Nachgedacht um Mitternacht

 

Ich bleibe nachts immer extra lange wach,

im freien Kopfkino schaffe ich meine wilden Gedanken zu ordnen,

weil nämlich genau diese halten mich in Schach!

Zu dieser fast lautlosen Zeit bin ich besonders gut drauf,

dann schreibe ich sie alle auf!

Sie gehören einfach mit zu meinem Lebenslauf.

Blind kann ich ihm vertrauen,

es lässt sich jedes einzelne Wort mit Nachtruhe

wunderbar durchschauen.

Dann bin ich wortwörtlich ich,

im Dunkelschein ... ziemlich unbeschreiblich.

Um mich herum ist alles so schön still,

weil keiner mehr was von mir will,

so ich zu allem Überfluss

gar nichts erledigen muss.

 

© C. Spitze

 

Bild: Pixabay


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Arbeit

 

Arbeit ist wichtig,

du sollst sein sehr tüchtig,

waschen, bügeln, stopfen

und den Teppich noch klopfen,

wischen, kochen, putzen

und den Staubsauger benutzen.

Das Gemüse säen

und dann noch den Rasen mähen,

auf den Boden, in den Keller,

immer was tun, immer schneller,

flink sich bewegen,

noch ein paar Kurse belegen.

Ein paar Hektar dazukaufen,

zum Arbeiten noch zum Nachbarn laufen.

Alles schneller machen

und noch mehr Sachen.

Du musst immer fleißig sein,

dann wirst du gelobt ganz fein.

Nach noch mehr streben,

dann bist du wer im Leben.

 

Und dann geht der Sarg zu

und du gibst endlich Ruh'!

 

© Ingeburg Schadl

 

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Geschenkt


Über alle Geschenke, die ihr mir bringt

freue ich mich, auch wenn wirklich bedingt.

Sie sind schön und oft teuer

doch nicht immer nach meinem Geschmack

drum sag ich euch heute

welche Geschenke ich mag:

Ich mag die, die am wenigsten kosten

die, die im Leben nicht rosten

die man nicht extra verpacken muss

solche … wie einen ganz dicken Kuss

die, nach denen nicht jeder rennt

die aber doch ein jeder kennt

Ich mag liebe Worte und einen Besuch

darüber freu ich mich

und das ist auch genug!


© Angelika Schroeter


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Kiste der Gedanken

 

Wo Spinnwebenreste an Holzstühlen ranken,

umgeben von Ruß und manch Schichten von Staub,

verweilt eine Kiste mit alten Gedanken,

an der ich das eiserne Schlösslein aufschraub.

 

Ich streif über Schriften und sinn der Momente,

verdrängte Ideen erfüllen die Brust,

das Leben, an das ich nun wieder mal denke,

war mir zum Glück lange Zeit nicht mehr bewusst.

 

Und heimlich umarmen mich finstere Farben,

sie zeichnen Gefühle voll tieferem Schmerz,

durch sie seh ich nochmal den Grund meiner Narben,

ich schließe die Truhe und damit mein Herz.

 

© Fabio Berman

 

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Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow

ZIEHEN MEINE TRÄUME ZUM STERNENZELT

IM WUNSCH AUF EINE BESSERE WELT

DAS FRIEDEN UND LIEBE SIEGT

FREI VON HASS UND LEID

MEINE HOFFNUNG

UNGEBROCHEN

 

UNGEBROCHEN

MEINE HOFFNUNG

FREI VON HASS UND LEID

DAS FRIEDEN UND LIEBE SIEGT

IM WUNSCH AUF EINE BESSERE WELT

ZIEHEN MEINE TRÄUME ZUM STERNENZELT

 

© Astrid Nöll


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Sie ist auch im Buch „365 Tage Frieden“ zu finden, das es hier gibt:

https://www.kulturkaufhaus.de/de/detail/ISBN-9783930758951/Heins-R%C3%BCdiger/365-Tage-Frieden


Nachgedacht


Was passiert nur auf der Welt?

Nur noch Machtgier will regieren.

Kriege werden angezettelt …

alles dreht sich ums liebe Geld.


Wir gehen nicht vorwärts, eher zurück …

Aggression breitet sich immer weiter aus …

Hass und Betrug regiert die Welt …

so zerfällt alles, Stück für Stück.


Menschen und Tiere müssen sterben …

die Zerstörung nimmt ihren Lauf.

Man hört, vieles müsste besser werden …

in Wahrheit liegt bald alles in Scherben.





Darüber nachzudenken, einen traurig stimmt!

Was auf der Welt wohl noch passiert?

Einer allein kann nicht viel bewegen …

Wenn nicht jeder Verantwortung übernimmt.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Stadtleben


Er muss los zur Arbeit, verriegelt die Tür

und läuft hin zum Auto, viertüriger Benz

der Müll auf den Straßen steigt wie ein Geschwür

in seinen Geruchstrakt, mit Grüßen vom Lenz.


Er fährt durch die Gassen bei gleißendem Licht

das Ampelgewirr stiehlt ihm noch etwas Zeit

er gibt dem Erinnern kurz etwas Gewicht

sein Leben am Anschlag deckt Kummer und Leid.


Der steinerne Großbau verengt seine Träume

die Freiluft zum Atmen zerschellt am Asphalt

er fährt durch die künstlich gezüchteten Räume

der Modder und Dreck lässt ihn instinktiv kalt.


Nur noch ein paar Meter, dann ist er am Zielort

die Pflicht hat sein Dasein für immer im Sack

die Sehnsucht nach mehr ist schon lange ein Fremdwort

er richtet den Schlüssel, die Tür macht kurz ''Klack''.



Im zweiten Stock, seitwärts, dort ist seine Vita

seit dreiundzwanzigeinviertel Dienstjahren

die Freiheit gesperrt hinter gläsernes Gitter,

verkauft er dort Zeit gegen gängige Waren.


Im Abendschein schleppt ihn der Benz noch nach Hause,

bevor er die Ratten am Gullischacht zählt

die Schäfchen im Eckdach, sie schreien nach Pause

bis Mann sich aufs Neue durchs Stadtleben quält.


© Fabio Berman


Bild: Pixabay


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Frieden!


Es kann keinen Frieden geben

trachten Menschen nur nach Macht

Frieden wird es hier nur geben

gibt man auf sein Handeln acht

in uns selber muss er wachsen

damit er weiter ziehen kann

Frieden fängt schon in den kleinen

unscheinbaren Dingen an

halte Frieden mit den Nachbarn

mit den Menschen nebenan

willst du Frieden hier auf Erden

fange bei dir selber an

denn dein Handeln ist wie Wellen

wenn ein Stein ins Wasser fällt

damit kannst du viel erreichen

vielleicht mal Frieden für die Welt


© Ingrid Heuwers


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Facebookgruppe „Von Engeln begleitet“: https://www.facebook.com/groups/engellicht/


Facebookgruppe „Geschichten und Gedichte“: https://www.facebook.com/groups/625785404108969/


Und auch zu finden unter dem Namen „Schreibmaus“ in der Gedichte-Oase www.gedichte-oase.de

Schränke, Bett, Papier


Ich sitz im Schatten einer Fichte

und reibe mich am edlen Holz

das mich umarmt mit vollem Stolz

nichts macht uns diesen Raum zunichte.

Bis eines Tags sie wird verprellt

für Schränke, Bett, Papier

ich liege da und schreibe dir

die Zeilen von dem Fluss der Welt.


© Fabio Berman


Bild: Pixabay


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Diamanten des Himmels

 

Es war schon weit nach Mitternacht,

da bin ich durch ein Gewitter aufgewacht.

Mit Donner und Blitz fauchte der Sturm,

laut schlug die Uhr vom Kapellenturm.

 

Das Gewitter verzog sich so schnell wie es kam,

doch noch immer war es unerträglich warm.

Ich zog mich an und lief runter zum Strand

und setzte mich hin in den nassen Sand.

 

Da sah ich einen alten Mann am Wasser steh’n,

ihn hatte ich vorher noch nie hier gesehen.

Ich wollte schon geh‘n doch er sagte: „Bitte bleib,

verbringe mit mir ein wenig Zeit.“

 

Er erzählte mir dann von all seinen Reisen

und wie Sterne den Fischern den Weg nach Haus weisen.

Das Himmelszelt ist vollkommen und wunderschön,

wie Diamanten kann man die Sterne funkeln seh‘n.




„Betrachte den Mond“, sagte er zu mir,

„er ist schon uralt und immer noch hier.

Seine Anziehungskraft hat die Gezeiten gemacht,

außerdem verkörpert er die Kräfte der Nacht.“

 

Noch lang wie im Bann hielt mich der Nachthimmel gefangen,

doch der alte Mann war da längst schon gegangen.

Ich hab mich dann auch auf den Heimweg gemacht

und lang noch an diese Begegnung gedacht.

Sternschnuppen erfüllen Wünsche und vielleicht hab ich ja Glück

und der alte Mann kommt irgendwann zurück.

 

© Gabi Rettstadt


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Das Geheimnis der Sehnsucht


Das Geheimnis der Sehnsucht willst du ergründen.

Wo beginnst du im Leben?

Wo lässt es sich finden?

Sie ist so umwerfend und immer gleich da.

Wenn Glück du gefunden und nun nicht mehr wahr.

Die Sehnsucht trifft Liebe

und lässt dich erbeben.

Doch es gibt sie unendlich in deinem Leben.

Die Sehnsucht nach Heimat, die man nie fand.

Oder auch die Liebe der Eltern dich damit verband.

Die Sehnsucht nach Wärme, nicht nur am Kamin.

Nein, Wärme des Herzens, wie immer es schien.

Die Sehnsucht nach Ferne, weil dich hier nichts hält.

So viel fremde Länder gibt's auf dieser Welt.

Die Sehnsucht nach Lächeln in deinem Gesicht,

weil gerade traurig und nichts dafür spricht.



Die Sehnsucht nach Nächten und Träumen dazu.

Schlaflos gefangen im Jetzt und im Du.

Die Sehnsucht nach Ruhe, die eben fehlt.

Weil jede Sekunde im Leben grad zählt.

Die Sehnsucht nach allem, was dich erfreut,

bleibt immer und ewig, nicht nur heut.

Die Sehnsucht wird größer und größer im Jetzt,

je mehr Gedanken in Sehnsucht vernetzt.

Sie ist Anfang und Ende zugleich.

Das Geheimnis der Sehnsucht suchst du unerreicht.


© Ute Wippler


Bild: Kreation von biuki


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Depression ist ...

 

... wenn du früh aufwachst und schon traurig bist,

... wenn du mal viel und mal wenig isst.

... wenn dir verdammt nochmal der Antrieb fehlt,

... wenn dich die Grübelei mal wieder quält.

... wenn du nach dem Sinn des Lebens suchst,

... wenn die dunkle Seite dich laut ruft.

... wenn draußen die Sonne lacht und es trotzdem dunkel ist,

... wenn du von Seelenpein getrieben bist.

... wenn die Nächte laut und schlaflos sind,

... wenn die Seele davon fliegen möchte wie der Wind.

... wenn du den ganzen Tag müde bist,

... wenn alles dir egal geworden ist.

... wenn die Hygiene du schleifen lässt,

... wenn du dich hassen tust wie die Pest.

... wenn die Freude dir unbekannt wird,

... wenn ganz oft die Hoffnung in dir stirbt.

 

All das ist Depression und wir werden immer noch oft ausgeschlossen ...

 

© Christina Kittel


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Für immer bleiben

 

Sand rinnt durch meine Hände,

vor mir liegt das weite Meer.

Hier gibt es gar keine Wände

und niemand kommt hierher.

 

Ein Platz fernab, ganz für mich,

finde Ruhe und Gelassenheit.

Bin und bleib ganz einfach ich

und nehme mir dafür jetzt Zeit.

 

Was war, das war und ist vorbei,

das Kommende wird sich zeigen.

Ich schaue aufs Meer, bin so frei,

will mich wehmütig verneigen.




Hier bin ich ganz und gar ich,

kann tun und lassen, was ich will.

Lass ganz los und verliere mich

und am Ende werde ich ganz still.

 

Glanz in den Augen voller Liebe,

getragen und verweilen im Hier.

Was, wenn ich für immer bliebe,

hier am Meer mit mir und Dir.

 

© Christine Bücker

 

Bild: Pixabay


Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:

http://www.garten-der-poesie.de/


Ein Lied ist nicht immer ein Lied


Ein Lied kann sein wie das Glück,

wenn du bei mir bist.

Ein Lied kann sein wie Tränen,

wenn du an meiner Seite fehlst.


Ein Lied kann sein wie ein Kuss von dir,

wenn ich dich in meinen Armen spür.

Ein Lied kann sein wie Eis,

wenn ich dich nicht bei mir weis.


Ein Lied lässt uns träumen,

wenn wir uns in die Augen sehen,

Ein Lied ist nur eine Melodie,

muss einer von uns gehen.



Und ist es unser Lied,

so bringt es mich

vom Ende der Welt

immer nur zu dir?


© Andreas Stephan


Bild: Pixabay


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Lass-los-Stein

 

Immer wieder quält mich der eine Gedanke

Lass los – sagt mein Herz

Der Kopf hält fest, was schon längst vergangen

Die Seele findet sich nicht mehr zurecht

 

Lass los – sagt mein Herz

Herz und Seele sind eins

Die Seele findet sich nicht mehr zurecht

Brechen ihr Schweigen nie

 

Herz und Seele sind eins

Schwer wie ein Stein scheints

Brechen ihr Schweigen nie

Hände halten einander

 

Schwer wie ein Stein scheints

Lösen sich wieder

Hände halten einander

Herzen verheilen nicht 



Lösen sich wieder

Blicke treffen sich zum Abschied

Herzen verheilen nicht

Lass-los-Stein

 

Blicke treffen sich zum Abschied

Immer wieder quält mich der eine Gedanke

Lass-los-Stein

Der Kopf hält fest, was schon längst vergangen


© Veronika Valder   


Bild: Pixabay


Instagram: https://www.instagram.com/afrikanvero/

Wahre Schönheit


Sieh im Menschen nicht nur das Design …

schau lieber tief in sein Herz hinein.

Nur dort ist wahre Schönheit zu finden …

alles andere ist nur äußerer Schein.


Viel zu oft wird einem vorgegaukelt …

dass äußere Schönheit nur besticht.

Geschrieben steht`s in vielen Journalen …

in Wahrheit wird man nur verschaukelt.



Wer schön ist, dem leuchten die Augen …

besitzt Mitgefühl und auch Achtsamkeit.

Herzensbildung dringt so nach Außen …

nur wahre Schönheit wird was taugen.


Zeig so dich, wie du eben bist …

du musst dich nicht verbiegen.

Brauchst keinem etwas zu beweisen …

nur innere Schönheit wirklich besticht.


© Text und Bild: Claudia Solbach


Website: www.augenblicke-art.de


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Jetzt oder nie!

 

Zwei Fragen habe ich Dir gestellt.

Zwei Antworten hast Du gegeben.

 

Jetzt oder nie dachte ich

und bin gegangen

und niemals

wiedergekommen,

wie so oft

in meinem Leben.

 

Denn ich wusste,

das wäre nichts

geworden,

obwohl Du so einzigartig bist.




Aber jetzt

hätte ich bleiben müssen

und ich habe es

wieder nicht getan.

 

© Michael Eschmann

 

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Sein Buch: „Tage kühl vom Regen umarmt“, ISBN 978-3-910431-74-4, Verlag: Moloko-Print



Der meisterliche Dilettant


Ein Meister, ja das ist ein Mann,

oder 'ne Frau, die etwas kann.

Dem Handwerk oder einer Kunst,

verschreibt er seine ganze Gunst,

strebt hierin bis zur Perfektion

und Meisterwerke sind der Lohn.


Ein Dilettant, wird oft verlacht,

weil er als Laie etwas macht.

Dabei läuft es nicht immer rund,

doch das ist eigentlich kein Grund,

dass manch einer die Nase rümpft,

als "dilettantisch" ihn beschimpft.


Dann gibt es noch, nicht so bekannt,

den "meisterlichen Dilettant".

So möchte ich die Spezies nennen,

sie ist nur unschwer zu erkennen:

Der wagt sich stets an alles ran,

und denkt sich, selbst ist Frau und Mann!


Was? Das? Ach klar, das krieg ich hin,

weil ich so ungeschickt nicht bin.

Ob Brote backen, oder Kuchen,

sich mal im Bierbrauen versuchen,

lackieren, schleifen, Möbel richten,

Klamotten nähen oder dichten ...


Ja, drei, vier Instrumente auch

spielt er so für den Hausgebrauch.

Dann Angeln oder Fliesen legen,

Ballett und Bauchtanz - zum Bewegen,

auch Haare schneiden, komponieren,

muss er auf jeden Fall probieren.





So hat er der Talente viel,

das alles ist für ihn ein Spiel.

Da ist kaum etwas von dem er

sagt, nein, das ist mir jetzt zu schwer.

Er steckt voll Neugier auf die Dinge,

auf dass er sie mal selbst vollbringe.


Auch ich zähl mich zu dieser Gruppe,

was and're denken, ist mir schnuppe.

Probier' mich immer wieder aus,

und schau' mal, was kommt dabei raus.

Ich kann gern alles, doch nichts richtig,

Perfektion ist mir nicht so wichtig.


Oft ist der Weg dahin das Ziel,

sorgt für ein gutes Bauchgefühl.

Denn ein Erfolg, ganz selbstgeschafft,

gibt wieder für die Zukunft Kraft.

Auch wenn es nicht perfekt geglückt:

Es ist von mir! Ich bin entzückt!


© Kerstin Trautmann


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Autorenprofil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren


Gedankenspiel

 

Der Kopf ist wieder voller Fragen,

schlagen bitter auf den Magen.

 

Kannst du es, kannst du es nicht?

Quäl' mich mit dem kleinen Wicht.

 

Willst du es, willst du es nicht?

Üb' mich zaghaft im Verzicht.

 

Sollst du es, sollst du es nicht?

Verzieh' müde mein Gesicht.

 

Musst du es, musst du es nicht?

Zweifel' an der nötig Pflicht.

 

Lebst du es, lebst du es nicht?

Hader' mit dem schwer Gewicht. 



Träumst du es, träumst du es nicht?

Irr' umher im dunklen Licht.

 

Liebst du es, liebst du es nicht?

Täusch' mich in der wirren Sicht.

 

Ja, so ein Zwiespalt kann schon nagen,

drum ein Mal mehr das Herzchen fragen!

 

© Diana Weber

 

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Dämonen der Neuzeit


Innere Kämpfe -

Schmerzen und Krämpfe.

Vom Arzt der Befund -

der Körper gesund.


Doch was es auch heißt,

sagt nichts über den Geist.

Und hat nichts zu sagen

über quälende Fragen.


Über schlaflose Stunden

und unsichtbare Wunden.

Die Tränen im Kissen,

den Biss ins Gewissen.


Verfangen in Gedankenschleifen,

auch für sich selbst schwer zu begreifen.

Bis das der Geist vom Druck zerfällt -

brüllt stumme Schreie in die Welt.





Das, wovon ich hier erzähle,

sind dunkle Flecken auf der Seele.

Da hilft kein Schweigen, kein Verfluchen,

da hilft nur echte Hilfe suchen!


Denn schafft man nicht die Zeitenwende,

bleibt man am Boden und am Ende.

Zerfressen von Dämonen ...

Man nennt sie Depressionen!


© Thomas Eckstein


Bild: Kreation von biuki


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Ich

 

Der Himmel ist blau

die Sonne scheint

die Vögel singen -

warum hast du geweint?

 

Ich höre Kinder lachen

Hunde laufen fröhlich umher

Verliebte gehen eng umschlungen -

warum sind deine Augen so leer?

Warum dein Gang so schwer?

 

Ich weiß, du liebst Musik

ich weiß, du tanzt sehr gern

ich weiß, du bist gern in der Natur

warum sind deine Gedanken so fern??




Ich bin dein Freund

der dich gut kennt

du bist mein Spiegelbild

und mir doch so fremd.

 

Manchmal hab ich Angst vor dir

hab Angst vor mir

wünschte, du wärst nicht hier!

 

© Kerstin Clever (Text und Bild)


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GENE? ODER WAS?

 

Solang auf Erden Menschen leben

Wird es immer Kriege geben

Schon im Kleinen fängt es an

Dass man sich nicht vertragen kann

 

Wenn Alphatiere Reden schwingen

Und das Volk in Stimmung bringen

Eskaliert es schnell zum Streit

Und der Mob ist kampfbereit

 

Ist es dann zum Krieg gekommen

Alphatier sagt ganz benommen

Das hab ich sicher nicht gewollt

Die andern haben uns überrollt





So ist es halt auf dieser Welt

Es gibt Streit um Liebe, Macht und Geld

Der eine steht dann da als Held

Der andere verdient daran noch Geld

Den Letzten beißen dann die Hunde

Er ist der Schwächste in der Runde

 

© Günter Meckelburg

 

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Muss ich immer die Wahrheit sagen?


Wollen wir immer die Wahrheit hören

oder kann sie auch eine Freundschaft zerstören?

Denn Wahrheit kann auch unangenehm sein,

mit einer Notlüge wahren wir oft den Schein.

Viele lügen, um mehr sein, als sie sind,

und vergessen die Wahrheit ganz geschwind.

Doch was habe ich den Freunden damals erzählt?

Mit dieser Frage wird mein Gewissen gequält.

Denn eine Lüge platzt wie eine Seifenblase nach einiger Zeit,

darum ist es besser, du sagst sacht die ganze Wahrheit.


Meine Oma sagte immer:

„Um nicht durch Wahrheit zu verwunden,

hat man die Höflichkeit erfunden.“


© Thea Küch


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Tränen im Blick


Zusammen blieb uns nur ein kurzes Glück,

wünsch mir so sehr unsere Liebe zurück.


Was haben wir nur falsch gemacht,

alles kam anders, als am Anfang gedacht.


Kein Wenn und Aber ließen wir an uns heran,

glaubten fest, dass Liebe ALLES kann.


Hand in Hand sah man uns zusammen gehen,

auch im Sturme zueinander stehen.


Was ist nur mit unserer Liebe geschehen,

warum ließ sie unsere Herzen gehen?



War’s des Alltags Kälte oder Last,

an dem sie still und leise einfach unbemerkt zerbarst?


Hatten wir nicht nur im Traum die gleichen Ziele,

oder waren es einfach viel zu viele?


Ohne Liebe werden unsere Herzen krank,

kommst Du zurück, so sei dem Himmel Dank.


© Andreas Stephan


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Der Brief

 

Ein Mann raucht, ins Denken vertieft, Zigarette,

betrachtet den Qualm, wie er sich langsam legt,

auf Kleiderregale, die Bücherpalette,

als es in der Wanduhr grad fünfzehn Uhr schlägt.

 

Der Herr sitzt am Schreibtisch, geschnitzt aus den Stücken

von knolliger Buche, in seinem Kabuff,

das schäbige Licht fällt nur in seinen Rücken,

der Regen entstaubt auf dem Dach grad den Muff.

 

Und als er in einem der älteren Fusel

den Alltag im Dunkeln der Kammer ertränkt,

beginnt er verwegen mit Blättergekruschel

und sucht nach dem Brief, der ihm einstmals geschenkt.

 

Es ist zwar lang her, doch er brennt beim Verfasser,

die süßeste Hand schrieb einst in das Papier,

sobald er es findet, läuft still etwas Wasser

aus seinen zwei Augen und dünkt das Quartier.



Vergessen sind vorerst die hämmernden Schatten,

das Laster, das sich durch den finstren Raum zieht,

der Mann sinnt den Zeiten, die sie einstmals hatten,

er trinkt von dem Schnaps, denn er hat sie geliebt.

 

© Fabio Berman

 

Bild: KI kreiert von skumy666


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Haben, haben...

 

Mit Krediten vor Jahren fing alles an.

Die Shopping-Szene zog mich in den Bann.

Shoppen, Schnäppchen, schlucken, schlemmen,

mit Shopping meine Zukunft stemmen.

 

Austern, Kalbsbries, Trüffel und Lachs,

Hummer, Champagner, Honig und Wachs.

Kaviar und Enten mit leckeren Maronen.

Luxus soll sich für ALLE lohnen.

 

Autos, Perlen, wertvolle Ringe

und noch viele andre Dinge

hat der Mensch zum Leben gern.

Die Welt ist sein Kaufhaus mit Stern.

 

Shoppen, shoppen! - Es hört nie auf.

Mit KAUFEN beginnt des Lebens Lauf.

Die Rechnung hatte ich nie im Blick.

Haben, haben, das war mein Glück!

 

Shopping ist Leben! - Und gratis ein Döner.

Mit Haben, haben, wird alles schöner!

Bin ich mit den Gütern endlich zu Haus,

geht mir die Lust am Gekauften schnell aus.



Suchen und schnüffeln, wie Collie Lassie,

die Leute spotten mich einen Messie!

Mein Leben begann mit einem Murks.

Er endete mit meinem Privatkonkurs!

 

Ich bin ein Shopper! - Kein Wüstenrufer.

Mein größter Feind? - Das war die SCHUFA!

 

© Olaf Lüken


Bilder: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/


Herz im Spiegel

 

Warum, hab ich mich oft gefragt,

kam Liebe nie zu mir,

nur immer auf Papier,

jede Klinge ich parier.

Ich weiß gar nichts.

 

Warum, hab ich mich oft gefragt,

ich nur noch Leere spür

und in Einsamkeit erfrier,

will stillen meine Gier.

Ich weiß gar nichts.

 

Warum, hab ich mich oft gefragt,

vermiss ich das Gefühl?

Wenn ich es nicht gekannt,

trotzdem Sehnsucht mich verbrannt.

Ich weiß gar nichts.

 

Warum, hab ich mich oft gefragt,

ist mein Herz so unterkühlt.

Wie es sich anfühlt,

wenn Liebe mich erfüllt.

Ich weiß gar nichts.



Warum, hab ich mich oft gefragt,

liegt das nur an mir,

bitte öffne mein Visier,

bevor ich mich in Traurigkeit verlier.

Ich weiß gar nichts.

 

Darum hab ich mir oft gesagt,

verlieren wird, wer den Schritt nicht wagt

und in der Dunkelheit verzagt.

Ich weiß gar nichts.

 

Darum hab ich es so oft gewagt

und mein Schicksal ausgefragt,

auch wenn der Rückschlag an mir nagt.

Noch immer weiß ich gar nichts.

 

© Andreas Stephan

 

Bild: Pixabay


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Ich lass dich meinen Rucksack tragen

 

Wenn du mich verstehen willst ...

musst du meinen Rucksack tragen.

Trag ihn eine Woche nur,

schlepp´ ihn den Hügel hoch wie ich,

komm, auf, pack zu und zier´ dich nicht.

 

Einst war er leicht und unbeschwert,

der Inhalt hat sich stets vermehrt,

er wurde voller mit den Jahren,

er ist nicht leicht, kann ich dir sagen.

 

Wenn du mich verstehen willst ...

musst du lieben so wie ich,

leidenschaftlich und besessen,

hab darüber mich selbst vergessen,

an mein Herz dachte ich nicht.

 

Einst trug ich schwer an dieser Last,

ich schleppte ihn mit schwindender Kraft,

durch enge Gassen und steinige Wege,

durch dunkle Tunnel und dornige Gehege.

 

Wenn du mich verstehen willst ...

musst du stolpern so wie ich,

den Rucksack immer auf dem Rücken,

konnt´ ich mich bald nicht mehr bücken.

Nein, ich glaub, das willst du nicht.

 

Einst war ich nur für andere da,

so verging unbemerkt Jahr um Jahr.

Ich musste erst fallen ohne Netz und Boden,

in den Tiefen des Grauens war ich verloren.

 

Wenn du mich verstehen willst ...

musst du meine Seele schauen,

wie sie weint und schmerzt und klagt

und trotz allem nicht verzagt,

sondern weiter will vertrauen.

 

Willst du richten über mich,

ein Mensch nicht besser wohl als ich,

sollst du meinen Rucksack tragen,

an heißen wie an kalten Tagen.

Du ahnst es, aber schau nur her,

mein Rucksack ist dir viel zu schwer.

 

© Sylvia Eisenmenger


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Das DU …

 

Das DU, ein kleines Wort, und doch so viel,

im Glücksgesang und Trauerspiel.

In weisen Versen aller Orten,

im Minnesang und Gleichklangworten.

Der zarte Ruf mit DU fängt an,

woran man sich erfreuen kann.

Als End vom Flirt ein Schall, ein Hauch,

im Liebesspiel erklingt es auch.

Ob zart, ob hart, ob sanft, ob laut;

mit DU fängts an und hört es auf.

Ob DU gestrahlt, ob DU gelacht,

ob DU geweint, ob DU gedacht.

Das DU trifft immer dich genau,

ob DU der Mann, ob DU die Frau.

 

© Ute Wippler


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Treibsand

 

Treibsands Rauschen, leise und auch sacht

Versunk’ne Träume, verloren in der Nacht.

Durch Wind und Wellen, geschoben und verweht

Gejagt, getrieben, in Ewigkeit gedreht.

Aufgewühlt, zermalmt in unendlich Zeit

Ein Ort ohne Grund und Sicherheit.

Ein Schritt zu viel, ein Augenblick zu spät

Entführt uns die Strömung, die uns verrät.

Treibsand vom Wind verweht, in Wellen weit

Es quietscht und knirscht im Rad der Zeit.

Es lockt der weiße Sand, die Flut

Doch Vorsicht, denn sie ist voller Wut.

Der Tanz des Lebens auf diesem Boden

Wo jeder Schritt gewagt, gekreuzt sogar gebogen …

Doch in dieser Tiefe ruht auch Kraft

Die in dir das Glück und Liebe schafft.

Wer es wagen will braucht Mut von wegen

Treibsand wird Quelle zu neuem Leben …

 

© Leonhard Blank

 

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PATIENTENWÜNSCHE


Mein Lächeln, wenn du das Zimmer betrittst.

Mein fragender Blick – hast du Zeit?

Kommst du gerne zu mir, oder ist es nur Pflicht,

oder tu' ich dir nur leid?


Ich brauche deine Hilfe

und doch fällt’s mit schwer.

Vor Kurzem, da konnt ich’s noch selbst.

Da war ich so jung, wie du es heut bist,

heut ist mein Dasein so leer.


Ich bitte dich sehr, gib mir das Gefühl,

nicht völlig hilflos zu sein.

Lass mir meine Würde, den Glauben an mich,

dazu lädt mein Lächeln dich ein.


© Ingrid Heuwers


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Du verstehst mich jetzt

 

Vor Jahr und Tag schon

hast du ihn betreten,

den endlosen Raum der Ewigkeit;

schmerzvoll wurden alle Tage.

In Trauer blieb ich zurück

und doch auch befreit.

 

Als alle Ketten fielen,

konnte ich mich endlich selbst erkennen,

konnte all meine Nöte offenlegen

und all meine Wunden bluten lassen,

die so lange ich verbarg.

Ich bekannte mich zu meinen tiefsten Gefühlen,

befreite meine gefangenen Gedanken

und erlöste mein eingeengtes Herz.

 

Nun kann mein Allerinnerstes ich dir zeigen,

ich spüre, du verstehst mich jetzt!

 

© Eleonore Görges (Text und Bild)


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Ohne Dunkelheit kein Licht

 

Ich lass endlich los, bin mit Liebe erfüllt.

Hab all meine Erwartungen in Watte gehüllt.

Ich mach ständig Fehler, doch hab sie lieben gelernt.

Nicht nur das Gute, auch das Schlechte hat Wert.

Ich hetze mich ab und bekomm selten Luft,

lauf so oft rückwärts, die Zeit ist ein Schuft!

Bin viel zu klar, hätte öfter gern Nebel.

Klarheit ist Bürde, sie würgt mich, sie knebelt.

Doch ich ließ alles los, es bedeutet mir nichts.

Seither lebe ich in Demut, doch ganz ohne Verzicht!

Mein Geist schreit nach Tiefe, er langweilt sich.

Fühle mich oft einsam, doch trauere nicht.

Verirre mich im Dunkeln, doch bin für mich immer das Licht.

Mein Geist im Schatten, meine Gedanken ein Gedicht!

 

© Anna Farina Storch

 

Bild: Pixabay


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Lebenssinn

 

Wer bin ich, woher komme ich, wann muss ich gehen und wohin?

Das fragt doch jeder; und was ist der Sinn?

 

Da bleiben viele Fragen noch offen;

worauf können wir nun hoffen?

Zufälle soll es nicht geben;

haben wir uns selbst ausgesucht dieses Leben?!

 

Als Kinder konnten wir mit Engeln spielen und sie sehen,

bis unser Verstand sie ließ gehen!

Kommen wir immer wieder, um aus Fehlern zu lernen?

Das steht für viele von uns noch in den Sternen.

Bis eines Tages der Lernprozess hat ein Ende;

dem strahlendem Licht strecken wir dankbar entgegen unsere Hände!

Voller Freude begrüßen uns andere Seelen;

beglückt schweben wir aus dem Erdenleben.

Endlich für immer „Zuhause“ jubeln wir von ganzem Herzen!

Vergessen sind Kummer, Leid und Schmerzen!

 

© Waltraud Uebelhoer

 

Bild: Pixabay


Grenzüberwindung

🌈

Zwischen uns der reißende Fluss

der missverständlichen Worte.

Zwischen uns eine dicke Mauer,

gebaut aus eisigem Schweigen.

Zwischen uns eine dürre Wüste,

jedoch hier blüht eine Blume,

klein, zart, unscheinbar.

🌈

Öffnen wir unsere Herzen,

tränken wir die Blume

mit unseren Herzenstränen,

die sich verbinden zum Lebensstrom,

der Mauern zum Einstürzen bringt.

🌈

© Birgitta Zörner (Text und Bild)

(aus ihrem Buch „Im Herzensgarten“)


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Die Seele stirbt

 

Fühlst du mich noch

Erkennst du mich noch

Kalt und hilflos ich bin

Brauche Leben mit Sinn.

 

Neue Impulse rufen mir zu

Schöne Gedanken und du

Ich brauche Auszeit und Stille

Liebe und gute Dinge

Lass mich nicht sterben

Einerlei kann mich verderben.

 

Tränen und Trauer viel

Seele braucht ein neues Ziel

Freude und Glück

Stärken die Seele ein Stück

Es vergehen die Sorgen

S-e-e-l-e will leben auch noch morgen!

 

© Gerlinde Catanzaro 2024

 

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Ein Freund ist nicht ein Irgendwer


Nur ein Wort von Dir täte gut,

ein Lebenszeichen oder mehr.

Ein Freund, der macht doch Mut

und ist nicht nur ein Irgendwer.


Nix von dir zu hören, tut weh

und die Fragen steh’n im Raum.

Wenn ich dich nicht wiederseh’,

bleibt die Umarmung ein Traum.


Was muss geschehen, sag es mir,

damit wir in der Not uns halten.

Die Liebe zwischen mir und dir

konnten wir doch selbst gestalten.


Jetzt ist es so, als sei’st du fort,

mit dem Tod ins Grab gesprungen.

Ich frage, was ist das für ein Ort?

Ihn zu finden, ist nicht gelungen.


Als Freund verlässt du mein Leben,

die Sehnsucht nach dir ungestillt.

Seite an Seite alles zu geben,

wir wollten frei sein und wild.


Wozu sind Freunde da, komm sag,

auf einem Weg, der zu Ende geht.

Nie vergessen werde ich den Tag

keiner von uns, der am Grabe steht.


Die Zeit vergeht und mit ihr Leid

vielleicht hast du ja nachgedacht.

Und es ist gewiss bald an der Zeit,

ein Wiedersehen wäre angebracht.


Dann packen wir alle Träume aus

und lachen bis in die tiefe Nacht.

Am Ende geht jeder nach Haus

Freund bleibt Freund, abgemacht.


© Christine Bücker


Bild: Pixabay


Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:

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Das ICH kann eine Fessel sein

 

Ein Einsamer, von Ferne umgeben,

sieht nur sich und das eigene Leben.

Während die Welt sich weiterdreht,

bleibt er blind, weil er wenig bewegt.

 

Nimm teil am Strom mit seinen Wogen,

hast keine Zeit dich auszuruhn.

Die Seele, weil durch die Welt gezogen,

schlägt Fesseln ab, weil sie hatte zu tun.

 

Nimm ein Bad! - Auch fremder Gefühle,

wirf deinen Dreck in die Welt des NICHTS!

Ein ANDERER kennt auch andere Stühle.

Miteinander entdeckt ihr größeres Licht!

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


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Wortgedanken


Ich kann dir sagen die meisten Wörter muss man hinterfragen,

aber auch mit Wortspiel gedanklich ist es eher beschwerlich,

ihnen hinterher zu jagen.


Da fällt mir dieses schöne Wort ,,ummantelt" ein,

es leuchtet sehr brillant in kreativer Lyrik

und die erbarmungslose Sehnsucht

wird als Lichterschein gesandt!


Umhüllt mit Prestige

voll von Ehrgeiz bis hin zur Phantasie,

nähert es sich flüsternd ins Wortgedränge

und füllt mit Bedacht die obersten Ränge.


Verzaubert, tanzend mit viel Charme

hält sich geschickt mit einem Arm,

die fertige Geschichte aus schönsten Worten frei erfunden,

wirkt sie ziemlich handzahm, aber auch geschmeidig

in der Zeit vertrauter Stunden.


Schnell steck sie rein ins Wortgefecht,

verwandle sie galant zu einem Reim,

so ummantelt frech beschrieben

und das nicht schlecht,

wirst du ein Buch in ganzen Sätzen lieben.


© C. Spitze


Bild: kreiert © skumy666


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Es berührt mein Herz

 

Es ist der Südostwind

aus dem warmen Palästina,

der Liebe kennengelernt hat,

von Amjad und Carmina.

 

Der gesehen hat,

wie sie sich innig lieben.

Wie sie trotz allem

Glück fanden und schwiegen.

 

Den Göttern gefiel ihr Tun,

dem Wind ihre Zärtlichkeiten.

Es war Aufbruch und Hoffnung

in todbringenden Zeiten.

 

Eine Schwarm Raketen

aus der westlichen Welt,

hat für sie alles vom Kopf

auf die Füße gestellt.

 

Nun voll traumatisiert,

kann Liebe nicht gedeihen.

Dem abgerissenen Arm

helfen keine Arzneien.

 

Es berührt mein Herz,

die jugendliche Liebe

und der große Schmerz.

Wir sollten fragen,

warum müssen Amjad

und Carmina

so viel Leid ertragen?

 

© Ernestine Freifrau von Mollwitz

 

Bild: KI kreiert von Ernestine von Mollwitz


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Ein Dialog mit meiner Seele

🐎🦅🤔

 

Ich ging zwischen Leuten umher und bedauerte meine Situation. 🐎🦅

Ich fand keinen Trost in ihren Worten, sondern meine Wunden wurden größer.

 

Für einen Menschen ist es schwierig, um Mitgefühl zu betteln.

Sie sind Menschen wie ich, hilflos.

 

Wo finde ich Medikamente für meine Seele? Wo finde ich Trost? 🐎🐎🐎

Das Herz trauerte und ich runzelte die Stirn und es fehlte ein Lächeln ☹️

 

Ich suche etwas und weiß nicht, was es ist.

Ich weiß nicht, was mit mir los ist, ich habe schlimme Vorahnungen und Vermutungen.

 

Alle Erfahrungen haben gezeigt, dass die Bitterkeit vergehen wird.

Warum sollte ich mir also Sorgen machen?

Ich hoffe das Beste, denn morgen wird es besser, heiter und rosig. 🌿❤️

 

Der Wind kommt und der Ast biegt sich, aber er steht dennoch hoch. 🌿🌿🌿

Wie ein Schiff, das von Wellen hin und her geworfen wird, dessen Segel aber standhaft bleibt.

 

Sei willensstark wie ein tapferer Ritter, der in die Schlacht zieht. 🐎🐎🐎

Er hat keine Angst vor den Pfeilen des Feindes, er flieht nicht, sondern kämpft erbittert 🐎🦅

 

© Mina Noshy

 

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Die Zeit ist groß

 

Die Zeit in all ihrer Größe

Sie macht den Menschen so klein

Nichts ist fröhlich und nichts böse

Bleibt nicht einmal ein Schein.

 

Im Morgenrot die Stunde steht

Und lässt die Hoffnung keimen

Doch viel zu schnell ist sie verweht

Verschwunden im Geheimen.

 

Da bläht sich auf der Abendschein

Ganz blässlich in die Runde

Und er verweht mein kleines Sein

Verschluckt die letzte Stunde.

 

© Eleonore Görges (Text und Bild)


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Du bist alt ...


Danke ..., dass Du mich daran erinnerst.

Stell Dir vor, ich hab' es nicht vergessen.

Meine Denke es nicht hindert.

Aber denen, die sich's täglich sagen,

schlägt das Alter nicht nur auf den Magen.

Es lässt auch den Kopf nicht los,

was fürs Alter nicht famos.

Jedes noch so kleine Leiden

lässt sich gar nicht mehr vermeiden.

Es wird manchmal riesengroß

und du wirst es nicht mehr los.

Musst nicht täglich daran denken,

Schicksal wird es endlich lenken.

Noch sind Kopf und Herz vereint,

welche Zahl du immer meinst.

Alter ist ja nicht verkehrt,

Leben immer lebenswert.

Und wenn Liebe nicht mehr zählt,

ist das Leben abgewählt.


© 18.05.24 Ute Wippler


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Blickwinkel

 

Steh' am Ufer, ruf' die Stille,

kaum seh' ich was durch meine Brille,

die Wellen peitschen, ich bin stumm,

Möwen fliegen frei herum.

 

Schließe langsam meine Augen,

wer kann mir die Gedanken rauben?

Treibe in dem stürmisch' Wind,

ohnmächtig fühl' ich mich blind.

 

Ist das alles so normal?

Quält vielleicht auch die Moral?

Wünsch' mir helles warmes Licht,

fühl' mit Händen mein Gesicht!

 

Im Gepäck so mancher Krempel,

setze so auch meinen Stempel,

in die weite Welt hinaus,

aus den Augen kullert's raus.

 

Zu brechen droht der schwerste Ast,

muss mich trennen von dieser Last,

Wasser spült die Seele rein,

ICH bin ICH - nur nicht zum Schein.

 

Sitz' am Ufer, fühl' die Stille,

rück' zurecht mir meine Brille,

die Wellen ruhen, ich bin munter,

Möwen rufen lächelnd runter.

 

© Diana Weber

 

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Ein Autodidakt

 

Die Welt kennt auch die weichen Töne,

die liebevoll ein Herz entzücken,

mit Worten, die so tief beglücken.

Gott ist das Wahre und Schöne.

 

Das Leben ist oft grau und nüchtern.

Wirklichkeit gibt es zu gerne pur.

Ein harter Hund wird spontan schüchtern,

wenn er entdeckt der Liebe Spur.

 

Der Mensch, er drängt mit warmen Worten,

die Sehnsucht ihm durchs Hirne schwallt.

Romantisch will er sich verorten,

und seine Dichtung gibt ihm Halt.

 

Ein Autodidakt spürt große Freude,

die ihm das Schöne und Wahre gibt.

Dem Reimer ist Sprache ein Gebäude,

weil er die Welt der Worte liebt.

 

Ich kenne der Griechen Musentempel.

Gott Apoll nimmt darin gerne Platz.

Er verliert sich nicht im Wörterkrempel,

er hütet der Geister größten Schatz.

 

© Olaf Lüken

 

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Ein Herz voll Angst und Zweifel

 

Ein Herz voll Angst und Zweifel

hat mancher schon erlebt,

es bleibt dann furchtbar dunkel,

als hätte man nie gelebt,

kommt dann ein kleiner Lichtstrahl

von einem Menschenkind,

oft alle Angst und Zweifel

erstmal verschwunden sind.

Doch tief in deinem Herzen,

da sitzen sie die zwei

und kommt ein Stimmungstief,

da sind sie mit dabei.

Wer sagt, komm sieh es locker,

der kennt die beiden schlecht,

um wieder zu erwachen,

ist jedes Mittel Recht.

Ein Wort oder ein Zeichen

nehmen sie gerne an,

damit sie Dich erreichen,

ziehen Dich in ihren Bann.

Es gibt heut manche Hilfe,

ich wünsche es Dir doll,

dann ist Dein neues Leben

mit Glück und Liebe voll.

 

© Ingrid Heuwers

 

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Entscheidungen

 

Mache ich es oder mache ich es nicht.

Das Nachdenken zeigt meine Stirnfalten im Gesicht.

Kann ich mich noch ein Stündchen ins Bett legen

oder muss ich mich für meine Gesundheit besser bewegen.

Mähe ich heute noch unseren Garten,

nein, damit kann ich noch eine Woche warten.

Wie verhalte ich mich bei dem Nachbarn nach unserem Streit,

rede ich mit ihm oder hat das noch Zeit.

Eigentlich freue ich mich auf das Spanferkelessen,

doch da kann ich meinen Diätplan sofort vergessen.

Trinke ich dazu den süffigen Rotwein

oder sollte es besser etwas ohne Alkohol sein.

Kauf ich mir heute das neue Winterkleid?

Doch ich habe dazu bis zum Herbst noch genug Zeit.

Das Bayernspiel würde ich jetzt gern im TV sehen,

aber leider müssen wir zum Geburtstag der Schwiegermutter gehen.

Mit Freude beginne ich den neuen Bestseller zu lesen,

doch auf der letzten Seite steht: „Es ist der Gärtner gewesen.“

So kann man sich jeden Tag aufs Neue entscheiden

und dabei sich mit seinem Ich auch streiten.

Folge der inneren Stimme, das ist meistens richtig,

du wirst damit zufrieden sein und das ist für dich wichtig.

 

© Thea Küch

 

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Heimliche Tränen


Ich hör, was mir ganz leise die Stille erzählt,

seh es in Deinen Augen, dass Dich was quält.


Bin sensibel genug, weiß genau, wie Du Dich fühlst,

dass Du schlecht schläfst und in Deinem Kissen nachts wühlst.


Hast versucht, immer allen gerecht zu werden,

dadurch stehst Du nun selbst vor einem Haufen von Scherben.


Hör nicht darauf, was Sie über Dich erzählen,

Deine Seele darf sich nicht länger quälen.


Du bist gut, wie Du bist, hast keinen Grund Dich zu schämen,

ich halte immer zu Dir und weine heimlich Deine Tränen.


© Gabi Rettstadt


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Wenn ich doch ein Vöglein wär ...


Ihr Vögelein, wo seid ihr nur geblieben,

zog es euch auch in Richtung Süden?

Verlassen ist das einst so sichere Nest,

dessen Anblick mich heut so traurig werden lässt.

In sommerlicher Zeit,

verborgen vor des Feindes Blick,

verging die Zeit voller Familienglück.

Nun ist es regnerisch und kalt der Winter,

alleine fliegen heute eure Kinder.

An einem fernen warmen Ort,

da setzt ihr euer Leben fort.

Genießt die Wärme und den Sonnenstrahl,

wo keiner euch die Nahrung stahl.

Eines Tages, wenn ihr es nicht vergesst,

kehrt ihr zurück in das einst so glückliche Nest.

Oh all ihr Freunde in der Ferne,

ich flieg noch heute zu euch gerne.


© Andreas Stephan (Text und Bilder)


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Stunde Null


Ich trage Schmerzen, tief in mir.

Von einem ICH, das heut nicht hier.

Es lies mich kalt im Regen stehen,

ich kann den Ausgang nicht mehr sehen.

In jenem Raum ist alles schwer.

Es gibt kein Licht, ist alles leer.

Dort unten wo die Stürme wehen,

da können Träume nie vergehen.

Gedanken treten ein ins Hier,

bin nun alleine und erfrier.

Ein Zustand der mir wohl bekannt,

in meinem Leben „NIE“ ein Ende fand.

In diesem Raum, wo ich jetzt bin,

gehört, bei Gott, kein Menschlein hin.

Denn hinter diesen dicken Mauern,

all meine Dämonen auf mich lauern.

So singe ich mein stilles Lied, für NIEMAND,

der mich hört und sieht.

Denn bis zur Stunde Null der Tage,

bleibt das WARUM die letzte Frage.


© Christian Haslinger


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Stunde Eins


Stunde Eins, der Tag danach.

Ich lag die Nacht schon wieder wach.

Und zählte meine Nichtigkeit

im Dunkel meiner Eitelkeit.

Ich saß in jenem düsteren Eck,

das meinen Namen rief zum Zweck,

mich ewig hier zu binden.

Um meinen Fluchtweg nicht zu finden.

Das Dunkel, ja es bleibt bei mir,

genießt mein Leid und hält mich hier.

Es nährt sich von dem Augenblick,

und lässt mich niemals je zurück.

In diese andere, schöne Welt.

In der das Leben wirklich zählt.

Doch bin gefangen tief im Jetzt,

das alle Träume mir zerfetzt.


© Christian Haslinger


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Stunde Zwei


Mein Innerstes erbricht nie gesagte Wünsche und Träume

von tausenden Leben, die es nie gab.

Unendlich weite, wunderschöne Räume,

in denen meine Gedanken schweben, bis zum jüngsten Tag.

Nichts davon war, nichts davon wird sein.

Nicht in einem Jahr, auf ewig allein.

Und ich fliehe in eine Welt deren Existenz in Dunkelheit versinkt.

Wo mein Ich nichts zählt und mein Sein ein letztes Lied mir singt.

Allein mit meinem Denken und meiner Melodie

werd ich noch tiefer sinken, ein Ende gibt es nie.


© Christian Haslinger


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Stunde Drei


Nicht still in mir,

es tost ein Sturm.

Und nun, im Hier,

bleibt ein Warum.

Die Antwort fehlt

auf jene Frage,

die mich nun quält

für all die Tage.

Ein lauter Schrei

entspringt dem Sein.

Ist nie vorbei,

auf ewig mein.

Zerdenk ich nun

der Tage Lauf.

Werd niemals ruhn,

geb auch nicht auf.

Und wie ein Rad,

das ewig dreht,

leb ich Spagat,

im Wind verweht.


© Christian Haslinger


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Stunde Vier


Die Zeit verrinnt und steht doch still.

Aufs Neu beginnt, wird mir zu viel.

Tik Tak, Tik Tak, der Zeitenlauf.

Tik Tak, Tik Tak, geb mich nicht auf.

Erdrückend, diese laute Stille,

die wurzelt in der Seele mein.

Es wäre schön, man nehme eine Pille,

und schalte ab und schliefe ein.

Doch trotzdem sind Gedanken hier,

und treiben ihr perfides Spiel.

Sie hämmern lautstark tief in mir,

Zermürben scheint ihr großes Ziel.

Tik Tak, Tik Tak, so tönt es laut.

Tik Tak, Tik Tak, ein Ton vertraut.

Die Stunden tanzen in die Nacht

mit mir, dem einsamen Statist.

In ihren Händen liegt die Macht,

während Zeit mein Sein zerfrisst.


© Christian Haslinger


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Stunde Fünf


Der Kopf, er pocht und fragt sich stumm,

die Seele schreit erneut: Warum?

Die Stunden laufen ständig rund,

und tun mir ihre Allmacht kund.

Ein Singsang voller dunkler Welten,

in denen ganz eigene Regeln gelten.

Regeln, die ich nicht versteh,

doch sie tun erschreckend weh.

Krümme mich vor Nichtigkeit,

schlafen will in Ewigkeit.

Doch im Kopf ist niemals Ruh,

wünscht, ich schlöss die Augen zu.

Sitz nun hier in meinem Eck,

wünscht, ich wär ganz einfach weg.

Fortgeweht im Wind der Zeit,

einfach weg in Ewigkeit.


© Christian Haslinger


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Stunde Sechs


In jener düsteren Stunde, in der ich nun allein

da geh ich meine Runden, und kehr nie wieder heim.


Mein Traum ist nun beendet, und Hoffnung scheint verloren.

Die Dunkelheit, sie blendet, und hat sich mir verschworen.


Ich laufe um mein Dasein, und such das kleinste Licht.

Das Leben singt im Refrain, denn Ausweg gibt es nicht.


Doch spür ich ein Verlangen, den Weg erneut zu gehen.

Ganz einfach neu anfangen, Goodbye, auf Wiedersehen.


© Christian Haslinger


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Stunde Sieben


Nun naht die siebte Stunde in diesem Spiel.

In dunklen Schatten sie getaucht.

Und ja, bei Gott, es war zu viel.

Hab meine Seele zutiefst in jene Düsternis gehaucht.


Die alten Geister, die ich sah,

sind wohlbekannt und unnahbar.

Denn ihre Fratzen grinsen still,

auch wenn ich sie nicht sehen will.


Schlaflos war die Nacht

und enden wollt sie nie.

Sie hat mir keine schönen Dinge mitgebracht

und spielte ihre eigne, düstere Symphonie.


Nun endlich ist die siebte Stunde da,

auf die gehofft hab all zu lang.

Der Morgen wird nun wirklich wahr,

nicht irgendwo, nicht irgendwann.


Nun sehe das Licht am Horizont,

es löscht das Böse tief in mir

und zeigt mir wieder wohlgekonnt,

wie schön es ist im Jetzt und Hier.


Und der Kaffee ruft meinen Namen.

Sein Duft erweckt mein Leben neu.

Vertreibt Gedanken die aufkamen,

nun ich beginn den Tag aufs Neu.


© Christian Haslinger


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Allein


Ich geh spazieren in seelischer Pein,

ich möcht mit wem reden, nur bin ich allein.

Es trennen sich Wege, die füreinander bestimmt,

ich merk das man vieles auch für gegeben nimmt.


Die Zeit heilt Wunden, so sprach ein Gedicht,

bei mir funktioniert es nur leider nicht.

Ich bin verzweifelt, ich bin allein,

vielleicht werd ich’s wohl auch noch lange sein.


Das Leben geht weiter, das weiß ich ja auch,

doch jetzt hab ich das Gefühl eines Messers im Bauch.

Es zerreißt mir die Brust, das Atmen fällt schwer,

und wieder kommt dieses Gefühl daher.


Ein Gefühl, das mir auch Ängste bringt,

welches auch mit meiner Hoffnung ringt.

Und ich denk noch, dieses Gefühl, was mag das wohl sein

und dann merk ich es wieder,

ich bin allein.


© Gabi Knappick


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Außen und Innen


Außen stehend siehst du viele Lebensfarben

Außen betrachtend fasst du viele Lebensformen

Außen lauschend tanzen viele Melodien herum

Von außen fehlt dir viel.


Nur im Inneren erkennst du dich,

deine eigenen gemalten Lebensfarben,

deine eigene gestaltete Lebensform,

deine eigene gespielte Lebensmelodie.

Nur im Inneren erkennst du dich

immer ein Stück mehr


auf dem Weg des Lebens ...


© Birgitta Zörner

(Text und Bild, bearbeitet)


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Hoffnungsschimmer?!

 

Diese unerträgliche innere Einsamkeit

und Verzweiflung erdrückt,

liegt wie ein schwerer Stein auf der Seele

und lässt sie frieren.

Wieviel ungeweinte, unterdrückte, unbemerkte Tränen

müssen noch fließen?

Wieviel ungesprochene Worte noch gesagt werden?

Diese unendliche Traurigkeit zermürbt und muss aufhören,

der Fall ins „tiefe, schwarze Loch“ gestoppt werden.

 

Wir gehen alle unseren eigenen Weg.

Wo wird er enden?

Wozu sind wir hier auf Erden?

Haben wir uns dieses Leben selbst gewählt?

Nun beginnt unsere Suche –

ein langer, mühsamer, am Ende lohnender Weg,

den viele Menschen zu gehen nicht bereit sind,

weil sie lieber die Augen verschließen.

 

Wer diesen Weg einschlägt, wandert

stetig, unbeirrt, unaufhaltsam weiter.

Ein strahlendes Licht erwartet ihn.

Es bedeutet Hoffnung, Zuversicht, Freude und Glück! –

Dies kann uns niemand nehmen und entreißen,

denn es ruhte schon immer in unserer Seele,

um endlich ans Tageslicht zu gelangen, dort zu strahlen,

Wärme und Liebe zu verströmen,

die Kälte zu vertreiben.

 

Es gibt Mut und Kraft,

auf dieser Erde weiterzuleben,

die alten Hüllen nach und nach abzustreifen.

 

Eines Tages

wird es auch die „Blinden, Ungläubigen und Unwissenden“

erreichen,

ihren Panzer durchdringen und vielleicht sogar sprengen,

denn ohne Liebe kann keiner auf Dauer existieren!

Eines Tages ...

ICH GLAUBE NOCH AN WUNDER!

 

© Waltraud Uebelhoer (Text und Bild)


Ein seltenes Paar


Auf der Straße lag ein Schuh

ganz allein und ohne Schnüre,

ich betrachte ihn in aller Ruh

ohne dass ich ihn berühre.


Wer hat dich denn verloren

oder einfach so hier abgelegt,

wo bist du denn geboren

haste wen, der mit dir geht?


Kein zweiter Schuh in Sicht

ich frage mich, was denn nun

eine Laterne spendet Licht,

vielleicht will er nur ruhn.


Da kommt vorbei eine Sandale

eiligen Schrittes sehr erbost

rief den Schuh so einige Male

und fragte sich, was ist nur los.


Ich meinte, er brauche seine Ruh

und sei ja auch schon verschlissen

Die Sandale nickte stumm hierzu

und sagte, sie werde ihn vermissen.


Was da geschah, weiß ich nicht,

vielleicht ein Abschied auf Zeit

die Laterne losch ihr Licht

zum Morgen war es nicht weit.


Ich nahm Schuh und Sandale

ging zum Späti um die Ecke,

ja, dort war ich so einige Male

und weiß, wo ich sie verstecke.


Der Späti leuchtet in voller Pracht

im Fenster ein seltenes Paar

Sie streiten die ganze Nacht,

der alte Schuh und eine Sandale.


© Christine Bücker


Bild: Pixabay


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Charakter haben - ein wichtiges Pfund!

 

Hast einen Gedanken, der kaum verblasst:

„Bin ich oder bin ich nicht verhasst?“

Dann trägst Du eine sehr große Last.

Willst endlich wissen, wem Du nicht passt?

 

Hältst ehrlich Dich, für geradeaus.

Sie danken es nicht, Applaus bleibt aus.

Statt Dank und Freude - herbe Tritte!

Du bist allein, Dir fehlt die Mitte.

 

Guter Mensch - gehe Deine Wege!

Geh' die Wege, wenn Du auch allein.

An Deinem Brett sägt eine Säge.

Du bist allein, aber gar nicht klein!

 

In dieser Welt, es ist nicht selten,

lässt man die Guten eher selten gelten.

 

© Olaf Lüken

 

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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/


Der Narzisst - Teil 1

 

Da wo ich auftauch‘, wird es heller,

ich kann, was ihr könnt, nur viel schneller!

Mein Leben sehr bedeutend ist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Erzähle gerne, was ich tu,

und hör mir selbst gern dabei zu.

Dagegen ist DEIN Leben Mist!

Denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Auf mich warten lohnt sich IMMER!

Selbst lange warten? Nie und nimmer!

Da wo ich bin, stets vorne ist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Und ist auch noch so lang die Schlange,

lass mich vorbei, dauert zu lange!

Ist ja wohl klar, wer wichtig ist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Ob du grad' selbst in Eile bist?

Zu Haus' ein Kleinkind dich vermisst?

Du glaubst nicht, wie egal's mir ist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Hab ich als "MEINS" dich auserkoren,

lieg ich dir ständig in den Ohren,

dass du ja ohne mich NICHTS bist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

© Thomas Eckstein

 

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Der Narzisst - Teil 2

 

Konzentrier dich ganz auf mich.

Freunde? Familie? Brauchst du nich'!

Ich weiß, was für dich richtig ist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Du kritisierst mich, wirklich jetzt!?

Da hast du dich wohl überschätzt!

Ich glaub es kaum, wie dreist du bist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Wie kann das sein? Ich fass' es nich'!

Du planst Termine ohne mich?

DAS stets MIR vorbehalten ist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

Hast du die Frechheit dann zu gehn,

dich wortlos von mir wegzudrehn,

zeig ich dir, wer der Boss hier ist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

So weit, wie meine Arme reichen,

stell ich dir nach, geh über Leichen!

Du weißt, dass du "mein Eigen" bist,

denn ich bin schließlich ein Narzisst!

 

So mancher vieles nimmt in Kauf,

kommt's dir bekannt vor, sag ich: LAUF!

Sonst ständig in Gefahr du bist,

denn es ist schließlich ein Narzisst!

 

Hast du am Ende ihn genommen,

den Weg, um davon loszukommen?

Hast du vielleicht mit letzter Kraft,

den Schritt zur Trennung noch geschafft?

 

Werf‘ dir nicht vor, wie dumm du bist!

Denn es war schließlich ein Narzisst!

 

© Thomas Eckstein

 

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Rädchen im Getriebe

 

Ich bin nur ein Rädchen im Weltengetriebe,

der Motor läuft stetig, doch ich bin so klein,

geölt mit Gefühlen wie Trauer und Liebe,

rast ich von Geburt an in Andere ein.

 

Ich lerne manch stärkere Kräfte zu formen

im stetigen Spiel mit dem Stützenverbund

und eine gemeinsame Drehzahl zu normen,

ich greife ganz maßvoll, doch reib ich mich wund.

 

Ich dreh mich beständig so Runde um Runde,

manch Rädchen, das einer sonst immer mal sieht,

wird einfach getauscht, es erreicht mich die Kunde,

doch laufe ich weiter, weil's halt so geschieht.

 

Bis ich irgendwann dann, ganz alt und verrostet,

den Platz machen muss für ein neueres Rad,

was hat mich mein Einsatz im Leben gekostet?

Was hab ich geschafft, welchen Wert hat die Tat?

 

© Fabio Berman

 

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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Meine innere Stimme

 

Wenn die Welt draußen

zu laut ist,

kann ich dich nicht hören.

Erst in der Ruhe,

in der Stille meiner Einsamkeit,

höre ich dein Flüstern,

zart wie der Wind,

der durch die Blätter streift.

Dann finde ich die Kraft,

die Buchstaben zu ordnen,

wie kleine Kiesel,

liegen sie am Weg.

Kann deinen Rat

im Rauschen

eines Baches hören,

der zärtlich, unaufhörlich

zum Meer hinfließt.

In diesem Dialog mit dir

finde ich die Richtung,

den Sinn meines Lebens,

die Kraft und den Mut

für Veränderung.

Erkenne ich die Schönheit

und Verletzlichkeit

unserer Schöpfung –

einzigartig, vergänglich

wie ein Grashalm

im Sturm der Zeit.

 

© Astrid Nöll

 

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Sie ist auch im Buch „365 Tage Frieden“ zu finden, das es hier gibt:

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Wahrheit oder Glaube

 

Ist es richtig oder falsch,

dass ich denke, ich weiß etwas,

was die anderen nicht wüssten

und muss deshalb für sie berichten?

 

Oder ist das, was ich berichte,

schon bekannt in der Gerüchteküche?

Und ich denke nur, dass ich berichte,

was ein anderer nicht wüsste?

 

Oder werd ich gar von dritter Hand

in diesem Land als schlau erkannt?

Mit ferngesteuerter Lenkung

endlich verschwunden in der Versenkung?

 

Bin ich dann der

Re-dokteur- de la blameur?

 

© Andreas Stephan

 

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Krieg macht nicht frei

 

Sag mir, gibt es einen Schrei,

der alles je Ungesagte ruft?

Macht Euch ein Lachen frei,

wird Weinen zurückgestuft.

 

Ist eine Umarmung denn nah,

ein Abschiedskuss von Dauer?

Wann wird Euch etwas klar,

bricht Schweigen Eure Mauer?

 

Ist Abstand weit entfernt,

Eure Gedanken nur Schein?

Habt Ihr zu lieben verlernt,

will jeder nur alleine sein?

 

Wo ist die Lust am Leben,

das Gespür, der Augenblick?

Fällt es schwer zu vergeben

oder ist nachtragend schick?

 

Sag, was soll aus Euch werden,

morgens schon manch Kinderschrei?

Frieden jetzt hier auf Erden

denn Krieg macht Euch nicht frei.

 

© Christine Bücker

 

Bild: Pixabay


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STILLE

 

Versinken in Gedanken

Augen und Ohren zu

träumen ohne Schranken

kein Chaos im Kopf, nur Ruh'.

Alleine auf der Wiese liegen

ein sanfter Wind weht über die Haut

in Gedanken auf Wolken fliegen

die Leere im Kopf ist sehr vertraut.

Langsam weiter auf die Reise gehen

dorthin, wo es dunkel ist, finstere Nacht

nur die bunten Polarlichter sind zu sehen

haben gleich ein Wohlbefinden in die Seele gebracht.

Sie bewegen sich sanft hin und her

schillernde Farben, bunt und schön

an Schönes denken fällt da nicht schwer

die Welt voller Frieden und Liebe seh'n.

Kalte Luft tritt tief in die Lunge ein

nicht ausatmen, den Moment genießen

am liebsten immer an diesem Ort sein

spür durch Seele und Herz nur Gutes fließen ...

Langsam gehen Augen und Ohren wieder auf

Du musst durch Krach, Hektik, Stress gehen

bis grad eben, warst du noch gut drauf

jetzt sind langsam wieder deine Narben zu sehen.

 

© Kerstin Clever (Text und Bild)


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Fenster zur Seele


Öffne das Fenster zu deiner Seele,

dein Inneres ist dein wahrer Reichtum

Es gibt noch Wunder, liebes Herz!


Öffne das Fenster zu deiner Seele,

deines Wesens Wunder kommt zum Vorschein,

wenn du dir nimmst Herzenszeit.


Öffne das Fenster zu deiner Seele,

dein Inneres ist dein wahrer Reichtum.


© Birgitta Zörner (Text und Bild)


Website: www.birgittas-poesie.de


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Allein


Du bist allein, ich bin allein ...

stimmen beide Gedanken überein ...

so sind wir zu zwei'n.

Ich fühle mich denken, atmen, gehen, tun

so wie du ... allein.

Ich nehme an das Dein-Sein ...

lasse meines mein sein.

Verantwortung trage ich für mich ...

und du für dich.

Gefühle, die du in dir trägst, sind deine ...

nicht meine.

Meine Gefühle spüre nur ich ...

und du deine für dich.

Wenn du mir sagst was du denkst und fühlst ...

kann ich dich versteh'n ...

aber nicht als meines seh'n.


© Text und Bild: Claudia Solbach


Website: www.augenblicke-art.de


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Einsamkeit

 

Am offenen Fenster betracht ich den Himmel

und höre die Klänge vom brausenden Wind

das rauschende Ziehen vom Wolkengewimmel

wie grau doch die Tage der Einsamkeit sind.

 

Die Häuser der Nachbarn, die Ähren umzingeln

sie engen die Sichtspanne untrüglich ein

ich wart auf ein Zeichen, ein lautstarkes Klingeln

doch jedweder Herzschlag bleibt kläglich allein.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pexels


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