Winterzeit
Ich steh im Park an meiner Bank
und schaue still sie an,
mit Schnee bedeckt sind ihre Bretter,
ich nicht drauf sitzen kann.
Der Winter ist gekommen,
er kam mit Eis und Schnee.
Hat alles eingenommen,
die Natur, sie glitzert schön.
Der Schnee, er fiel ganz leise
und deckte alles zu,
auf seine Zauberweise
brachte er uns Ruh.
Und oben auf dem Berge,
da glitzert‘s, Diamanten gleich.
Als hätten dort die Zwerge
ihr eig‘nes, reiches Königreich.
Die Tiere, die jetzt schlafen,
zur kalten Winterzeit,
die träumen jetzt vom Frühling,
der uns vom Eis befreit.
© Gabi Knappick
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Winterfreuden in meiner Kindheit.
In meiner Kindheit, da gab es noch richtige Winter,
mit viel Schnee, zur Freude der Kinder.
Die Dorfstraße war unsere Rodelbahn
und jeder zeigte, wie er Schlitten fahren kann.
Es wurde gerodelt, getobt und gelacht
und so manche Schneeballschlacht gemacht.
Wir bauten ein Iglu und eine Schneeburg sodann,
und jeder hatte im Hof seinen eigenen Schneemann.
Karottennase und Kohleaugen waren in seinem Kopf
und als Hut zierte ihn Mutters alter Kochtopf.
Mit selbstgestrickten Strümpfen ging‘s auf die Eisbahn.
Manchmal hatte ich von Vater eine lange Hose an.
Die Jungen versuchten die Mädchen zu erhaschen,
sie wollten ihnen mit Schnee die Gesichter waschen.
Wir Mädchen ließen uns das gern gefallen, na klar,
besonders dann, wenn es der Richtige war.
Doch daheim, wurde ich von Mutter schnell ausgezogen,
denn Füße und Hände waren von der Kälte verbogen.
Es kitzelte in den Händen, das tat sogar weh.
Da sagte Mutter: „Du warst zu lange im Schnee.“
© Thea Küch
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Bald ...
Sehnsucht nach Wärme,
der Winter war endlos lang und so kalt.
Frühling, er kann endlich kommen,
doch noch liegt Schnee auf dem Feld und im Wald.
Die Frühlingsboten wollen erblühen,
Schneeglöckchen suchen den Weg an das Licht.
Sonnenstrahlen wärmen ganz zaghaft,
der nahende Frühling, er ist schon in Sicht.
Bald wird der Winter adieu zu mir sagen,
das Eis auf dem See, es taut langsam dahin,
Sehnsucht nach Frühling, an letzten Wintertagen,
und doch hat jede Jahreszeit ihren tieferen Sinn.
© Maria Kindermann
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Der erste Schnee
Oh, Kinder, seht nur, welche Pracht!
Es hat geschneit heut' in der Nacht!
Kommt, lasst uns einen Schneemann bau'n
und uns die neuen Wunder schau'n!
Sagt, habt Ihr's eben auch geseh'n?
Dort sah ich grad Schneewittchen steh'n;
und sieben Zwerge tanzten leise
nach einer wunderbaren Weise.
Die Märchenwelt ist über Nacht
aus tiefem Schlaf heut' aufgewacht.
Die Elfen tanzen ihren Reigen
unter schneebedeckten Zweigen;
ein Kobold hüpft von Baum zu Baum.
Ist`s Wahrheit oder nur ein Traum?
Nein, seht, er winkt uns fröhlich zu,
und schon entschwindet er im Nu.
Wie ist die Welt so wunderschön,
kann man mit Kinderaugen seh'n.
Was anderen stets bleibt verborgen,
das sahen wir an diesem Morgen.
© Susanne Brunner
Zeichnung: Birgit Kretzschmar
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Der ewige Schnee!
Seit Tagen schneit es immerzu.
Frau Holle gibt wohl keine Ruh.
Meterhoch türmt es sich auf,
man kann bald nicht mehr aus dem Haus.
Gleich am Morgen schippe ich Schnee,
mir tun schon Hand und Arme weh.
Am Nachmittag, da schippe ich weiter,
noch bin ich fröhlich und auch heiter.
Nun schmerzen auch noch Fuß und Rücken
und ich kann mich kaum noch bücken.
Unaufhörlich schneit es zu,
es gibt einfach keine Ruh.
Schnell wärme ich mich mit Kaffee,
die Oberarme tun so weh.
Kaum ist der Kaffee ausgetrunken,
gibt's auch gleich wieder Überstunden.
Schon wieder liegt 'ne dicke Schicht,
ich traue meinen Augen nicht.
Es schneit auf Mütze, Jacke, Schal,
jetzt kaum noch Sicht, ach, auch egal.
Die Welt sieht wie verzaubert aus.
Es ist sehr kalt, ich geh ins Haus.
Der Schnee hat wahrlich über Nacht
'ne Märchenlandschaft uns gebracht.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
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Ein Winter, wie er früher war.
Ich denke an die Zeit zurück,
da war es für uns Kinder Glück,
wenn es kurz vor Weihnachten weiß,
wenn es über Nacht g’schneit hat, leis.
Der Schlitten stand lang schon bereit,
da wurde nicht gestreut wie heut,
da lag auf den Straßen noch Schnee,
da gab es für keinen „Oh weh“.
Die Autos, die fuhren mit Spikes,
da war auf der Straße kein Salz,
da war die Straße meist frei,
schön war’s da mit der Rodelei.
Man hängte viele Schlitten dran,
man hatte ein Zehnergespann,
ein jeder zog seinen Schlitten rauf,
und oben setzte man sich wieder drauf.
Auf steilen Wiesen fuhr man Ski,
bei Kindern gab es Harmonie,
Gezanke und Streit gab es nicht,
vom großen bis zum kleinen Wicht.
Da war es auch noch ganz normal,
man nahm da Rücksicht allemal,
man hatte damals wohl mehr Zeit,
man war für ein Miteinander bereit.
Ob‘s früher besser, schlechter war,
die Möglichkeiten waren rar,
ein Überfluss bestand da nicht,
es war alles die gleiche Schicht.
© Luis Walter
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Ein Rätsel!
Wer kann sagen, was das ist?
Es ist so ein kalter Mist,
schwebt vom Himmel, ist ganz weiß,
nass und kalt, was für ein Sch....
Eiskalt deckt es alles zu
und gibt Tag und Nacht nicht Ruh.
Es liegt auf Gehsteig, Hausdach, Bäumen,
so mancher würde davon träumen.
Geht man vors Haus, rutscht man drauf aus,
schlittert bis vor Nachbars Haus.
Die Autos können kaum noch fahren,
Salz muss her - man darf nicht sparen ...
© Irmgard Behrend
Bild: Fotomontage aus Pixabay-Bildern
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Winterzauber
Flocken rieseln vom Firmament
und gleiten, wie silberne
Kristalle funkelnd, spiralförmig
in Richtung Boden,
um sich mit der weiß-bläulichen
Schneedecke zu vereinen.
Der Geruch von
Mandeln und Äpfeln
steigt in die Nase und
verliert sich im leisen '
'Jingle Bells'', das aus den
schneebedeckten Hausdächern
durch die eisig-kalten
Gässchen huscht.
Auch die Brücken sind jetzt
in einen glitzernd-weißen Mantel
gepackt und der Winterzauber,
der tief in uns verborgen ist,
bahnt sich langsam seinen Weg.
© Fabio Berman
Bild: Pixabay
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Januargeschenk
Januargeschenk
der Natur,
zart, unberührt,
klein, zerbrechlich,
jedoch voller Leben,
poetisch gefüllt mit Harmonie.
Meine Augen strahlen
dich an, zartes Blümelein.
Meine Hände berühren
dich sanft, kleines Glöckchen.
Deine Melodie
nehme ich mit
hinein in mein Leben,
bis der Frühling kommt.
© Birgitta Zörner (Text und Bild)
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Der Schneemann!
Da draußen steht ein weißer Mann,
mit roter langer Nase dran.
Schwarze Augen, schwarzer Hut,
ei, der steht ihm wirklich gut.
Kugelrund mit langem Schal,
schwarze Knöpfe überall.
Einen Besen in der Hand,
so steht er da im Gartenland ...
Er rührt sich nicht vom Fleck,
rennt auch bei Sturm und Schnee nicht weg.
Er mag es knackig kalt
und meist wird er nicht alt.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
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Winterspaziergang an der Ostsee
Durchgepustet und verfroren,
die Mütze weit über die Ohren gezogen.
Schneegestöber und die Brandung wütet,
warm angezogen ist man behütet.
Am Hafenbüdchen wird man nett begrüßt,
warme Getränke uns nun den Magen versüßt.
Danach Leckereien wie Pommes und Fisch,
vollbeladen ist nun unser Essenstisch.
Noch einen Maschierschluck gekauft, dann geht's wieder heim,
was braucht man noch mehr zum Glücklichsein?
© Gabi Rettstadt
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Der Frühling lässt noch auf sich warten!
Ich war heut Morgen kurz im Garten.
Der Frühling lässt noch auf sich warten.
Dunkelheit wohin man blickt,
fröstelnd gehts ins Haus zurück.
Wenn nur die Kälte höret auf
und die Blumen wieder blühen.
So ist halt der Jahreslauf,
diesem kann man nicht entfliehen.
Grüne Wiesen, Blumen, Bäume,
wovon ich voller Sehnsucht träume,
halten wohl noch Winterschlaf,
geschoren wird auch noch kein Schaf.
Sonne, Wärme und viel Licht,
davon ist noch nichts in Sicht.
Auch die kleinen Meisen
gehn noch nicht auf Reisen.
Die Bäume schlagen noch nicht aus,
ein Schneeglöckchen guckt keck heraus,
bricht hindurch bei Kälte und Schnee,
gefroren ist auch noch der See.
Nebelschwaden ziehen Kreise
durch die Nacht, ganz still und leise.
Man sieht kaum des Nachbars Haus.
Wie treibt man nur den Winter aus?
© Irmgard Behrend
Bild: Montage aus Pixabay-Bildern
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Winterherzen
Herzen frieren
in dieser Winterzeit
erleben innerlich
kalte Traurigkeit
Schneeflöckchen
im Winterraum
tanzen Walzer
in meinem Traum
Warme Gedanken
können fliegen,
sich in bunte Lieder
kuschelnd wiegen
Herzen liebevoll
in dieser Winterzeit
lassen Hoffnung blühen
in Verbundenheit
© Birgitta Zörner (Text und Bild)
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Winterzauber
Flocken rieseln sanft vom Himmel
gleiten funkelnd dann zum Grund,
und das Spiel der Winterzeit
zeigt seinen schneeweißen Mund.
Düfte von gebrannten Mandeln
lauschen still ''It's Christmas Time''
und die eisig-kalten Gässchen
laden fein zum Kaffee ein.
Glocken schwingen stets beschaulich
im Treiben der Glühweinstände
und die feurigen Oasen
wärmen einem schön die Hände.
Lichterketten glänzen leuchtend,
trällern keck von alten Tagen
und die schönen Kinderlieder
tönen aus dem Weihnachtsladen.
Kerzenflammen knistern leise,
rühren Wünsche und Visionen
und die Ängste und die Träume,
die in einem Geiste wohnen.
Glitzernd-weiße Mäntel haben
Brücken und auch Dachlaternen,
winterzauberhafte Bilder
tragen Menschen zu den Sternen.
© Fabio Berman
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Januar
Das Jahr ist neu. Die Welt ist alt,
der Monat nass, mal kühl, mal kalt.
Ach, könnte es schon Frühling sein.
Die Welt läg' mild im Sonnenschein.
Wir mögen Kälte und Nässe nicht.
Wir lieben mehr das sanfte Licht.
Vergangen ist das alte Jahr.
Der Kater kommt Anfang Januar.
Der Monat kennt noch Dunkelheit.
Dann wächst der Liebe Zärtlichkeit.
Ich sag' es euch, und das ist wahr:
Schön ist es auch im Januar!
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
Der Winter möchte noch verweilen!
Klirrend kalt war letzte Nacht.
Der Mond, er schien in aller Pracht.
Hell erleuchtet Dorf und Wald.
Der Schnee glitzerte auf dem Asphalt.
Kein Mensch, kein Auto war zu sehn.
So blieb ich leis am Fenster stehn.
Jeder Baum und jedes Haus.
Es sah fast wie im Märchen aus.
Die Flocken fielen still und leise,
auf ihrem Weg der langen Reise.
Deckten sanft und voller Ruh
nach und nach die Landschaft zu.
Unberührt die weiße Pracht
und da hab ich mir gedacht:
Ich muss jetzt raus und kann nicht warten.
Mich zieht‘s hinaus nun in den Garten.
Eiskalt war es, doch wunderschön,
so blieb ich da ne Weile stehn.
Genoss diese stille Zeit,
zum Morgen war es nicht mehr weit.
So zog ich dann zur frühen Stunde
um den Block nun eine Runde.
4 Uhr 30 war es nun,
hatte das Gefühl, die Welt sei stumm.
Da ich diese Stille mag,
dachte ich: Das wird ein schöner Tag.
Um 5 Uhr war ich dann zu Haus
und setzte ganz viel Kaffee auf.
© Irmgard Behrend
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Schneeflocken
Federleicht tanzt sie im Wind
Ein Hauch, und sie wird zum Nichts
Doch wehe, wenn‘s Millionen sind
Dann wird eine Frage des Gewichts
Sie erstickt das Leben tonnenschwer
Wird zum kalten Leichentuch
Man sieht nur Schnee, sonst gar nichts mehr
Die weiße Pracht wird dann zum Fluch
Lawinen donnern laut vom Berg
Der Tod rennt mit in ihrer Spur
Was bist du, Mensch? Nichts als ein Zwerg
Ich bin ein Hauch, ein Riese, bin Natur
Doch auch Schönheit hält er uns bereit
Der eisigkalte Flockendiamant
Der Wald im weißen Winterkleid
Und Stille herrscht im ganzen Land
Geläut bricht ein in diese Stille
Ein Pferdeschlitten zieht seine Spur
Im weißen Schnee die Doppelrille
Das ist Genuss und Lebensfreude pur
Vielleicht bald nur noch ein Wunschbild
© Günter Meckelburg (Text und Bild)
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Wintertraum
Mein Traum, das wär‘ ein Kuschelbauch,
wie meine Freundin meinte.
Denn kuscheln ist ein Winterbrauch.
Na, wenn sich das nicht reimte!
Doch leider hab‘ ich sowas nicht.
Nicht mal in Waschbrettversion.
Obwohl man da nicht kuscheln kann.
Naja, die Kohlen könnt er hol‘n.
Mich wärmt ein Ofen, wunderschön,
ein eiserner Geselle.
Mit einem riesen Ofenloch,
mein Mann für solche Fälle.
Die Füße halten Socken warm,
gestrickt vor vielen Tagen.
Sie sollten bunt und fröhlich sein,
ich lieb‘ es sie zu tragen.
Für Herzenswärme noch ein Buch.
Von Liebe und von Leiden.
So muss es bis zum Frühling geh‘n.
Will jemand mich beneiden?
Doch manchmal träum‘ ich nebenbei.
das kann ich nicht ganz lassen.
dann setz‘ ich mich an den PC,
in Worte es zu fassen.
© Ute Wunderling
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Wetterterror
Die Eisschicht der Vornacht bedeckt die Scheiben,
ein Mann steht am Ofen und wärmt sich die Hände,
er sinnt gespannt dem wilden Schneetreiben,
fixiert überlegend die weißen Außenwände.
Errötet betritt er die durchdringende Kälte
sein Atem bleibt hängen im eiskalten Schmok
das, was für ihn als Normalbürger gelte
verteidigt er standhaft als zitternder Bock.
Er kratzt an den Scheiben wie Katzen am Feind,
der Schaber aus Plastik macht bitteren Ernst,
die Eiszapfen hat er in seinen Händen vereint,
und hat sie von der Ecke des Hauses entfernt.
Die Fenster beschnaubend im sehr dicken Frack
bricht er mit Kräften, die er vorher nicht kannte
die Kälte vom Glas und wirft sie in den Sack,
mit dem er zuvor den Schneemann umrammte.
Eine große Schweißperle entrinnt seiner Stirn
sie wirft sich in die Schichten aus sehr tiefem Weiß
sie friert schnell zu Eis und das Menschengehirn
fühlt sich beim Schippen wie ein schlotternder Greis.
© Fabio Berman
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Die ersten Schneeflocken!
Hui ... wie sie leise vom Himmel schweben,
eiskalt sich ans Fenster kleben,
tauen sofort wieder weg,
am Fenster bleibt ein Wasserfleck.
Auch wenn sie klein und zierlich sind,
schweben sie sanft mit dem Wind,
decken dann in sanfter Ruh
nach und nach die Erde zu.
Der Flockenflaum wird langsam mehr.
Sie tänzeln und sie glitzern sehr.
Schwupp hat Dach und Apfelbaum
eine Krone wie aus Schaum.
© Irmgard Behrend
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Winterzeit – Erinnerungen an damals
Durchgepustet und verfroren,
die Mütze weit über die Ohren gezogen.
Kalt ist's geworden, der Frost macht sich breit,
das Jahr neigt sich dem Ende, es ist Winterzeit.
Der Kamin ist schön warm und mit Holz gut bestückt,
ganz langsam kommen Erinnerungen aus der Kindheit zurück.
☃️ ❄️ ❄️ ❄️ ❄️ ☃
Ach wie schön in Kindertagen
unsere Winter einmal waren.
Mit dem Schlitten war man mobil,
da vom Himmel der Schnee runter fiel.
Eissterne auf Fenstern, so schön wie gemalt,
wurden von der Sonne angestrahlt.
Wie hat das geglitzert und gefunkelt,
heut sieht man den Himmel meistens verdunkelt.
Richtig schneien tut es schon lange nicht mehr,
diese alten Zeiten sind so lange her.
Doch meine Erinnerung daran die bleibt;
und wenn ich die Augen schließ kann ich sehen wie es schneit.
© Gabi Rettstadt
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Winterkinder!
Es nieselt weiße Flockenpracht,
der Schlitten wird zurecht gemacht.
Darauf freun sich schon alle Kinder.
Endlich gehts los, wir haben Winter.
Klirrend kalt war letzte Nacht.
Doch nun die Morgensonne lacht.
Es funkelt und glitzert wie tausende Sterne,
das mögen alle Kinder gerne.
Eiszapfen und viel Schnee und Eis,
darauf sind alle Kinder heiß.
Ein Lachen zieht übers Kindergesicht.
Schneeengel gehören zur Winterpflicht.
Eben kommt von ganz weit oben,
ein Schneeball auf uns zugeflogen.
Wir machen eine Schneeballschlacht,
schon bald beginnt die Fastnacht.
Schneemann bauen - Minusgrade,
drinnen heiße Schokolade.
Wir bauen ein Iglu aus viel Schnee
und trinken dazu heißen Tee.
Wie gut - wir haben Vollmondnacht.
Der Mond den Schneemann dann bewacht.
Während die Kinder vom Schneespiel träumen,
dürfen die Erwachsenen die Straßen räumen.
© Irmgard Behrend
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Das kleine Haus auf dem See
Welch kleines Domizil
Eine kleine Hütte ist nicht viel
Jedoch ist es mein Eigen
Lädt mich ein zum Träumen
Still und kalt liegst du im See
Im Winter
... zugedeckt mit Schnee!
Grau und farblos
Matt und glanzlos
Schlicht und einfach ruht die kleine Hütte
Menschenleer ...
Keine liebe Hand
Verschönert die Häuserwand
Das Dach ...
Muss neu gedeckt werden
Keine Seele ist auf dem See
Verlassen ist das Haus
... ich seh!
Doch ...
Wenn alles taut
Die Sonne steigt auf
Die Vögel singen ihr Lied
Dann ist Frühling im Land
Alles erblüht ...
Bewohnt ist dann auch das kleine Haus
Es schaut zum Fenster
... eine Entenfamilie heraus!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Der Schneesturm!
Der frostige Winter kam über Nacht
und hat uns viel Eis und Schnee gebracht.
Kristalle an den Fensterscheiben,
es herrscht ein wirres Schneetreiben.
Der Pulverschnee weht in eiskalter Nacht
und hat die Sicht fast dicht gemacht.
Gefroren sind nun See und Teich,
es sieht aus wie in einem Feenreich.
Der Schneesturm zieht durch Dorf und Wald
Minusgrade – bitterkalt ...
Kein Mensch, kein Tier verlässt das Haus.
Alles sieht wie eine Schneekugel aus.
Eiszapfen bilden sich im Nu.
Der Frost setzt auch den Tieren zu.
Die Vögel finden kaum Futter mehr.
Die Wildtiere haben es nun sehr schwer.
Stundenlang schon tobt der Sturm,
man zieht zurück sich wie ein Wurm.
Knisternde Flammen im trauten Kamin,
behaglich eine Decke über sich zieh‘n.
© Irmgard Behrend
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Schnee
Der erste Schnee kommt weich und licht.
Überm Dorfe wirbeln die Flocken.
Der Monat bekommt ein weißes Gesicht.
Vom Kirchturm läuten die Glocken.
Ein letztes bisschen Wiesengrün
wurde heute still begraben.
Sieh! - wie der Kinder Wangen glühn.
Sie wollen ihre Schlitten haben.
Schlittenfahrt und Schellenklang.
Ein Schneeball trifft meine Ohren.
Die Kinder johlen, keinem ist bang.
Selbst der Bach scheint eingefroren.
Flocken und Flocken im Mondenlicht.
Die Kinder sind von den Socken.
Das Leben ist schön, wenn auch schlicht.
Ich höre die Welt frohlocken!
© Olaf Lüken
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Winter!
Verschneite Bäume, Schnee und Eis,
bei Punsch wird uns dann wieder heiß.
Wenn der Wind pfeift um die Ecke,
man sich vor dem Kamin ausstrecke.
Doch schön eingepackt und warm
geht man hinaus in Feld und Bahn.
Ob Schneesturm uns entgegen peitscht,
beim Laufen wird uns eingeheizt.
Die frische Luft die Lungen stärkt.
Die Finger starr bis es fast schmerzt.
Die Wangen rosig, eisekalt,
so stapft man durch den Tannenwald.
Kommt man dann ins traute Heim,
stellt man schnell die Heizung ein.
Ein Heißgetränk die Geister weckt,
so ein Spaziergang ist doch nett ...
© Irmgard Behrend
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Wintermorgen
Heute hat es die ganze Nacht wieder geschneit,
warm eingepackt hab` ich für eine Wanderung Zeit.
Unheimlich still ist es – ich mach` einen Schritt,
dann knirscht der Schnee, so Tritt für Tritt.
Die Erde liegt schlafend unter einer weißen Decke,
wie mit Puderzucker bestreut steht dort eine Hecke.
Das Bächlein am Weg gibt heute auch Ruh`,
denn eine Eisschicht deckt das Wasser zu.
Beim Umdrehen kann ich meinen Weg erkennen,
vor mir sehe ich zwei kleine Hasen rennen.
Im Schnee haben sie auch ihre Spuren hinterlassen,
denn schneefreie Stellen suchen sie zum Grasen.
Jetzt weicht die Wolkendecke, die Sonne strahlt,
auf dem weißen Schnee sie ihre Bilder malt.
Sie blendet mich, ich schließe die Augen ganz schnell,
denn der Schnee glitzert, wie Diamanten so hell.
Ich habe die Stille in der Natur hier neu entdeckt,
die Sonnenstrahlen haben mich aus den Träumereien geweckt.
© Thea Küch
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Nebel!
Geht man morgens raus zur Tür,
Nebel, nichts als Nebel hier,
trüb und nass, grau und kalt,
man hofft, der Frühling kommt nun bald.
Draußen hält man‘s nicht lang aus.
Die Leute huschen schnell nach Haus,
trübsinnig, so manch Gemüt,
wenn es weht und überall zieht.
Heißgetränk und heißer Punsch,
das ist dann der große Wunsch,
wärmt die Glieder und entspannt,
man flüchtet gern aufs Sofaland.
Schneeglöckchen hat man schon gesichtet,
wenn der Nebel sich mal lichtet.
Keck, fast lustig - mit Humor -
recken sie den Kopf empor.
Als wollten sie zum Frühling läuten.
Hat das etwas zu bedeuten?
Es ist Ende Februar,
der Frühling ist noch lang nicht da.
Minusgrade - eisekalt ...
der Frühling kommt doch nun alsbald?
Bring uns Wärme, bring uns Licht,
mehr wünschen wir uns wirklich nicht.
© Irmgard Behrend
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