Engel

 

Vom Himmel bis in tiefste See

verstreust du deine Liebe

durch Regen, Sonne oder Schnee

mit sanftem Windgetriebe.

 

Du gleitest leise durch die Welt,

erleuchtest ihre Farben

du tanzt mit Bären, bist ein Held

nur mit des Herzens Gaben.

 

Der Kosmos hat dich ausgewählt,

ihn lächelnd zu beglücken,

so zuckersüß und unvermählt

erhebst du Liebesbrücken.




Du bist die Sonne und der Mond,

das Hell von allen Sternen,

ein Engel, der die Welt bewohnt,

du schillerst in die Fernen.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Gibt es Engel?


Eine Frage ist sehr beliebt,

ob es wirklich Engel gibt?

Viele Engel weit und breit

sieht man in der Weihnachtszeit.


Geflügelte Lichterscheinung, mit blondem Haar,

man spricht von einer Engelsschar.

Ausdruck voll Liebe im Gesicht,

nein, diese Engel meine ich nicht!


Ich meine diese Kraft, die uns führt,

die man nicht sieht, aber spürt.

Die Unheil erkennen, das wir nicht sehen,

Warnungen senden, die wir nicht verstehen.


Unheil entstand, wurde die Warnung gespürt,

ihr nicht vertraut, einfach ignoriert.

Unser Wohl war der Warnung einziges Ziel,

oft transportiert durch das Bauchgefühl!



Ausgeprägt finde ich es bei Frauen,

ich habe gelernt, dem zu trauen.

Sicher ist auch mein Schutzengel dabei,

bedacht auf mein Wohl, ich fühle mich frei!


Oft habe ich die Kraft des Engels gespürt,

der mich durch mein Leben führt.

Freude am Leben und Schaffenskraft,

hat mir das Vertrauen in Engel gebracht!


© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder Verseschmied/09.07.2025)


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Einsamer Träumer


Einsamer Träumer am Waldes Rand

malt seine surrealen Bilder in wirren Gedanken.

Er bringt viel bunte Farbe auf die Staffel-Wand,

um die sich Efeu und rote Rosen ranken.

Verworren oder doch verklärt ist sein Blick?

Das halbfertige Meisterstück ist noch verschwommen.


Einsamer Träumer, ich bin dir so nah,

stehe vor dir im unsichtbaren Nebel.

Empfange deine Gedanken, deutlich und klar.

Öffne deine Augen, schalte um den Hebel.

Verworren oder doch verklärt ist noch immer sein Blick?

Das Meisterstück ist noch nicht einmal begonnen.


Einsamer Träumer, träume mit mir.

Springe aus deinem Schatten ins Licht,

bringe Farbe ins Spiel, folge mir.

Die gleißende Sonne nimmt dir die Sicht.

Verklärt deinen Blick.

Du bist vom Anblick deines Meisterstücks benommen.



Einsamer Träumer, verschmelze mit mir.

Male mir Haare, gib mir ein Gesicht.

Zeichne mir Hände und Beine,

gib mir einen Körper mit weiblichen Formen,

bringe alles zu Ende, den Akt und viel Liebe.

Ich öffne meine Hände und berühre dich.

Verklärt ist dein Blick.

Ein Meisterstück.


Einsamer Träumer am Waldes Rand,

du hast deinen Traum zu Ende geträumt.

Die Zeit ist in deinen Händen zerronnen, wie Sand.

Du hast durch deine Träume unendlich viel versäumt.

Soviel Farbe für einen kurzen Augenblick?

Steh auf, beginne von vorne, dein Meisterstück,

dann hast du endlich gewonnen.


© Karin Friesenbichler


Bilder: Pixabay


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Alles nur Illusion?

 

Aus dem Seelenmeer ganz winzig klein

beginnt die Seele Mensch zu sein.

 

Ohne Ziel vor Augen beginnt die Reise,

der Zug des Lebens rast über die Gleise.

 

Dörfer und Städte sie fliegen vorbei,

im Gepäck viel Liebe und Hoffnung dabei.




Liebevolle Erinnerung von jeder Station,

doch am Ende ist alles nur Illusion.

 

Das Licht der Liebe holt die Seele heim,

dann glänzt sie wieder in neuem Schein.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pexels


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Ich wünsch‘ dir einen Engel


Ein Engel möge dich durchs Leben tragen,

an schönen und an schlechten Tagen.

Des Nachts wirst du von ihm träumen.

Er wird Steine aus deinem Lebensweg räumen.

Ich wünsch dir diesen Engel, der mit dir durchs Leben geht.

Einen Engel, der dir zur Seite steht.

Der Engel möge dich begleiten

in frohen und in schweren Zeiten.

Er sei dein Schutz bei Krankheit und Gefahr,

das wünsch ich dir fürs ganze Jahr.

 

© Thea Küch

 

Bild und Hintergrund: Pixabay


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Der Engel der Nacht


Ein junger Kerl mit grad mal achtzehn Jahr

Steht in einem Kirchlein vor dem Altar,

am ganzen Körper zittrig und um die Augen rot,

hier her führt ihn eine ganz große Not.


Ganz langsam kniet er auf die Stufe hin

und schaut dabei zum Heiland traurig hin,

er ist am Schlucken, bringt kaum ein Wort heraus,

kommt grad von den Eltern, vom Krankenhaus.


Er fühlt sich schuldig an der großen Not,

vielleicht sind seine Eltern morgen tot,

denn, wie der Arzt heut zu ihm in seinem Zimmer gesagt

es sei bloß noch eine Frage von Zeit. Ja dass nagt.


Ganz leise flüstert er zum Heiland rauf:

„Warum gibst du denn meine Eltern auf?

Die haben doch in ihrem Leben nichts Unrechtes getan,

ist dies jetzt dafür gar noch ihr Lohn, sag an?“


Er kann das ganze nicht so recht versteh’n,

denn er allein muss alle Schuld eingesteh’n,

weil er bei seiner Freundin schlief,

während das Haus schon laut „Feuertod!“ rief.


Er denkt sich, alles wär’ doch anders gescheh’n,

bestimmt hätt’ das Feuer er früher geseh’n,

wollt’ zu der Zeit ja zuhause längst sein,

doch er hörte aufs Mädel und ging noch nicht heim!


Wie er sich so seine Gedanken macht,

in dem Kirchlein, mitten in der Nacht,

er noch zum Heiland schaut ohne rechte Ruh,

da zwinkert der ihm von oben heimlich zu.


In dem Moment spürt er auch schon eine Hand,

doch er sieht niemand, wirklich niemand erkannt,

er spürt bloß plötzlich deutlich ’ne magische Kraft,

die, vom Heilande weg, nun zum Ausgang ihn schafft.


Die Hand, die er jetzt an seiner Hand da spürt,

den ganzen Weg zurück, ihn ins Krankenhaus nun führt.

Allmählich bricht die Morgendämmerung heran,

die Sonne aber fängt noch nicht so recht zu strahlen an.




Die Hand führt ihn weiter und all gerade aus,

bis auf die Intensiv, hier in dem Krankenhaus,

direkt in das Zimmer von seinen Eltern dann,

damit er zur rechten Zeit auch hier sein kann.


Auf einmal strahlt die Sonne zum Fenster rein,

es ist ein andrer, hellerer Sonnenschein,

der legt sich über die zwei verletzten Leut’,

als ob er die zwei von ihrem Leiden befreit.


Ganz fest drückt der junge Kerl jetzt beider Hand,

so, wie er es jetzt bisher gar nicht gekannt.

Plötzlich, er träumt – denkt er - und sieht sich schon verrückt,

werden seine Hände jetzt auch feste gedrückt.


Nach kurzer Zeit, ja auch schon bald darauf,

machen miteinander beide die Augen auf.

Den Ärzten, die dann betreten den Raum,

erscheint, was sie seh’n, wie ein Traum.


Die Zeit vergeht, beide wieder richtig gesund,

die Ärzte sehen für die Genesung keinen Grund,

erzählt der junge Sohn auch seinem Elternpaar,

was in dieser einen Nacht so alles war.


Der sagt: „Es war ja so was von verrückt,

ich glaub der Herrgott hat uns einen Engel geschickt,

ich hab ihn gespürt, gefühlt, aber keinen gesehen

ganz sicher alles durch einen Engel geschehen …


© Luis Walter


Bilder: Pixabay


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und https://www.luis-walter-gedichte.com/


Seine bisher erschienenen Bücher: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Luis+Walter


Mondsinfonie

 

Er weitet verwegen den Raum und die Zeit

verbirgt die Essenz in ein schimmerndes Kleid.

Er funkelt okkult in gebrochenem Licht

bekundet der Welt nur die oberste Schicht.

 

Als hätten Gespenster die Schale beknabbert

und wären zum Mahl bis zum Kern hingeflattert

vergrault uns der Schein und auch die Galaxie

sie spielt für uns alle die Mondsinfonie.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Energiefluss


Wir Menschen sind soziale Wesen,

wir haben sehr viel Energie,

das Augenmerk lässt diese fließen

nach einer alten Theorie.


Verfolgen wir die Hiobsbotschaft,

fließt unsre Energie dort rein,

die Tagesschau der Menetekel

kann nur ein Energieraub sein.

Widmen wir uns den Leichtigkeiten

und leben sorglos in den Tag,

dann wird sich Energie verströmen,

die jeden glücklich machen mag.


Wir können Energien lenken

und werden damit kreativ,

ich konzentriere mich aufs Lieben,

dann geht im Leben nichts mehr schief.


© Roland Pöllnitz 2024


Bild: Pixabay


Website: www.pöllnitz.eu

Rauhnächte!


Ab Mitternacht - 24. Dezember - dürfen wir wieder hoffen.

Die Rauhnächte sind angebrochen.

Rauch von Räucherungen steigt in die Luft,

mit reinigenden Weihrauchduft.


In diesen Nächten, mystisch und weit,

versteht man das Leben von der Ewigkeit.

Die Rauhnächte flüstern, der Winter erwacht

und zeigt uns die Wahrheit in dunkler Nacht.


Die Zeit der Magie und Verbundenheit,

von uralten Kräften in der Winterzeit.

Die Nächte sind lang, die Gedanken so tief.

Ein Hauch von Magie, die in uns schlief.


Die Gesetze der Natur werden außer Kraft gesetzt.

Die Anderswelt, die öffnet sich jetzt.

Weihrauch, Sandelholz und Drachenblut,

entfacht man in der Kohle Glut.



Kräuter und Harze, der Rauch der Weisen,

verbindet die Welten, lässt uns reisen.

Räucherungen sollen uns behüten

und die Seelen bewahren in endlosem Frieden.


Unsere Ahnen, die längst nicht mehr sind,

die uns begleiten im Dämmerwind,

sie sind uns sehr nah in diesen Nächten,

magische Rituale sollen die Nebelschleier durchbrechen.


So werden oftmals Wünsche wahr,

die uns in Träumen begleiten das ganze Jahr.

Man sagt ja, man könne in die Zukunft sehen,

doch die meisten von uns können es nicht verstehen.


© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Ein Gebet


Lange Zeit hab ich geglaubt,

alle die Alten wär’n verstaubt,

geh'n so oft zum Beten hin,

sitzen in der Kirch’n drin.

Und dann hab ich’s mal selber g’spürt,

so an Kummer hat mich hin g’führt,

und seither hab’s ich geglaubt,

die sind ja gar nicht verstaubt.


In jeder Not hilft ein Gebet,

und dazu is es niemals d’spät.

Denn unser Herrgott, der hilft immer,

wird die Not und der Kummer einmal schlimmer.

Ja ein Gebet hilft in der Not

und bringt dich wieder in dein Lot.

Denn des eine, des is ganz g’wiss,

dann fühlst du dich wie im Paradies.


Manchmal kennst dich nimmer aus,

um dich rum ist alles nur Graus,

bei dir läuft alles nur schief

und du hast ein richtig’s Tief.

Keiner der dir noch helfen will,

hast ein ganz ein komisches G’fühl,

doch dann fällt dir etwas ein,

etwas kann deine Rettung sein.



In jeder Not hilft ein Gebet,

und dazu is es niemals d’spät.

Denn unser Herrgott, der hilft immer,

wird die Not und der Kummer einmal schlimmer.

Ja, ein Gebet hilft in der Not

und bringt dich wieder in dein Lot.

Denn des eine, des is ganz g’wiss,

dann fühlst du dich wie im Paradies.


© Luis Walter 15.06.2005


Bild: Pixabay


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Träumerei


Wenn süße Träume dich ereilen …

voll Zärtlichkeit bei dir verweilen …

wohlig und warm dich umhüllen …

voller Sehnsucht dich erfüllen.


Träumereien, paradiesisch schön …

mögen sie doch nicht vergeh´n!

All diese Träume, die dich umweben …

sind auch ein Teil in deinem Leben.


© Text und Bild: Claudia Solbach


Website: www.augenblicke-art.de


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Gebete sind Gespräche mit Gott

 

Lieber Gott, zwei Dinge sind mir wichtig,

mit Dankbarkeit liege ich immer richtig.

Dazu noch großes Gottvertrauen,

darauf will ich meine Zukunft bauen.

 

Mit „Fortuna“ die Natur erkunden,

dabei so viel Schönheit gefunden.

Fortuna dieser Name wurde dem E-Bike gegeben,

damit gibt es viele Glücksmomente zu erleben.

 

Du schenkst mir die Zeit, dies zu erleben,

für mich kann es nichts Schöneres geben.

Als in unserem Paradies zu sein,

am liebsten bei Wärme und Sonnenschein.

 

Zeit kann man sich mit nichts kaufen,

auch wenn wir noch so viel im Hamsterrad laufen.

Dazu unsere Gesundheit mehr schätzen,

nicht so viel Erfolg und Geld nachzuhetzen. 



Obwohl ich beides sehr gerne habe,

verlasse ich mich auf meine größte Gabe.

Die Schönheit der Schöpfung zu teilen,

solange ich darf hier auf Erden verweilen.

 

© Helmut Mühlbacher (Text und Bilder)


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Eines seiner Bücher „Seelenstrip eines Mannes“: https://www.amazon.de/s?k=Helmut+m%C3%BChlbacher&ref=nb_sb_noss

Wandlung


Einstmals war ich dunkle Erde,

glücklich war ich tief im Sein,

als ich starb, wurde ich Blume,

Blume blüht im Sonnenschein.


Einstmals war ich bunte Blume,

fröhlich tanzte ich im Wind,

als ich starb, wurde ich Falter,

und ich lachte wie ein Kind.


Einstmals war ich gelber Falter,

schwebte durch das Jetzt und Hier,

als ich starb, wurde ich Dichter,

schreiben ist mein Elixier.



Nunmehr bin ich Liebesdichter,

lebe für die Poesie,

nach dem Tode werd ich Engel,

wunderschöne Fantasie.


© Roland Pöllnitz 2025


Bild: kreiert von biuki


Website: www.pöllnitz.eu

Wenn Engel fliegen!

 

Wenn Engel fliegen hoch und weit,

verbreiten sie Frieden in dunkler Zeit.

Ein Hauch von Hoffnung in der Nacht,

sie schweben durch die Wolkenpracht.

 

Der Flügelschlag wie sanftes Licht,

das den Schatten leise durchbricht.

In Engelsaugen strahlt nur Glanz,

ein Zeichen für des Lebens Tanz.

 

Die Welt wird still, welch eine Zier,

wenn Engel fliegen, spüren wir‘s hier.

Sie tragen Wünsche leis und sacht

ganz traumhaft durch die dunkle Nacht.



So lauschen wir, wenn‘s Abend wird,

weil jeder seine Engel spürt.

In jedem Herz, da lebt ihr Sein.

Wenn Engel fliegen, sind wir nie allein ...

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: KI kreiert von C. Hasse


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Gottes Liebe weltweit

 

Lieber Gott, ich möchte auf Dich verweisen,

egal ob Zuhause oder auf Reisen.

Überall kann man Dich finden,

um sich mit Dir zu verbinden.

 

Meine Religion darf die der Liebe sein,

weltweit dringt sie in meinem Herzen ein.

Das Göttliche kann man immer spüren,

wenn wir uns lassen innerlich führen.

 

Berndorf, Abu Dhabi oder Hawaii,

wo ich auch bin, bist Du dabei.

Weil ich Dich in mir trage,

ist Dankbarkeit keine Frage.

 

Sondern eine Selbstverständlichkeit,

für die von Dir geschaffene Herrlichkeit.

In Assisi warst Du mir ganz nah,

dieses Gefühl ist einfach wunderbar.

 

Wir hatten auch keine Scham,

zu Dir zu beten im Islam.

Den Besuch einer Moschee zu buchen,

um den lieben Gott auch dort zu suchen.



Ja mein Gott wird immer ein Liebender sein,

der mir bereitet sehr viel Sonnenschein.

Nur mit Gottvertrauen hier auf Erden

können wir auf Dauer glücklich werden.

 

Wenn man sieht, was andere treiben,

kann man sich nur die Augen reiben.

Kriegstreiber versetzen uns immer wieder Hiebe,

doch ich glaube ganz fest an Gottes Liebe.

 

© Helmut Mühlbacher (Text und Bilder)


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Wo sind Opa und Oma?

 

Eine Mutter wurde überrascht mit der Frage von ihrem Kind,

wo Opa und Oma sind.

Sie starben, waren fort

an einem unbekannten Ort.

Das Kind versteht nicht, wieso,

dieser Ort ist irgendwo,

warum müssen Menschen sterben?

 

Die Mutter ist klug, weiß Bescheid,

hat eine Antwort bereit.

„Man sieht die Sterne vom Himmel funkeln,

Großelterns Liebe begleitet uns im Dunkeln,

ihre Liebe hat die Macht,

geleitet uns sicher durch die Nacht!



Ein Menschenleben hat begrenzte Zeit,

niemand weiß, wann ist es so weit,

sich aus dem irdischen Leben zu entfernen

und reisen in das ewige Licht zu den Sternen.

Drum hab keine Angst, fürchte dich nicht,

diese Reise führt uns zur Liebe ins ewige Licht!“

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)


Bild: Pixabay


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Luftschlösser bauen

 

In meiner Hängematte liegend träume ich,

das leichte Schaukeln, das beruhigt mich.

Über mir rauscht leise das Blätterdach

und ich sehe den ziehenden Wolken nach.

Die Vögel über mir singen lustige Weisen,

da gehe ich träumend mit ihnen auf Reisen.

Doch in meinem Alter denke ich auch daran,

dass ich nicht mehr weit reisen kann.

Jetzt habe ich Zeit Luftschlösser zu bauen,

da würde ich mir alle fremden Länder anschauen.

Ich fliege schnell mal nach Afrika,

dort bin ich den Wildtieren ganz nah.

Den Eiffelturm in Frankreich habe ich auch gesehen,

in Spanien konnte ich als Pilger auf dem Jakobsweg gehen.



Gerade träume ich von einer Schifffahrt auf hoher See,

da sticht mich eine Mücke in den großen Zeh.

Der Schmerz hat mich gewaltig erschreckt

und der wilde Seegang hat mich aufgeweckt.

Hohe Wellen reißen mich mit und sofort,

fliege ich mit viel Schwung ganz schnell über Bord.

Vorbei ist es, das von den Luftschlössern zu träumen,

denn jetzt liege ich lachend im Gras, unter unseren Bäumen.

 

© Thea Küch

 

Bilder und Hintergrund: Pixabay


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Alles nur geträumt

 

Kalte Zonen, heiße Zonen,

Baumspitzen flimmern wie ein Smaragd.

Steh' im Busch mit zwei Limonen,

bin zurück von einer Löwenjagd.

 

Schweigend senken sich die Zweige,

zeichnen Kreise in die Luft.

Ich bin hier, ganz stummer Zeuge,

Durchs Blattwerk weht ein süßer Duft.

 

Und der Duft nimmt mich gefangen.

Ich weite meine Flügel* aus.

Hier, im Urwald, seh's mit Bangen,

züngelt und zischt ´ne Viper laut.

 

Ich bin ein Mensch und keine Pflanze.

Und steh' im Licht und Sonnenglanze.

Mein Zuhaus ist nicht das Hier,

höre das Knarren einer Tür.

 

Stille wird's, kein Licht und Leben.

Um mich herum nur dunkler Raum.

Spüre ein ganz sanftes Schweben.

Ich werde wach und aus der Traum!

 

© Olaf Lüken

 

* Flügel = Nasenflügel


Bild: Pixabay


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Mein Wolkenkuckucksheim


Ich liege auf der Wiese

und seh' die Wolken zieh'n

So träume ich und wünsche

ich könnt' mit ihnen flieh'n.


Wie in der Kindheit früher:

Ich schwebte übers Land

während die Wiese langsam

weit unter mir verschwand.


Die Fantasie gab Flügel

und Seltsames geschah.

Die Wolken wurden Wesen

die ich in ihnen sah.


Eingerahmt von Gestalten

aus Wolkenfantasie

konnt' ich mich fallenlassen

und tankte Energie.


Und wenn das Leben manchmal

Träume erstickt im Keim

erinn're ich mich gern an

mein Wolkenkuckucksheim.


© Petra Mary Heuser (27.08.24)


Bild: Pixabay


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Was bleibt


Leise sich der Wind erhebt …

sanft über meine Lippen schwebt.

So verführt er mich zum Träumen …

Blätter rascheln in den Bäumen.


Sie malen Bilder der Vergangenheit …

von Veränderung und Zufriedenheit …

entlang am Fluss des Lebens …

auf dem wir immer weiter streben.


Das Morgenrot ans Fenster klopft …

ein neuer Tag ins Leben tropft.

Legt bunte Farben auf mein Kleid …

von Zukunft und Vergangenheit.


© Text und Bild: Claudia Solbach


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Engel

 

Wenn man erblickt das Licht der Welt,

ein Engel sich an unsere Seite gesellt.

 

Er begleitet uns auf unserem Weg,

behutsam seine Flügel er um uns legt.

 

Dem menschlichen Auge bleibt er verborgen,

hilft uns im Stillen, bei Nöten und Sorgen.

 

Engel sind die Diener Gottes, halten Böses von uns fern,

geben Hoffnung, spenden Trost und heilen uns im Namen des Herrn.

 

Kehren wir irgendwann zurück in unseres Schöpfers Heim,

nimmt uns der Engel bei der Hand, denn unseren letzten Weg gehen wir nicht allein.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: KI erstellt von skumy666


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Fantasie


Lass deine Fantasie gedeihen

und stell dir diesen Freitag vor

als einen Tag im lauen Frühling,

die Kirschen zeigen Blütenflor.


Die Bienen schwirren durch die Lüfte,

der Himmel zeigt sich ganz in Blau,

die Mädchen tragen Miniröcke

wie Lächeln einer schönen Frau.


Du trinkst bedächtig Cappuccino

in deinem Fantasie-Café,

da quellen tausend Herzensküsse

aus einer zauberhaften Fee.


Du fühlst dich wie im siebten Himmel,

der Freitag muss dein Glückstag sein,

lass deine Fantasie gedeihen,

dann spürst du auch den Sonnenschein.


© Roland Pöllnitz 2025


Bild: kreiert von biuki


Website: www.pöllnitz.eu



Gedanken an eine andere Zeit

 

Meine unbändige Sehnsucht nach dem Meer,

hab mich oft gefragt, wo kommt sie wohl her.

Fuhren meine Ahnen früher mal zur See,

kommt daher mein unstillbares Fernweh?

 

Oder habe ich als Fischer schon einmal gelebt,

mit dem Schiff auf dem Meer den Sturm erlebt?

Hab ich Netze voller Fische ins Boot gezogen,

ist die Gischt der Wellen über mich geflogen?

 

Musste ich zum Fischfang raus am Morgen,

hatte ich Frau und Kind zu versorgen?

Bekäme ich doch Antworten auf meine Fragen,

ob's sich damals wohl hat so zugetragen.

 

Warum hab ich Gedanken an eine andere Zeit,

warum machen sie sich in meinen Träumen breit?

Das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben,

ich werd's nie erfahren, kann nur darüber schreiben.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


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Ein Traum von Hochzeitskleid!

 

Ich guckte neulich „Tüll und Tränen“,

dafür muss man sich nicht schämen.

Hochzeitskleider in großer Zahl,

oh je, man hat die Qual der Wahl.

 

Schöne Roben, ganz in Weiß,

viel Glitzerwerk, das machte mich heiß.

Spitze, Schleier, Diadem

und die Kleider sehr bequem.

 

Ich kaufte mir ein Hochzeitskleid,

nicht zu kurz und nicht zu weit.

Was hat der Traum nur zu bedeuten?

Wenn die Hochzeitsglocken läuten?

 

Es war ein wunderschöner Traum.

Ein Prinzessinnenkleid, man glaubt es kaum,

gekrönt mit einem Diadem.

Ich fand mich darin wunderschön.

 

Ich wachte auf und dachte mir:

Nicht Schönheit ist des Mädchens Zier.

Ein reines Herz, Bescheidenheit,

das ist es doch, was uns erfreut ...

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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Imaginär

 

Komm und lege dich in meinen Arm

einfach so aus der Ferne, ganz imaginär.

Ich kann deinen Atem spüren, ganz warm

schaue dich an, als ob ich bei dir wär.

 

Wir erzählen uns Geschichten

aus längst vergangener Zeit.

Du hast vieles zu berichten

auch Kummer, Schmerz und Leid.

 

Eine Träne rollt über deine Wange

und plötzlich folgt ein Tränenmeer.

Mir wird es wirklich etwas bange

ich hör mich sagen, komm doch her.

 

Ich sehe dich an und halte dich

ganz imaginär aus der Ferne.

Dann sag ich, bitte halte mich

und du darauf, das mach ich gerne.

 

© Christine Bücker

 

Bild: Montage aus Pixabay-Bildern


Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:

http://www.garten-der-poesie.de/



Ein Wappen für mich

 

In einer schlecht geschlafenen Nacht

eine merkwürdige Idee hielt mich wach.

Wenn ich ein Familienwappen mir erfinde,

mit einer bestimmten Blume im Gebinde,

welche Blume das wohl wär?

Die Antwort fiel mir doch sehr schwer.

 

Lilien, Tulpen und Narzissen verschwanden in einem tiefen Loch,

Astern und auch Chrysanthemen, sehen hübsch aus, und doch

verwarf ich diese auch sehr schnell,

ihre Eigenschaften sind nicht besonders speziell!

Da fiel mir ein Spaziergang ein,

es muss noch um die Osterzeit gewesen sein.

 

Mit meiner Frau lief ich einen Weg hinauf,

ein riesiger Dornenbusch, der fiel uns auf.

Heckenrosen, eine große Wand,

größer als wir, wenn man vor ihr stand.

Aus ihr lauter Vogelkrach,

macht bestimmt auch Feinde wach.

 

Die Brutpaare aber die Hecke nützen,

weil spitze Dornen sie beschützen!

In der Blütezeit gibt sie Insekten Speise,

Hagebutten im Herbst, nutzt der Mensch sie auf seine Weise.

Nützlich und schön soll meine Wappenblume sein,

wie dereinst Dornröschen schlief ich dann ein!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)

 

Bilder: Pixabay


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Frischgebackener Millionär ...

 

Pfandflaschen sammeln ist nicht schwer,

doch davon wird man nicht zum Millionär,

vom Pfandgeld hol ich mir den Lottoschein,

vielleicht hab ich ja auch mal Schwein.

Räum ich ab dann die Million,

bin ich sofort auf und davon,

hier hält mich dann nichts mehr

als frischgebackener Millionär.

Ich jetsette um die ganze Welt,

hab ja jetzt genügend Geld,

das wär ja dann ein feines Leben,

Glück soll es ja ab und zu noch geben.

 

© Michael Wies

 

Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT



Lottogewinn

 

Heut früh klingelte es an meiner Tür,

da stand ein Mann mit Koffer und wollte zu mir.

 

Er sagt: In dem Koffer ist Dein Lottogewinn,

nun kannst Du Dir Reisen buchen, egal wohin.

 

Mein Herz hüpft vor Freude, kann‘s gar nicht fassen,

ich werde es mir ab heute gut gehen lassen.

 

Jetzt hab ich die Taschen voller Geld,

kann nun alles kaufen was mir gefällt.

 

Eine Sektflasche muss her und der Korken soll knallen,

plötzlich bin ich mit einem lauten Rums aus dem Bett rausgefallen.

 

Jetzt bin ich hellwach und schaue betreten,

mit einem Schlag waren sie weg, die ganzen Moneten.

 

Nix wird‘s mit Sekt, der prickelt und schäumt,

denn leider hab ich alles nur geträumt.

 

© Gabi Rettstadt


Bilder: Pixabay


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Traum

 

Engelsflügel tragen mich sanft,

behütend und beschützend,

auf Rosen gebettet wie ein Gedicht.

Engelsflügel tragen mich sanft –

Ich höre, wie in mir die Stille spricht,

mein Herz mit blauem Himmelslicht erfüllt.

Engelsflügel tragen mich sanft,

behütend und beschützend eingehüllt.

 

© Birgitta Zörner (Text und Bild)


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Meine Freiheit

 

Da ist eine Sehnsucht in meinem Herzen.

Nach einer Freiheit, die zu beschreiben mir die Worte fehlen.

Sie ist

Blau wie Glockenblumen

Lila wie blühender Flieder

Orange wie die untergehende Sonne

Grün wie endlose Wiesen

Weiß wie der Mond am Nachthimmel

Gelb wie strahlende Rapsfelder

Rot wie das Blut, das in uns allen fließt

Ein Regenbogen aus Träumen.

 

Frei atmen in allen Räumen.

Rausschreien, was in mir lebt.

Tanzen, dass die Erde bebt.

Trauern in bunten Gewändern.

Immer wieder Blickwinkel ändern.

Menschlich sein, obwohl oft verlacht.

Liebe schenken.

Denn das ist meine Macht.

 

© Beate Antons


Bild: Pixabay


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Das Mandala

 

Zuerst unsicher, fragend und noch nicht wirklich am Leben

begannen Hände es zu formen, ihm Leben zu geben.

Unsicher die Hand noch keinen Anfang fand,

der Stift ohne Gefühl Linien schwang.

Oft waren Zweifel da,

durchkreuzten Gedanken, machten Grenzen klar.

Es sollte ein Werk aus dem Innersten sein,

noch weiß er es nicht, er malt nicht allein.

 

Fragend er auf das Bilde sah,

noch war ihm das Geschenk seiner Gabe nicht klar.

Ein Wunsch zuerst, am Anfang stehend,

will es vollenden, man muss es verstehen.

Es zittert die Hand, es staunt das Sein,

noch weiß er es nicht, er malt nicht allein.

 

Viele Stunden durch Zuversicht getragen

vollendet er sein Werk, wird sein Tun nicht noch einmal hinterfragen.

Jede Farbe erzählt ein Leben,

sanfte Linien erzeugen beim Anblick ein Beben.

Wie im Rausch und alles vergessend,

so frei war seine Hand, hat sie nie besessen.

Was einmal frei und losgelassen,

strömt nun hinaus, will nie mehr es verpassen.

Wie Lava zieht es ins Bild hinein,

noch weiß er es nicht, er malt nicht allein.

 

Wieviel Zeit die Vollendung für ein Kunstwerk auch bezahlt,

wer weiß es, nur der, der ein Mandala malt.

Dann war es fertig, so schön anzusehen,

er kann nun auch den anderen verstehen.

Ein Lächeln, zaghaft und doch voller Kraft,

will hier nichts zerstören, was der Glaube schafft.

Noch Jahre später am gleichen Ort

ist es zu spüren, geht niemals fort.

 

© Martina Wolff

 

Bild: Pixabay


Neuer Anfang

 

Der Tod, er naht oft schnell und leise,

nimmt uns mit auf seine Reise,

unsere Uhr bleibt für immer stehen,

wenn wir allein mit ihm gehen.

 

Das Ende hier, der Anfang dort,

ein neues Leben an einem anderen Ort.

Im Glauben, voll Hoffnung und Mut,

vertrauen darauf, dass alles wird gut.

 

Kein Abschied für die Ewigkeit,

der Tod, er nimmt uns Raum und Zeit,

ein Weitergeh‘n, ein Neubeginn,

bis wir in allem ewig sind.

 

© Margot Hulek

 

Bild: Pixabay


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Seelenreise

 

Stirbt ein Mensch,

vorüber ist seine Zeit,

Leib vergeht,

Seele zur letzten Reise startet

ins Friedensreich,

wird dort erwartet.

Schwerelos durch Zeit und Raum,

schwebt sie durch einen letzten Traum.

Fürchtet euch nicht,

so steht es geschrieben,

die Ewigkeit wartet,

hat viel Platz für Seelen,

die den Frieden lieben.

Es endet hier Krankheit,

jede andere irdische Last,

Heimat der Seelen,

Bewohner, kein Gast!

Friedlos war das Leben auf dieser Erde,

Ewigkeit kommt, damit endlich Frieden werde!

 

© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder Verseschmied)

 

Bild: Pixabay


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Mystische Anderswelt!

 

Tief im Wald auf mystischen Plätzen,

wo Schamanen sich gern niedersetzen,

mit Trommelklängen und Räucherwerk

auf kleinem Hügel oder Berg.

 

Dort öffnen sich Tore zur Anderswelt,

was vielen Seelen sehr gefällt.

Oftmals in der Dunkelheit

als Zeichen der Verbundenheit.

 

Räucherkohle glimmt in der Nacht,

ein zarter Wind die Glut entfacht.

Der Weihrauch zieht in sanften Bögen,

es glimmt das Räucherwerk, welch ein Segen.

 

Flammen zügeln, Feuer entfacht,

was den Schamanen Freude macht.

Düfte tanzen schwer und klar,

Erinnerungen werden wahr.

 

Ein Moment, wo jeder schweigt,

wenn der Rauch in die Lüfte steigt.

In diesem Raum, so tief und still,

verweht ein Hauch von Glücksgefühl.

 

Meditieren, Augen schließen,

um diese Momente zu genießen.

Der Geist verlässt das irdische Sein

und gleitet in sanften Wellen in die Anderswelt hinein.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild und Grafik im Hintergrund: Pixabay


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Märchenprinz

 

Endlich sind all die Regenwolken fort

und ich fahre zum See in den Nachbarort.

Die Tasche gepackt und dann geht es los,

die Freude aufs Schwimmen ist riesengroß.

 

Mit einem Kopfsprung hinein ins kühle Nass,

doch mit einem Mal da werd ich ganz blass.

Von Angesicht zu Angesicht, ich kann's nicht glauben,

schaut mir verwundert ein Frosch in die Augen.

 

Man war das ein Schreck, wohl auf beiden Seiten,

blitzschnell lässt er sich wieder in die Tiefe gleiten.

 

Später lag ich schlummernd auf meiner Decke,

da steht plötzlich vor mir ein kühner Recke.

Ich hab nämlich im Traum den Frosch geküsst,

der nun zu meinem Prinzen geworden ist.

 

Auch wenn's nur ein Traum war, war's trotzdem schön,

denn ich hab mich als Prinzessin mit Krone gesehen.

 

Auf dem Weg nach Haus fahre ich leider allein,

nicht in ein Schloss, sondern ins traute Heim.

Denn die Moral von der Geschicht,

Märchen erfüllen sich leider nicht.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


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Das Lippenpaar

 

Bewundernd schaue ich auf einen Mund,

die Bögen oben und unten rund.

Ich sehe ein Lächeln, warm und breit,

und Zähne wie Perlen aufgereiht.

 

Wie mag dazu wohl das Gesicht sein, rund oder oval,

mit Augen grün, hellblau oder opal,

das Näschen vielleicht ganz keck

ein bisschen nach oben gereckt?

 

Das Lippenpaar schwebt auf und nieder

in meinen Träumen immer wieder.

Und sollte es mir einst begegnen,

der Augenblick sei himmlisch gesegnet.

 

Gar viele Lippen ich täglich sehe.

Bei manchen wird's ums Herze mir wehe.

Sie ähneln sehr dem Lippenpaar,

das schlaflose Nächte mir seither gebar.

 

So bleibt die Sehnsucht mir erhalten,

ich lass' die Zeit für mich nun walten.

Das eine weiß ich ganz gewiss,

das Lippenpaar vergess' ich nicht.

 

© Stefanie Siebert-Pawnyk

 

Bild: Pixabay


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Ihre Bücher: „Wer ist Otto?“, Verlagshaus Schlosser, ISBN-13: ‎978-3869376066   

und „Ich wollte, ich wäre ein König“, Verlagshaus Schlosser, ISBN-13: ‎978-3869376066