Galerie Berufe

Der Clown

 

Er tanzt, jongliert und hat auch gern gesungen.

Luftballons und „schwere Hanteln“ gestemmt.

Er ist in unsere Herzen gedrungen.

Sein ganzes Leben ist bunt wie sein Hemd.

 

Im Gesicht prangt eine rote Nase.

Sehr gerne trägt er blümierte Jacken.

Ist kugelrund wie eine Seifenblase.

Auch viel Wasser spritzt aus seinen Backen:

 

„Ich bringe die Menschen gern zum Lachen.

Fröhlich sei die Frau, der Mann, das Kind.

Bin immer bereit für euch Spaß zu machen.

Aus meinen Augen auch eine Träne rinnt.“

 



„Mein Gesicht ist eine Maske nur.

Wem kann ich heute noch vertrau'n?

Habe Angst, verlasse zu oft die Spur.

Doch bleib' ich weiter euer Clown.“

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/


Fahrendes Volk

 

Sie kamen bei Nacht mit großen Wagen und

haben am Dorfrand ihr Lager aufgeschlagen.

Argwöhnisch beäugten die Dörfler das Geschehen,

bei den Leuten im Ort waren sie nicht gern gesehen.

 

Doch mein Herz sprang vor Freude, als ich sie sah,

ich versteckte mich abends bei ihnen ganz nah

Beim Feuerschein wiegten sich alle im Wind

und endlich war SIE da, dieses schöne Kind.

 

Sie wirbelte herum und drehte sich im Kreise,

mir wurd‘ es ganz warm auf besondere Weise.

Von ihrem Zauber gefangen schaute ich ihr zu,

ihre Füße waren nackt, sie trug keine Schuh.





Bänder und Glöckchen hatte sie an ihrem Kleid,

sie tanzte wie in Trance, von allem befreit.

Sie war wunderschön, dieses zarte Wesen,

ich wäre so gerne ihr Tänzer gewesen.

 

Doch sie blieben nie lange an einem Ort,

am nächsten Tag waren sie alle fort.

Verlassen der Platz, nichts war mehr geblieben,

da sah ich am Boden ein Glöckchen liegen.

 

Ich hob es auf, diesen kostbaren Schatz,

doch SIE sah ich nie wieder an jenem Platz.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


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Mein Chefkoch

oder

Mein Chef, der kocht ...

 

Morgens in der Frühe ...

Mit dem Aufstehen hat er seine Mühe

Ist als Erster in der Küche schon

Hört man seinen rauen Ton!

 

Die Kleidung ...

Gehalten ganz in Weiß

Mütze und Vorstecker ...

Ja, ich weiß!

Alles muss flink gehen von der Hand

Aua, schon hab ich mich verbrannt!

 

Jungköche, Lehrlinge und Frauenhände ...

Machen der Arbeit ein schnelles Ende!

 

Essen in Vorbereitung ...

Geschrubbt, geputzt und geschält

Geschnitten, gekocht und gezählt

Würzen, probieren und verfeinern

Gehobelt, geraspelt und zerkleinern!

 

Der Chefkoch hat das Sagen

Wer was will ...

Der muss ihn fragen

Hat er einen schlechten Tag

Bitte ...

Ihr ihn dann lieber nicht fragt!

 

Urlaubsschein und Krankheitsmeldungen zuhauf

Flippt er in Rage schnell mal aus

Doch klappt alles wie am Schnürchen ...

Öffnet sich so manches Türchen!

 

So ist das Leben ...

In der Küche hart ...

Ein Koch hat viel Verantwortung ...

Nun ich sag!

 

Spürst du die Liebe im Bauch

Das Essen ...

Den Geschmack kennst du doch auch ...

Dann denk an den Chefkoch zurück

Er liebt sein gutes Essen ...

Das ist Zufriedenheit und Glück!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

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Brave Bäcker braucht das Land

 

Ein Mensch, der sehr gut backen kann,

ist auch ein rechter Bäckersmann.

Er packt schnell zu, spart nicht mit Kraft.

Der Teig ist seine Leidenschaft.

 

Hände, Arme, Finger gedrückt.

Die Klumpen werden gleich zerstückt.

Die Teile suchen seine Hand:

„Nimm reichlich Mehl“, sagt sein Verstand.

 

Packe schnell zu, schaffe und schweig,

veredle mit Gefühl den Teig.

Die Brote lagert waagerecht.

Senkrecht liegen die Laibe schlecht.

 

Die Arbeit ist sein täglich Brot.

Wer Brot hat, leidet weniger Not.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Wieder auf der Autobahn ...

 

Neun Stunden, 14 Minuten hinterm Steuer,

keine Spur von Freiheit und Abenteuer,

nach 639 Kilometern am Etappenziel,

quer durchs Land bis rauf nach Kiel.

Zwei Kannen Kaffee und zu viele Kippen,

die kleben bleiben an trockenen Lippen,

noch immer dröhnt der Diesel in meinen Ohren,

wer zu spät kommt, wird in der Hölle schmoren.

Tagtäglich auf Deutschlands Straßen unterwegs,

trink 'ne abgestand'ne Cola knabber alten Keks,

tagsüber immer auf der rechten Spur,

keine Zeit für eine gründliche Rasur.

Man träumt von Frau und Kind daheim,

schläft auf Rastplätzen in der Koje allein,

40 Tonnen Gewicht und ein 1000-Liter-Tank,

kam immer gut durch, dem Himmel sei Dank!

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Stellenbeschreibung Medizinprodukteberater, Urologie


Was ist denn nur die Profession,

das fragt so manche Stimme schon?

Mit Fachbegriffen er jongliert,

bis es der Letzte auch kapiert.


Das Produkt in seiner Hand

reist er über Stadt und Land.

Von Tür zu Tür beim Medicus,

in der Tasche, einen Abakus,

dass er nicht selber zählen muss.


Von der Wiege bis zur Bare

ist er unterwegs die ganzen Jahre.

Bei Regen und bei Sonnenschein

steigt er in seine Kutsche ein.


Hat er dann so viel Vertrauen,

muss er nur noch fleißig schauen,

dass er bleibt jederzeit am Ball,

und er bekannt ist überall!


Der Medicus sich zu ihm setzt

und spricht: „Mann, was du da machst, das fetzt!“

Patient und Arzt mit viel Vertrauen,

langfristig seinen Dienst aufbauen.


Produkte spielen eine Nebenrolle,

wichtig ist, dass man von ihm sie wolle.

Ob grün, ob blau, ob klar ob grau,

'ne schöne Tochter hat so manche Frau!


Erbsen zählen vor dem Spiel,

nach EBIT und Gewinn geschielt,

das ist der große Irrtum pur,

am Ende zählt der Profi nur!


Es ist kein Job, ist eine Berufung,

ist für dich eine lebenslange Buchung.

Bedrohlich ist das Rentenalter,

ich flog doch täglich wie ein Falter!


Ach, du Schreck, die Zeit ist weg,

was ist in Zukunft nur mein Zweck?

Ich kauf mir einen Campingwagen

und bin unterwegs wie in alten Tagen!


© Andreas Stephan


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Die Raumkosmetiker!

 

Ob Mann, ob Frau, ist ganz egal.

Das Putzen ist oft eine Qual.

Keiner macht das wirklich gern,

da hilft‘s auch nicht sich zu beschwer‘n.

 

Schlecht bezahlt, ein Knochenjob,

bei dem Beruf fürs täglich Brot.

Kaum ist man fertig und beglückt,

schon kehrt der Staubteufel zurück.

 

Sauber hätt‘ es jeder gern,

doch putzen und fegen liegt uns fern.

Damit wir nicht im Dreck ersticken,

müssen wir halt selber wischen ...

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay



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Mein Freund ist ein Fotograf

 

Ein Bild entsteht, dank Blick und Klick.

Der Rahmen weiß, das Bild ein Quadrat.

Sein Foto macht er zum Meisterstück.

Er hält die Kamera stets parat.

 

Er sieht und weiß, wie man sich dreht,

wo andere schlicht vorübergehn,

zeigt er uns, wie ein Kunstwerk entsteht,

hat auch im Geist die Botschaft gesehn.

 

Ein Meisterfotograf nie vergisst,

wer hier der wahre Künstler ist.

Als Könner wechselt er die Orte.

Sein Bild zeigt mehr als tausend Worte.

 

Wenn Auge, Herz und Hirne lachen,

kann er die schönsten Fotos machen.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Der Zeitungszusteller

 

Unsere Zeitungsausträger

sind Menschen, weil sehr integer.

Heute möchte ich mich bedanken,

weise niemand in die Schranken.

 

Was die Gazetten auch immer schreiben.

Wir wollen auf dem Laufenden bleiben.

Der Zusteller kommt, Morgen für Morgen,

und will uns mit neuen Infos versorgen.

 

Ob es regnet, ob es schneit,

auch im Dunkel ist er da.

Ob Hagel, Sturm, ob Glätte weit,

dein Zeitungsmann macht sich nicht rar.

 

Die Wege, die er zu uns macht,

die möchten nicht alle gehen.

Er bringt die Zeitung, Tag und Nacht!

Schön! - wenn wir es auch so sehen.

 

Er ist bei Hunden nicht beliebt.

Ich kann es gar nicht verstehen

und bin froh, dass es ihn gibt.

Und das ist kein Versehen!

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Gemeinsam

 

Wir sind Lebensretter.

Unaufhaltsam dem Leben verschrieben.

Wir sind die Stimme der Kleinsten

und der Ältesten unter uns.

 

Wir setzen uns für jene ein, die kein Gehör finden.

Wir sind der einzige Anker

und wir hören auch dann nicht auf,

wenn wir uns alleine damit fühlen.

 

Wir sind Zuhörer

und Erbauer.

Wir sind die Versorger

und die Seelsorger.

 

Wir sind die Bewahrer alter Traditionen

und diejenigen, die das Chaos besiegen.

Wir schützen die Rechte jeden Lebens.

Wir sind das Gesicht dieser Zeit.

 

© Ti Nchen


Bilder: Pixabay


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Rampenlicht


Als Clown steh ich im Rampenlicht

dort meine Tränen sieht man nicht


In meiner Garderobe, ganz allein

durft' nur der Spiegel Zeuge sein

welch Schmerz die Schminke sanft verbirgt

Kein Mensch sich je hierher verirrt

Der Tränenstrom mag nie versiegen

dunkle Schatten auf der Seele liegen


Vom Saal dringt jubelnder Applaus

Vorbei die Pause, muss hinaus

Die Bühne ruft, das Spiel geht weiter

Bei jedem Auftritt zeig ich heiter

dem Publikum die tollsten Possen

verbergend Tränen, welche flossen


Die Maske sitzt, Kostüm gerichtet

der Vorhang wird alsbald gelichtet


Drum Tränen, trocknet im Gesicht

Als Clown steh ich im Rampenlicht


© Sagittarius1963


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Die Hausdame

 

Brunhilde hat es manchmal schwer,

sie rennt im Hause hin und her.

Ne Hausdame von hohem Rang

fängt morgens meist als erste an ...

 

Im Hotel stets sehr diskret,

kontrolliert die Stubenmädchen unentwegt.

Ist hier jemand voll im Bilde,

ist es wohl die Frau Brunhilde.

 

Sie ist kompetent und streng.

Als Führungskraft sehr angenehm.

Sie ist so was wie ein Abteilungsleiter

und herrscht über die Mitarbeiter.

 

Kein Staubkorn, wo sie es nicht entdeckt,

da sie stets alle Zimmer checkt.

Dabei ist sie korrekt gekleidet,

manch Zimmermädchen sie beneidet.

 

Sie sorgt dafür, dass alles glänzt,

mit Blumenschmuck das Haus ergänzt.

Die Brunhilde, wie man sagt,

ist als Hausperle im Hotel gefragt.

 

© Irmgard Behrend


Bilder: Pixabay


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Wie Brüder ...


Auch Rembrandt und Rubens waren Poeten,

geschriebene Worte brauchten sie nicht

und doch kann man in ihren Werken lesen,

die Bilder sprechen durch Farben und Licht.

Wir stehn wie gebannt vor dem Wunder der Malkunst,

können die Blicke vom Bild nicht mehr lassen.

Mit viel Fantasie und Freude an Schönheit,

nur so lässt Kunst sich erst wirklich erfassen.

Ein Gedanke verfolgt mich, denn er kommt immer wieder,

ja - es muss wohl so sein, Maler und Dichter sind wie Brüder ...


© Maria Kindermann


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Gedichte von ihr: https://tinyurl.com/yktft6hf



Primaballerina

 

Der Tag neigt sich dem Ende zu

Klangvoll und schön soll er enden, wie du

Ballett ist heute angesagt ...

Modisch und elegant ich nun trag!

 

Die Aufregung steigt

Glanzvoll und edel

Ich mich nun zeig ...

Der Vorhang geht auf

Das Bühnenwerk nimmt seinen Lauf!

 

Wundersame Erscheinung im Rampenlicht

Die Walküre erhebt die Stimme

Die Prima Ballerina kommt in Sicht

Getanzt mit feiner Spitze

Umjubelt mit Applaus

Aufgestanden von den Sitzen

Sie ist die Erste hier im Haus!

 

Schwanensee ...

Gekonnt umgesetzt

Der Nussknacker ...

Mit einer Parade besetzt

Der Feuervogel ...

Magische Momente in Farbe

Was für eine tolle Kunst und Gabe!

 

So tanzt sie auf der Bühne ...

Ein Leben lang

Die Füße wund und geschunden

Der Körper ausgezehrt und verwundet

Das Herz gebrochen ...

Die Liebe zum Tanz ...

Auf ewig versprochen!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Pixabay


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Alles Gute für den Gast

 

Hacken, Hobeln, Schneiden, Rühren,

bunte Vielfalt beim Garnieren.

Auch das Würzen mit Gefühl,

zeigt der Köche Liebesspiel.

 

Um die Gäste zu verwöhnen,

lässt der Maître Menüs krönen

und mit Liebe vorbereiten.

Feinstes auf die Teller gleiten.

 

Der Gourmet liebt edlen Weißen,

Fisch und Fleisch, wenn gut zu beißen.

Salate knackig, duftend, frisch,

krönen Maîtres Speisetisch.

 

Wo Liebe die Tische deckt,

Gästen auch das Essen schmeckt.

Während eines solchen Menüs

sind die Sorgen schnell perdü.

 

© Olaf Lüken


Bilder: Pixabay


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