Der Hecht

 

Er schwimmt im Wasser hin und her

mal hier, mal dort, mal kreuz, mal quer.

 

Er schaut wie immer – so auch heute –

nach irgendeiner fetten Beute.

 

Doch noch ist der Erfolg ganz schlecht

für diesen ach so tollen Hecht.

 

Die Fischlein halten sich bedeckt,

sie haben sich sehr gut versteckt.

 

Ganz still verbleiben sie am Grund,

Bewegung wär auch nicht gesund.


Selbst Karpfen sind heut nicht in Sicht,

der flinke Jäger glaubt´s ja nicht.



 Da plötzlich sieht das schnelle Tier

ein Hecht-Mädchen im Wasser hier.

 

Jetzt geht er anderweitig jagen,

etwas fürs Herz, nicht für den Magen!

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

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Bienenfleiß


Erkläre einem Kind die Welt

wer sie am Bestehen hält…

es ist der Bienen größter Fleiß

das wirklich noch nicht jeder weiß.


Wir hören in der Frühlingszeit

ihr leises Summen weit und breit.

wie sie in aller Blütenpracht

täglich ihre Arbeit macht.


Sie füllt in ihrem Heim die Waben

die die Imker schließlich haben

diese Waben nimmt er ihr

davon profitieren „wir“.


Der Imker schleudert aus der Wabe

der Bienen wunderbare Gabe

ein gold‘ner Honig fließt heraus

lecker süßer Frühstücks-Schmaus


Doch was viel wichtiger noch ist

man eine Sache meist vergisst

sie befruchtet voller Mühe

jede Blüte, dass sie blühe.


Dass aus den Blüten Früchte sprießen

die wir Menschen gern genießen

Wir verdanken es den Bienen

die sich der Pollen nur bedienen.


Dabei wackelt sie dann so

mit dem Körper, mit dem Po

der Blütenstaub bleibt an ihr kleben

für die Baumbefruchtung eben.





Fliegt sie dann zum andern Baum

befruchtet sie, man glaubt es kaum

die vielen Blüten an dem Ast

wie du es schon gesehen hast.


Und wenn du eine Biene siehst

dann beachte bitte dies

schlag sie nicht - nein - halt still

weil jeder Frucht und Honig essen will.


Sie sticht dich nur in dem Affekt

wenn sie gestört und sich erschreckt.

Wenn die Biene einst verschwindet

Nichts mit Leben mehr verbindet.


Die Welt stirbt aus, die Welt vergeht

wenn ihr sie nicht mehr fliegen seht

Keine Frucht wird mehr entstehen.

Vieles wird zugrunde gehen.


Die Biene mit dem Bienenfleiß

sooooo wichtig - wie nun jeder weiß

soll uns noch viele Jahre nützen

hilf auch du sie zu beschützen.


Bekämpf die Pflanzen nie mit Gift

weil es uns dann selber trifft.

Die Biene stirbt - was wird aus uns

und unsrer ganzen Lebenskunst?


© Angelika Schroeter


Bild: Pixabay


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*Lucky*

(Eine wahre Geschichte …)


Weit weg im Indischen Ozean

kam einst ein roter Kater an

auf einer kleinen, feinen Insel,

unter ziemlich viel Gewinsel.


In einer Kiste aus Styropor

fand man den armen Kerl vor.

Nach einem Sturm an Land gespült,

der das Meer hat aufgewühlt.


Man sah die Kiste dort am Strand

und was man in ihrem Innern fand,

war diese Katz mit rotem Fell

und man befreite sie ganz schnell.


Wahrscheinlich herzlos ausgesetzt,

wo früher er die Krallen gewetzt,

das weiß man nicht, ist auch egal;

er überstand all diese Qual.


Und weil so glücklich und charmant

wird fortan „Lucky“ er genannt

von seinen Rettern und den Gästen.

Sein Schicksal wendet sich zum Besten.


Er wurde liebevoll gepflegt

und als die Angst, der Schock sich legt,

nahm er die neue Heimat an;

zog alle gleich in seinen Bann.


Er ist dort das Maskottchen nun,

hat auf der Insel viel zu tun:

Den ganzen Tag herumflanieren,

niemals wieder wird er frieren!






Am Strand spazieren, Fische schauen,

im Restaurant Leckerlies klauen,

Baumratten und Eidechsen jagen,

er muss fürs Fressen sich nicht plagen.


Dösen, in der Sonne recken

im Sand sich wälzen, sich verstecken

in Palmen und manch Bungalow;

ist wieder seines Lebens froh.


Lebt glücklich dort und ist zufrieden,

wer ihn kennt, der wird ihn lieben.

Und der, der sagt, das glaubt er nie

reist einfach nach Fihalhohi!


© DerPoet (04/21)


Epilog (09/22):


Drei Jahre lebte Lucky dort,

dann ging er für immer fort.

Er starb zu früh, er war erst sechs,

doch er genoss es bis zuletzt …


Bilder: Katrin Senske

(mit freundlicher Genehmigung)


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Der Kettenhund


Kaum rühren konnt' ich mich vom Fleck

und lag jahraus, jahrein im Dreck.

Im Sommer brannt' die Sonne nieder,

im Winter froren mir die Glieder.

Selbst im Regen hing die Kette

fest an mir wie eine Klette.

Nie konnt' ich ins Trockne geh'n,

traurig musst' ich draußen steh'n.

Doch nach Jahren großer Marter,

da erbarmte sich der Vater.

Doch - was musst' ich bald drauf seh'n?

Ein Schäferhund, noch jung und schön,

tat schon an meiner Stelle steh'n.

Auch er wird durch die Hölle geh'n.

Schäferhund, noch jung und stark,

weißt noch nicht, dass es wird arg,

dein Leben hier an dieser Kette

und ich sag' dir und ich wette,

es wird dir genauso geh'n -

bis wir uns hier wiederseh'n.



Oder sich der Mensch erbarme,

nimmt dich einmal in die Arme?


Erde, müsstest mal erbeben,

ob wir das nochmal erleben?

Und die "Schinder" dann verschlinge,

die ersinnen solche Dinge ...


© Erika Dreßler


Bild: KI kreiert von biuki


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Teufel in Menschengestalt!


Die Menschen sind unsagbar schlecht.

Ich finde das sehr ungerecht.

Vor einigen Tagen, welch ein Schreck,

lag meine Katze verletzt im Nest.


Ein Irrer hat wohl auf sie geschossen,

als ich das sah, sind meine Tränen geflossen.

Warum tun Menschen so etwas?

Haben sie am Quälen Spaß?





Gott sei Dank gehts ihr wieder gut.

Ich bin voller Zuversicht und Mut.

Die Wunde heilt, wie bin ich froh.

Doch der Irre da draußen ist noch irgendwo ...


© Irmgard Behrend (Text und Bild)


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"Herbst des Lebens"


Geboren um zu leben!

So erblickte sie das Licht

der Welt.

Unbedarft, unbekümmert

suchte sie spielend,

freiheitsliebend ihren

Weg.

Doch nicht gewollt,

wurde sie ausgesetzt,

vertrieben.

Allein gelassen!

Sie kämpfte, streunend,

hungernd und bettelnd

durch die Straßen.

Tage, Wochen, Jahre

vergingen.

Doch keiner sah sie!

Schwanger, gebärend,

Kinder verlierend, weinte

sie Tränen

der Hoffnungslosigkeit.



Gefunden um zu leben!

Zitternd, abgemagert und

mit ängstlichem Blick.

So lag sie einsam

am Straßenrand, als man

sie fand.

Liebevoll umarmt,

aufgenommen, mitgenommen

und dem Leben zurück

gegeben.

Vertrauen aufbauend,

Zeit lassen.

So kam sie vorsichtig mit

dankendem Blick.

Verdrückte eine Träne,

in der sich die Sonne spiegelte.


Sie war angekommen

im "Herbst ihres Lebens"


© Roland A. Berg


Bilder: Pixabay


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„Meine Gedanken“: https://t1p.de/zirq

„Meine Gefühle“: https://t1p.de/845c

Der zweite Frühling

 

Was war das für ein Hundeleben –

so etwas sollte es nicht geben.

 

Andauernd Hunger, nichts zu fressen,

die Hölle, einfach zum Vergessen.

 

Vorwiegend matt und ständig krank,

ein Schlafplatz nur unter der Bank.

 

Pausenlose Straßenkämpfe,

Abgase und andre Dämpfe,

 

keine Regeln war die Regel,

abgestempelt schon als Flegel.

 

Doch als die letzte Hoffnung schwand,

kam plötzlich eine liebe Hand.

 

Dann eine Spritze, nicht der Tod,

der Weg hinaus – raus aus der Not.

 

Halbwegs gesund, halbwegs auch munter,

hoch in die Luft und wieder runter.

 

Dort wartete ein Ehepaar,

das ist seitdem stets für mich da.

 

Kein Tritt mehr und kein „Hau bloß ab!“,

bin nur noch nach dem Spielen schlapp.




Die Hand, die streichelt und nicht schlägt,

die Fressen gibt, mich hegt und pflegt.

 

Ein Sofa, ganz allein für mich,

ich teil es aber brüderlich.

 

Dazu die Hunde, die nicht beißen

und dabei tiefe Wunden reißen.

 

Ganz langsam ist die Angst verschwunden,

hab mein Zuhause jetzt gefunden.

 

Was ist das für ein Hundeleben –

es sollte es für alle geben!

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Tikitaka, der Tiger


Der elegante Tiger eine Raubkatze ist.

Vom Aussterben ist auch er bedroht …

obwohl er keine natürlichen Feinde hat.

Wie lange ist noch seine Frist?


Was der Tiger zum Überleben braucht …

sind Wälder, Wasser, Beutetiere.

Ein steter Einzelgänger ist er auch …

wer ihm zu nahe kommt, wird angefaucht.


Wie alle Katzen sind auch Tiger faul …

sie lieben es, vor sich hin zu dösen.

Wenn es sein muss, jagen sie Beute …

geschafft, lecken sie sich das Maul.


Ist er satt, wird wieder ausgeruht …

in einem sicheren Versteck.

Blitzschnell kann der Tiger reagieren …

denn er ist immer auf der Hut.





Tiger beherrschen einige Laute …

zartes Schnurren und Maunzen …

auch ohrenbetäubendes Gebrüll …

wenn zu nah sich einer traute.


Sein Körper ist muskulös geschaffen …

das gestreifte Fell, so wunderschön …

er kann schwimmen, nachts gut sehn ...

seine scharfen Krallen sind wie Waffen.


Mich packt die Trauer allemal …

immer mehr Tiere sterben aus.

Wann ändert sich diese Welt?

Im Grunde ist es unsere Wahl!


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Der Blindenhund

 

Auf mir sitzt ein Blindenhund.

So sagt man nicht, es folgt der Grund.

Blindenführhund heißt es richtig.

Der Blindenhund ist damit nichtig.

 

Er hat, was mir fehlt, freie Sicht,

denn ich bin blind, er ist es nicht,

und wenn ich zu ihm sage: „Platz!“

Dann macht er das mit einem Satz.

 

© Ernst Richard Edinger (Text und Bild)


Schuhu die Eule


Im dunklen Wald die Eule wacht …

mit scharfem Blick auf einem Ast.

Selten wird man sie da erblicken …

denn aktiv wird sie nur in der Nacht.


Ihre großen Augen wachsam sind …

jedes Geräusch nimmt sie wahr.

Sensibel und scharf ist ihr Gehör …

und schneller als der Wind.


Die Eule ganz besondere Federn hat …

gleitet lautlos damit durch die Nacht …

sobald sie ein Beutetier erspäht …

berührt dabei nicht mal ein Blatt.





Als Symbol für Weisheit ist sie bekannt …

ein Krafttier, das unsere Intuition erweckt.

Eine Grenzgängerin zwischen den Welten …

wird sie in anderen Kulturen benannt.


Abergläubisch, über viele Zeitepochen …

stand die Eule sinnbildlich für Gut und Böse.

Verehrt wurde sie, aber auch gefürchtet.

Der Mythos um sie, ist er zerbrochen?


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Haustiere


Pitze, patze, pitze, patze,

wo ist denn die Miezekatze.

Sohn Kater ruft sie mit Miauen -

hoffentlich nicht Kuchen klauen.


Aus dem Küchenfenster, oh Graus

kommen lauter Dampfgespenster raus.

Aber sie sind nicht eklig, nein,

sie riechen lecker, es könnten Kuchengeister sein.


Mmm ..., macht nicht nur der Nachbar

und sieht sich schon am Tische sitzen.

Mmm ..., macht auch Mutter Katze

und plant wohl schon das beste Stückchen zu stibitzen.


Die geisterhaften Dampfgebilde werden immer kleiner,

doch tanzen ausgelassen frech über Kater Reiner.

Der macht auf der Fensterbank einen auf Akrobat,

mit pitze, patze, bis er einen Geist dann hat.



Doch kaum getäscht*, steigt der Dampf nach oben

und ich kann Reiner gar nicht loben.

Der Wohlgeruch lockt nicht nur Familie Katze an,

ein Mäuserich will wohl hier stehen auch noch seinen Mann.


Er steht ganz relext auf dem Küchenschrank und zwei Pfötchen,

ich glaub er hat schon geknabbert an meinem Brötchen.

„Mein Gott, Reiner”,

ruft die Katze Pitzepatze, „das glaubt keiner.”


Zwei Jäger wohnen hier im Haus,

und Mäuse gehen ein und aus.

Da kann ich doch nur noch rufen:

„Jetzt aber alle raus”.


© Margit Smigielski


*getäscht ist ein mundartlicher Ausdruck


Bild: Pixabay


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Der Reiher

 

Der Reiher ist ein Bösewicht.

Ein Teichbesitzer mag ihn nicht.

 

Das Wasser hat ihn angezogen,

ganz locker kommt er angeflogen.

 

Er sah die Fische aus der Fern,

die hat er nun zum Fressen gern.

 

Der lange Hals – ein echtes Pfund –

geht schnell den Dingen auf den Grund.

 

Er pickt den ersten mit dem Schnabel,

fast so, als hätte er ´ne Gabel.

 

Dann wirft er ihn hoch in die Luft,

die letzte Chance ist schnell verpufft.

 

Denn flugs landet der Fisch im Schlund,

dann geht´s von vorne wieder rund.




Ist dann der Teich vom Fisch befreit,

ist´s für den Reiher an der Zeit,

 

drei Gärten weiter nun zu fliegen,

um dort den nächsten Fisch zu kriegen.

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Der Blauwal


Blauwale sind des Meeres Giganten …

sie sind das größte uns bekannte Tier.

Ihre Größe kann bis zu dreiunddreißig Meter sein …

so lang wie ungefähr fünf Elefanten.


Mit kraftvollen Lauten die Blauwale kommunizieren …

sie reichen über hunderte, auch tausende Kilometer weit.

Ihre Luftfontäne schießt bis zu zwölf Meter hoch.

Tauchen tief, wenn natürliche Feinde sie attackieren.


Fast hauptsächlich von Krill sich Blauwale ernähren …

kleine Krebstiere, die in großen Schwärmen im Ozean sind.

Doch leider, dass kann man nicht genug erwähnen …

sind auch diese Giganten gefährdet in den Meeren!


Wir Menschen sind verantwortlich für diese Ursachen …

kippen sieben Millionen Tonnen Plastik pro Jahr ins Meer …

dazu Pestizide, Industriechemikalien, Abwässer und Öl …

lauter Dinge die unsere Meere zur Mülldeponie machen.





Auch Blauwale kommen durch Schleppnetze ums Leben …

der Klimawandel, der ihre Grundlage an Nahrung zerstört …

dazu die Lärmbelastung, die immer mehr wird in den Meeren …

was die Kommunikation unter den Tieren stark beschränkt.


Auf Dauer werden wir uns wohl auch selbst zerstör'n…

wenn wir weiter in diesem Ausmaß handeln!

Leben und leben lassen- heißt's doch so schön.

Zeit wird's, diesen Gongschlag wirklich zu hör'n!


© Text und Bild: Claudia Solbach


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Das letzte Kind hat Fell

 

Die Kinder sind groß und aus dem Haus

Auf wackeligen Beinen, klein wie eine Maus

Ein Welpe nun rennt ...

Rein und raus!

 

Ein Fell-Knäuel schaut mich an

Knopfaugen, so süß und lieb

Herz gestohlen, frecher Dieb.

Abenteuer pur mit List

Erlaubt ist alles, Verbote gibt es nicht!

 

Viel Spaß mit den Jahren

Hunde-Freunde sind die Wahren

Toben, Bällchen und die Puppen-Kinder

Alles gehört mir ...

Dem Chaos Erfinder!

 

Die Zeit vergeht im Nu

Ein Hundeleben ...

Ich und du

Freude lebt im Haus

Die Schnauze, der Bart ist grau

Das Fell glänzt silbern, schau!



Augen ...

Stumpf und leer

Nun sind es die leisen Töne

Abschied ist immer schwer

Kommt dein letzter Tag ...

Die Tränen vergehen nicht

Mein Kind mit Fell ...

Ich liebe dich!

 

© Gerlinde Catanzaro, 2025 (Text und Bild)


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Wenn Katzen kratzen!


Oh, was hab ich große Augen.

Ich kann es wirklich fast nicht glauben.

Zwei Katzen schlafen friedlich in einem Zelt,

ach, wie sehr mir das gefällt.


Prinzessin Mini Maus heißt meine Katze,

lange Krallen an ihrer Tatze.

Die setzt sie meist erfolgreich ein.

Das Zelt gehört ihr ganz allein.


Zickig, wie sie nun mal ist,

sie ist von Pumeus angepisst.

Der Perser darf nirgends mit hinein,

versucht er es, wird sie gemein.


Die langen Krallen rein ins Fell,

das geht dann immer blitzeschnell,

rupft Fellhaare ganz fürchterlich

und schlägt brutal ihm ins Gesicht.





Hab dann ein zweites Zelt gekauft,

denn Pumeus liebt das Bettchen auch.

Kaum drinnen, spürt er ihre Krallen

und lässt es sich auch noch gefallen.


Im Hause ist es auch nicht besser.

Wir haben viele Schlafnester.

Sie denkt, dass alle ihr gehören.

Der gutmütige Pumeus darf nirgends stören.


© Irmgard Behrend (Text und Bild)


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Schmetterlingsfee


Schmetterlinge, welch schöne Tiere …

beflügeln so manche Fantasie.

Ihr Anblick ist betörend schön …

in dem ich gerne mich verliere.


Die Leichtigkeit und Eleganz …

jeder Flügelschlag ein Zauber.

Ihre wunderschönen Farben …

leuchten in der Sonne Glanz.


Schmetterlinge, so wie sie leben …

sind für mich ein freier Geist.

Schwerelosigkeit ist ihnen gegeben …

wenn sie von Blume zu Blume schweben.


Nur leider, auch das muss ich sagen …

vom Ausserben sind sie bedroht.

Hier kommt der Mensch mit ins Spiel …

er sollte viel mehr hinterfragen.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Tierliebe


Ich hätt so gern ne Katze,

mit samtig weicher Tatze.

Oder nen kleinen Hund,

der tät Besucher kund.


Ich hätt auch gern ein Meerschwein

(Von denen müssens mehr sein!)

Oder auch ein Häschen

mit einem süßen Näschen.


Ich hätte gern so ein Frettchen,

das schlief bei mir im Bettchen.

Oder ein Chinchilla

in meiner kleinen Villa.


Es ginge auch ne Maus

in meinem alten Haus.

Hätt ich auch ne Schlange,

gäbs die nicht sehr lange.





Ich hätt auch gern ein Lama,

dann strick ich nen Pyjama.

Auch Hühner wären nett,

dann gäb es oft Omelette.


Auch ein paar kleine Schnecken

könnten sich hier verstecken.

Und Vögel könnten fliegen,

kann nicht genug von kriegen.


Hätt gern noch manches Tier

in meinem Garten hier.

Am meisten wär ich froh,

hätt ich gleich einen Zoo!


© DerPoet 08/24


Bild: Kreation von biuki


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Die Ratte

 

Ich bin ein dämmerungsaktives Tier.

Nicht gerade groß, hab' flinke Beine, derer vier.

Wo Lichterarmut herrscht, da bin ich zu Haus.

Ich taste, rieche und höre sehr gut. Ei, der Daus!

 

Tasthaare trag' ich an Schnauze und Augen.

Meine Vorsicht soll auch dem Nachwuchs taugen.

Zähne zeige ich, wie andre große Nager,

bin weder blei-, noch Plastikbissversager.

 

Da, wo ich bin, sind Haus und Lager voll.

Käse, leckrer Schinken und Obst - ganz toll!

Sieh nur! - Da ist ein Topf mit Hirsebrei,

Fleisch, Würste und Speck sind auch dabei.

 



Ich husche und pfeife, hier und auch dort,

liebe den Abfall, noch mehr den Abort.

Kanäle, Keller, selbst des Schlachters Reich,

sind meine Himmel, wie am Teich ´ne Leich.

 

Einst brachte ich die Pest ins Haus.

War es ein Floh oder doch die Laus?

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/

Mein Hundeviech

 

Morgens früh aus tiefem Schlaf erwachen

ne kalte Nase im Gesicht, muss gleich lachen

schlimme Gedanken, schlecht geträumt

im Schlaf ganz viel geweint

nun das Junken und den „Waschlappen“ im Gesicht

so schnell ist alles Schlechte fortgewischt!

 

Noch nicht ganz hell, der Mond noch zu sehen

trotzdem werden wir schon durch den Wald gehen

die Vögel lustig zwitschern hören

kein Gelaber wird den Klang stören

nur mein Hund und ich hören gemeinsam zu

genießen die Einsamkeit, die Luft, die Ruh'!

 

Sitz wieder im Sessel, Gedanken kreisen

lassen mein Herz langsam vereisen

mein Hund kann nicht hineinschauen

doch beginnt vor mir auf seinem Ball zu kauen

schmeißt ihn dann auf meinen Schoß:

„Frauchen spielen, komm, los!“

 

Habe nun keine Zeit an die Vergangenheit zu denken

muss meine Aufmerksamkeit „ihm“ ganz schenken

schmeiß den Ball, lache, spring mit ihm hin und her

meine Seele und mein Herz sind nicht mehr schwer

mein Hund ist bei mir, ich kann immer auf ihn bauen

und da sag ich: „Er kann nicht in mich hineinschauen?“

 

Er spürt genau, wie es mir geht

kommt zum Trösten niemals zu spät

schaut mich auffordernd mit schiefgelegtem Kopf an

mit so offenen Augen, dass ich nicht mehr weinen kann

aber er weiß auch, wann die Tränen fließen müssen

legt dann nur seinen Kopf neben mir auf dem Kissen!

 

Immer ist er für mich da

sagt zu allem freudig „ja“

nimmt mir nix krumm, kein böses Wort

folgt mir zu jedem noch so schlimmen Ort

und da sagen manche mit mahnendem Finger zu mir:

„Du liebst ihn viel zu sehr, er ist doch nur ein Tier!!!“

 

© Kerstin Clever (Text und Bild)



Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3


Frau Müllers Dackel


Der Dackel von Frau Müller ist

(was diese manches Mal vergisst)

ein echter Schlemmer auf vier Beinen;

und Zweifel gibt es daran keinen.


Zudem ist er auch sehr gewitzt,

was ihm jüngst half, als er stibitzt'

die Wurst von Frauchens Aufschnittplatte,

auf die sie einen Gusto hatte.


So musste sie darauf verzichten.

Doch nahm sie's übel? Nein, mitnichten.

Sie lachte laut und hat stattdessen

ein Marmeladenbrot gegessen.


© Petra Mary Heuser


Bild: Pixabay


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Sei Freund dem Tier

 

Auch das Tier hat eine Seele,

auch dem Tiere schlägt ein Herz,

darum ist es nicht gegeben,

Dir zum Spott und bösem Scherz.

 

Nicht Dein Sklave soll es werden,

Gott schuf es, Dein Freund zu sein

und es schützt der Freund, der wahre,

seinen Freund vor Not und Pein.

 

Sieh die Augen, die sich heben,

froh zu Dir, mit treuem Blick,

nimmst Du warm in Deine Hände,

jedes kleine Tiergeschick.

 

Wie ihr Leben sie vertrauend,

geben Deiner Liebe Hut,

täusche nicht die kleinen Herzen,

sei als Freund gerecht und gut.

 

Sei ein Kamerad den Tieren,

wie im Ernst, so auch im Scherz,

denke an die kleinen Seelen,

an das immer treue Herz!

 

© Beate Sandmann

 

Bild: Pixabay


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Brandenburger Wölfchen

 

Im Wald und auf der Heide

findet Wölfchen seine Freude,

aus guter Tarnung wird geschielt,

wo Menschen einst den Krieg gespielt.

 

Zurück kehrt die Natur, Schritt um Schritt,

auch unser Wölfchen kam gleich mit!

Dort jagt er Nahrung, ist sein Wesen,

kennt keine Verbote, kann nicht lesen!

 

Erbeutet Hasen, Vögel, Rehe,

auch Hirsche, Wildschwein, aber wehe,

erwischt er einmal Bauers Vieh,

wird er gejagt, so kennt man sie.

 

Entsteht ihm Schaden, meist in der Nacht,

wird der wieder gut gemacht.

Auch Schaden durch die Kriegsmaschinen

wurde ersetzt, zahlte man ihnen.

 

Aus Wald und Heide hört man es Stöhnen,

Wolf und Mensch aneinander gewöhnen?

Der Mensch hat den Wolf einst ausgerottet,

der jetzt wieder durch die Heide trottet.

 

Kriegsmaschinen sind aggressiv,

der Wolf verhält sich defensiv,

hätte ich die Wahl, Wolf oder große Kaliber,

da ist mir allemal das Wölfchen lieber!

 

© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder – Verseschmied)

 

Bild: Pexels


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Mein kleiner Kobold ...

 

Mein kleiner Kobold ist ein Wirbelwind,

so wie nun mal Eichhörnchen sind,

geh ich mit ihm im Wald spazieren,

möcht er mir kräftig imponieren,

da geht's die Bäume rauf und runter,

er treibt es immer wilder, bunter.

Sammelt Eicheln hier und dort,

wälzt sich im Laubwerk immerfort,

schlägt vor Freude Purzelbäume,

hechtet über hohe Zäune,

läuft mit Pferden um die Wette,

mir würd was fehlen wenn ich ihn nicht hätte.

 

© Michael Wies

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Neulich


Vom Kinde bis zum alten Greis

sagt man gern, der Schwan ist weiß

Doch manche Schwäne, die sind gräulich

am Donautreppelweg erst neulich


© Ernst Richard Edinger

(Text und Bild



Die Ratte

 

Die Ratte hat ´nen miesen Ruf,

so wie der liebe Gott sie schuf.

 

Sie ist nicht hübsch, sie sie nicht schön,

wird ungern nah am Haus gesehn.

 

Sie wühlt im Dreck, sie wühlt im Müll,

weil sie dort Futter finden will.

 

Der Mensch gerät schnell in Gefahr,

sind Ratten immer wieder da.

 

Sie können nämlich sehr hoch springen,

mit einem Biss Krankheiten bringen.

 

Im Mittelalter stand es fest:

Als Ursache für jene Pest,

 

die so viel Tod und Leid gebracht,

wurden die Ratten ausgemacht.

 

Ein Floh lebte in ihrem Fell,

er übertrug die Krankheit schnell.

 

Auch in den Krimis ist der Typ,

Ratte genannt, nicht wirklich lieb.

 

Er ist der böse Bube dann,

den niemand richtig leiden kann.

 

Doch klar ist: Der gemeinen Ratte

ist´s schlechte Image ziemlich latte.

 

Sie ist sehr schlau und auch sozial

und denkt sich nur: Ihr könnt mich mal.

 

Warum kann denn das flinke Tier

denn wirklich auch etwas dafür,

 

dass es genug zu futtern kriegt,

weil überall sein Fresschen liegt?

 

Der Mensch lockt diese Tiere an,

weil er nicht richtig trennen kann.

 

Die Reste müssen in die Tonne,

sonst holen Ratten sie mit Wonne.

 

© Volker Hilbt


Bild: Pixabay



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Nur ein Mops?

 

Dicker Schädel, große Augen,

springen fast aus ihm heraus.

Beine, die zum Lauf kaum taugen.

Er langweilt sich vorm Herrenhaus.

 

Watschelt, hopst, durchaus sehr friedlich,

hören aber will er nicht.

Die Tochter findet ihn nur niedlich:

„Mops! - Du bist mir ja ein Wicht!“

 

Mein Mops, er geht auf allen vieren

gern im Mondenschein spazieren.

Der Mondmann singt ihm ein paar Lieder,

sieht lächelnd auf das Möpslein nieder.

 

Charmant, sehr klug und auch verspielt,

für manchen Halter durchaus hübsch.

Den Mops setzte ich heut' ins rechte Bild.

Tapsig sind sie, aber gar nicht wild.

 

Möpse kauft man seriell,

völlig nackt, fast bloßgestellt,

juckt ihnen doch kein dichtes Fell,

sind Freunde mehr für die Kinderwelt.

 

© Olaf Lüken

 

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Aquarium-Geschichten

 

Mein Mann hat ein Aquarium,

da schwimmen bunte Fische rum.

Aus eins mach zwei. Jetzt sind es drei,

ich nenne das mal FISCH-lerei!

 

Garnele, Barsch und Schnecken,

die kann man da entdecken.

Frau Barsch mit ihrem Mann

fing gar zu FISCHeln an.

 

Ein ganzer Stein voll Eier

nach dieser Hochzeitsfeier,

er prangte im Aquarium,

das Pärchen schwamm voll Stolz drum rum.

 

Doch leider warn’s der Fische mehr,

der LIEBESstein, er wurde leer.

Nur zwei, die blieben über,

ins Leben schafften‘s rüber.

 

So geht es im Aquarium

mal hin, mal her und rundherum.

Es macht schon Spaß, das anzuseh‘n,

ich bleib‘ ganz gerne davor steh‘n.

 

© Petra Genz

 

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Der letzte Tag

 

Im Morgengrauen durchstreift der Wolf zum letzten Mal den Wald,

mit gesenktem Kopfe weiß er – sein Ende, das kommt bald.

 

Die Morgendämmerung beginnt, der Tag verdrängt die Nacht –

Wie viele Jahre hat er wohl mit seinem Rudel hier verbracht?

 

Mit schmerzverzerrten Augen blickt er noch oft zurück –

denkt an vergangene Liebe an Trauer und an Glück.

 

Die Jahre sie vergingen, sein Rudel wuchs heran –

bis sein Weibchen wurd‘ erschossen von einem Jägersmann.

 

Der Verlust er war groß, doch musste es weitergehen,

als Alpha-Wolf musste er zu seinem Rudel ja stehen.

 

Ein anderes Weibchen kam für ihn nie in Frage,

nur ihr blieb er treu – bis ans Ende seiner Tage.

 

Noch ein letztes Mal schaut er hinunter zum Fluss –

wo sein Weibchen verstarb durch den tödlichen Schuss.

 

Langsam zieht er weiter ins Tale hinab –

die Kräfte, sie schwinden, und er wird langsam schlapp.

 

Mit zitternden Körper und Tränen im Blick,

so zieht er sich langsam zum Sterben zurück.

 

Sein Blick, er wird leer, das Atmen fällt schwer –

ein letztes Mal kommt noch sein Rudel daher.

 

Er schaut auf sein Rudel, noch einmal ganz Stolz –

dann senkt sich sein Kopf auf das liegende Holz.

 

Zum Abschied das Rudel heult auf nun im Chor –

ein klägliches Schluchzen klingt an jedes Ohr.

 

Sein Atem verloschen – sein Blick klar und rein.

Unser Alpha-Wolf warst du und wirst es immer sein ...

 

© Michael Mehlhorn (2021)

 

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Vom Kater „Wassja“


Bin ich auch nur ein schwarzes Häufel,

du weißt, ich bin ein kleiner Teufel.

Mit Augen, gelb und voller Sonne:

Komm kraule mich, dann ist’s die Wonne.

Und ist es weiß, mein Lätzchen,

dann nur für dich, mein Schätzchen.

Auch helle Schuhe trage ich,

drum komm’ doch schnell und streichle mich.


© Erika Dreßler


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Vogelfreundschaft

 

Am Zaun zum Nachbarn hängt ein Vogelhaus,

darunter sah ich neulich eine Maus,

weit und breit keine Katze zu entdecken,

also ließ Mäuschen sich Vogelfutter schmecken!

Zum Essen war das Mäuschen geladen,

mit vielen Vögeln und niemand nahm Schaden.

Es herrschte eine gefräßige Stille,

bis eine Katze anschlich, die störte die Idylle!

Friss ruhig weiter, kleine Maus,

Vögel stellen Wachen aus!

Kommt in ihre Nähe eine Katze rein,

fangen die Wachen an zu schreien!

Es lohnt sich also in der Tat,

wenn man viele Freunde hat!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder – Verseschmied)

 

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Wer bin ich?

 

Schön, das bin ich wirklich nicht.

Eher hässlich schaut mein Angesicht.

Abends liebe ich die Röte,

ich, die alte Grüne Kr ...!

 

Meine Welt, das ist der Teich,

Schilf und Schlamm mein Himmelreich.

Mich findest Du auch am Felderrain.

Die Welt ist groß, nur ich bin klein.

 

Geliebt werden Katze und auch Hund.

Nur ich stehe ständig im Hintergrund.

Warum vernehme ich lautes Gemäkel?

Leben ist mehr als Abscheu und Ekel.

 

Ich atme und ich schwimme,

krakelig schön tönt meine Stimme.

Würmer, Mücken und auch Schnecken

lass' ich mir so richtig schmecken.

 

Obgleich ich eher bin bescheiden,

mag niemand mich so richtig leiden.

Was gab mir Gott bloß in den Sinn,

dass ich so laut und hässlich bin?

 

© Olaf Lüken

 

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Unsere Katze Molly ...

 

... liebt frisch gefangenen Fisch,

springt dafür schon mal auf den Tisch,

schaut mir beim Ausnehmen zu,

verspeist kleine Häppchen im Nu'.

Kann ihren Blicken nicht widerstehen,

wenn mich smaragdgrüne Augen ansehen,

sie immer zwinkernd zu mir meint:

Du und ich in Freundschaft vereint.

Blumentöpfe werden hinweggefegt,

ebenso alles, was im Weg ihr steht,

sie zeigt mir jeden Tag Kunststücke neu,

ist flauschig, anschmiegsam, absolut treu.

Sie hat wohl auch sehr viel Humor,

tanzt mir mit Eleganz etwas vor,

arbeitet mit vollem Körpereinsatz,

was hab ich für eine kluge Katz'.

 

© Michael Wies

 

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Katzen

 

Kühl und langsam sie Wege beschreiten.

Ihre Körper fließen ganz sanft entlang.

Ihre Augen auch ins Jenseits entgleiten,

schmiegen sich an, gehen ihren Gang.

 

Sie schauen nach Dir und etwas wirr.

Die Krallen greifen nach wollenen Fäden.

Aus ´nem Knäuel, dichtes Gewirr,

schleichen 'rum um der Gassen Läden.

 

Manchmal schlafen sie, fast entrückt,

liegen auf warmen, weißen Steinen.

Wohlbefinden sie schnurrend entzückt,

wer möchte da weder schmusen noch weinen?

 

Schön wie die Rose, starrend die Waffen.

Mit uns haben Katzen wenig zu schaffen!

 

© Olaf Lüken

 

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Der Löwe

 

Der graue Löwe ist nicht dumm,

er döst im Schatten leicht herum.

 

Das Rennen hat er eingestellt,

die Ruhe besser ihm gefällt.

 

Er lässt an seinen alten Tagen

die Damen seine Schnitzel jagen.

 

Ob Zebra, Springbock oder Gnu,

er kommt zur Mahlzeit dann dazu.

 

Über die Beute freut er sich

natürlich richtig königlich.

 

Er schüttelt einmal noch die Mähne,

dann setzt er ein die Löwenzähne.

 

Wenn er denn satt ist irgendwann,

dürfen auch seine Ladies ran.

 

© Volker Hilbt

 

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Abendlied der Tiere

 

Hörst du in der Ferne gellen

Kraniche und Reiherpaar

an den nebelflachen Stellen

wo einst der alte Wald mal war.

 

An den altgewohnten Plätzen

treffen sich im Abendschein

sie wollen rasten und nicht hetzen

und familiär beisammen sein.

 

In großen Schaaren steht der Schwarm

und schreit die Nacht herbei

still schweigt des Abends grauer Harm

und macht den Himmel vogelfrei.

 

Man kennt an ihren schrillen Rufen

welch Vogelschrei erklingt

und in ganz verschied‘nen Stufen

der Schwarm sein Abendliedchen singt.

 

Erst spät zur Nacht, da wird es still

der Ruf verhallt im Wald

so jedes Vogelpärchen will

die Nachtruh halten bald.

 

© Angelika Schroeter

 

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Adebar hat Flugangst

 

Ich glaube, es war vorletztes Jahr,

da nistete auf unserem Dach ein Storchenpaar.

Klappernd verlief die Hochzeitsfeier,

bald darauf legt sie zwei Eier.

Diese wurden bewacht, behütet

und alsbald schon ausgebrütet.

Wie bei den Menschen, erster Babyschrei,

alles ist anders, die Ruhe vorbei!

Ab heute wird das Leben schwer,

täglich muss neues Futter her.

 

Schreiende Babys bekommen ihren Willen,

ja Menschenmütter können stillen!

Storch kann das nicht, auch nicht in der Fabel,

ihn hindert sein sehr langer Schnabel!

Also wird täglich losgeflogen,

von Wiesen und Teichen die Nahrung bezogen.

Wenn Storchenküken genug Nahrung kriegen,

werden sie größer, wollen bald fliegen.

Es naht der Tag, oh Kummer und Graus,

da müssen die Küken aus dem Nest heraus.

 

Küken eins hockt auf dem Nestrand, der sich schon biegt,

fasst allen Mut zusammen, springt ins Leere und fliegt!

Küken zwei bekommt das Fliegen schlecht,

hockt auch auf dem Nestrand, ihm wird erst mal schlecht.

Ein Krampf in den Flügeln, was ist das denn bloß?

Der Vater gibt ihm einen kräftigen Stoß.

Er kann noch nicht fliegen, allenfalls schreiten,

also versucht er erstmal zu gleiten.

Jetzt nur keine Panik, es ist wie ein böser Traum,

schon streift er die Äste vom Eichenbaum,

das dreht ihn auf den Rücken, die Panik ihn ergreift,

der Fahrtwind um seinen Schnabel pfeift.

 

Adebar auf seinem Flügel landet,

dieser bricht, ist voll gesandet,

ein grober Schmerz kommt angekrochen,

der Flügel ist sogar gebrochen.

So wird der Vogel, arg geschunden,

von einem Tierschützer gefunden.

Der brachte ihn, war richtig nett,

zum Veterinär ins Lazarett!

Eine Röntgenaufnahme brachte es zu Tage,

für immer flugunfähig, keine Frage.

 

Der Vogel kann weder fliegen, noch gleiten,

nein, der muss für immer schreiten.

Er bleibt bei uns, kriegt gute Pflege,

kommt zu der jungen Störchin ins Gehege.

Seine Flugangst hat er hier vergessen,

ein Pfleger bringt sein frisches Essen!

Eines wird Adebar gewiss,

dass ein Storch eben auch ein Schreitvogel ist!

 

© Karl-Heinz Remer

 

Bild: Pixabay


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Das Zebra

 

Das Zebra in die Gegend schaut

und ruhig auf einem Grashalm kaut.

 

Es plaudert noch mit einem Gnu,

dann fallen ihm die Augen zu.

 

Doch als es sucht ´nen Schattenplatz,

ein Löwenrudel macht Rabatz.

 

Nix wird´s mit Schlafen, das ist klar,

sonst ist die Ruh für immer da.

 

Das ruft das Zebra: „So ein Shit,

ich mach hier einen Streifen mit!“

 

© Volker Hilbt

 

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Der Wurm im Apfel ...

 

Ist im Apfel der Wurm drin,

schaut Freund Igel gern zweimal hin,

Fallobst lässt er normalerweise liegen,

doch bei Würmern könnt er vor Freude quieken,

sie haben es ihm angetan

und er verspeist sie spontan.

Das liegt nun mal in seiner Natur,

da achtet er auch nicht auf die Figur,

es wird gegessen, was ihm schmeckt,

vor Genuss er sich sein Mäulchen leckt,

der Wurm aus dem Apfel macht nicht dick,

im Stachelkleid findet ihn jeder schick.

 

© Michael Wies


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Der Milan

 

Auch wenn der Name dafür spricht,

nein – aus Italien stammt er nicht.

 

Der Milan fliegt seit langer Zeit

nomadenhaft europaweit.

 

Er lässt sich regelmäßig treiben,

das lässt er nur zur Brutzeit bleiben.

 

Dann bleibt er nur an einem Ort,

anschließend fliegt er wieder fort.

 

Als Suchflugjäger ist er top,

als Segelflieger auch kein Flop.

 

Meist gibt es ihn als Schwarz und Rot,

kennt selten wirklich Hungersnot.

 

Denn hat er keine Lust zu jagen,

schlägt er mit Aas sich voll den Magen.

 

Die Lust fehlt auch beim Bau des Nests,

er sich ein wenig gehen lässt.

 

Er sammelt Wäsche, Tüten, Bälle,

selbst Plüschtiere mal auf die Schnelle.

 

Warum er´s tut? Man weiß es nicht.

Der Milan nicht darüber spricht.

 

© Volker Hilbt

 

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Die Nachtigall

 

Die Nachtigall hörst du sofort,

an jedem Platz, an jedem Ort.

 

Wie sie dort ihre Lieder singt,

es immer ganz besonders klingt.

 

Als wahre Opernsängerin

kriegt sie die höchsten Töne hin.

 

Tritt sie in Wettbewerben an,

man immer sicher sein kann,

 

dass sie es hoch aufs Treppchen bringt,

egal, welch´ Melodie sie singt.

 

Das Glück war ihr besonders hold,

sie hat ein Kehlchen ganz aus Gold.

 

Sie hat geübt, stets ganz gezielt,

und sich jetzt wie im Märchen fühlt.

 

Die Zuhörer, sie sind ganz Ohr

und werden schnell zum Riesen-Chor.

 

Vor allem bei dem größten Hit

machen doch alle gerne mit.

 

So hört man lautstark überall:

Ick hör dir trapsen, Nachtigall!

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Collage aus Pixabay-Bildern


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Der Steinadler

 

Der Steinadler feiert ein Fest,

holt ganz viel Tiere in sein Nest.

 

Er jagt im bodennahen Flug,

kriegt heute einfach nicht genug.

 

Er ist sehr kräftig und geschickt,

weshalb die Jagd so häufig glückt.

 

Er gleitet leicht über die Hänge,

bekommt schnell Beute in die Fänge.

 

Er nutzt fast jetzt Deckung aus,

vorbei ist´s dann mit Kitz bis Maus.

 

Sie lassen sich beim Adler-Haschen

einfach zu simpel überraschen.

 

Und seine messerscharfen Krallen

den Opfern gar nicht gut gefallen.

 

Dann geht´s zum Felsen oder Baum –

da gibt´s für Beute kaum noch Raum.

 

Denn dort der Nachwuchs hockt und schreit,

die Schnäbel sind schon längst so weit.

 

Und Hunger haben sie doch ständig,

sonst wär´n sie auch nicht lang lebendig.

 

Doch Angst müssen sie selten haben,

sie können pausenlos sich laben.

 

Weil Adler gute Jäger sind,

kommt stets genug für jedes Kind.

 

Nur eins kann man getrost vergessen:

Die Adler niemals Steine fressen!

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Tiere


Egal ob Katze oder Hund

Die Welt mit Tieren die ist bunt.

Sie sind treu und dir ergeben

Wollen doch nur eins im Leben

Dass du dich kümmerst und sie liebst

Kleine Streiche ihnen vergibst.

Liebst du sie, schauen sie dich dankbar an

Schmiegen sich ganz nah an dich ran.

Sie sind für dich eine Bereicherung

Egal ob du alt bist oder jung.

Es muss nicht immer ein Rassetier sein

Schau doch mal in die Tierheime rein.

So viele Tiere warten da

Dass du zu einem willst sagen ja.


© Sylvia Müller


Bilder: Pixabay


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Amselkonzert

 

Wie herrlich doch die Amsel singt,

vom Baume ihre Lieder,

jeden Abend hör ich sie,

alle Jahre wieder.

 

Ach kleine Amsel, flieg nicht weg,

bleib hier und sing dein Lied,

ich will dir lauschen, ich bleibe hier

bis die Sonn' verglüht.

 

Begleitest mich beim Frühstücksei

und auch beim Mittagessen,

dann kann ich mal für kurze Zeit

alles Leid vergessen.

 

Möchte auch so eine Amsel sein,

hier auf dieser Welt,

wo Kummer herrscht und auch viel Pein

und zählt doch nur das Geld.

 

Ich sitze auf meiner Gartenbank

bis abends spät um zehn,

dann singst du noch ein letztes Lied

und wirst ins Nestchen gehen.

 

Bis morgen früh, du kleiner Sänger!

Ab fünf sitzt du im Baum

und trällerst deine schönsten Lieder,

ich kann's erwarten kaum.

 

Wie schön, bei Rührei, Brot und Tee

stellst du mir vor dein Weibchen,

das hat vor lauter Eiern schon

ein sehr, sehr dickes Leibchen.

 

Jetzt freue ich mich, … ist nicht mehr lang,

auf eure vielen Kinder,

ich werde sie auch füttern dann

im harten, kalten Winter.

 

© Christa Klank

 

Bild: Pexels


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Das Walross

 

Das Walross heißt völlig verkehrt:

Es ist kein Wal und auch kein Pferd.

 

In kalten Meeren lebt das Tier,

ist Robbe und auch Räuber hier.

 

Die Stoßzähne sind sehr markant,

sie werden Hauer auch genannt.

 

Sie werden vielfach eingesetzt,

mitunter wird sich mit gefetzt.

 

Wenn man ein ruhiges Plätzchen sucht,

hat aber vorher nicht gebucht,

 

da hilft den Stoßzahn dann und wann

schon mal gegen den Nebenmann.

 

Auch kann man Kämpfe schneller klären,

sich Feinden routiniert erwehren.

 

So kommt sogar ein eisig Bär

nur äußerst selten mal daher.

 

Das Horn hilft auch beim großen Lochen.

So wird das dicke Eis gebrochen,

 

um wieder besser Luft zu kriegen.

Zudem ist´s Kopfstütze beim Liegen.

 

Man traut´s dem fetten Tier nicht zu,

doch kratzen kann es sich im Nu.

 

Zugute kommen den Kolossen

ihre extrem flexiblen Flossen.

 

Gefressen wird im Wasser nur,

so will es eben die Natur.

 

Sie tauchen oft ´ne halbe Stunde,

vermehren dabei ihre Pfunde.

 

Die Muscheln, Krabben oder Schnecken

sollten sich besser dann verstecken.

 

Doch auch ein kleiner Tintenfisch

kommt manchmal auf den Walross-Tisch.

 

Selbst Beilage wird gern genommen,

kommt eine Gurke angeschwommen.

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Mops Oskar

 

Mops Oskar lebte in der Eifel

Da meldet sich bei ihm der Zweifel

 

Warum bin ich kein Schäferhund

Ich bin zwar klein, doch kerngesund

 

So kann es ja nicht weitergeh‘n

Ab morgen werd ich Wache stehn

 

Und schon im nächsten Morgengrauen

Sieht Oskar man am Gartenzaun

 

Dem Postmann geht's ans Hosenbein

Du kommst hier jetzt nicht mehr hinein

 

Auch Kunigunde, Nachbars Katze

Der hau ich kräftig auf die Tatze

 

Doch was ist das? Die bleibt glatt stehn

Da zieht es Oskar vor zu geh‘n

 

Mit Kunigunde hinten dran

Rennt Oskar dann so schnell er kann

 

Oh, lasst mich rein ihr lieben Leute

Ich werde noch zur Katzenbeute

 

Schnell nimmt er ein den Sofaplatz

Hier wohnt Herr Mops und nicht Frau Katz

 

Da streckt der Oskar sich ganz lang

Ein Traum war‘s nur, oh Gott sei Dank

 

© Sybilla Mansfeld (Text und Bild)


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Mein Rauhaardackel Rudi

 

Dunkles Fell, ganz kurze Beine,

lange Haare hat er keine.

Blitzschnell läuft er hin und her.

Der Rudi liebt sein Dasein sehr.

 

Ziemlich jung an Hundejahren,

schreckhaft und noch unerfahren.

Leider gar nicht stubenrein,

macht Geschäfte, groß und klein.

 

Vom Teppich aus, so gar nicht nett,

pinkelt Rudi gleich ins Ehebett.

Schimpfe ich ihn dafür aus,

zieht er seine Stirne kraus.

 

Tollt herum mit seinem Ball,

jagt Mäuse, Katzen, schlägt Krawall.

Das Spiel verlangt seine Kraft,

Rudi peu à peu erschlafft.

 

Ruhig wird's im ganzen Hause,

unser Dackel braucht ´ne Pause.

Danach geht es wieder rund.

Es grüßt Sie Rudi, mein Teckelhund.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


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Akupiktur

 

Menschen, die sich Katzen halten,

müssen ihr Leben umgestalten.

Katzen sind Tiere, merkt man schnell,

sind unabhängig und speziell!

Stubentiger, Stücker zwei,

sind in unserer Familie bei.

Sie kamen, als sie noch Babys waren,

Katze grau, Kater mit roten Haaren.

An einem wunderschönen Tag

waren sie da, nahmen uns sofort in Beschlag!

Typisch für die Katzenhaltung:

Man hilft bei der Wohnraumumgestaltung.

Keine Gardinen zieren unsere Fenster,

Geräusche in der Nacht, viele Gespenster?

Wenn der Kater nach der Deko schielt,

fällt sie bald runter, wird verspielt.

Er rempelt auch den Fernseher an,

ich weiß, jetzt ist der Laser dran.

Unermüdlich wird gejagt,

nach meiner Meinung nicht gefragt,

denn nach der Katzenspielzeugsause

brauchen beide eine Pause.

Ein Blick genügt, kurz getuschelt,

dann wird mit den „Dosenöffnern“ gekuschelt.

Lautes Schnurren in einer Tour,

wir bekommen eine Akupiktur.

Für Katzen ist es Wohlbehagen,

wir müssen die Pikserei ertragen.

Strafe muss sein, so denken sie,

wir erhalten eine „Falschfuttereinkaufstherapie“.

So läuft „unser“ Katzenleben,

macht nichts, man liebt sie eben!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder – Verseschmied)

 

Bild: Anton und Pünktchen (von Karl-Heinz Remer)


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Spatzen

 

Was ist denn nur am Giebel los

Und was soll das große Theater

Ist die Gefahr denn riesengroß

Verfolgt sie gar der Kater?

 

Die Spatzen schreien wie verrückt

Sie fliegen auf und nieder

Schau wie der ein‘ den andern pickt

Und sträubt sein Gefieder!

 

Sie piepsen, schreien, plustern sich

Und machen groß‘ Spektakel

Da kämpfen zwei Männchen

Es fallen Hieb' wie Hagel

 

Nun fliegt der eine piepsend fort

Der Sieger stellt auf den Kragen

Stelzt auf der Dachrinn‘ wie ein Lord

Wer will‘s nochmal wagen?

 

Da fliegt 'ne kleine Spätzin an

Und schnäbelt ihm die Flügel

Liebtrunken wird er nun, der Mann

Und sie führt dann die Zügel.

 

© Evelyne Karmann


Bild: Pixabay


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Der Yak

 

Bei einem munt´ren Scrabble-Spiel

bringt mancher Buchstabe sehr viel.

 

Das Ypsilon zeigt eine Zehn,

die Zahl wird immer gern gesehn.

 

Doch es zu legen ist nicht leicht,

wie dieses Spiel mitunter zeigt.

 

Der Yak wird immer gern genommen,

wenn man das Ypsilon bekommen.

 

Ein großer Batzen Punkte winkt,

wenn einem Spieler es gelingt,

 

ein Feld fürs Ypsilon zu wählen,

dass seine Punkte dreifach zählen.

 

In der Natur ist dieses Tier

natürlich wertvoller als hier.

 

In Asien liefert das Rind

Produkte, die so wichtig sind.

 

Ob Milch, ob Fleisch, ob Haar, ob Leder –

auch Wolle braucht dort oben jeder.

 

Selbst Kot kommt immer prima an,

weil man ihn gut verbrennen kann.

 

Und steht der Yak in vollem Saft,

Lasten und Reiter täglich schafft.

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Wale weinen nicht

 

Wir alle lieben die göttlichen Geschöpfe,

die ins Meer hineintauchen ihre Köpfe.

Es sind wunderschöne, liebe Wesen,

habe auch schon viel über sie gelesen.

 

Sie bewegen sich voll Anmut und Eleganz,

es sieht aus wie der schönste Tanz.

Ihr Leben bringt etwas Wunderbares dar,

doch wird es bald für sie extrem rar.

 

Man sieht sie meist in Gefangenschaft,

ohne Freude und ohne Leidenschaft.

Ihre Rufe klingen sehr, sehr traurig,

sind heute nur noch grausig.

 

Was wir mit den ganzen Walen machen,

ist nicht gut, müssen endlich erwachen.

Wir können Ihre Tränen nicht sehen,

doch hören sie, durch ihr Rufen reden.

 

Zitat: „Wale weinen nicht!“ (Star Trek IV)

 

© Sven Schoon

 

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Frühstücksgesellschaft

 

Am Frühstückstisch, gleich neben mir,

da sitzt ein hungriges Katzentier.

Der schwarze Hund zu meinen Füßen,

der würde es wohl auch begrüßen,

wenn etwas fällt zu ihm herab,

was ich auf meinem Teller hab.

Die Katze fordert, der Hund bettelt still.

Ein jeder etwas von mir will.

Es ist sicher falsch und bestimmt nicht gesund.

Doch die Wurst frisst der Kater, die Pelle der Hund.

 

© Elvira Lehmann


Bilder: Pixabay


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Der Otter

 

Der Otter bittet schon zu Tisch,

gefangen hat er frischen Fisch.

 

Da darf sich niemand leicht verspäten,

sonst ist er weg – mitsamt den Gräten!

 

Das Otter-Paar geht dann zur Ruh,

es fallen schon die Äuglein zu.

 

Das Wasserbett ist frisch bezogen,

sie liegen auf ganz sanften Wogen.

 

Zum Schlafen werden sich die Pfoten

wie immer dann ganz schnell verknoten.

 

Sonst würd´ ein Unglück ja geschehn:

Sie würden nämlich untergehn!

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Mensch und Tier


Mensch möchte ein Tier zur Freude im Leben …

doch sollte man ihnen auch Hingabe geben.

Sie nicht als Mittel zum Zweck benutzen …

und ihnen den Raum der Freiheit stutzen.

Verantwortung ist da groß geschrieben …

dann werden Mensch und Tier sich lieben.


© Text und Aquarell: Claudia Solbach


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Schnurrendes Fellbündel ...

 

Von Kopf bis Pfote in weiches Fell gehüllt,

die kleinen Augen leuchten gluterfüllt,

zart streichle ich deinen Rücken,

schnurrst voller Entzücken.

Könnt mich an diesem Blick betrinken,

in dem weichen Fell versinken,

dich Tag und Nacht streicheln,

dir mit Liebe schmeicheln.

Wenn dich mein Rufen erreicht,

bist du die, die meine Beine umstreicht

und täglich wird mir aufs Neue klar,

wie leer mein Leben ohne dich war.

 

© Michael Wies

 

Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Nachtigall und Eule


Alle Vögel singen ihre Lieder

Ihre Lust im Sonnenschein

Sie schnabbeln gern ihr Gefieder

Pfeifen früh in Wald und Rain


Die Nachtigall singt nur in Revieren

Nachts, ganz allein, so es scheint

Doch die Eule, wohl von Hunger getrieben

Ist doch kühne Räuberin, so gemein!


Drum seh ich aus beiden

Ein Bild von Lieb' und Diebin

Euer Gesang ist wohl zu unterscheiden

Hat es eine geheimnisvollen Sinn


© Evelyne Karmann


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Pferdemädchen

 

Hier bin ich mit meinem Schatz

Lieb steht er bei mir

An seinem Platz

Mit Vertrauen und viel Liebe

Tausend Küsschen, niemals Hiebe.

 

Ohne dich bin ich verloren

Nur gemeinsam ...

Wird Freude und Spaß geboren

„Möhrchen“- Ponys sind listig und schlau

Stehlen allen die Herzen

Sie lieben die Show!

 

Wenn wir reiten mit dem Wind

Freiheit und die Jugend beginnt

Kein Muss und Soll in dem Moment

Pferdemädchen ... sind halt so

Ein jeder sie so kennt

Uns liegt die Welt zu Füßen

Wir zwei Freunde

Lassen herzlich grüßen!

 

© Gerlinde Catanzaro 2024

 

Bild: Nicole Will-Hilpert

(mit freundlicher Genehmigung)


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Der Schwan

 

Der alte Schwan ist in der Balz

und macht schon einen langen Hals.

 

Hält Ausschau nach den Weibchen hier,

dass aus dem Ich wird bald ein Wir!

 

Denn eines weiß er ganz genau:

Er möchte Nachwuchs, ganz in grau.

 

Schon schwimmt die Schwänin zu ihm ran,

prüft ihn und sagt: „Mein lieber Schwan!“

 

Schnell schnäbeln sie dann wie die Jungen,

die Hälse ineinander verschlungen.

 

Ein Riesenherz ist nun zu sehn,

die Liebe, sie ist einfach schön!

 

© Volker Hilbt


Bild: Pixabay


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Die Libelle

 

Ich bin eine Saphir-Libelle,

schwirre gerne kreuz und quer.

Meine Heimat ist auch die Quelle.

Bäche und Seen liebe ich sehr.

 

Tausendfach sehen meine Augen. *

In der Luft kann still ich stehn.

Auch rückwärts meine Flügel taugen.

Willst du meine Loopings sehn?

 

Ich schwebe und gleite im Sonnenglanz,

zeig' dir meinen Regentanz.

Ich fliege hierher und auch dorthin.

Wahrlich! - Ich bin eine Fliegerin.

 

Heute scheint recht warm die Sonne.

Meine Flügel funkeln im Licht.

Das Leben ist schön, ja voller Wonne.

Nur laufen, das kann ich wirklich nicht

 

© Olaf Lüken

 

PS: Eine Libelle hat ungefähr 30.000 Augen.

 

Bild: Pixabay


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Sensationell, was ist im Fell?

 

Mein Perserkater hüpfte herum,

als kämpfte er mit Geistern stumm.

Es juckte ihm wohl krass das Fell,

er sauste durch die Wohnung schnell.

 

Die Treppen rauf und wieder runter,

er schüttelte das Fell ganz munter,

rupfte sich Büschel aus dem Fell,

voll Panik, fast wie ein Rebell.

 

Hinauf den Kratzbaum und wieder runter,

es wurde mit ihm immer bunter,

loswerden wollte er wohl was,

es sah nicht aus, als hätte er Spaß.

 

Beim Versuch ihn anzulocken,

bekam nen Hieb ich von dem Brocken.

Seine Krallen tief und schwer,

meine Hand geblutet sehr.

 

Meine Lieblingswurst hat er bekommen,

da ist er kurz mal zahm geworden.

Mitten im Gesicht, das müsst ihr wissen,

hatte eine Zecke sich festgebissen.

 

Ne dicke Decke auf den Schoß,

dann schnappte ich den Kater bloß,

er wehrte sich auch gar nicht lange,

los ging es mit der Zeckenzange.

 

Schnell war das Malheur behoben,

die Zecke hatte sich vollgesogen.

Der Kater hat nochmal gekratzt,

beleidigt ist er losgeplatzt.

 

Zehn Minuten später kam er an.

Man glaubt nicht, wie der lieb sein kann.

Hat mir ne Spielzeugmaus gebracht,

man könnte fast glauben, dass er lacht.

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pixabay


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Das Bahamasschwein

 

Bahamasschweine können ruhn,

sie haben kaum etwas zu tun.

 

Sie lieben ihren weißen Strand

und liegen gern im feuchten Sand.

 

Pig Beach heißt dort ihr Paradies,

da fühlen sie sich selten mies.

 

Sie suhlen nicht, sie baden nur

im warmen Wasser – Freude pur!

 

Spezielle Meer-Schweinchen sind sie,

langweilig wird es ihnen nie.

 

Mal kommt es ihnen in den Sinn,

sie woll´n zu den Touristen hin,

 

Die kommen mit dem Boot daher –

das bisschen Schwimmen fällt nicht schwer.

 

Die Schweine sind die Attraktion,

sie leben wunderbar davon.

 

So lachen sie sich krumm und schief,

sie urlauben zum Nulltarif!

 

So denken sie jahraus, jahrein:

Was haben wir doch für ein Schwein!

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay



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Vogelhaus

 

Am Gartenzaun zum Nachbarhaus

schauen aus einem Futterhäuschen Vögel raus.

Die Menschen laufen in den Garten,

weil die Vögel auf das Futter warten,

eines geht ihnen durch den Sinn:

Ich bringe jetzt das Futter hin.

Kein Mensch will seinen Augen trauen,

wenn Eichhörnchen die Kerne klauen.

Nüsse, Körner andere Kerne

fressen Eichhörnchen sehr gerne.

Dankbar aus dem Futterhaus

blicken Eichhörnchenaugen dann heraus.

Es ist nicht schlimm, was da geschah,

es war genügend Futter da!

 

© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder – Verseschmied)

 

Bild: Pixabay


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Chef-Gockel Waldemar ...

 

Im Hühnerstall, im Hühnerstall,

da gackert es fröhlich überall,

sie sind wie wild am Rennen,

die halb gerupften Hennen,

denn heute ist der Tag des Herrn,

der Chef-Gockel hat sie alle gern.

Die eine zwickt er da und dort,

eine andere jagt er einfach fort,

mit Henne Berta hat er dreizehn Küken,

für geschlüpfte Eier gibt es keine Mücken,

so ist's manchmal im Leben,

ab und zu geht ein Schuss daneben.

 

© Michael Wies (Text und Bild)


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

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Der Steinbock

 

Der Steinbock springt von Stein zu Stein,

wie könnte es auch anders sein?

 

Und ist der Steilhang noch so steil,

das Klettertier bleibt meistens heil.

 

Ihm selten mal etwas passiert,

er nie sein Gleichgewicht verliert.

 

Selbst wenn er rennt, bleibt er im Tritt,

er macht halt keinen falschen Schritt.

 

So wie Mutter Natur ihn schuf,

hat er Besonderes am Huf.

 

Aus hartem Horn die Kanten sind,

da kann selbst jedes Steinbock-Kind

 

sich hochziehn oder sich einhaken

oder auf Steinen einfach parken.

 

Mit feschem Bart kommt Ziegen-Mann

bei allen Mädels prima an.

 

Anfang des Jahres geht er dann

die Kämpfe um die Weibchen an.

 

Durch Hörner, lang und imposant,

so mancher Feind den Tod schon fand.

 

Der Sieger freut sich ungemein,

er darf bald wieder Papa sein.

 

Nach einem knappen halben Jahr

ist nichts mehr, wie es einmal war.

 

Er einmal mehr stolz um sich schaut,

hat wieder einen Bock gebaut.

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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Kennen Sie Hugin? *

 

Ein Rabe ist jetzt stets bei mir.

Ich sag' es, ungelogen!

Das schwarze Schnabeltier

kommt um mein Haupt geflogen.

 

Hallo, du schwarzer Geselle,

ich seh' dich an mancher Stelle.

Dein Gekrächze zu hören,

kann mich gar nicht betören.

 

Ein Rabe steht fürs Für und Für.

Er will mich nicht verlassen.

Bin ich seine Beute hier?

Wie kann ich ihn nur fassen?

 

Wie lang muss ich noch wandern geh‘n

mit meinem Wanderstabe?

Werden wir noch Welten seh‘n?

Oder wachst du an meinem Grabe?

 

© Olaf Lüken

 

* Hugin und Munin sind Begleitraben

von Göttervater Odin.

Hugin steht für das Denken,

Munin für das Erinnern.

 

Bild: Pixabay


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Der Molch

 

Er gilt im Teich als echter Strolch,

der liebe, süße, kleine Molch.

 

Er ist – fast wie die Polizei –

mit dem Entlarven schnell dabei.

 

Manch andres Tierchen weiß dann prompt,

warum denn nicht der Nachwuchs kommt.

 

Der Räuber nagt den Fisch auch an,

damit der nicht mehr schwimmen kann.

 

Selbst eine große Menge Laich

hat keine Chance mehr in dem Teich.

 

So ist der Teich bald tierisch leer,

der Molch merkt dann, hier geht nix mehr

 

und macht sich nach dem letzten Raub

ganz hurtig wieder aus dem Staub.

 

Er kann nicht nur vorzüglich schwimmen,

sondern auch Ufer leicht erklimmen.

 

So geht es dann mit frischer Kraft

auf eine kurze Wanderschaft.

 

Er hat den nächsten Teich entdeckt

und sich vorzüglich gleich versteckt.

 

Er lauert schon und denkt sich bloß:

Gleich geht es hier von vorne los.

 

© Volker Hilbt

 

Bild: Pixabay


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