Galerie Natur 3

Im Bann der Spiegelung ...


Verkehrte Welt verzerrt

Natur-Bild gespiegelt sehr

Aufgelöst im Wasser klar

Schönes Bild ich sah!


Wolken ...

Sehe ich im Teich

Gräser ...

Hart und doch weich

Blaue Farbe im Kreis

Natur-Spiel ...

Wunderbar, ich weiß!


Ruhe strahlst du aus

Steht der Wasserlauf

Verschwommen ist die Sicht

Vertrocknet ist er noch nicht!


Eigene Welt bizarr

Seltsam ...

Im Auge ich es sah

Stille Gedanken ...

Machen sich auf den Weg

Kein Ufer und kein Steg!



Wolkenpracht ...

Mich anlacht

Zum Greifen nah

Trugbild ...

Erscheint es mir so unwahr!


Verharre einen Augenblick

Zerstreuung ...

Ich bin entzückt

Seele gefangen im Bann der Spiegelung

Beendet mit einem Sprung!


© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Still ruht der See

 

Ein friedlich Tag zu Ende geht,

still ruht der See, im Winde weht

ein kleiner Grashalm hin und her,

denkt sich: Ich hab‘s doch gar nicht schwer.

Erfreuet sich am Abendlicht,

so warm und satt, dass er verspricht:

Ich möchte morgen Danke sagen

für Schönheit, denn ich kann erahnen,

dass da ein guter Schöpfer ist,

der mir täglich schenken will

all Überfluss im hellen Licht.

 

© Beate Funke


Bild: Pixabay


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Entspannung

 

Draußen am Bach, da sitze ich gern

Dann sind meine Sorgen fern

Enten ziehen ihren Bahnen im Bach

Andere Vögel machen es ihnen nach

Füße baumeln im Bach

Zum Glück ist er flach

Dabei lese ich gerne ein Buch

Mein Kopf liegt auf einem Tuch

Essen und Getränke habe ich in meiner Tasche

Trinken tue ich aus der Flasche

Hier komme ich langsam zur Ruh

Irgendwo weit weg hör ich eine Kuh

Hier kann ich lange verweilen

Um nichts auf der Welt muss ich mich beeilen

Nach Hause gehen fällt mir schwer

Die Ruhe genießen tue ich sehr

 

© Alexandra Boisen


Bild: Pixabay


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Sing Nachtigall

 

Sing Nachtigall, sing.

Lass hören mich dein Lied.

Sing Nachtigall, sing

und mit den Wolken flieht

 

all das Weh und alles Leid.

Dein Klang macht meine Seele weit.

Abendstille grüßt so lind.

Über Gräser streicht der Wind.

 

Roter Mohn leuchtet im Feld

traumverloren in die Welt.

Sing Nachtigall, du kleine

du unscheinbare, feine.

 

Sing von Liebe und von Schmerz.

Du erquickst mein müdes Herz.

Sehnsucht schweigt und das Glück

kehrt irgendwann einmal zurück.

 

© Margarete Meier


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Psst

 

Die Rosen ruhen sich aus

Königinnen schlafen

 

Danke für die Schönheit

die mein Auge erfreut

 

Danke für die Zärtlichkeit

deiner Farben

 

Danke für den Duft

der mir die Sinne raubt

 

Königinnen schlafen

 

Psst

 

Morgen ist auch noch ein Tag

 

© Winnie Luchtenberg


Bild: Pixabay


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Stille am See!

 

Zart wie Watte liegen Nebelfetzen auf dem See.

Vereinzelt steht das Schilfrohr am Uferrand.

Auf das Wasser schau ich gebannt!

 

Der Ruf des Blesshuhns dringt mir leis ins Ohr!

Abendstille und ich bin so glücklich wie nie zuvor!

Die letzten Sonnenstrahlen dringen durch die Bäume hervor!

 

Die Frösche quaken im Chor.

All die Geräusche, sie stören mich nicht!

Denn es ist trotzdem Stille am See!

 

Leise höre ich Schritte!

Jemand, den ich kenne und liebe, flüstert mir ins Ohr!

Ich höre ihr zu.

 

Auch der See hört uns zu.

Die Frösche, sie schweigen!

Selbst das Blesshuhn hält inne in seinem Ruf.

 

Nur Ruhe!

Nur Stille!

Und jetzt ist es mein Wille!

 

Und flüstere ich dir ins Ohr!

Meine Liebe will ich dir gesteh‘n!

Hier und jetzt, bei der Stille am See …

 

© Pitt (Text und Bild)


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Rauchzeichen


Wolken ...

Viele an der Zahl

Sehen aus wie ein Feuermal

Rauch und Qualm in Weiß

Wolkengebilde ...

Ja, ich weiß!


Faszinierend mit Gefolge lang

Ziehen mit dem Wind

Träumereien ...

Viele dadurch ich fand!


Zarte Umrisse

gemalt von Geister Hand

Luftiges Sahnestück ...

Hunger in den Augen

Gierig verschlungenes Land!


Rauchzeichen ohne Zigarette

Geblähte Lungen ...

Weggepustet und gerettet

Verblassen die Wolken leis

Blubber-Blasen gleich!


©Gerlinde Catanzaro (Text & Bild)


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Der Regenbogen

 

Der Regenbogen ist halbrund

und richtig ansehnlich bunt.

Am Himmel kann man ihn sehen,

die Farben richtig wunderschön.

Die Kinder freuen sich darüber,

Wolken ziehen über ihn hinüber.

Auch die Sonne steht mit am Himmelszelt,

uns allen das Naturschauspiel gefällt.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Die gute Luise!

 

Ein Birnbaum steht vor unserem Haus

und breitet sich gewaltig aus.

10 m hoch, 10 m breit,

dick voller Früchte, welche Freud.

 

Fast 40 Jahre ist er nun

und mit der Ernte viel zu tun.

Ein Bänklein um den Stamm gebaut,

man sitzend in die Krone schaut.

 

Ein Schattenspender bei Sommerhitze,

unter dem ich gerne sitze.

Ein kühles Bier, ein dickes Buch,

die Beine hoch, wie wohl das tut.

 

Und sind erst mal die Birnen reif,

wie gerne jeder danach greift.

Wohl ungewaschen in den Mund,

weil ungespritzt, ja so gesund.

 

Süß und saftig, das ist klar.

Das Aroma wunderbar ...

Alle freuen sich darauf,

wenn gereift der Gaumenschmaus.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Nebel am Morgen!


Viel zu kurz war diese Nacht!

Hab schlecht geträumt und bin zwischendurch immer wieder aufgewacht.

Warum, das weiß ich nicht.

*

Doch dann!

Ich freute mich schon auf diesen Tag.

Geh zum Fenster und schaue raus.

*

Oh Schreck, seh den Baum vom Nachbarn nicht.

Feine kühle Wassertröpfchen spür ich im Gesicht.

Und die kühle feuchte Kälte spür ich nicht.

*

Ist’s Nebel, den ich seh.

Schemenhafte Konturen!

Ich schau durch weiße Watte.

*

Wird’s einen sonnigen Tag geben?

Wird’s neblig bleiben?

Wird’s am Ende ein Tag ohne Sonne werden?

*

Ich weiß es nicht?

Den ersten Kaffee werd ich jetzt genießen.

Denn ich freu mich auf diesen Tag, egal was kommen mag


©Pitt (Text und Bild aus zwei Fotos von Pitt)


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Die Lampionblume

 

Orange steht dir wirklich gut

Schöne Farbe steht für Mut

Kleine Laternen leuchten hell

Lampions verblühen schnell!

 

Bin ganz entzückt von deinem Stil und der Form

Stets beglückt entsprichst aber nicht der Norm!

 

Leuchten ohne Licht am Tag

Blume ich dich so sehr mag

Gepflanzt im Garten schon recht früh

Gehegt und gegossen mit einiger Müh!

 

Träumer sehen sie erstrahlen

Die blumige Pracht

Manch einer fasst sich an den Kopf und lacht!

 

Einbildung und Fantasie lassen uns denken und wie

Dem Lampion ist es einerlei

Er gedeiht voll und frei!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild) 


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Vögel ziehn

 

Das Rauschen, Murmeln

der Vögel

musikalischer Flügelschlag

 

Sie flüstern ihre Dankbarkeit

an den Ingenieur des Alls

 

Sie tanzen am Himmel Ballett

ihre Bewegungen anmutig, graziös

 

Absolut mystisch

eine spirituelle Erfahrung

 

Wir sollten wieder der Natur zusehen, zuhören

 

Das Zwitschern, Zirpen, Gurren

wundervoll

Harmonie

 

Lobet den, der es entworfen hat

 

©️ Winnie Luchtenberg


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Raus in die Natur ...

 

Möcht raus in die Natur,

das ist mir Freude pur,

riech so gern frisches Gras,

mag Eichhörnchen, die haben Spaß.

Seh weiße Schwäne auf dem See,

zufrieden ich am Ufer steh,

gleich daneben viele bunte Kühe,

erwehren sich der Fliegen ohne Mühe,

wenn ich all das seh, geht's Herz mir auf,

werd langsamer in meinem Lauf,

setz mich auf die nächste Bank,

jetzt erst mal Sonne tank.

Um mich herum ein lustiges Brummen,

Bienen, Käfer fröhlich summen,

vom Himmel die Sonne lacht,

ein Tag wie für mich gemacht!

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe….

https://bit.ly/37ptjTT



Mauerblümchen

 

Hab vor drei Jahren Hortensien gepflanzt,

bestellt aus einem Gartenland!

Sie waren unscheinbar und klein,

Passten in eine Schuhschachtel hinein!

 

Hab in den Schatten sie verbannt,

an alte Mauer vom Nachbarn sie gepflanzt!

Ich hatte da kein großes Hoffen

und ab und zu nur mal gegossen!

 

Dachte eher - wird wohl nix,

im Herbst die Stängel abgeknipst ...

Höhe - kaum zehn Zentimeter

und als der Frost kam sagte jeder:

 

Die brauchen einen Winterschutz,

du hast sie zu weit abgestutzt!

Mein grüner Daumen sehr begrenzt,

schmiss Reisig drauf und dachte jetzt:

 

Die ersticken wohl im Winterschlaf,

damit hab ich dann keinen Spaß!

 

Der Winter ging - der Frühling kam,

ich dachte längst nicht mehr daran!

Hab das Reisig weggemacht

und siehe da, wie grün die Pracht!

 

Und nach drei Jahren könnt ihr es sehn,

wie prachtvoll sie im Schatten stehn!

Einen Meter sechzig hoch ...

Blütenpracht ist grandios!

 

© Irmgard Behrend (Text und Bild)


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Das Lied der Bäume

 

Wenn du gehst in die schöne Natur

Stille und Ruhe, von Lärm keine Spur

Hörst du nicht auch das Lied

So süß wie es spielt!

 

Die Melodie lieblich fein

Ohne Krach, so muss es sein

Der Noten zarter Klang

Blätter wiegen sich im Wind

Minutenlang!

 

Laute und leise Töne

Geräusche, so wunderschöne ...

Bist du alleine im Grünen

Fühlst du die Seele erblühen!

 

Bunter Strauß der Lieder-Kunst

Bleibst im Gedächtnis ...

Klar und ohne Dunst!

 

Rascheln und Raunen

Die Natur ist voller Wunder

Man kann nur staunen ...

Natur-Geräusche ...

In Moll und Terz

So gut für Kopf und Herz!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Zeit der Blitze

 

Blitze ziehen über die Welt,

zerstören Bäume und Dächer.

Feuer vernichten Wald und Feld,

Unwetter - und neue Rächer.

 

Blitze zucken,

Donner krachen.

Höre Hexen

höhnisch lachen.

 

Trockenheit beherrscht das Land.

Es zuckt und Funken schlagen.

Blitze nähren den Weltenbrand.

Menschen schreien, weinen, klagen.

 

Blitze zucken,

Donner krachen.

Höre Hexen

höhnisch lachen.

 

Blitze rütteln an unsren Nerven.

Blitze zündeln an Stadt und Feld.

Der Tod wirft keine Nebelkerzen.

Er sieht den Untergang der Welt.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Ein Gewitter zieht auf!

 

Seit Tagen war es schwül und warm,

von weitem kommt ein Grollen an.

Vereinzelt verirren sich Regentropfen,

die leise an die Fenster klopfen.

 

Das Rumpeln wird nun immer rauer,

dazu gesellt sich Graupelschauer ...

Nun dicke fette Regentropfen,

die lautstark nun ans Fenster klopfen.

 

Blitze, Donner immer mehr.

Sturmgebraus kommt auch daher.

Bäume biegen sich im Wind.

Draußen miaut ein Katzenkind.

 

Hagelkörner, groß wie nie,

die zerdeppern irgendwie,

Autodächer, Blumen, Scheiben,

so einiges muss drunter leiden ...

 

Zehn Minuten harrt man aus,

dann kann man wieder aus dem Haus.

So schnell ging dieser Spuk vorbei ...

Doch einiges ist nun entzwei ...

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Meine Bank der Stille ...

 

Idylle pur und so schön

Ausruhen, nicht mehr gehen

Stille in der Natur

Von Krach nicht die Spur!

 

Einsam und friedlich ist der Platz

Ob allein oder mit meinem Schatz

Die Seele schweigt ...

Kein Wort ist gesprochen

Herzblut ist geflossen!

 

Gedanken losgelöst im Flug

Freiheit gespürt ...

Zug um Zug!

Ein Lächeln huscht über mein Gesicht

Dieser Platz ...

Unbezahlbar für mich!

 

© Gerlinde Catanzaro


Foto: Carmen Simmes


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Unser alter Birkenbaum!

 

Wenn ich des Morgens aus dem Fenster schau!

Ach was ist er herrlich anzuschau‘n!

Dieser wunderschöne alte Birkenbaum!

Wer ihn hat gepflanzt, das weiß ich wohl kaum.

Doch seine grüne Krone, sie ist so pompös, man glaubt es kaum.

🌳🌳🌳

Sein schlanker Stamm und seine Rinde so weiß wie Schnee.

Die grünen Blätter, so viele an der Zahl.

Wenn diese auf den Boden rieseln, ist es manchmal eine Qual sie aufzufegen!

Doch mir kommt es niemals in den Sinn, das Problem mit der Motorsäge zu lösen.

🌳🌳🌳

Denn du bist unser Lieblingsbaum.

An dir kann ich die Jahreszeiten seh‘n!

Ich seh sie kommen und wieder geh‘n.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter, das zeigst du mir mit deinem Gesicht.

🌳🌳🌳

Oh wie muss ich daran denken, ich armer Wicht!

Um ein Jahr bin ich älter nun.

Das sagst du mir jedes Mal eindrucksvoll.

Doch ich bin dir nicht gram!

Du solltest mir noch viele Jahre zeigen auf dem Kalenderblatt.

🌳🌳🌳

Sollen noch viele bunte, trock‘ne Blätter rieseln, ich kehre sie gerne auf.

Ich wünsch dir noch viele Vogelnester in deinen Ästen.

So soll es sein, wenn ich des Morgens aus dem Fenster schau!

 

© Pitt (Text und Bild)


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Blumen träumen

 

Natur singt und tanzt zu

den Klängen des Windes

Harfenklänge

 

Es wird für ein Musical geprobt

„Blumen-Traum“

Nelken wiegen sich

Narzissen machen Spagat

die Rose will die schönste sein

singt ihr Lied in den Himmel hinein

Tulpe ihr Haupt zur Seite neigt

Glockenblume läutet dazu

Dahlie im Herbstkleid bunt

Als letztes die Christrose in rot-weißem

Ballkleid erscheint

 

Alle Blumen der Natur sind hier vereint

tanzen singen im Blumentraum

grandioses Spiel

 

©️ Winnie Luchtenberg


Bild: Pixabay


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Die Erdbeere

 

Die Erdbeere ist ein Genuss,

die einfach jeder lieben muss.

 

Ob Opa, Mama, Mädchen, Junge –

allen zergeht sie auf der Zunge.

 

Mit Sahne, Torte oder Eis

ein jeder sie zu schätzen weiß.

 

Doch bis sie reif ist, dauert´s schon,

und viele naschen gern davon.

 

Bevor sie wird so langsam rot,

ihr oft tierische Gier schon droht.

 

Für Gärtner wird´s ein großer Schrecken,

wird überfallen sie von Schnecken.

 

Sie kriechen selbst das Hochbeet rauf –

die Ernte nimmt dann ihren Lauf.

 

Doch nicht nur da wächst Menschleins Frust:

Auch Vögel haben immer Lust.

 

Die Schnäbel kleine Löcher schlagen,

dann geht es abwärts in den Magen.

 

Ein Netz soll Einhalt dann gebieten,

die süßen Früchtchen schön behüten.

 

Die Wühlmaus lacht derweil sich schlapp,

nagt Beeren leicht von unten ab.

 

Und auch der Regen sie vergrault,

bei zu viel Nässe sie leicht fault.

 

Doch wenn die Aufzucht ist geglückt

und große Felder man erblickt,

 

der Mensch mit seinem Korb anrückt

und sie in rauen Mengen pflückt.

 

© Volker Hilbt


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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253



Frühnebel

 

Am Morgen eile ich hinaus!

Verschwunden sind Bäume, der Garten, das Haus!

Man sieht keine Straße und auch keinen Weg,

verschwunden ist auch beim Weiher der Steg!

 

Es ist alles grau - wie Dampf bei der Suppe!

Man sieht nicht mal mehr - die große Baumgruppe!

Von weitem flackert ganz spärlich ein Licht,

das ganz zaghaft den Nebel durchbricht!

 

Es ist nicht sehr kalt, doch alles ist klamm,

irgendwie wird mir heute nicht warm!

Ich fröstle und laufe zurück in mein Haus,

der Nebel des Grauens - das halt ich nicht aus!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Der Mond 🌝

 

Oh du heller Gesell, was machst du nur mit mir?

Kann nicht schlafen, wandle in der Stube hin und her!

 

Rastlos, unruhig und meine Gedanken ungeordnet.

Und was machst du?

Tausende von Jahren regierst du das Schicksal dieser Welt.

Menschen verehren dich und beten dich an.

Sie opfern einander, nur um ihr Schicksal in Bahnen zu lenken, wie sie es gerne hätten.

Unsere Mutter Erde kann nicht existieren ohne dich!

Und du gehst zugrunde, wenn du die Nähe zur Erde nicht spürst.

Ihr seid wie zwei Verliebte, die einander brauchen und sich versteh’n.

Oh Mond, eure Liebe zueinander, sie wird noch Millionen von Jahren besteh’n,

bis der Zeitpunkt kommt, wo einer von euch zu Staub vergeht …

 

© Pitt (Text und Bild)


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Löwenzahn!

 

Unkraut zupfen - Unkraut jäten,

das ist wirklich nichts für jeden.

Der eine mag‘s, der andere nicht,

wenn Löwenzahn ins Auge sticht.

 

Löwenzahn und all so Sachen,

die den Bienen Freude machen,

ist für viele Menschen schlecht,

ist das nicht sehr ungerecht?

 

Leider pflanzt fast jedermann,

für viel Geld nur Giftzeug an.

Die giftigste Pflanze im ganzen Land,

ist wohl als Eisenhut bekannt.

 

Da lob ich mir den Gundermann

und Gänseblümchen, Löwenzahn.

Für Wildbienen ein lecker Schmaus,

holen den Blütenstaub heraus.

 

Doch auch Hummeln, Käfer, Fliegen

davon nicht genug wohl kriegen.

Ob Wildtiere, Schafe, Kühe, Hasen,

mögen sich alle daran laben.

 

Ein Wundermittel der Natur,

denkt man an die Vitamine nur.

Als Heilmittel phänomenal,

der Pflanzensaft wirkt kolossal.

 

Bei Insektenstichen hilft der Pflanzensaft,

der Juckreiz stillt und Schmerzen wegrafft.

Als Suppe, Gemüse und Salat

auch für uns Menschen delikat.

 

Ein Vitamincocktail für Mensch und Tier

und hilft auch beim Entgiften dir.

Für Fettstoffwechsel oder Leber

wird Löwenzahn Gesundheitsgeber.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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SCHROT UND KORN

 

Stoppelfelder öd und leer,

ausgebeutet zum Verzehr.

Ein Meer von Halmen fiel,

das täglich Brot zum Ziel.

 

Stroh'ne Räder prägen wild

nun der leeren Landschaft Bild.

Bald wird die Krume frisch bestellt

und übers Jahr grünt neu das Feld.

 

Der Rhythmus der Natur bestimmt,

was Mensch sich so zum Dasein nimmt.

So füllt sich stetig Scheun' und Schrank,

doch jetzt ist erstmal Erntedank.

 

© Wolfgang Schmidt


Bild: Pixabay


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Der Tigerschnegl ...

 

Welch schöne kleine Pracht,

hat man dich im Garten,

der Tierfreund er lacht

und kann es kaum erwarten!

Andere Nacktschnecken mit der Eierbrut,

abgestorbenes Blattwerk schmeckt lecker gut,

fresse alles auf mit Gier,

lass mich leben hier!

Nachts gehe ich auf die Suche,

bin der Schleimer und ich fluche,

mache Jagd auf das Gesindel,

Vorsicht, wenn ich euch dann finde!

Der Garten mit Gemüse und Frucht,

versprechen mir höchste Lust!

Verstecke mich unter Blumentöpfen, Kellerspalten

und der Regentonne.

Wer mich schlafen lässt,

für den arbeite ich mit großer Wonne!

Kommt der Herbst, der Winter mit schnellen Schritten,

überwintere ich bei dir in Stille,

im Frühjahr kehre ich mit Glück zurück,

das ist des Gärtners Wille!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Pusteblume - Löwenzahn!

 

Auf Wiesen, Äckern oder Wegen

kann man dem Löwenzahn begegnen!

Von Mai bis Juni, welche Pracht,

Wiesen werden zu gelben Teppichen gemacht.

 

Die schönste Blume weit und breit

macht sich nach dem Verblüh‘n bereit!

Aus Löwenzahn wird Pusteblume,

schickt Milliarden von Fallschirmchen in die Runde.

 

Die Schirmchen schweben mit dem Wind,

weil sie so leicht wie Daunen sind.

Neu erblühen sie sodann

als schöner gelber Löwenzahn.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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DAS GEWITTER

 

Am Morgen schon warm und schwül.

Habe so ein schlechtes Gefühl den ganzen Tag.

Ich weiß nicht, was noch kommen mag.

Noch ist der Himmel azur.

Die Wolken zieh’n ruhig dahin.

 

Am Mittag die ersten Regenwolken entsteh‘n.

Vom puren Blau zum dunklen Grau!

Langsam entstehen die Winde.

Die Wipfel der Bäume beginnen sich zu neigen!

Von Ferne das erste Grollen.

 

Petrus beginnt sich zu räuspern.

Blätter rotieren im Kreis herum.

Auf den Feldwegen sich kleine Windhosen bewegen!

Und dann!

Es tun sich die Pforten der Hölle auf!

 

Als wenn Thor persönlich seinen Hammer schlägt.

Ein Krachen, dass es dein Trommelfell zerreißt.

Wieder und wieder, Blitze schlagen ein.

In der Ferne am Waldrand spaltet sich die alte Eiche, die so lange stand.

Der Himmel hat sich gewandelt zum tiefen Schwarz.

 

Mir fällt im Krachen des Donners eine Zeile von einem bekannten Gedicht ein.

Und das geht so …

„Urahne, Großmutter, Mutter und Kind

In dumpfer Stube beisammen sind …“

So verängstigt fühlen sich die Menschen, wenn Naturgewalten entstehen.

 

Donner, Blitze und Regen peitschen übers Land.

Und wie aus dem Nichts, Stille im Land.

Der Himmel klart auf, Vogelgezwitscher, die Sonne kommt hervor.

So wie das Inferno kam, so schnell ist es vorbei.

Vereinzelt Regenpfützen und die gespaltene Alt-Eiche am Waldrand.

 

Entspannung, die Angst ist verflogen.

Das Lachen kommt wieder.

Die Menschen singen wieder frohe Lieder

 

© Pitt

 

Erwähnter Text: „Das Gewitter“ von Gustav Schwab

 

Bild: Pixabay


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Regen

 

Starr stehe ich, mitten im Regen.

Ströme fluten auf Straßen und Wegen.

Der Regen prasselt. Ärgerlich.

Ich kann kaum atmen. Fürchterlich.

Wasser fließt über mein Gesicht.

Es flimmert. Ich sehe kein Tageslicht.

 

Aus dem Wasser steigt das Leben.

Dämpfe erreichen Himmelshöhn.

Gewitter leuchten, Wolken schweben.

Es gießt und schüttet, hör viel Gestöhn.

Nass und nasser sind Köpfe und Schöpfe.

Wasser fließt über Kinderzöpfe.

 

Findet der Sturm gar kein End?

Ist es nur ein Schreckensmoment?

Sind es Sekunden,

erlebt als Stunden?

Ein kurzes Innehalten,

im Schwall der Gewalten?

 

Die Gewitterschleusen schließen sich.

Der Himmel klart, wird wieder licht.

Frisch ist die Luft. Ich atme tief ein,

kann wieder denken, vorbei die Pein.

In der Gasse spielt eine Kinderschar.

Das Leben ist schön, ja wunderbar.

 

© Olaf Lüken


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Abschiede und Begrüßungen


Der Sommer muss gehen

der Herbst schon zu sehen

der eine noch nicht weg

der andere noch nicht da

immer dasselbe

Jahr für Jahr.

Im September

reichen sich beide die Hand

wandern gemeinsam durchs Land

singen das ewige Lied

von Kommen und Gehen

von Ankunft und Abschied.


© Michael Krause-Blassl


Foto: Pixabay


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Königin Sonne

 

Gekleidet in purpurnem Gewand

kommst du daher

 

Die Natur erscheint

in sanftem Licht

 

Du lächelst am Horizont

bist noch nicht ganz wach

blinzelst ...

 

Gräser funkeln tauüberzogen

von deinem ersten Strahl

 

Welt verneigt sich

vor dem Tag

„Königin Sonne“

 

©️ Winnie Luchtenberg


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Wilde Sommerblume ...

 

Erstrahle in meinem schönsten Gelb,

blüh für dich und alle Welt,

steh dort am Wegesrand,

wo mancher mich schon fand.

Steh bei jedem Wetter da,

wär so gern dem Himmel nah,

Hummeln und Bienen um mich herum,

vor Glück steh ich nur da ganz stumm,

genieße dieses bunte Treiben,

laue Winde sich an mir reiben.

Schau zu dem stillen Wolkenspiel,

find weder Anfang, noch ein Ziel,

weiß, eines Tages werd ich vergehen,

doch im Frühjahr gibt's ein Wiedersehen!

 

© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

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Und es ist immer noch Liebe …

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Am Ufer entlang!

 

Es war ein herrlicher Tag im August,

zum Spazierengehen hatten wir Lust!

Wir schlenderten ne Weile am Weiher entlang!

Das Wetter gigantisch und Vogelgesang!

 

Vom Wasser her wehte ein lauer Wind,

vorn um die Ecke da spielte ein Kind!

Am Uferrand haben wir Entlein entdeckt,

die haben sich zutraulich an die Schuhe gesetzt!

 

Die Entenmutter hatte es schwer,

die elf kleinen Kindlein hörten nicht mehr!

Sie liefen uns freudig hinterher.

Der Entenmutter gefiel das nicht sehr!

 

Sie folgten uns ca. 200 Meter.

Da schnatterte die Entenmutter schon wieder!

Die kleinen Entlein drehten sich um

und watschelten um ihre Mutter herum.

 

Wir haben noch schnell an ein Foto gedacht

und uns wieder auf den Weg gemacht!

Ein Schwarm Mücken fiel über uns her,

die stachen uns die ganze Zeit immer mehr!

 

Aus dem Wald sind wir wild fuchtelnd gelaufen,

mit juckendem Quaddeln durchs Blute saufen!

Die Biester im Blutrausch wohl hinter uns her,

seit Tagen juckt der Körper nun sehr!

 

© Irmgard Behrend (Text und Bild)


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Die rote Rose

 

Tiefes Schweigen umhüllt die Rose.

Weiß sie, was einst die Nachtigall sang?

Ihre Seele, ein duftender Klang.

Schönste der Schönen - die Zeitlose.

 

Sie ist Pracht, und sie ist Feuer.

Die Rose leuchtet, haucht mich an.

Sie ist hold und mir sehr teuer,

weil sie mit Schweigen lieben kann.

 

© Olaf Lüken


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Das Gewitter

 

Wolken fliehen

über des Mondes Angesicht.

Über der Stadt

liegt ein dumpfes Donnergrollen.

Grelles Licht

peitscht durch die Nacht.

Der Wind

fegt heulend über die Straßen hinweg.

Kein Mensch ist zu sehn.

Vogelstimmen sind in den Bäumen verstummt.

Regentropfen klatschen

prasselnd auf die Straße.

Der Regenguss

fließt munter die Straße hinab.

Es füllt sich der See.

Zur Melodie der Natur

neigen sich ächzend

Büsche und Bäume.

Weiße Blütenblätter

tanzen einen Reigen

und die Äste wiegen sich im Takt dazu.

Auf des Windes Flügeln

schwarze Wolken ziehn.

Am dunklen Himmelsbogen

sieht man golden

Mond und Sterne stehn.

Die lieblichen Himmelsboten

leuchten und blinken.

Alte Träume werden wach.

Zwiespalt ist verklungen.

Ruhe zog in die Seele ein.

Herztöne wieder klingen

und die Ruhe

hat die Dunkelheit umschlungen.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Der Sturm

 

Sturmgebraus im ganzen Land.

Winde weh’n.

Keine Lust, um nach draußen zu geh‘n.

Im Wald, da ist der Teufel los.

💨💨💨

Ein Tosen, ein Brausen und Blätter durch die Luft

ja sausen.

Äste krachen und Kronen brechen, die schon hundert

Jahre alt.

Die alte Eiche unten am Fluss, so wunderschön anzusehen.

💨💨💨

Der Sturm hat sie umgebracht!

Ja der raue, windige Gesell kam über Nacht.

Erst ein laues Lüftchen, dann ein starkes Weh’n!

Doch dann?

💨💨💨

Hat er sein wahres Gesicht gezeigt!

Zorn, Wut und Inferno hat er geschleudert übers Land.

Und der Mensch schaute hilflos zu!

Er begab sich in Gottes Hand.

💨💨💨

Oh bitte verschone Haus in Hof!

Verschone die Ernte auf dem Felde!

Und auf der Weide, bitte bring das Vieh nicht um!

Oh Sturm, lass deinen Zorn nicht die Menschen spür‘n!

💨💨💨

Doch der Sturm lässt sich nicht zähmen!

Naturgewalten sind unberechenbare Phänomene.

Wir können nur hoffen und beten, dass der Herr da oben

uns verschonen mag ...!

 

© Pitt (Text und Bild)


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Das Jahr

 

Der Januar neu geboren,

im Februar wird noch etwas gefroren,

im März wärmt die Sonne schon etwas unser Herz,

der April macht noch was er will,

doch ab Mai ist wieder viel Sonne dabei,

im Juni ist die Sonne schon die Gewässer am Erwärmen,

im Juli wird es manchmal viel zu heiß,

Tiere und Menschen suchen Schatten und die Nacht ist viel schöner als gedacht,

im August wird Urlaub gemacht,

der September ist schon manchmal etwas kühler,

der Oktober bemalt die Blätter,

im November gehen sie verloren,

dahinter folgt der Dezember mit dem Winter,

und im Januar wird wieder ein neues Jahr geboren.

 

© Pascal Hilgendorf

 

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Das Rosenbäumchen!

 

Die Pracht der Rosen wunderschön.

Es macht so froh sie anzuseh’n.

Doch wenn auch noch so sehr gepflegt,

da ist etwas, was sich bewegt.

 

Gar traurig hängen Blätter fein

und rollen sich gar spärlich ein.

Von schwarzen Läusen übersät

nun das Rosenbäumchen steht.

 

Man hat es wohl mit Gift gespritzt,

egal auch wie, hat nichts genützt.

Die Blätter hängen jämmerlich,

die Zweigelein so klebrig.

 

Man hat so manches ausprobiert.

Mit Seife alles eingeschmiert.

Mit Öl und so natürlichen Sachen

wollte man den Garaus machen.

 

Das Bäumchen war geweiht dem Tod

und in dieser großen Not

kamen über Nacht geschwind

Marienkäfer mit dem Wind.

 

Genüsslich kam ein ganzer Schwarm,

wohl sehr hungrig nun am Bäumchen an,

stürzen sich auf die schwarze Brut

und es schmeckte ihnen gut.

 

Das Rosenbäumchen strahlt nun sehr,

die Blüten werden immer mehr.

Marienkäfer bringen Glück,

das Rosenbäumchen war entzückt.

 

© Irmgard Behrend


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Mit offenen Augen durchs Leben geh’n!

 

Oh ... Welt, du bist so schön,

doch wir können es manchmal nicht versteh‘n!

Wir können es nicht fühlen, nicht hören, geschweige denn seh‘n.

Aber jeder Strauch, jeder Baum, auch jeder Stein und jedes Lebewesen

erzählt uns seine Geschichte.

Nur wir hören nicht zu, ja wir haben es verlernt zuzuhören!

Achtlos, abgestumpft, gehörlos und blind sind wir geworden.

Und dabei erzählt uns die Welt jeden Tag aufs Neue ihre Geschichte!

Schau dir ein Blatt im Winde an,

ein Kunstwerk, wie es der Mensch nie erschaffen kann.

Schau wie sich das Sonnenlicht in seinen zarten Lamellen bricht.

Schau dir die Vögel an, lausche ihrem Gesang

und erfreue dich an ihrem Flug.

Alles ist im Gleichklang der Natur, Harmonie und Friede überall.

Selbst das Raubtier tötet nicht aus Lust,

nein, es tötet schnell, um zu überleben.

Oh Mensch, schau dich um und lerne und verstehe!

Gehe langsam, gehe sacht,

dass du nicht zertrittst ein Geschöpf dieser Erde.

Es könnte vielleicht das Letzte sein, was lebt,

und wäre dann unwiederbringlich verloren!

Verloren für unsere Kinder und Kindeskinder.

Es mag sein, dass diese Zeilen belächelt werden,

aber warum habe ich sie geschrieben?

Ich habe sie geschrieben, weil so viele Menschen verlernt haben,

zu seh’n, zu hören und zu versteh‘n.

Geh durch einen Wald nicht mit Geschrei und Gebrüll.

Sei ruhig und lausche, dann wirst du Wunder sehn,

wie du sie nicht gesehen hast.

Gehe mit offenen Augen durch diese Welt und du fühlst dich frei.

Dann verstehst du, was ich mit diesen Zeilen gemeint habe …!

 

© Pitt


Bild: Pixabay


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Die Rose

 

Wurdest von Stürmen und Regen erzogen.

Du trotztest ihnen mit innerer Kraft.

Schweigend sah ich dich durch Nebelwogen,

brachest des Sturmes Leidenschaft.

 

Wer eine Rose gern will pflücken,

der achte auf den spitzen Dorn.

Wer Liebe sucht und schmäht Entzücken,

der spürt der Rose ganzen Zorn.

 

Blühe meine Rose, blühe!

Lass wachsen Liebe und den Dorn.

Deinen Duft nur zart versprühe.

Du bist der Schönheit Lebensborn.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Fels in der Brandung ...

 

Umspült vom Wasser des Meeres

Rauschende Wellen mit Getöse

So was Schönes ...

Zeitlos in jedem Sturm

Gischt-Schaum hoher Turm!

 

Steine bewegen sich nicht

Feste Schicht auf Schicht

Stille, wenn die Gezeiten

Schweigen

Möwen sich am Himmel

Zeigen!

 

Felsen mit geballter Kraft

Die Seele vor Freude lacht

Zeit ist nicht verloren

Ewigkeit fest verschworen!

 

Stärke und Ausdauer wie ein Stein

Liebe und Festhalten

Menschen Herz ...

Lass mich nicht allein!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Foto: Fotopepe


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Der See

 

Nebel steigt aus dem See,

es sieht aus, als tanzt dort eine Fee.

Im Hintergrund ist der gelb blühende Raps zu sehen,

mit dem Grün vom Wald ist das wunderschön.

Auch der wilde Klatschmohn fängt an zu blühen,

es sieht aus, als ob dort Sterne verglühen.

Am Horizont man den Brocken sieht,

am Feldrain ein Reh in der Sonne liegt.

Ein Milan zieht am See so seine Kreise,

der See liegt still und eine Nachtigall singt ihre Weise.

Wie wunderschön ist hier die Natur,

am Waldrand verfolgt ein Fuchs eine Spur.

Ich liege am See auf einer grünen Wiese,

gegen den Schmetterling auf der Blume bin ich ein Riese.

Ich finde es sehr beruhigend hier,

auf diesem Fleckchen Erde gefällt es mir.

Auf dem See da schwimmt ein weißer Schwan,

in der Ferne kräht ein Hahn.

Hier erlebt man sie wirklich noch pur,

unsere wunderschöne Heimat mit ihrer Natur.

 

© Friedrich Buchmann


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Wildwechsel!

 

Fröhlich springen Rehkitzlein,

über Stock und über Stein!

Laufen quer über die Straße,

muss stark bremsen, keine Frage!

 

Braune Augen leuchten starr!

Rehmama fühlt die Gefahr!

Kreideweiß - steige ich aus,

Rehfamilie saust und saust!

 

Das ist nochmal gut gegangen

und als ich mich hab gefangen,

stehn die Tiere weit im Feld,

blicken schüchtern in die Welt!

 

Fahre dann ganz sacht nach Haus!

Passe auf die Tiere auf!

Hinter kahlem Baum - wie keck,

sich ein viertes Reh versteckt!

 

Tief verschneit sind Flur und Wald

und mir wird nun langsam kalt!

Ob in der eisigen Winterwelt,

die Tiere wohl der Hunger quält?

 

© Irmgard Behrend


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Hey, hey

 

Der goldene Bach

hat mich gerufen

mit ihm zu spielen

 

Es spiegelt sich

die Abendsonne

Sie strahlt mich an

 

Zauberhaft

 

Versteckt sich

 

Der goldene Bach

hat mich gerufen

will nur spielen

 

Hey, hey

 

©️ Winnie Luchtenberg


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Windschief ...

 

Gewachsen mit der Kraft aus der Natur,

wo soll der Weg hinführen,

wer weiß es nur!

Nicht im Osten, nicht im Westen,

krumm und gebogen sind die Besten!

Schief und schräg stehen sie nun so da,

kurz vor dem Umfallen, echt sonderbar!

Lachend und staunend steht der Mensch davor,

komisches Gebilde in der Landschaft Flur!

Nicht der Norm entsprochen,

aus der Art gebrochen,

Schönheit doch dabei,

Wurzelkraft hält stabil die Zwei!

Wetter-Kapriolen kommen und gehen,

viele Jahre vergehen,

Bäume wachsen ohne Ende,

nur das Abholzen bringt die Wende!

Verloren ist nun der Bäume Leben,

alles war von der Natur aus vergebens!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Der Sand

 

Er kommt gut an, der feine Sand,

vor allem, wenn er liegt am Strand.

 

Das Urlaubsfeeling ist famos,

die Stimmung schon bald riesengroß.

 

Der trocken-warme Pudersand

rieselt gefühlvoll durch die Hand.

 

Die Kinder buddeln Papa ein,

wie könnte es auch anders sein?

 

Die Burgen wachsen hoch und breit,

sind für die Kämpfe dann bereit.

 

Wenn irgendwann die Wellen kommen,

sieht schnell die Werke weggeschwommen.

 

Doch auch daheim im kleinen Kasten

sieht man im Sand die Kleinen hasten.

 

Da wird gesiebt, gesiebt, gesiebt

und jeder Kuchen heiß geliebt.

 

Gebacken wird in jeder Form.

der Nachwuchs-Eifer ist enorm.

 

Nur in der Wüste, wie man liest,

der Sand die Laune oft vermiest.

 

Es liegt zu viel davon herum,

das nimmt der Mensch dem Sand sehr krumm.

 

Die Sonne brennt, die Sonne sticht,

schön leben lässt es sich dort nicht.

 

Nicht schön ist´s in der Dunkelheit,

wenn für die Kids ist Schlafenszeit.

 

Am Abend kommt`s Sandmännchen dann

und macht sich an die Kinder ran.

 

Der fiese Kerl, der sich nicht scheut

und Sand in alle Augen streut.

 

Auch im Getriebe hat der Sand

nicht seinen allerbesten Stand.

 

Wohl dem, der immer recht geschaut

und niemals hat auf Sand gebaut.

 

© Volker Hilbt


Bild und Hintergrund: Pixabay


Autorenprofil: https://double-wan.de/ueber-uns/volker-hilbt.html


Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253


Das Gewitter!

 

Ein Gewitter zieht heran,

rette sich, wer retten kann.

Ein Sturm braust gerade um die Ecke,

alles fliegt, wie ich erschrecke.

 

Eben kommt in hohem Bogen

ein Wäscheständer angeflogen.

Regen prasselt laut und stark,

Blitz und Donner, das wird hart.

 

Alles scheppert rund ums Haus,

ich trau mich jetzt bestimmt nicht raus.

Fenster, Türen ganz schnell zu,

dann hat man wohl erst mal Ruh.

 

Man zündet an ein Kerzenlicht,

falls der Strom zusammenbricht.

Taschenlampe liegt bereit.

Alles dunkel, Kuschelzeit.

 

SAT-Schüssel hat sich wohl verdreht,

weil der Fernseher auch nicht geht.

Dunkelheit wie in der Nacht,

Hagel an die Fenster kracht.

 

So schnell, wie dieser Spuk begonnen,

ist das Spektakel schon zerronnen.

Im ganzen Dorf brennt nun kein Licht,

ein Blitz macht Trafohäuschen dicht.

 

Zwei Stunden war kein Strom im Haus,

geht man hinaus, was für ein Graus ...

Regenrinne weggerissen,

sieht alles aus wie hingeschmissen.

 

© Irmgard Behrend (Text und Bilder)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend


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