

 

Der Herbst hat viele Gesichter,

Winde, Stürme, Regen, warme Farben, es wird dunkler, kälter, kuschliger …

Die Natur wie auch wir bereiten uns auf die kalte Jahreszeit vor

und tanken nochmals alle Sonne auf,

die wir erhaschen können, damit wir gestärkt Richtung Jahresende gehen können.

 

Ja, bevor es dunkel wird,

wird es nochmal golden und bunt.

 

© Rahel Portmann


Bild: Pixabay


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Goldene Zeiten


Die Bäume tragen ihre goldnen Kleider,

der Himmel lacht dazu in Himmelsblau,

die Haute Couture näht ein beliebter Schneider,

er zieht die Zeit aus ihrem Alltagsgrau.


Das goldne Laub schwebt durch die goldnen Lüfte,

die Blätter machen mich unendlich reich,

vom Erdreich strömen sommerreife Düfte,

in goldnen Betten liegt es sich so weich.


Ein goldnes Licht wärmt zärtlich Herz und Seele,

bis alle Liebe immerfort gedeiht,

im Lotos leuchten golden die Juwele,

er weist den Weg in eine goldne Zeit.


© Roland Pöllnitz


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Website: www.pöllnitz.eu



Des Herbstes Reiz


Vorbei ist nun der Sommer, auch vorbei der Sonne lange Tagesbahn!

Die Tage werden kürzer nun, die Hitze nahm beständig ab.

Des Jahres Höhepunkt scheint nun passé, doch sieh, was kommt!

Die Farbenpracht in der Natur scheint einzigartig nun.

Zur Reife kommt jetzt vieles, was vor vielen Wochen angelegt.

In tausend Farben zeigt sich bald das Laub.

Ja, wenn man wollte, könnt‘ man sagen dies:

Ein Magier, den keiner sieht - dies Leuchten er erfunden hat!

Wir beide laufen hier herum und seh‘n uns alles an.

Und wenn das Auge hier gefesselt wird:

So zieht es etwas andres an schon kurz darauf!

Allüberall die höchste Schönheit der Natur.

Doch ist uns beiden klar, dass es bei dem nicht bleiben wird:

Der grimme Winter folgt ja auf den Herbst, und schnell genug.

Doch ist auch er noch nicht das letzte Wort:

Der Frühling folgt ihm eines Tags - das Leben lebt dann wieder auf.


© Alexander Abs


Bild: Pixabay


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Oktoberbaum

🍂 🌞 💙

Schau ihn dir an,

den Oktoberbaum

in unserem Erdenraum.

Sein Kleid gewandelt

in leuchtendes Gelb,

so strahlt er dich an

in seiner Herbstespracht,

eine sehr bedeutende Macht.

💙 🌞 🍂

Schau ihn dir an,

den Oktoberbaum

in unserem Erdenraum,

Der Himmel über ihm blau

gemalt von liebender Hand,

zieht ein umfassendes Band.

So zeigt sich das Leben bunt

rings auf dem Lebenserdenrund.

🍂 🌞 💙

Im Heute freu dich des Lebens,

das uns kann so viel geben:

das Bunt der vielfältigen Natur,

Freude ganz und gar pur,

das Blau des Himmels über mir,

eine Botschaft besonderer Art,

die ich besonders gern mag,

schenke sie auch gerne hin zu dir.

💙 🌞 🍂

© Birgitta Zörner

(Text und Bild)


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Hallo Herbst!

 

Die Bäume wechseln nun ihr Kleid,

sie leuchten gelb und braun,

Astern in ihrer Farbenpracht,

ganz herrlich anzuschauen.

 

Des Herbstes Früchte locken jetzt

so manchen aus dem Haus,

Kastanien, Pilze, Nüsse fein

für Eichhörnchen und Maus.

 

Vom Apfelbaum voll leck‘rer Frucht

weht süßer Duft entgegen,

es rascheln Blätter auf dem Weg,

dazu fällt leiser Regen.

 

Am Wegesrand steht stolz ein Pilz

mit seinem roten Hut,

er weiß, es kann ihm nichts geschehen,

ihn essen tut nicht gut.

 

Brombeeren leuchten dunkelrot

an Hecken und an Wegen,

sie rufen leise: Pflückt uns doch,

wir sind des Herbstes Segen.

 

So ist der Herbst wohl unser Freund,

macht uns die Teller voll,

beschert uns Kürbis, Kohl und Wein,

ich finde, er ist toll.

 

© Ingrid Heuwers

 

Bild: Pixabay


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Herbstduft


An plumpen Felsen zerbricht

Wellen peitschende Gischt.

Sonnenstrahlen zaubern goldene Pfade.

Schimmernde Weite.

Horizont malt die Zukunft aus.

Meeresrauschen.

Kalte Luft.

Herbstduft.


© Veronika Valder


Foto: Pixabay


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Herbstkleid

 

Der Herbst, er möchte sich gern kleide

In natürliches Geschmeide

Die Spinnen sind gern bereit

Zu weben ihm ein schönes Kleid

 

Von Zweig zu Zweig wird da gewoben

Ihren Fleiß, den muss man loben

Doch glanzlos sieht das ganze aus

Der Herbst: „Ich bin doch keine graue Maus“

 

Die Nacht vergeht, der Morgen graut

Seht nur, wie das Kleid ausschaut

Perlenschnüre statt Spinnenweben

Der eitle Herbst kann damit leben

 

© Günter Meckelburg (Text und Bilder)


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Goldener Oktober

 

Wabernde Nebel ziehen ums Haus.

Äste rücken ihre Blätter heraus.

Frau Sommer verlässt den Zyklusverein.

Mit Wärme hüllte sie das Leben ein.

 

Sonnenblumen drehn sich, tief versunken.

Lebenslust macht die Menschen ganz trunken.

Erntewagen auf dem Weg zur Scheuer.

Trauben, die perlen, sehr süß und teuer.

 

Auch im Oktober küsst es sich gut.

Liebe erhitzt auch im Kalten das Blut.

Golden der Oktober die Fäden spinnt.

Es wandern die Alten, es spielt das Kind.

 

Die Winde liegen auf dem Bauch,

wirbeln frech mit kaltem Hauch.

Der Winter schaut rüber, hinterm Berg,

humpelt heran wie ein alter Zwerg.

 

© Olaf Lüken

 

Bilder: Pixabay


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Herbstliche Sonnenstrahlen

~ Gisela Segieth ~

 

Ein klitzekleiner Sonnenschein

blickt hier gerad’ zum Fenster rein

zeigt mir, dass es weitergeht

auch wenn man mal nicht versteht

was so abgeht rundherum

und sich fühlt ein wenig dumm.

 

Ich begrüß ihn voller Freud’

da er mir gerad’ recht kommt heut

wo ich selbst bin voll Elan

mehr, als ich hier schreiben kann.

 

Denn für mich ist meine Welt

jetzt richtig gut aufgestellt.

Ich weiß, wo es hingeh’n wird

hab mich nicht in mir verirrt.

 

Gehe gerade meinen Weg

kommt auch mal ein schmaler Steg

falle ich auch noch mal hin

bleibt doch fröhlich stets mein Sinn.

 

Und mit Fröhlichkeit und Mut

geht’s mir fortan nur noch gut

ganz gleich, was mein Leben bringt

welche Melodie erklingt.

 

Solang ich mich selber hab

bringt kein Ärger mich ins Grab.

Dort will ich auch noch nicht hin

danach steht mir nicht der Sinn.

 

Denn ich hab noch so viel vor

leihst du mir einmal dein Ohr

dann verrate ich es dir

bis dahin bleibt’s nur bei mir.


Bild: Pixabay


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Herbst

 

nebelschweres Graublau stößt ins Auge

ein entblößter Baum steht in Stille

sein Geäst steigt aderartig gen Himmel ins Nichts

still in gefangener Trauer

beklemmend schleicht ein Windhauch

bewegt nicht die leere schutzlose Krone

ringsum flackern die Reserven

ein Feuerwerk an Schönheiten entfachen nun die Sonnenstrahlen

warme Farben sich jetzt wie Liebesgrüße aneinanderreihen

darin Gummistiefel

deine und meine

 

© Irmgard Veit


Bild: Pixabay


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Herbstspaziergang

 

Mit offenen Augen durch den Hegau gehn

Sehr viel gibt es da zu sehn

Bäume, die das Herbstlaub schmückt

Ein Reiher, dem ein Fang geglückt

 

Ein Milan versucht sein Glück zu Fuß

Weil er Futter finden muss

Ein anderer, satt und selbstzufrieden

Scheint den Sonnenschein zu lieben

 

Der Meise mit dem blauen Hut

Schmeckt der Meisenknödel gut

Die Sonnenblume zum Abschied winkt

Mal schau, was uns der Herbst noch bringt

 

Als will der Sommer Abschied nehmen

Und scheint sich dafür auch noch zu schämen

Lass die Seele baumeln, genieße die Ruh

Summe ein Liedchen noch dazu

 

© Günter Meckelburg (Text und Bilder)


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Drachensteigen

 

Wenn der Wind über das Stoppelfeld weht,

der Sommer langsam zu Ende geht,

dann hole ich meinen Drachen auf das Feld.

Sofort wird sich in Windrichtung gestellt.

Mein Drachen steigt hoch, der Sonne entgegen.

Lustig sieht man ihn sich im Winde bewegen.

Er steigt langsam hoch und immer höher,

kommt dem Himmel ein ganzes Stück näher.

Wie gern wäre ich der Drachen dort oben,

von sanftem Wind in die Höhe gehoben.

Könnte runter schauen auf Wiesen und Felder,

auf Brücken und Täler, Dörfer und Wälder.

Frei wie ein Vogel, doch gib acht,

ich hab etwas Wichtiges nicht bedacht.

Ich hänge an einem Seil und mit viel Geschick,

zieht man mich ganz schnell auf die Erde zurück.

 

© Thea Küch

 

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Herbst

 

Der Herbst kommt immer, Jahr für Jahr,

es ist soweit, jetzt ist er da,

mit Nebel, Wolken, Sonnenschein,

er lädt zum Waldspaziergang ein.

Da findet man so mancherlei,

Bucheckern, Pilze sind dabei,

auch Nüsse sind an manchem Strauch,

reife Kastanien gibt es auch.

Aus Eicheln macht man schöne Sachen,

wenn's nicht gleich klappt,

gibt’s was zum Lachen.

Bin schon als Kind so gern gelaufen

durch einen großen Blätterhaufen.

Der raschelt dann bei jedem Schritt

und bringt den Duft des Herbstes mit.

Jetzt ist es ist Herbst, es ist soweit,

Erinnerung an die Kinderzeit.

 

© Ingrid Heuwers

 

Bilder: Pixabay


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November

 

Jetzt werden die Tage kürzer und die Nächte lang.

Vor dem dichten Morgennebel wird mir richtig bang.

Die Nebel verdrängen das Sonnenlicht,

denn der November trägt sein ernstes Gesicht.

Wie ein bunter Teppich liegen die Blätter auf den Wegen

und unter dem raschelnden Laub rollen mir Eicheln entgegen.

Es fehlen die Farben der Blumen, alles ist grau.

Uns fehlt die Sonne und des Himmels Blau.

Man gedenkt im November der Toten in Schweigen,

der Friedhof ist geschmückt mit Blumen und Tannenzweigen.

Viele Vögel sind schon gen Süden gereist,

das Storchennest ist auch schon verwaist.

Ihr fröhliches Singen klingt mir noch im Ohr,

jetzt kommt mir alles so trist und traurig vor.

Ein Spaziergang hilft mir, die schlechte Stimmung zu vertreiben,

danach werde ich in der warmen Stube basteln und schreiben,

zum Basteln und ausschmücken habe ich jetzt Zeit,

denn es folgt nach dem November die herrliche Adventszeit.

 

Ich freu mich auf den 1. Advent,

wenn überall ein Lichtlein brennt.

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay


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Herbsterfahrung


Die Sonne lässt

die Blätter wie in

einem goldenen

Trichter erscheinen,


wenn sich

die Strahlen durch

die Vielfalt der Bäume

schlängeln.


Der Wind wirbelt

geschickt jedes

einzelne Blatt

auf unsere schöne

Welt.


Der Regen ist mild

und sanft, gibt

der Erde, was sie braucht.

Sie gibt es uns

stets zurück.


So sollte das Leben

doch lebenswert

sein.


Des Menschen Herbst

zeigt die Erfahrung

aus Frühling und

Sommer.


© Roland A. Berg


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Veröffentlichungen:


„Meine Gedanken“: https://t1p.de/zirq


„Meine Gefühle“: https://t1p.de/845c


Herbstspaziergang


Der Herbst lädt ein, zieht mich hinaus,

ich wand‘re durch die Auen.

Und mache keinen Hehl daraus:

Ich kann kaum satt mich schauen.


Da hör ich den vertrauten Klang,

zunächst nur aus der Ferne.

Für mich ist‘s schöner als Gesang,

ich sehe sie so gerne.


Die Gänse geh‘n wie jedes Jahr

auf ihre lange Reise.

Dies Bild berührt mich heut‘ fürwahr

auf ganz besond‘re Weise.


Wie sie dort gegen Süden zieh‘n,

da denk‘ ich mir im Stillen:

Könnt‘ ich mit ihnen nur entflieh‘n

um meiner Sehnsucht willen.


Ich stehe da und träume noch,

schon sind sie fast verschwunden.

Wie gerne würd‘ auch ich im Flug

die halbe Welt umrunden.


Der Horizont ist wieder leer,

ich gehe langsam weiter.

Bei jedem Schritt spür‘ ich es mehr:

Ich fühle mich befreiter.


© Petra Mary Heuser 


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Hui, es ist Herbst!

 

Hui, wie ist der Herbst so schön,

man kann die Blätter tanzen sehn,

sie rascheln, wenn man auf sie tritt,

komm raus und mache einfach mit.

Der Wind bläst kräftig ins Gesicht,

es regnet, doch das stört mich nicht,

ich mag die Farben und den Duft,

klar und würzig ist die Luft.

Kastanien liegen unterm Baum,

reife Früchte, welch ein Traum.

Ich mag den Herbst im bunten Kleid,

der Winter ist jetzt auch nicht weit,

so sind die Jahreszeiten eben,

ich möchte viele noch erleben!

 

© Ingrid Heuwers

 

Bilder: Pixabay


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Elfchens Lied

 

Noch einmal streift der laue Wind

Durch reife mondbeschiene Felder

Gar wundersam, es klingt ganz lind

Ein Liedchen durch die Pinienwälder

 

Im Dämmerduft ein Elflein singt

Vom einst‘gen sommerlichen Reigen

Vom Traum, der um Erfüllung ringt

Bevor im Frost sich Blüten neigen

 

Das Lied ganz leis im Schnee verklingt

Und alle Hoffnung scheint zu scheiden

Öd liegen die Lavendelweiden

 

Bis dann der Frühling Träume bringt

Die farbenfroh die Flure kleiden

Die Melodie erfüllt die Heide

 

© Birgit Gürtler


Bild: Pixabay


Instagram: https://www.instagram.com/kleinetraeumereien/?hl=de



Der Apfel


Ich warte auf den Tag

an dem die Äpfel fallen

so einer wenigstens

dann werd ich ihn mir krallen


Noch sind sie erst fast reif

ich rechne nur mit Tagen

wenn ich nach ihnen greif

ganz bald – ich muss es wagen

Mmhhhhm


© Maria Donner


Bild: Pixabay


Weiteres Projekt von ihr: https://www.traumder10.de/



Des Herbstes Zauberwald

 

Wenn das Mondlicht an den Bäumen leckt,

Sterne ihre Wunder zeigen,

die herbstlich´ Nacht den Wald bedeckt,

tanzen Engel Liebesreigen.

 

Ein Hauch von Frieden legt sich nieder

auf diese angehauchte Pracht,

melodisch schöne Feenlieder

beenden herbstlich kühle Nacht.

 

Das Morgenrot ist leicht erblasst

hinter einem Nebelschleier,

doch wenn´s die rechte Stund´ erfasst,

wird die Sonne zum Befreier.

 

Bald schon lässt sie Strahlen tanzen

über buntem Zauberwald,

Farben sich nicht mehr verschanzen,

von hellem Lichte angestrahlt.

 

Erwacht ist auch die Zauberhand,

tupft neue Farben in die Zeit,

ein schillernd buntes Märchenland

hält dieser Tag für uns bereit.

 

© Eleonore Görges (Text und Bild)


Homepage: www.eleonore-goerges.jimdofree.com


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Herbst-Symphonie


Der Herbst will seinen Einzug halten …

der Bäume Blätter werden bunt …

im Sonnenlicht sie leuchtend tanzen …

und die Natur sie neu gestalten.


Apfelbäume sind schwer mit Obst beladen …

für die Ernte wird es allerhöchste Zeit.

Volle Körbe werden ins Haus getragen.

Am Fallobst kleine und große Tiere sich laben.


Kastanien fallen von den Bäumen …

mit klick-klack kommen sie am Boden an.

Rennend lassen Kinder Drachen steigen …

die torkelnd mit den Winden träumen.


Vom Herbstwind gebeutelt Blätter fallen …

die die Erde voll und dicht bedecken.

Vorm Winter trägt sie das als Kleid …

bevor Eiseskälte zückt ihre Krallen.


Nebelschwaden überzieh’n das Land …

der November sich die Ehre gibt.

Kinder ziehen singend durch die Straßen …

mit leuchtenden Laternen in der Hand.


Wie herrlich ist jetzt heiße Schokolade …

wenn fröstelnd man nachhause geht.

Geheizt ist die Stube und kuschelig warm.

Mutter backt Stollen mit Nüssen und Orangeate.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


Website: www.augenblicke-art.de


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Tanz mit dem Herbst

~ Gabi Knappick ~

 

Ich sitz’ im Park auf meiner Bank,

genieß’ die letzten Sonnenstrahlen,

die Wolken, sie verdichten sich

und fangen an zu malen.

 

Doch plötzlich hängen schwer sie dann

am Himmel, grau und kalt,

von fern vernehm’ ich dann und wann,

wie Donner zu mir hallt.

 

Nun ist er schon fast da, der Herbst.

Er kommt mit großen Schritten,

winkt und ruft von weitem schon:

Darf ich zum Tanze bitten?

 

Herbstanfang und Erntefest,

die Bäume werden bunter,

und immer öfter sieht man es,

fällt Blatt für Blatt herunter.

 

Die reifen Äpfel sind gepflückt,

alle Ernten eingebracht

und wieder wird es Stück für Stück

nun kälter jede Nacht.

 

Ich schau zum Himmel dann hinauf,

ich seh’ die Vögel ziehen,

nun hört der Sommer wirklich auf,

er war ja nur geliehen.

 

Es wird ja nicht für immer sein,

wir sehen ihn ja wieder,

doch erstmal tanzt der Herbst herein

und lässt sich bei uns nieder.

 

Leb wohl, du duftend warmer Freund,

bis zum nächsten Jahr,

jetzt freuen wir uns auf den Herbst,

nun endlich ist er da.


Bild: Pixabay


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Erntedank!

 

Der Kürbis auf dem Felde denkt,

wer hat das Leben mir geschenkt.

 

Zuerst war ich ein kleines Korn,

hab in der Erde arg gefrorn.

 

Dann wurd es feucht und warm darin,

wodurch ich wohl gewachsen bin.

 

Ich lugte vorsichtig heraus,

sandte zuerst ein Blättchen aus.

 

Ich reckte mich und streckte mich,

so kam ich immer mehr ans Licht.

 

Die Blätter wurden groß und fest,

wer war es, der mich wachsen lässt?

 

Dann setzte ich die Blüten an,

das habe ich sehr gern getan.

 

Daraus wurde ich dann, dick und rund,

ganz herrlich gelb und kerngesund.

 

Jetzt lieg ich auf dem Erntewagen,

man konnte kaum mich richtig tragen.

 

Ein jeder sieht mich staunend an,

da hat der Herr wohl gut getan.

 

So weiß ich auch im Kürbisleben,

der Herr hat es mir wohl gegeben.

 

© Ingrid Heuwers

 

Bild: Pixabay


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Herbstlaub


Die Bruchstelle am Blattesgrund,

noch leichtes Grün am Blätterstiel,

der Rest vom Blatt eher ungesund

und Blätter liegen hier sehr viel.


Mein Blick fährt weiter ohne Hadern,

entlang dem Stiel zum Blattansatz,

hier teilen sich des Blattes Adern,

gleicht farblich altem Kaffeesatz.


Ein welkes Grün kreuzt braune Flecken,

die Aderzweige halb zerstört,

ein Bildnis voller grauer Schrecken,

doch scheinbar es dazu gehört.


Das faulig Braune dehnt sich aus,

zerfrisst, wie’s scheint, das Blättermeer,

das Blatt verdorrt, zerfällt, ein Graus,

so wollten wir es nimmer mehr.


Der Herbst ist finster und vernebelt

in dichtem Dunst uns und in Not,

Wärme und Offenheit geknebelt,

und wartet auf der Farben Tod.


Einige erfreu’n sich an den Blättern,

dem Braun dort auf dem Waldesgrund,

Geruch von Moder, feuchten Wettern,

Und manche sagen nur „na und“.


Doch folgt auf jeden Herbst ein Winter,

der alles unter Eis begräbt,

und schaut man endlich mal dahinter,

so hoff‘ ich, ist’s noch nicht zu spät.


Die Jahreszeit darf durchaus kommen,

doch die Metapher bleibe fort,

sonst ist die Freiheit schnell zerronnen,

und Hass regiert an jedem Ort.


Doch will ich Hoffnungsblicke werfen,

auf des Menschen lieb‘ Verstand,

und des Blattes feine Nerven,

und friedlich‘ Offenheit im Land.


© Sabine Lange


Bild: Pixabay


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Lebensherbst


Wenn im Herbst die Blätter fallen

spüren wir den Geist der Zeit.

Wehmut flutet unsere Herzen

und taucht sie in Besinnlichkeit.

Wir bedenken unser Dasein

und was das Leben uns gebracht.

Auch wir stehn im Herbst des Lebens,

das fühlen wir an jeden Tag.


© Doris M Schlechta


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Oktober

 

Kirchweih im Dorf, man tanzt und lacht,

die Ernte ist gut eingebracht.

In den Kirchen dankt man Gott für dieses Jahr.

und die Erntegaben liegen aufgereiht um den Altar.

Über das Stoppelfeld weht leicht der Wind.

Drachensteigen lässt da ein fröhliches Kind.

Bald geht das Storchenpaar auf die Reise,

die Kraniche ziehen auch schon ihre Kreise.

Viele Vögel zieht es in südliche Flur,

hier lassen sie im Hebst nur ihre Spur.

Die Sonne hat jetzt weniger Kraft

und die Bäume verlieren ihren Saft.

Die Blätter rieseln sanft vom Baum,

die Natur rüstet zum Wintertraum.

Der Igel wird jetzt träge und brav,

er sucht ein Laubversteck zum Winterschlaf.

Das Eichhörnchen hat bald genug Nüsse versteckt

und wird im Frühling von der Sonne sanft geweckt.

 

© Thea Küch

 

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Ein schöner Herbsttag!

 

Die Sonne scheint, oh wie wir flitzen,

man will nicht in der Stube sitzen.

Wind kommt auf, es ist soweit.

Herbst, das ist auch Drachenzeit.

 

Durch Blätterteppiche, wie fein,

sausen wir ins Feld hinein.

Ruck zuck hebt der Drachen sich,

es ist fast schon feierlich.

 

Egal ob groß, egal ob klein,

Drachen steigen in den Himmel hinein.

Bis zu hundert Meter hoch

reicht die Leine, wie famos.

 

Der Wind spielt mit, es ist so schön,

den vielen Drachen zuzusehen.

Kunterbunt am Firmament.

Die Sonne glitzert konsequent.

 

Nun hat der Wind die Nase voll,

zieht sich zurück, das ist nicht toll.

Die Drachen stürzen unentwegt.

Sie schlagen auf in Wald und Feld.

 

So rollen wir die Leinen auf

und hungrig geht es dann nach Haus.

Bei frischer Luft und Sonnenschein

zieh‘n wir beschwingt ins traute Heim.

 

© Irmgard Behrend


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Herbst

 

Herbst, so oft wirst du beschrieben.

Wenn kühle Winde wieder wehen,

ist meine liebste Zeit.

Es leuchten deiner Blätter Farben.

Die Früchte reif und prall,

so herrlich, bunt und wunderschön

ihr süßer Duft ist überall.

 

Wenn Vögel wieder ziehen,

der Wärme hinterher.

Des Jahres Werk

schon fast vollbracht.

Schenkst du uns

deine reichen Gaben.

Im Licht so weich und schön,

noch ein paar goldene Tage,

mild, klar in letzter Pracht.

 

Herbststürme künden an,

bald kommt die Winterszeit.

Wenn Fröste wieder tragen

des Baumes leeres Kleid.

Zur Ruhe legt sich dann das Jahr,

brauch seine ganze Kraft.

Im ersten Frühlingsleuchten

mit frischen, hellen Farben

die Welt erneut erschafft.

 

© Astrid Nöll


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Sie ist auch im Buch „365 Tage Frieden“ zu finden, das es hier gibt:

https://www.kulturkaufhaus.de/de/detail/ISBN-9783930758951/Heins-R%C3%BCdiger/365-Tage-Frieden


Herbstnebel

 

Auch im Hegau ist's soweit

Es beginnt die graue Nebelzeit

Am Morgen alles grau in grau

Erst mittags wird der Himmel blau

 

Der Mägdeberg schaut nur mit Mühe

Aus der grauen Nebelbrühe

Die Täler deckt der Nebel zu

Verschluckt den Lärm, spendet Ruh

 

Wanderst du auf Bergeshöhen

Kannst weit du in die Ferne sehen

Über dem Nebel stehst du allein

Im herrlich warmen Sonnenschein

 

Ein weißlich blaues Himmelszelt

Spannt sich über diese Welt

Stundenlang könnt ich verweilen

Diese Zeit mit niemand teilen

 

Doch bald holt mich der Nebel ein

Verschlingt das Blau, den Sonnenschein

Ungern gehe ich ins Tal

Und freue mich aufs nächste Mal

 

© Günter Meckelburg (Text und Bilder)


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Beim Blattfall

 

Das sommerliche Waldesgrün       

Nahm Färber Herbst in ein paar Nächten     

Hinweg und tat stolz überzieh‘n     

Den Wald mit Farben, guten, schlechten

Nicht sparsam ging mit Rot er um     

In Feuer all die Buchen stehen   

Seh‘ dort der Eiche Braun gemischt nun

Erinnert an stummes Flehen   

Lichthell der Birken Blätter glänzen

Hin in des Waldes buntes Raunen 

Das kann an Übermut schon grenzen

Treibt Hagebutt‘ gar zum Staunen 

Die stolz ihr rotes Kleidchen zeigt 

Dem Wanderer beim Vorüberschreiten 

Und sich in Demut noch verneigt 

Vor dieser Zeit voll Herrlichkeiten

Heut prahlt der Wald mit seiner Pracht 

Die Vetter Herbst ihm hat verliehen 

Hör Wald, dein Schmuck verfällt der Nacht

Wenn kalte Nebel durch dich ziehen.

 

© Evelyne Karmann (Text und Bild)


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Herbstgedanke

 

Wo das Licht des Herbstes

gelb-rot durch Spinnenfäden passt,

schweben Blätter,

die auf magisch angehauchte

und zauberhafte Art und Weise,

so nostalgisch leise rauschen ohne Last.

 

© C. Spitze

 

Bild: Pixabay


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Spätherbst

 

Kein Licht ziert mehr das Erdenrund

der Hauch von Mohn erkaltet

die Wolke weint am Himmelsgrund

von Nebelgrau verwaltet.

 

Das Gold der Ähren ist dahin

der Klang des Storchs voll Sehnen

ein Bär sucht trostlos nach dem Sinn

der Schlaf zuckt durch die Venen.

 

Ein Drachen steigt in graue Luft

verkeilt sich in die Äste

der Wind bläst kalten Winterduft

in brache Felderreste.

 

Kamin erwacht und wärmt das Haus

er schenkt manchem ein Knistern

die Schwermut putzt sich still heraus

man hört sie im Raum flüstern.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow



In Sicht

~ Birgitta Zörner ~

 

Maler Herbst

erfreut deine Sicht,

nimmt dich an die Hand

ins Herbstfarbenreich.

Lila Blätterkleid

kleidet dich schön.

Perlenkettengleich

trägst du würdevoll

den Jahreszeitschmuck.

Bald wirst du

den Ball eröffnen mit deinem Tanz.

 

Atmend den Herbstduft

im Blumenballsaal

sieht mein Herz

violette Schönheit.

Kleine Blüten tanzen im Wind,

nehmen mich mit

auf die Reise

ins Dufttanzparadies.

Tanzend trage ich

den Duft hinein ins Haus

für den kalten Winter.


Bild: Pixabay


Website: www.birgittas-poesie.de


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Herbstgedanken

~ Gisela Segieth ~

 

Herbst, du lässt die bunten Blätter

heuer kreisen durch die Lüfte

und mir brachte heut mein Vetter

mit von draußen manche Düfte.

 

Die nun meine Stube zieren

und mir zeigen’s Herbstes Pracht

so dass ich mich kann verlieren

träumend, dass die Seele lacht.

 

Ach, wenn doch noch raus ich käme

mit den Wolken würd’ ich zieh’n

jede Sorg’ der Wind mitnähme

und sie würde mit ihm flieh’n.

 

So jedoch lass ich sie treiben

flüchte ins Phantasialand

und werde nicht traurig bleiben

denn dort bin ich wohlbekannt.


Bild: Pixabay


Profil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren



Herbstzeit

 

Wäre ich ein Maler, ich würde den Pinsel schwingen,

und als Sänger die schönsten Arien singen.

In Worte kann ich diese Zeit kaum fassen,

der Herbst, wenn wir den Sommer verlassen.

Da wandere ich über Felder, Wiesen und Auen,

will mir den schönen Herbstwald anschauen.

Die bunte Farbenpracht lässt mich ganz stille stehen,

der Laubwald leuchtet dann besonders schön.

Durch das Blätterdach flimmern gerade noch Sonnenstrahlen,

die auf dem Waldboden seltsame Bilder malen.

Über mir weht leise ein sanfter Wind,

das Laub rieselt nieder und ganz geschwind

sammle ich die schönsten Blätter für mich ein,

Eicheln, Bucheckern und Kastanien kommen auch in die Tasche hinein.

Die Herbstzeit strahlt für mich Ruhe und Frieden aus

und leichten Schrittes geh ich zufrieden nach Haus.

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay


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Novembergrau

 

Himmel und Städte, jetzt in aschgrau.

Vor den Gräbern trauern Mann und Frau.

Heftiger Regen prasselt auf die Blätter,

traurig die Menschen, traurig das Wetter.

 

Manche Blätter auch auf Gräbern liegen,

Kinder, die mit den Hüften sich wiegen.

Friedhofswege und Büsche, triefend nass.

Manche weinen, fern ist ihr Hass.

 

Winde schlagen jetzt in Böen aus.

Auch Gläubige füllen das Gotteshaus.

November lässt die Sinne reifen.

Spatzen, die auf Grabsteinen pfeifen.

 

Den November möchte ich loben.

Niemand kann wie dieser toben!

Keiner kann so verdrießlich sein,

kühl und nass, zu wenig Sonnenschein!

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pexels


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/