Engel

 

Vom Himmel bis in tiefste See

verstreust du deine Liebe

durch Regen, Sonne oder Schnee

mit sanftem Windgetriebe.

 

Du gleitest leise durch die Welt,

erleuchtest ihre Farben

du tanzt mit Bären, bist ein Held

nur mit des Herzens Gaben.

 

Der Kosmos hat dich ausgewählt,

ihn lächelnd zu beglücken,

so zuckersüß und unvermählt

erhebst du Liebesbrücken.




Du bist die Sonne und der Mond,

das Hell von allen Sternen,

ein Engel, der die Welt bewohnt,

du schillerst in die Fernen.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Mondsinfonie

 

Er weitet verwegen den Raum und die Zeit

verbirgt die Essenz in ein schimmerndes Kleid.

Er funkelt okkult in gebrochenem Licht

bekundet der Welt nur die oberste Schicht.

 

Als hätten Gespenster die Schale beknabbert

und wären zum Mahl bis zum Kern hingeflattert

vergrault uns der Schein und auch die Galaxie

sie spielt für uns alle die Mondsinfonie.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Alles nur geträumt

 

Kalte Zonen, heiße Zonen,

Baumspitzen flimmern wie ein Smaragd.

Steh' im Busch mit zwei Limonen,

bin zurück von einer Löwenjagd.

 

Schweigend senken sich die Zweige,

zeichnen Kreise in die Luft.

Ich bin hier, ganz stummer Zeuge,

Durchs Blattwerk weht ein süßer Duft.

 

Und der Duft nimmt mich gefangen.

Ich weite meine Flügel* aus.

Hier, im Urwald, seh's mit Bangen,

züngelt und zischt ´ne Viper laut.

 

Ich bin ein Mensch und keine Pflanze.

Und steh' im Licht und Sonnenglanze.

Mein Zuhaus ist nicht das Hier,

höre das Knarren einer Tür.

 

Stille wird's, kein Licht und Leben.

Um mich herum nur dunkler Raum.

Spüre ein ganz sanftes Schweben.

Ich werde wach und aus der Traum!

 

© Olaf Lüken

 

* Flügel = Nasenflügel


Bild: Pixabay


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Engel

 

Wenn man erblickt das Licht der Welt,

ein Engel sich an unsere Seite gesellt.

 

Er begleitet uns auf unserem Weg,

behutsam seine Flügel er um uns legt.

 

Dem menschlichen Auge bleibt er verborgen,

hilft uns im Stillen, bei Nöten und Sorgen.

 

Engel sind die Diener Gottes, halten Böses von uns fern,

geben Hoffnung, spenden Trost und heilen uns im Namen des Herrn.

 

Kehren wir irgendwann zurück in unseres Schöpfers Heim,

nimmt uns der Engel bei der Hand, denn unseren letzten Weg gehen wir nicht allein.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: KI erstellt von skumy666


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Lottogewinn

 

Heut früh klingelte es an meiner Tür,

da stand ein Mann mit Koffer und wollte zu mir.

 

Er sagt: In dem Koffer ist Dein Lottogewinn,

nun kannst Du Dir Reisen buchen, egal wohin.

 

Mein Herz hüpft vor Freude, kann‘s gar nicht fassen,

ich werde es mir ab heute gut gehen lassen.

 

Jetzt hab ich die Taschen voller Geld,

kann nun alles kaufen was mir gefällt.

 

Eine Sektflasche muss her und der Korken soll knallen,

plötzlich bin ich mit einem lauten Rums aus dem Bett rausgefallen.

 

Jetzt bin ich hellwach und schaue betreten,

mit einem Schlag waren sie weg, die ganzen Moneten.

 

Nix wird‘s mit Sekt, der prickelt und schäumt,

denn leider hab ich alles nur geträumt.

 

© Gabi Rettstadt


Bilder: Pixabay


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Märchenprinz

 

Endlich sind all die Regenwolken fort

und ich fahre zum See in den Nachbarort.

Die Tasche gepackt und dann geht es los,

die Freude aufs Schwimmen ist riesengroß.

 

Mit einem Kopfsprung hinein ins kühle Nass,

doch mit einem Mal da werd ich ganz blass.

Von Angesicht zu Angesicht, ich kann's nicht glauben,

schaut mir verwundert ein Frosch in die Augen.

 

Man war das ein Schreck, wohl auf beiden Seiten,

blitzschnell lässt er sich wieder in die Tiefe gleiten.

 

Später lag ich schlummernd auf meiner Decke,

da steht plötzlich vor mir ein kühner Recke.

Ich hab nämlich im Traum den Frosch geküsst,

der nun zu meinem Prinzen geworden ist.

 

Auch wenn's nur ein Traum war, war's trotzdem schön,

denn ich hab mich als Prinzessin mit Krone gesehen.

 

Auf dem Weg nach Haus fahre ich leider allein,

nicht in ein Schloss, sondern ins traute Heim.

Denn die Moral von der Geschicht,

Märchen erfüllen sich leider nicht.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


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