
Der Kiwi
Der Kiwi wird so sehr geliebt,
wie es weltweit kein Tier mehr gibt.
Er ist schon lang ein echter Pol –
Neuseelands Nationalsymbol.
Selbst Weißkopfadler kommen da
nicht halbwegs ran in USA.
Dem kleinsten Kind sie sie bekannt,
werden auch Schnepfenstrauß genannt.
Die Einwohner sehn sich sogar
als „Kiwis“ – tierisch wunderbar!
Dem kleinsten Laufvogel der Welt
seit jeher nur die Nacht gefällt.
Am Tag sieht man den Kiwi nicht,
erst abends zeigt er sein Gesicht.
Vier Stunden geht er dann auf Tour,
dabei geht´s ihm ums Fressen nur.
Der Vogel kann zwar gar nicht fliegen,
doch vielerlei Insekten kriegen.
Am Schnabel sitzen Nasenlöcher,
sorgen für Futter noch und nöcher.
So können sie die Tierchen riechen,
egal, wo sie sich auch verkriechen.
Auch durch sein prächtiges Gehör
fällt ihm das Jagen niemals schwer.
Selbst Regenwürmer oder Schnecken
können sich nirgendwo verstecken.
Der spitze Schnabel pickt und pickt,
dass selten mal ein Fang missglückt.
Haben sich Kiwis mal gefunden,
fühl´n sie für immer sich verbunden.
Doch teilen sie nie ihr Revier.
Die Pfiffe drohen: Wir sind hier!
Dennoch sind Kiwis arg bedroht,
zigtausend Tiere sind schon tot.
Die Raubtiere, sie wüten hier,
gehen ans Federkleid dem Tier.
Ob Wiesel, Frettchen, Hermelin –
sie mardern viele Kiwis hin.
Auch Katzen, Ratten und der Hund
sind für die Vögel nicht gesund.
Sie kamen einst mit Menschen an,
die hatten einen klaren Plan:
Sie sollten Mümmeltiere jagen,
also Kaninchen an den Kragen.
Doch Vögel schmecken ihnen besser,
zudem sind sie auch Eier-Fresser.
Die Reservate Hoffnung geben,
dass bald wieder mehr Kiwis leben.
Und auch in freier Wildbahn waren –
und zwar nach 150 Jahren –
auch Jungvögel wieder zu sehn:
So darf es ruhig weitergehn.
© Volker Hilbt
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Möwen
Möwen, die um Felsen kreisen.
Möwen über Kutter gleiten.
Möwen auf dem Meeresspiegel,
Möwe mit geflecktem Flügel.
Eine nah am Strand verharrend.
Eine auf das Ufer starrend.
Du bist mein Schatz in Fabeldingen.
Ich trag' dein Blut in meinen Schwingen.
Denn: Wellenschlag folgt auf Wellenschlag.
Du bist so schön, wie am ersten Tag.
Das Meer, es rauscht, singt raue Lieder.
O' liebe Möwe, komm' bald wieder!
© Olaf Lüken
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Der Herbst des Lebens
Das Pferd ist alt, kann kaum noch laufen,
macht ständig Pausen, muss verschnaufen.
Deshalb verlässt es seinen Stall
höchst selten noch von Fall zu Fall.
Alle Gelenke tun ihm weh,
Arthrose, Gicht von Kopf bis Zeh.
Das Reiten, nein, das geht nicht mehr,
der Rücken gibt es auch nicht her.
Doch seine liebe Reiterin
hat Tolles noch mit ihm im Sinn.
Ihr Pferd soll auch nach all den Jahren
als Rentner Gutes jetzt erfahren.
Er kommt zu seiner großen Freude
auf eine riesengroße Weide.
Zwei andre Oldies warten schon –
ein echter Dank, ein wahrer Lohn.
Und eines bleibt ihr unbenommen:
Sie wird ihn oft besuchen kommen.
© Volker Hilbt
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Delphine als Lebensretter
In dem großen weiten Meer
schwimmen zwei Delphine hin und her.
Sie tummeln sich und wiegen sich grazil,
genießen im Wasser ihr schönes Spiel.
Ein kleines Boot schwankt leicht auf den Wogen,
der Fischer ist auf das Meer gezogen.
Er sieht den Delphinen zu, hat seinen Spaß,
wie sie sich tummeln im kühlen Nass.
In der Ferne ziehen dunkle Wolken auf,
doch keiner achtet jetzt darauf.
Plötzlich Donner, Blitz und ein starker Wind.
Zum Ruder greift der Fischer jetzt geschwind.
Er will ganz schnell an das rettende Land,
hat die Gefahr erst jetzt erkannt.
Schon schwankt sein Boot und kentert dann,
ins Wasser fällt der arme Mann.
Das haben die Delphine gesehen und sind sehr schnell,
dem Fischer zur Hilfe, gleich auf der Stell‘.
Sie nehmen ihn schnell in ihre Mitte
und er erkennt sofort ihre Bitte.
Hält sich an ihren Flossen mit beiden Händen und so tut sein Fischfang doch noch gut enden. Die Delphine schwimmen mit ihm an den Strand.
Erschöpft sinkt der Fischer dort in den Sand.
Über ihm tobt noch stark das Unwetter,
davon schwimmen seine beiden Lebensretter.
„Danke euch Delphinen“, flüstert er noch leise.
Ja, Delphine sind klug und weise.
© Thea Küch
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Der Buntspecht
Der Buntspecht flattert hin und her,
er ist so aufgeregt wie lang nicht mehr.
Mal setzt er sich, dann fliegt er wieder,
es ist ein einzig auf und nieder.
Der Grund, warum der Vogel tanzt:
Im Wald wurde viel neu gepflanzt!
Da muss er unbedingt schnell hin,
nach frischen Würmern steht der Sinn.
Er möchte pausenlos dann hacken
und sich die dicken Brocken packen.
Der Specht fragt nun ein Rudel Rehe,
die wissen: Es ist in der Nähe.
Den Weg nach Süden soll er wählen,
dann kann er´s Ziel gar nicht verfehlen.
Der Buntspecht fliegt alsbald davon,
nach kurzer Zeit sieht er es schon.
Kaum ist er am ersehnten Ort,
beginnt die Suche er sofort.
Er haut den Schnabel tief hinein –
irgendwo muss der Wurm doch sein.
Doch schnell erkennt der bunte Specht,
die Suche läuft für ihn ganz schlecht.
Er war vom Frischfleisch zu besessen
und hatte ganz und gar vergessen,
dass es nichts gibt in jungen Bäumen.
Er muss das Feld schnell wieder räumen.
Von vollem Bäuchlein keine Spur:
Er war halt auf dem Holzweg nur.
© Volker Hilbt
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Ameisen
Das Ameisenheer patrouilliert in der Erde,
der Staat von Soldaten sucht etwas zum Beißen,
und ohne viel Glamour und ohne Gerede,
errichten sie Bauten, um die sie dann kreisen.
Sie bilden oft Straßen von hunderten Metern
und stemmen manch Lasten von großem Gewicht,
mit Waffen aus Gift werden Truppen zu Tätern
und dringen hindurch bis zur untersten Schicht.
Das Volk ist geteilt in drei einzelne Kasten,
mit denen's formiert in dem feuchten Grund lebt,
die Königin trägt alle Fortpflanzungslasten,
um die sich der Schwarm ihrer Männchenbrut webt.
Die große Abteilung der Arbeiterinnen
verantwortet Schaffen fürs tägliche Gut,
mit kraftvollem Kiefer und wachsamen Sinnen,
riskieren sie stetig ihr eigenes Blut.
So lebt man zusammen im Kreis der Soldaten
mit keinem Gezeter und auch ohne Frust
und wenn Bataillonen manch Nahrung aufladen,
tun sie's mit Instinkt und natürlicher Lust.
© Fabio Berman
Bild: Montage aus Pixabay-Bildern
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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/
Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow

Das Quokka
Das Quokka ist ein Beuteltier
und richtig putzig – glaubt es mir.
Man könnt es knuddeln immerzu –
dies kleine Kurzschwanzkänguru.
Australien ist´s Heimatland,
dort ist es allen wohlbekannt.
Es lebt am Sumpf oder Gewässer,
im Unterholz geht´s ihm noch besser.
Im Dickicht ist es gut versteckt,
erst abends wird es aufgeweckt.
Zur Nahrungssuche geht es dann,
durchs Hüpfen kommt es gut voran.
Dabei gesund es sich ernährt,
Grünzeug ist stets von höchstem Wert.
Ob Kräuter, Blätter oder Gras –
es knabbert gern von allem was.
Anderthalb Meter kann es klettern,
so kommt es zu den besten Blättern.
Mit vollem Bauch ist alles schnuppe,
dann geht´s zurück zur großen Gruppe.
Das Quokka liebt´s gesellig hier,
ein richtiges Familientier.
© Volker Hilbt
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Ein stolzes Pferd
Ein schönes Pferd mit zottligem Haare
das ist gekommen in seine Jahre
ein Leben lang hat es sich abgerackert
sehr oft auf seines Herren Acker
es war der Stolz von Bauer Müller
und bei Besuchen ein echter Knüller
die Kinder konnten sogar auf ihm reiten
und durften oft durch die Flur streifen
ein Pferdeleben ist manchmal Plage
aber es hatte auch echt gute Tage
es war wie ganz vieles im Leben
an erster Stelle stand stets das Geben
dieses Pferd liebte seinen Herren
es wollte sich niemals beschweren
heute nun ein greiser, alter Gaul
und immer noch keine Zeit für Faul
schafft zwar nicht mehr die vollen Lasten
hat trotzdem noch viel auf dem Kasten
so ein Pferdeleben bringt viel Glück
ob der Bauer ihm wohl Dank gibt zurück
© Ernestine Freifrau von Mollwitz
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Der Skorpion
Der Skorpion, der Bösewicht,
ganz böse mit dem Stachel sticht.
Von zweitausendfünfhundert Arten
rund fünfundzwanzig darauf warten,
dir mal dein Leben zu vergiften,
die Atmung geht dann langsam stiften.
Der Skorpion liebt Sand und Stein,
vor allem heiß sollte es sein.
Er ist ein großes Spinnentier,
nicht wirklich hübsch – das sag ich dir.
Mit seinen Scheren kann er graben
ernährt sich gern von kleinen Schaben.
Liegt er dann wohlig-warm zu Hause,
macht er mitunter sehr lang Pause.
Wann er wieder auf Beute geht,
dann oftmals in den Sternen steht.
© Volker Hilbt
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Räuber
Ist Dir einmal schwer ums Herz,
ein Fischbrötchen heilt jeden Schmerz.
Des Herzens Begierde hältst Du in der Hand
und machst es Dir gemütlich im warmen Sand.
Doch dies ist nicht von langer Dauer,
denn der Räuber liegt schon auf der Lauer.
Ganz leise fliegt er und ganz keck
schnappt er Deinen Fisch Dir weg.
Und die Moral von der Geschicht:
Unterschätze eine Möwe nicht.
© Gabi Rettstadt
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Pfui, eine Spinne
Ach, was sind wir manchmal dumm,
schreien „Igitt!“ und „Pfui!“ herum,
wenn wir eine Spinne sehen,
dabei ist das Tier doch klein und schön.
Sie kann nicht stechen und auch nicht beißen,
warum muss man da ausreißen.
Sie spinnt ihr „Garn“ und webt geschickt,
so etwas Zartes habe ich noch nie erblickt.
Das Spinnennetz ist allen bestens bekannt,
ein Kunstwerk, zu fein für die Menschenhand.
Sieht man es im Herbst mit Raureif im Sonnenschein,
bricht es das Licht wie ein Edelstein.
Auch eine Spinne hat ihren Sinn,
schaut mal mit offenen Augen hin.
Vor ihr braucht man sich nicht erschrecken,
sie sollte nur die Neugier in uns wecken.
© Thea Küch
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Der Hund und seine Gassirunde
Ein jeder weiß, mit einem Hund
bleibt durch Bewegung man gesund.
Ob´s Wetter schlecht ist oder schön –
drei Mal am Tag heißt´s: Gassi gehn!
Bei all den tollen Stunden-Runden
wird jeder Weg stets neu gefunden.
Alles ist anders im Gelände,
das Schnüffeln nimmt einfach kein Ende.
Und dabei wird – ganz ungeniert –
so manche Stelle neu markiert.
Es wird gespielt, gelacht, getobt
und immer wieder viel gelobt.
Futter versteckt und dann gefressen
und auch das Saufen nicht vergessen.
Da lockt der Bach, so klar und rein,
doch auch die Pfütze darf es sein.
Die Hundewiese ist ein Ziel,
davon kriegt´s Hündchen nie zu viel.
Dort wird nicht immer nur gelaufen,
dort dürfen alle kräftig raufen.
Es wird gesprungen und gewackelt,
dem Kumpel hinterher gedackelt.
Irgendwann geht´s dann nach Haus,
irgendwann muss mal was raus.
Das Herrchen sammelt alles ein –
nachtragend sein muss herrlich sein!
Der Beutel ist was für die Tonne –
ein Hundeleben ist die Wonne!
© Volker Hilbt
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Der Eleonorenfalke
Die Falken dieser Gattung waren
schon immer gern auf den Kanaren.
Sie halten es stets mit der Sonne,
im Warmen fliegen ist die Wonne.
Hunderte von Paaren leben dort,
erst später ziehn sie wieder fort.
In Kolonien wird gebrütet,
da sind die Kleinen wohl behütet.
Sie sich an Zugvögeln dann laben,
die sich dorthin verflogen haben.
Der Falkenmagen ist sehr schlau,
seit eh und je weiß er´s genau.
Im Spätsommer ist er am Zug,
ein Falke schlägt sehr schnell im Flug.
Ansonsten sind Insekten dran,
die er sich ständig schnappen kann.
Ist dann die Flüggezeit vorbei,
sind ihm die Kleinen einerlei.
Nach Madagaskar geht die Reise,
die Kids sorgen nun selbst für Speise.
Zehn Wochen nur haben sie Zeit,
dann macht der Nachwuchs sich bereit
und fliegt den Eltern hinterher.
Erstaunlich: Es ist gar nicht schwer.
Zehntausend Kilometer fliegen –
durchs eingebaute Navi biegen
die Kinder dabei nie falsch ab
und machen auf dem Flug nicht schlapp.
Im nächsten Jahr geht es zurück,
dann starten sie ihr Baby-Glück.
© Volker Hilbt
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Das Spinnentier
Opa Langbein saß im Flur
und wurde gerade munter
krabbelte, ich staunte nur
die schräge Wand hinunter.
Mir gruselte vor dem Getier
so schick sah es nicht aus
geht es dir nicht auch wie mir?
Ich mag sie nicht im Haus.
Opa Langbein muss schnell weg
wie soll er nur verschwinden?
Da hilft nicht Falle und nicht Speck
ich muss mich überwinden.
Einen Handschuh zog ich an
und holte eine Tüte
fasste dieses Tier sodann
ich vor Angst schon glühte.
Ich schob das Langbein schnell hinein
und macht‘ die Tüte zu
schaffte es schnell zum Befrei‘n
aus dem Haus im Nu.
Nun ist er frei und ich hab Ruh
die Wand ist wieder leer
so handelst doch bestimmt auch du
die Freiheit liebt auch Langbein sehr.
© Angelika Schroeter
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Der Geier
Der Geier hoch am Himmel fliegt,
er hofft, dass er bald Futter kriegt.
Und bald wird sich schon was ergeben,
dann wird ein Tierchen nicht mehr leben.
Erst wird´s vom Räuber totgebissen,
von der Familie dann zerrissen.
Der Geier nimmt sich dann den Rest,
den so ein Rudel übrig lässt.
Was soll er sich auch überschlagen,
wenn andere doch für ihn jagen?
Er ist der große Saubermann,
der Aas nicht liegenlassen kann.
© Volker Hilbt
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Der Kampf mit dem Igel
Familie Igel wohnt im Laub unter einem Baum.
Im Winter sieht man sie dort kaum.
Doch wenn dann im Frühling die Sonne scheint,
sieht man die Igelfamilie ganz vereint,
spazieren gehen durch den Garten am Haus.
Igelvater und Igelmutter führen ihre Kinder aus.
Stolz läuft des Nachbars Hund in den Garten,
er will dort auf die Igelfamilie warten.
Der Igelvater hat ihn sofort entdeckt
und die Mutter und die Kinder unterm Laub versteckt.
Schon naht der Hund, er knurrt und bellt.
Der Igelvater hat sich zum Kampf gestellt.
Er muss seine Familie doch schützen
und zeigt uns jetzt, wofür seine Stacheln nützen.
Rollt sich zusammen, wie eine Kugel so rund,
schon kommt mit seiner Schnauze der bissige Hund.
Er will zubeißen, doch hat er nicht bedacht,
dass ein Igelstachel auch Schmerzen macht.
Man hört ihn schon von weitem grollen
und sieht ihn den Igel durch den Garten rollen.
Doch egal, von welcher Seite der Hund zubeißen will,
der Igel liegt kugelrund vor ihm und ist ganz still.
Die Stacheln stechen den Hund in Maul und Fell,
schon blutet seine Schnauze, da rennt er schnell
von dem Igel weg, so schnell er kann.
Nie wieder greift der Hund einen Igel an.
© Thea Küch
Bilder: Creazilla
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Gemeiner Rückenschwimmer
Der Rückenschwimmer ist gemein,
gemeiner kann ein Tier kaum sein.
Die Wanze wird zwar registriert,
doch niemand zeigt sich interessiert.
Sie plantscht und plantscht und schwimmt ein Stück,
verfolgt aber mit Gierschlund-Blick
Kleintiere, die ins Wasser fallen
und einfach viel zu spät dann schnallen,
dass dieses Tier nicht weiterschwimmt,
sondern sie schnell als Häppchen nimmt.
Die Wasserwanze dies nur kann,
weil: Sie legt einen Vorrat an,
und zwar an Luft an ihrem Bauch –
da steht die Beute auf dem Schlauch.
Das Weibchen sticht auch Pflanzen an,
der Nachwuchs so gedeihen kann.
200 Eier legt sie rein,
das soll´s für sie gewesen sein.
Denn bald ist es um sie geschehn,
sie wird nie ihre Kinder sehn.
Die Biester können auch noch fliegen
und bald in andren Teichen liegen.
Wie weit das ist, ist ganz egal,
sie fliegen auch mal regional.
Halt dich von diesem Tierchen fern,
denn Menschen sticht es auch ganz gern.
Das ist zwar völlig ungefährlich,
doch Schmerzen sind ja wohl entbehrlich.
© Volker Hilbt
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Der Schildkäfer
Der Schildkäfer ist winzig klein,
viel kleiner dürfte er nicht sein.
Sonst wäre er gar nicht zu sehn,
das wäre nur für ihn sehr schön.
Denn er hat Feinde – eine Masse –,
die finden kleine Käfer klasse.
Vor allem Ameisen sind wild
auf einen Käfer mit ´nem Schild.
Doch leicht macht es der kleine Wicht
den Angreifern beileibe nicht.
Zunächst mal wird er früh gewarnt
und ist anschließend gut getarnt.
Denn er ist grün – grün wie das Blatt,
auf dem er gut geschlafen hat.
Mit einer Gabel dann am Rücken
kann er den Kot über sich drücken.
Auch Borsten helfen dann und wann,
dass man ihn nicht schnell sehen kann.
Zudem Haftpolster an den Füßen
den Angreifern den Kampf vermiesen.
Wenn´s sein muss, saugt der Käfer dann
sich ganz fest an den Boden an.
Der Schildkäfer ist richtig platt,
der Feind nun keine Chance hat.
Der Mensch findet das gar nicht gut,
der Käfer hebt den Druck im Blut.
Der Käfer ihm die Blätter klaut,
weil pausenlos er darauf kaut.
Und da er selten kommt allein,
dürfen´s auch viele Blumen sein.
Der Gärtner freut sich deshalb sehr,
laufen die Ameisen daher.
Er kann die Räuber zudem sammeln,
damit die Blätter nicht vergammeln.
Am frühen Morgen geht er dann
und schaut sich seine Pflanzen an.
Denn Käfer sind zu dieser Zeit
zum Wegrennen noch nicht bereit.
© Volker Hilbt
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Die Bienen
Die Bienen kommen angesummt,
so heftig, dass es nur so brummt.
Erst fliegen sie nur über Gras,
doch sehn sie schnell: „Da blüht uns was!“
Die Blumenwiese ist ihr Ziel,
da wächst nämlich besonders viel.
Dort wird es ihnen nie zu bunt,
und alle Blumen sind gesund.
Sie schwärmen aus, suchen die Kelche,
für jede Biene gibt´s da welche.
Sie trinken nicht, nein, nein, sie schlürfen,
weil sie das draußen eben dürfen.
Sie sammeln Nektar – immer mehr,
bald werden ihre Flügel schwer.
So schwirren sie bepackt nach Haus
und ruhen sich erst einmal aus.
Doch sind die Beutel wieder leer,
wissen sie schon: Es geht noch mehr.
So geht es bald wieder zurück,
und sie versuchen neu ihr Glück.
Die Menschen können sich dann freu´n
über die Honig-Leckerei´n.
© Volker Hilbt
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Im Schneckenhaus
Hallo, du Kleine in dem Schneckenhaus,
sieh doch mal aus deinem Haus heraus.
Bist doch so klein, darum will ich dich fragen:
„Wie kannst du denn dein Häuschen tragen?“
Das habe ich sonst noch nie gesehen,
deshalb kannst du sicher nur ganz langsam gehen.
In dem Schnecken-Tempo kommst du nicht weit,
ja, Schnecken haben jede Menge Zeit.
Krieche nicht so langsam über unsere Straßen,
sonst wird dich noch ein Auto erfassen.
Dich Winzling können die Autofahrer nicht erkennen
und du kannst nicht wie ich, plötzlich schnell rennen.
Bleib lieber zuhause auf den Feldern und Wiesen,
dort kannst du in Sicherheit deine Freiheit genießen.
Will dich dort ein Vogel fressen, es wird nichts daraus,
dann kriechst du ganz schnell zurück in dein Schneckenhaus.
© Thea Küch
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Am See
Dort hinter der Brücke nahe am Fluss
liegt still ein See, den man kennen muss.
Umringt von herrlich alten Bäumen
das sanfte Ufer lädt ein zum Träumen.
Am Rande des Wassers im Schilfe versteckt
man zu mancher Zeit zwei Schwäne entdeckt.
Sie suchen sich in der Seichte der Wellen
für ihre Nachkunft die besten Stellen.
Sie werkeln mit Ästen und Moos ein Nest,
welches Frau Schwan dann selten verlässt.
Herr Schwan bemüht sich um gutes Futter
für die werdende Schwanenmutter.
Gehst du den Damm des Flusses entlang,
schaust hinunter am kleinen Hang,
so siehst du in aller Herrlichkeit
Familie Schwan im weißen Kleid.
Und kehrst du wieder in ein paar Wochen,
siehst du,
die Jungen sind nun aus dem Ei gekrochen.
Im graziösen Watschelgang
tapst Familie Schwan nun am See entlang.
Die Jungen sind grau und unschön anzusehn,
wenn du geduldig bist, dann werden sie schön.
So weiß wie Schnee, galant im Gang
singen sie dann ihren Schwanengesang.
© Angelika Schroeter
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Das Vogelnest
Es begab sich wohl in den letzten Tagen,
da wurde geschleppt, wurde getragen,
was es immer nur zu tragen gab
an so manchem sehr ruhigen Tag,
um ein Nest sicher zu vollenden,
geschützt, keiner sollte es schänden.
Wo könnte man es noch besser platzieren,
wo es den Schutz könnte noch garantieren,
als hinter einem Gitterrost,
hier gibt es nicht mal einen Frost,
die Türe auch hier geschlossen bleibt,
keiner, hoffentlich, sein Unwesen treibt.
So lassen wir die Amsel hier nun brüten,
keiner sollte um das Nest herum wüten,
bis die Brutzeit zur Neige geht,
bis dahin die Brut besteht,
bis alle flügge geworden sind,
bis zum letzten Amselkind …
© Luis Walter
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und https://www.luis-walter-gedichte.com/
Seine bisher erschienenen Bücher: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Luis+Walter

Die Eintagsfliege
Die Fliege ist grad erst geschlüpft,
als schon ihr kleines Herzchen hüpft.
Ein Mann – so stark und auch so schön,
sogleich ist es um sie geschehn:
Groß, rank und schlank – ein toller Typ,
und ist zu ihr so furchtbar lieb.
Sie darf zu ihm flugs auf den Tisch,
da liegen Krümel – nicht ganz frisch.
Außerdem teilt er noch mit ihr
ein Stückchen Wurst, ein Tröpfchen Bier.
Bei ihm fühlt sie sich schnell geborgen,
ist völlig frei von Angst und Sorgen.
Die Schmetterlinge flattern nun,
lassen ihr Bäuchlein nicht mehr ruhn.
Er wird sie schon heut Abend fragen,
und sie wird glücklich „Ja“ dann sagen.
Viel Zeit bleibt den Verliebten nicht,
schon morgen ist für beide Schicht.
Dann heißt es, Eier rasch zu legen,
sich hin zum Wasser zu begeben.
Die Larven sind dann irgendwann
zu ihrem Tagesausflug dran.
© Volker Hilbt
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Die Storchenfamilie ist wieder da
Am nahen Teich wohnt auf dem Schornstein der Post
ein Storchenpaar laut klappernd in seinem Horst.
Vorm Winter zogen sie nach Süden, ganz geschwind,
weil im Schnee keine Frösche zu fangen sind.
Doch kaum war der Frühling dann ganz nah,
war das Storchenpaar schon wieder da.
Bezogen schnell das Nest und polsterten es aus,
endlich waren sie wieder im Dörfchen zu Haus.
Eines Tages, man konnte es von weitem sehen,
wollte die Storchenfrau nicht mehr vom Nest gehen.
Hin und her flog der Storchenmann
und brachte seiner Frau das Futter dann.
Sie hat vier Eier gelegt, muss darauf sitzen,
der Storchenmann muss darum so flitzen.
Die Eier brauchen Wärme, die Störchin fliegt nicht raus,
breitet bei schlechtem Wetter die Flügel darüber aus.
Nach ein paar Wochen gibt es ein Storchenfest,
denn vier kleine Storchenkinder schauen aus dem Nest.
Die Eltern fliegen los, holen, was sie an Futter kriegen,
denn die Storchenkinder können noch nicht fliegen.
Schnell sind sie groß und stehen im Nest,
da stellt doch die Storchenmutter fest:
„Ihr müsst fliegen lernen, selbst auf Futtersuche gehen.“
Doch wir können immer nur drei kleine Störche sehen.
Das Kleinste weiß nicht, wozu man die Flügel nutzt,
da wird es von der Mutter vom Nest-Rand geschubst.
Vor Schreck breitet das Storchenkind die Flügel aus
und sieh an, es fliegt eine Runde ums Haus.
Alle im Dorf, ob große oder kleine Leute,
haben an der Storchenfamilie ihre Freude.
© Thea Küch
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Hundespiele
Ein Hund sich immer prächtig fühlt,
wenn irgendjemand mit ihm spielt.
Auch wenn er viele Stunden pennt,
er lange Zeit sehr gerne rennt.
Auf angenehmen Wegen laufen,
mit ihren Kumpeln kräftig raufen –
dies finden viele Hunde toll –
sie kriegen kaum den Hals dann voll.
Ganz oben steht auf jeden Fall,
das muntre Spielchen mit dem Ball.
Es folgt das kleine Sofakissen,
es wird geschleudert und gebissen.
Doch auch den Kopf muss Hund trainieren,
er wird sich auch nicht lange zieren.
Denn neben Spaß gibt´s was zu kauen,
manch Leckerli meist zu verdauen,
wenn er die Prüfung hat gerafft
und bestens bis zum Ende schafft.
Er läuft die Bahn in ruhigen Zügen
und lässt die Würstchen artig liegen,
er jagt die kleine Leiter rauf,
stellt sich auf eine Wippe drauf,
umkurvt flott jede Slalomstange
macht sich vor Hürden niemals bange,
parkt zwischen Herrchens Beinen ein
und lässt die Katze Katze sein,
pest durch den Tunnel wie der Wind,
stoppt vor dem Frauchen dann geschwind.
Beliebt ist auch das Pfötchenspiel,
da arbeitet ein Hund nicht viel.
Heißt es „Gib fünf“, weiß er genau –
ein Hund ist nämlich furchtbar schlau –,
die rechte Pfote ist gemeint,
sie wird mit Herrchens Hand vereint.
Bei zehn ist dann die linke dran,
mit Leichtigkeit das jeder kann.
Nur eines wird Hund nie verstehn:
Platz soll er machen – doch für wen?
© Volker Hilbt
Bild: Pixabay
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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253

Der Stierkäfer
Der Stierkäfer hat nix vom Stier,
er ist ein sehr, sehr kleines Tier.
Nun zeigt er mal, was in ihm steckt:
Er ist das neue Gold-Insekt!
Er ist gewählt fürs nächste Jahr
und kommt groß raus als Käfer-Star.
Er feierte mit Saus und Braus
und einem üblen Stinke-Schmaus.
Er kaut nämlich auch ohne Not
von manchen Tieren nur den Kot.
Er liebt vor allem den von Rehen,
wird auch den Schafsdung nie verschmähen.
Zudem auch den Kaninchen-Mist
er immer wieder gerne frisst.
Doch ist der Käfer richtig wichtig,
ist jeden Tag von Neuem tüchtig.
Er rollt die Kugeln pausenlos,
ist auch im Tunnelbau famos.
Bei jedem Unterboden-Lauf
lockert er fein den Boden auf.
Die Erde gerne nach ihm ruft,
durch ihn kriegt sie die zweite Luft.
Er ist ein imposanter Held
für die gesamte Öko-Welt.
Ganz nebenbei verteilt er dolle
die Pflanzensamen durchs Gerolle
und sorgt dafür, dass Parasiten
viel weniger auf Erden wüten.
Sandiger Boden ist ihm recht,
auch Wald und Heide sind nicht schlecht.
Die Männchen kann man leicht benennen,
sie kann man am Geweih erkennen.
Zwei Feinde sie sehr gern belangen:
Es sind die Vögel und die Schlangen.
Man kann nur selten Käfer sehen,
sie längst unter Naturschutz stehen.
Die Käfer übrigens bekamen
von Wissenschaftlern ihren Namen:
Typhon, ein Riesen-Ungeheuer
aus altgriechischem Abenteuer
mit hundert Köpfen – sagenhaft –,
mit Drachen- oder Schlangenkraft
steht Pate für den kleinen Wicht,
doch Griechisch sprechen er nicht.
© Volker Hilbt
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