Galerie Heimat/Landstriche

Schönes Pfälzer - Land


Blauer Himmel, zarte Wolken schäfchenweiß,

strahlende Sonne brennend heiß,

sitz im Schatten auf einer Bank,

für dieses Panorama ich unserem Schöpfer Dank.

Voll praller Trauben hängen die Reben,

manch edlen Tropfen wird 's wieder geben,

kann ihn schon riechen und schmecken,

Rebstöcke sich himmelwärts recken.

Weinberge soweit das Auge reicht,

doch kein Wein dem anderen gleicht,

manch einer so lieblich, der andere herb,

gelesen im Tal und am Hang vom Berg.

Sonnenverwöhnt so viele Stunden,

wird jeder Tropfen vorzüglich munden,

ob allein, zu zweit oder bei Festlichkeiten,

jedem Gaumen wird er Freude bereiten.

Weit über seine Landesgrenzen hinaus bekannt,

der Wein aus dem schönen Pfälzer - Land!


© Michael Wies


Bilder: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick....

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

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Und es ist immer noch Liebe.....

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Pfälzer-Land – Heimat-Land

 

In Bad-Kreuznach

geboren zu sein –

gleich’: "Sonnenschein" –

im Herzen der Welt –

einer Stadt an der Nahe –

nah' dem Fluss meiner Liebe –

fließenden Seins –

rauschend – verträumte Natur –

zeichnend: "Leben – Pur " –

 

Ein Lob jener Stadt –

der Ehre gebührt –

im Pfälzer-Land –

erbaut voll' Faszination –

Schönheit – Glanz – Weinbergen –

Gefühlen – innigster Tanz –

 

Dank' den Erbauern – Schöpfern –

traumhafter Weiten –

sonniger Zeiten –

im Reigen des "Jetzt" –

"Dank': Hier und Jetzt!"

 

© Hans-Jürgen Schulz


Bild: Pixabay


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Seine Bücher:

„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj

„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu

„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv

„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w

„Poeten ticken anders“: https://t1p.de/w1eo

„Schneewittchen: Weiße Rose“: https://t1p.de/8l2t



Das Meer der weißen Sehnsucht



Am Meer schäumt weiße Sehnsucht in Liedern an mein Land.

Spült mit grünen Wellen silbernes Vergessen in den Sand.

Warmes Licht hebt weiche Brandung in Trommeln an meine Küste.

Schlägt mit salzigen Flügeln buntes Träumen in die Wüste.



©Tina Seger



Bild: Pixabay



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Gedichtband "In den Gärten der Zeit": https://amzn.to/2JKzwQF


Heimatliebe.


In der Ferne winkt das Glück

Und die Sehnsucht kehrt zurück

Heimat ist der schönste Ort

Davon gehst du nicht mehr fort


Früher bist du viel gereist

Doch zu Hause du nun bleibst

Reisen ist jetzt viel zu schwer

Dieses Land du liebst es sehr


Deine Heimat wunderschön

Hiervon wirst du nicht mehr gehn

ist nun mal das schönste Land

Wo die Liebe dich einst fand


Hier willst du begraben sein

Diese Erde sie ist dein

Ewig hier in Frieden ruhn

Nichts mehr musst du dann mehr tun


© Günter Vallet


Bild: Pixabay


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Die Loreley


Es saß einmal am schönen blauen Rhein,

hoch oben eine Nixe saß auf grauem Felsgestein,

ihr goldenes Haar schimmerte in der Sonne,

ihr Sirenengesang selig voll Wonne.

Die härtesten Seemänner hat sie betört,

deren Unglück förmlich herauf beschwört,

berauscht vom Anblick dieser Schönen,

gefangen von ihren lustvollen Tönen,

verlor manch Kapitän sein Schiff,

zerbarsten am höllischen Felsenriff.

Mit Mann und Maus gingen sie unter,

manch einer überlebte wie durch ein Wunder,

der Sinne beraubt und geistig verwirrt,

der von nun an ziellos durchs Leben irrt.

Das Riff im Nebel und wolkenverhangen,

sein Anblick nimmt auch mich gefangen,

mir ist 's als greift Eiseskälte nach mir,

doch ich steh am Ufer am sicheren Pier.

Denk an die Sage wie es damals wohl war,

seh sie vor mir mit ihrem goldenen Haar,

 doch heute die Wellen des Rheins ruhig fließen

auf dem Felsenriff erste Frühlingsblumen sprießen.


© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Feldthurns – Dorf der Sonne

 

Himmlisch eingebettet, von unendlicher Schönheit umhüllt,

jeder Atemzug ist wie Tanken von Kraft, die zum Leben man braucht.

Beeinflusst vom Gefühl, als ob jeder Wunschtraum sich hier erfüllt,

zeigt sich die Natur, wie wenn man in die Quelle der Lebensfreude taucht.

 

Auf Wegen, wie bildhaft schön sie nur im Paradiese sind,

kann man dem Gezwitscher der Vögel liebevoll lauschen,

spürt man den Duft der Kastanienbäume wie süßlichen Wind,

wie von Musik begleitet, hört man die Bächlein rauschen.

 

Bei dir, wo als Kind bereits meine Heimat ich fand,

vereint sich Berg und Tal einer malerischen Landschaft gleich.

Feldthurns, meine Perle im wunderschönen Südtiroler Land,

kein Geld auf der Welt macht mich von Stolz so reich.

 

© Werner Braun

 

Bild: Pixabay (Feldthurns)


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Meine Freude an der Sprache

(im Scherz gedacht, im Ernst geschrieben)


ᶥne Gabe Gottes habe ich bekommen

und diese Gabe ist unheimlich groß:

Wer die Musik des Deutschen einst vernommen,

der kommt von ihr sein Leben lang nicht los.

Natürlich mag ich auch die Muttersprache,

mit der ich in die Welt hinein geboren bin!

Doch auch auf Deutsch kann ich oft scherzen, lachen –

Die Freunde nehmen das gelassen schmunzelnd hin,

(nur nicht die Frau), auch meine Katze, die mir

zu Füßen liegt und etwas leise schnurrt, erwartet,

daß ich wieder mal zu schwatzen beginne wieder

zu der Morgenstund.

Beim Morgenkaffee läuft die «Deutsche Welle»,

dann geht’s in einen Park mit Patricks* Liedern los,

die sprachliche Musik ist meine Lebensquelle,

kennᶥ keine Medizin, derᶥn Wirkung wärᶥ so groß!

Am Abend wieder an der Wohnungsschwelle,

schon kennᶥ ich für den Morgen meinen Weg,

ich bin ein Russe mit der deutschen Seele

und dieses Recht nimmt mir schon niemand weg!


© Igor Korenev


* Patrick Lindner. Mein Lieblingstitel ist «Die kleine Kneipe».


Bild: Pixabay


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Heimat.

 

In der Heimat liegt das Glück

Dahin kehre ich zurück

Hier will ich für immer sein

Denn die Heimat ist so fein

 

In der Heimat scheint mein Licht

Das die Dunkelheit durchbricht

Hier fühl ich mich doch zu Haus

Bis der Tod mich holt heraus

 

Neue Heimat winkt mir dann

Gut ist es ich weiß nicht wann

Deshalb leb ich glücklich hier

Trinke froh mein Gläschen Bier

 

© Günter Vallet


Bild: Pixabay


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Heimat I

 

Heimat ist da

wo stets Gardinen wackeln

und streunende Köter

durch fremde Vorgärten dackeln

 

wo der Dorfbach

sprudelnd, duftend, langsamer fließt

sein Plätschern noch

von der Brücke genießt

 

Heimat ist

wo man die Hitze vom Tag

im kühlen Bier ertränkt

und einen der Nachbarn

mit netten Worten bedenkt

 

Heimat ist auch

wo wir als Kinder gespielt

und nicht nur mal

nach Kirschen und Erdbeeren geschielt...

Wo auf der Flucht vorm Zaun

so manche Hose zerrissen

Aus Angst vorm Luftgewehr und Hund

fast sich noch besch...

 

Heimat ist

wo wir nach straffen Blusen grabschten

doch einem die Mädchen dafür

noch voll eine klatschten

 

Heimat heißt

"Bupe" und "Gummihopse"

in Schuttkeiten stöbern

Punkt 12 zu Mittag

Mutters deftige "Königsberger Klopse"

 

Heimat der Jugend

"Maid of Orleans" von OMD

dabei die Zärtlichste Versuchung

am Mund und auf den Knien

In Niethosen, Blue Jeans

und Klampfen-Klängen

Dauerknutschen

und Bierrausch Gesängen

 

Heimat vorgestern

"LPG Schoten" klauen

auf Eichen, Weiden, Kiefern klettern

"Räuber und Gendarm" spielen

tief im Wald Buden bauen

Als noch aus dem Ziegelschornstein

dunkler, dicker Rauch entschwebte

darunter die Töpferscheibe 

grauer Ton sich drehte

 

Wo noch "ZT" und Belourus"

tuckerten bis spät in die Nacht

nur das die Feldernte

trocken noch wird eingebracht

 

Heimat bleibt je

von wo aus du gestartet

und immer jemand

auf dich wartet

 

Selbst wenn du

in weiter Ferne bist

dein Stückchen HEIMAT

vergisst du n i c h t

 

© Udo Schäftner

 

Bild: Pixabay

 

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HEIMAT II


Vergesse nicht

im Kindergarten, Hort:

...Abmarsch, in die Eselecke...

Zunge rausgestreckt

Vogel gezeigt

im Schutz hoher Hecke


Der Zwang- Bayrisch- Kraut

fiel mir aus dem Gesicht

Doch gegessen ihn

bis seit kurzem nicht


Hör noch

wie die Postkarte

zwischen Schutzblech, Speichen flattert

und's Mokick

Ohne Schalldämpfer

übern Waldweg knattert


Weiß noch

das ätzende Jod

gepflasterte, aufgeplatzte Knien

Doch heute

ist alles längst verzieh‘n


Das Loch im Kopf

mit Beil abgerutscht

geklammert dann

Viele Narben

auf dem Weg zum Mann


Spür noch

Lenas zarten Kuss

Hinterm Schlagbaum war schon Schluss


Seh uns

zwischen Fließband, Acker, Rhabarber-Feld:

Kartoffeln, Steine, Blätter

als Lohn

"n schönen Tank voll" Geld


In Vatis Firma und der LPG

Sommer- und Winterferien Arbeit

Der Weg

zum eignen Moped noch weit


Mit Kumpels "Spatz" und "SR 4"

im Staub der Feldwege Schwarz gefahren.

All das

weiß ich noch

nach so vielen Jahren.


Im verpissten Bus-Wartehaus

eine von Freunden durchgeschlaucht

Später heimlich

selbst viel geraucht


Denk oft dran:

zur Dorfdisko

zum ersten Mal verliebt

Erst getanzt,

dann geküsst

zu "Reality"

unser beides Liebeslied


Leider auch

wie zwischen Straßenbäumen

In Tränen und Gräbern

Verwandte, Freunde verlor

und nur

das Eine mir stets schwor:


Auf gleicher Erde

will auch ich einmal

für immer begraben sein

Schließlich will man ja

Unter seinesgleichen wieder sein


© Udo Schäftner 


Bild: Pixabay


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 EISACKTALER HERBST

 

In goldbraunem Schleier mit laufrischem Wind

spurt der Herbst durch volles Traubenrebenland.

Die Sonne strahlt weicher, doch sie wärmt geschwind.

Mit Blättergeknister schwindet das Laubbaumgewand.

 

Aus Bauernstuben klingt Musik mit Gesang,

lädt ein zu Tanz und fröhlicher Gemütlichkeit.

Der Tisch reich bedeckt mit Speis und Trank:

edle Tropfen und Früchte der Ernte von Gott geweiht.

 

© Werner Braun


Bild: Pixabay (Eisacktal)


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WIR BÄUERINNEN

 

Hast Du Südtirol gesehen,

die vielen Höfe, die dort stehen?

Alle anders, schön gepflegt,

wenn dort eine Bäu‘rin lebt!

Wir kümmern uns um Haus und Feld,

der Hof ist unsre große Welt!

 

Schafe, Hennen, Kühe, …

wir geben uns viel Mühe.

Auf kühles Wasser warten

die Blumen und der Garten.

Die Äpfel und die Rebe,

sie brauchen unsre Pflege.

 

Die Leute können sehen,

was wir von Herzen leben.

Wir geben Gästen Raum und Zeit,

die in ihren Herzen bleibt.

Die schönste Zeit in ihrem Jahr

meist auf unsren Höfen war.

 

Alles, was wir zum Essen haben,

sind natürlich Gottes Gaben,

gewachsen auf dem Land,

gepflegt durch Bäuerinnenhand.

Wir kümmern uns um Haus und Feld,

der Hof ist unsre große Welt.

 

Wir müssen auch die Bauern nennen,

ihre Arbeit anerkennen!

Die Zusammenarbeit von Frau und Mann

gar nichts übertreffen kann!

 

© Michaela Rott (Text und Bild)


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Morgenspaziergang


Glänzende Tautropfen auf Gräsern am Wegesrand,

Pilze dazwischen stehen fast wie Hand in Hand,

die Blätter der Rebstöcke bunt gefärbt,

mein Gang kräftig vom Frühstück gestärkt.

Der Sonne Strahl den Nebel durchdringt,

vom Dorf herüber Glockengeläut klingt,

so wandere ich durch den frühen Morgen,

unbeschwert, denk heut noch nicht an morgen.

Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein,

lauf froh und beschwingt in den neuen Tag hinein,

in meinen Adern pulsiert das Blut,

frische Morgenluft tut meiner Seele gut.

Seh einen Adler über mir kreisen,

als wollte er mir die Richtung weisen,

lässt sich in die Ferne tragen mit dem Wind,

meine Gedanken bei ihm sind!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Herrliches Franken ❤️


Herrliches Franken

wie bist du schön.

Liebliche Täler

sonnige Höh'n.


Grünende Auen

blühende Gärten.

Der schönste Platz

auf Gottes Erden.


Trutzige Burgen

schauen ins Land.

Stolz weh'n die Fahnen

im fränkischen Land.


Tiefe Höhlen

aus alter Zeit.

Zeugen der

Vergangenheit.


Knorrige Reben

hoch überm Tal

fruchtbare Felder

in großer Zahl.


Namhafte Städte

weithin bekannt.

Alte Meister

aus fränkischen Land.


Ob Dürers Hände

ob Henleins Uhr

Balthasar Neumanns

Architektur


Cranachs Gemälde

Rückerts Gedichte -

das alles ist

fränkische Geschichte.


Vergesst nicht die Heimat!

Seid ihr auch fern.

Es leuchtet euch immer

in der Heimat ein Stern.


© Margarete Meier


Foto: Pixabay


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Heimat



Mit den Wolken möcht' ich ziehen

weit hinaus ins ferne Land

dahin, wo bunte Blumen blühen

wo einst mein Herz die Ruhe fand.



Möcht' wie einst dem Bächlein lauschen

seiner, ach, Geschichten viel.

Der hohen Pappeln sanftes Rauschen

war Ruhplatz mir und auch ein Ziel.



So viele Jahre sind vergangen

so viele Träume sind dahin.

Noch immer zieht ein leis' Verlangen

mich sehnsuchtsvoll zum Ruhplatz hin.



Ob noch die blauen Veilchen sind

weich gebettet dort im grünen Moos?

Die alten Wege, die ich lief als Kind

die knorrige Weide, stark und groß?



Der dunkle Tann war wie ein Dom

vor Ehrfurcht still schwieg da die Welt.

Der Vögel Lied erklang zum Ruhm.

S' war alles gut und wohl bestellt.



Ich will's in meinem Herzen tragen

verwahren die Erinn'rung still

damit es mir an trüben Tagen

die Quelle sei - wie's Herz es will.



© Margarete Meier



Bild: Pixabay



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Feldthurns

 

Warmsanfte Sonnenstrahlen streicheln den Schnee so sacht,

und im Rinnsal tauende Tropfen ineinander sich vereinen.

Paradiesisch-wunderschöne und farbenreiche Blumenpracht

lassen das mittlere Eisacktal im Frühlingsleben erscheinen.

 

Genussvoll Sonne tanken im heißen Sommersonnenschein,

wenn bei Vogelgezwitscher Bächlein melodisch kühl fließen,

ländliches Leben mit Schlossidylle harmonisch sich vereint,

wenn Blumenmeere auf Almen, Weiden und Wiesen sprießen.

 

Kastanien- und laubbedeckte Wege in goldbraunem Rot,

Bauernstuben laden zu Tanz, Speisen und frischem Wein.

Gedankt für reich ausgefallene Ernte sei unserm Gott,

das herbstliche Naturfarbenspiel kann nicht schöner sein.

 

Eingehüllt in ein zauberhaft weißglitzerndes Winterkleid

majestätisch-mächtig König Anger auf seinem Thron regiert.

Wunderbar, wie die Natur von seiner besten Seite sich zeigt.

Feldthurns beeindruckt, verzaubert, fesselt und fasziniert.

 

© Werner Braun


Bild: Pixabay (Feldthurns)


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Die Heimat


Was bedeutet „die Heimat“ im gebräuchlichen Sinn?

Ist sie ein Wort nur, im Wortschatz darin,

ist sie nur ein Ort, wo so mancher geboren

oder hat sie ein Dritter für immer verloren?

Ein Vierter hat den Verlust seiner Heimat verwunden,

der Nächste fühlt sich auf ewig an diese gebunden.

So wandelt ein jeder auf verschiedenen Wegen,

von der Heimat dahin, ein anderer dagegen.

Was Heimat bedeutet, lässt sich erst ermessen,

ist man ihr schon fern und fort unterdessen.

Wird man ihrer verlustig durch Vertreibung und Not,

so ist das bisweilen gleichbedeutend mit Tod.

Und wieder manch einer verlässt freudig das Haus,

mit einem Lied auf den Lippen zieht in die Welt er hinaus.

Es kümmert ihn nicht, was zu Hause passiert,

er ist längst in der Ferne ganz gut integriert

und lächelt darüber, wenn jemand von Heimweh geplagt,

den Verlust von Kultur und der Heimat beklagt.

So sind wir verschieden und verstreut in der Welt,

so sind wir verschieden zu unserer Heimat gestellt.


© Hans Riedl


Foto: Pixabay


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Heimatlos   


Und sie singen ihre Lieder

vereint im Chor.

Herz erschauert immer wieder

Träne quillt hervor.


Viele Jahre sind vergangen

sind dahin.

Und sie hoffen und sie bangen

suchen Sinn.


Und sie schauen aus der Ferne

auf ihr Land.

Oben knüpfen gold'ne Sterne

ein gülden Band.


Und der Mond zieht seine Bahn

am Firmament.

Gebete steigen himmelan

zu ihm, der die Sehnsucht kennt.


Heimatlieder, gern gesungen

im trauten Kreis.

Heimweh wurde oft bezwungen.

Ein teurer Preis.


Und sie singen ihre Lieder....


© Margarete Meier


Bild: Pixabay


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Meines Vaters Hände

 

Sie sind rau und hart

Knorrig, mit blauen Narben übersät

Die viele Tonnen Kohlen in die Haut ritzten

Sie sind sanft und zart

Beruhigten meine Seele nie zu spät

Wenn tausend Tränen meine Augen netzten

Sie waren immer für mich da

Und trennten uns auch noch so starke Wände

Sie sind und bleiben wunderbar

MEINES VATERS HÄNDE

 

© Reinhard Bottländer


Bild: Pixabay


Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Bottl%C3%A4nder



Prag


Erbaut im Mittelalter, Barock und Jugendstil,

ist sie für Touristen ein lohnendes Ziel,

die Karlsbrücke einer Freilichtbühne gleicht,

pulsierendes Leben, soweit das Auge reicht.

Eine Fußgängerzone der besonderen Art,

Marionettenspieler und Musiker, so smart,

auch Stadt der 100 Türme wird sie genannt,

ist weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt.

Besucher sind meist auf Anhieb verzaubert,

verzückt bleibt man stehen und plaudert,

die steinernen Brückenstatuen sind sehenswert,

auch heute noch wird die des heiligen Nepomuk geehrt.

Weil er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte,

damit seiner Königin unendlich viel Respekt zollte,

von den Häschern des Königs Wenzel IV. bedroht,

fand er im Fluss einen unheiligen Tod.

Im Anschluss ein Streifzug durch die Burgvorstadt,

an den Puppenstuben-Häuschen Fenstern drücken

sich Kinder ihre Näschen platt,

einst wohnten Burgwächter im Goldenen Gässchen,

man gönnt sich dort heute so manch liebliches Gläschen.

Auch der Dichter Franz Kafka lebte einst dort,

schrieb Texte an diesem malerischen Ort.

Unterhalb des Hradschins man dann steht,

durch Gärten und Paläste ein Hauch der Vergangenheit weht,

vom Kleinseiten-Viertel sehr angetan,

fühlt man der Ewigkeit auf den Zahn.

Man lässt sich treiben zum Altstädter Ring,

dem schönsten Platz Prags, das macht Sinn,

schmucke Hausfassaden im Gotik und Jugendstil,

ach, könnt Euch erzählen noch gar so viel,

fahrt einfach hin, schaut 's Euch selber an,

dann werdet Ihr verstehen,

warum es mir hat diese Stadt so angetan!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Heimweh?

 

Mit dem Heimweh ist es wie mit einer Brombeere.

Es gibt drei Entwicklungsstufen:

Grün – Heiterkeit Freude,

Rot – leichte Sehnsucht, Freude auf Zuhause,

Schwarz – Heimweh…

 

Das Heimweh kenne ich noch nicht:

dafür hätte ich einige Monate oder sogar

Jahre hier leben müssen!

Bis aber Heimweh da ist,

werde ich jedes Mal heiter und "immergrün"

nach Deutschland zurückkehren!

 

© Игорь Коренев / Igor Korenev


Bild: Pixabay



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Jene Weiden


Jene Weiden

die vorm Dorfbach stehn

fanden wir schon

als Kinder schön.

 

Wie oft

unsre Mutter schmunzelnd gewettert:

...die Sachen ganz grün,

ihr seid doch wieder geklettert!...

 

Zwischen uns,

den Geschwistern

nur ein verstohlener Blick.

Versteckt in kleiner Hand

je einen farbigen Plastik-Bären.

Mit ihnen

teilten wir jedes Geschick.

 

Und was für einen Spaß

wir dann dabei hatten;

erst glurkste Morast,

dann huschten im Schilf

die Bisamratten.

 

Kniestrümpfe mistnass,

Hemd und Bluse zerschlissen.

Ja, manchmal

plagte auch uns das Gewissen.

 

Dann kam

jene "Freiheit"

von wo sie an verwaist.

Kein Kind mehr da das klettert,

drum alle Bäume vergreist.

 

Ich gehe bis heute

gern hin dort Spazieren.

Und muss einfach

einen verträumten Blick dran verlieren.

 

Stehen sie auch stumm,

fernab jener Zeit.

Spüre ich dasselbe hohe Glück

wenn durch Kronen, Wolken, Wind

das Sonnenlicht gleißt.

 

© Udo Schäftner


Bild: Pixabay

 

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Unterwegs mit der Bahn


Auf der Fahrt nach Koblenz über Bingen,

Ort die schön liegen und gut klingen,

vorbei an Weinbergen und grünen Auen,

es gibt immer was Interessantes zu schauen.

Neben der Bahnstrecke fließt der Rhein,

er glänzt fast golden im Sonnenschein,

malerische Fachwerkhäuser in jedem Ort,

wer hier wohnt, zieht sicher nicht fort.

Ob Bacherach oder Boppard am Rhein,

hier lässt es sich leben und gut sein,

euch möcht ich eines Tages wieder sehen,

in euren alten Gassen spazieren gehen.

Am Rheinufer sitzen, einen edlen Tropfen trinken,

vorbei fahrenden Schiffen hinterher winken,

einfach die Seele mal baumeln lassen

und vom "Leben" dann nichts verpassen.

So ziehen meine Gedanken dahin

und es kam mir dieser Text in den Sinn!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Der Rhein.


Der Rhein fließt lange schon durchs Land

Ist allen Völkern wohl bekannt

Seit tausenden von Jahren

Viele Schiffe auf ihm fahren


Du bist ein Fluss ein großer Strom

Und gibst den Menschen Brot und Lohn

So manche schöne Lieder

Singen Lob dir immer wieder


Auch deinen Namen trägt das Land

Das dich beschützt mit seiner Hand

In allen Ewigkeiten

Möchte ich dich hier begleiten


Du bist und bleibst ein Schicksalsfluss

An dem ich wohne mit Genuss

Da will ich glücklich leben

Will dir meine Freundschaft geben


© Günter Vallet


Bild: Pixabay


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Der Sommer daheim.......


Endlose Weiten, azurblauer Horizont,

Schmetterlinge tanzen von Blüte zu Blüte gekonnt,

Libellen huschen kreuz und quer

blitzschnell über 's bunte Farbenmeer.

Alles liegt im golden Sonnenlicht,

Erde zeigt ihr schönstes Sommergesicht,

des Wildbachs Wellen träge fließen

zwischen gelben Rapsfeldern und grünen Wiesen.

Malerische Dörfer, weidende Tiere,

Füchse streifen lautlos durch die Reviere

und im warmen Wind, dem schwülen,

drehen sich die Räder der alten Mühlen.

Bald gibt es Zwiebelkuchen und neuen Wein,

hier in der Pfalz fühl ich mich daheim!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Ammerufer XII


*Sonett 366*


spät unser sommer geht und sinkt

sein licht sich in den linden dreht

und schattenkühle leise steht

am ufer wo es nachtblau blinkt


die laue luft im duft noch schwingt

libellen suchen summend wärme

aus wellen steigen mückenschwärme

am ufer wo das licht ertrinkt


um steine wasser blasen blinkt

ein springfisch schnelle schnappt und springt

und stille ist in schilf und farn


schön bist du noch vom tage warm

dein herz dein kuss von liebe singt

am ufer wo es schluckend schlingt


© Estépja Shakespeedy Tychmander

(Steffen Teichmann beim Frieling-Verlag in Berlin)


Bild: Pixabay


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Im Land der 100 Krapfen


Es gibt ein ganz besond'res Land,

in dem man 100 Krapfen fand.

Dieses Land heißt Südtirol

und dort fühlt man sich sehr wohl.

Die Berge dort sind wunderschön,

die Wiesen, die Almen und die Seen.

Doch das Höchste sind Gerüche

aus der Südtiroler Küche:

Neben Knödel, Spaghetti, Speck

gibt es auch noch im Versteck

100 verschiedene Krapfensorten

je nach Anlass, Täler, Orten.


Hast Du die schon mal gesehen?

Du kannst gewiss nicht widerstehen:

Ob länglich, rund, salzig oder süß:

Lass Dich verführen und genieß!


© Michaela Rott (Text, Bild und auch die Krapfen)


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Fränkische Schweiz

 

Fränkische Schweiz - wie wunderschön!

Da kann man diese Felsen sehn!

Mystisch diese Zauberwelt,

die so vielen wohl gefällt!

 

Ein Hauch aus fernen alten Zeiten!

Sehnsuchtsvoll die Augen schweifen.

Erdverbunden im Sonnenglanz

fühlt man sich wie beim Hexentanz!

 

Ein Tor in eine Anderswelt,

die eindrucksvoll die Stimmung hellt.

Beeindruckt von der Steine Pracht

berührt bis in die dunkle Nacht!

 

Verträumt und glücklich wie benommen,

zaubertrunken heimgekommen!

Dunkle Gedanken sind vorbei,

die Seele ist nun wieder frei!

 

© Irmgard Behrend (Text und Bild)


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Heimat....

 

Es bedrückt und quält mich mein Herz!

Niederschreiben werd ich nun, was ich zu sagen hab!

Werde schreiben mit zittriger Hand, was ich denk übers Heimatland….

 

Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden wollte auf dieser Welt.

Hilflos, ein ungeliebter Sohn, so wuchs ich auf, das war mein Lebenslauf!

Hin und her gestoßen hat man mich!

 

Kein Heim, kein zu Haus, Heimat, die kannte ich nicht.

Heimat, was ist das schon?

Man hat es mir nie gesagt, ich hab auch nicht danach gefragt!

 

Dort wo ich stand, dort wo ich ging und wo ich mein müdes Haupte niederlegte.

Da war meine Heimat.

Ich hab sie nie vermisst, ich hab sie verbannt aus meinem Sinne.

 

Die Heimat hat mir nichts gegeben, ich musste mir alles in harter Arbeit nehmen.

Die Heimat hat mir nichts geschenkt!

Hab um Liebe nie gebettelt, ich wollt sie auch niemals haben.

 

Doch am Ende meiner Jahre, da besann ich mich, mit Tränen im Gesicht.

Heimat, oh Heimat, wie vermiss ich dich!

Ich will noch ein bisschen bleiben, gebt mir noch ein paar Jahre.

 

Ich will umschließen mit meiner alten Hand die braune Heimaterde.

Doch hab ich keine Kraft sie zu halten, fallen lass ich sie, auf die Erde nieder.

 

Erst jetzt werd ich versteh’n, kurz vorm Geh’n.

Bitte, bitte, wenn ich meine alten Augen zugemacht, erfüllt mir meinen letzten Wunsch.

In brauner Heimaterde möchte ich in Frieden ruh‘n .....

 

© Pitt (Text und Bild)


Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Der Rebensaft

Weinberge so weit das Auge reicht,

kein Rebstock dem andern gleicht,

prallgefüllte Trauben an jedem Strauch,

edle Tropfen für Sinne und Bauch.

Stärkt das Herz und den Verstand,

Pfälzer Wein aus dem Nahe - Land,

manch einem macht er sogar Mut,

er trinkt sich angenehm, schmeckt so gut.

In den Beeren reifen edle Tropfen,

mir lieber wie Bier aus Malz und Hopfen,

feiner lieblicher Rebensaft,

gereift durch der Sonne Kraft.

So schön kann doch das Leben sein,

drum gönn dir ruhig ein Gläschen Wein!


© Michael Wies


Bild: Pixabay



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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


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