Christian-Lothar Ludwig

Meine Bücher:

Das ist die Geschichte eines Schmetterlings,
doch hilft diese Erzählung jedem Kind
.

Aus seinem Kokon möchte Nevis sich befreien,

doch hilft weder treten, schlagen noch schreien.
So fängt seine Erzählung unglücklich an
,
dann bemerkt er, wie man glücklich sein kann
.


Im Insektenreich munkelt man und hört,
dass ein Mensch das Glück beschwört,

wenn er dieses Buch laut vorliest,

und danach fest die Augen schließt.

Ob das auch wirklich der Wahrheit entspricht,

entscheidet jeder, nur für sich.



Das Kinderbuch erzählt die gereimte Geschichte des Schmetterlings Nevis, der unglücklich ist, weil er noch im Kokon feststeckt. Erst als die Larve anfängt und das Beste aus seiner Situation macht, wird er langsam glücklicher und erlebt dabei alltägliche Abenteuer.

Geschrieben wurde das Buch für die Altersgruppe von vier bis neun Jahren, je nachdem um vorgelesen zu werden oder zum selber lesen, entdecken und verstehen.


Aus dem Nichts hallte es, wie eine Eingebung, durch meinen Kopf: "Erzengel Haniel ist tot." Mir schossen Tränen in die Augen, ich sah schwarz und sackte zusammen.

Mitternachtssonne ist ein spiritueller Roman, der die Geschichte eines Totengräbers in London erzählt. Nachdem der Ich-Erzähler die Gräber zweier jung verstorbener Zwillinge ausgehoben hat, entdeckt er zu Hause einen kopfüber gekreuzigten Engel an seiner Schlafzimmerwand. Augenblicklich überschlagen sich die Ereignisse und der Protagonist wird in ein außergewöhnliches Abenteuer gesogen.


"Die Stifte in meiner Schublade" ist ein Buch für Kinder, denen etwas Schlimmes zugestoßen ist. Bei einem Rundgang durch seine Galerie erzählt der Künstler Leo vom schlimmsten Ereignis seines Lebens: Als seine Mutter krank geworden und gestorben ist.

Mithilfe seiner Bilder beschreibt der inzwischen erwachsene Maler, wie er damals den Verlauf der Krankheit erlebt hat. Er redet von seinen Gefühlen, Emotionen und den Hilfsmitteln, die er benutzt hat, um wieder glücklich zu sein.
Außerdem erfährt man in der Geschichte, wie Leo zum Malen gekommen ist, von Geschwistern, die sich nicht leiden konnten und über Leos Freund Finn, der Froschpüree serviert bekam. Dazu gibt es noch viele andere Kleinigkeiten, die beim Lesen einer traurigen Geschichte zum Lachen bringen und den Leser motivieren, seine Trauer zu bewältigen.

Das Buch soll allerdings weniger belehren, sondern einen Lerneffekt erzielen. "Leo hat das geschafft, das kann ich auch!"
Es soll dabei zeigen, dass es ein Leben nach der Trauer gibt, dass man alles verarbeiten kann und dass es okay ist, wenn man es mal schleifen lässt. Das alles ist verpackt in eine detailverliebte Geschichte, bei der es nicht nur in den Illustrationen viel zu entdecken gibt. Das Alter des Lesers ist dabei nebensächlich. Wichtig ist, dass das Kind wieder glücklich wird - durch das eigene Lesen oder das Vorlesen mit passender Erklärung.

Der Klappentext lautet:
Leo ist Künstler. Er besitzt seine eigene Galerie, in der er eine besondere Ausstellung für Kinder vorbereitet hat. Während man gemeinsam mit ihm durch seine gemalten Erinnerungen schlendert, erzählt Leo von der schlimmsten Zeit seines Lebens: damals, als seine Mutter krank geworden und gestorben ist. Leo hat diese Ereignisse zu Papier gebracht, um anderen Kindern, denen auch etwas Schlimmes zugestoßen ist, wieder Mut zu machen. Er zeigt, dass traurig sein eine Phase ist, aus der auch viel Gutes entstehen kann.
Die Stifte in meiner Schublade erzählt von Trauer, Verlust und schweren Zeiten, aber auch von Familie, Zusammenhalt, Geschwisterliebe und dem Leben nach dem Traurigsein.

Meine Gedichte:

The arms of the clock

The arms of the clock move in a circular way.
In doing so, they can never go astray.
Everyday, they pass the same old places
No matter how slow or fast times races.

So watch the clock and learn from it,

as always the same, might feel like shit.


© Christian-Lothar Ludwig


Feuer


Jedes Feuer reinigt nicht nur, sondern wärmt.

Darum manch einer von den Flammen schwärmt.

Jedoch nutzt das Feuer sein ungewöhnliches Talent,

während es seine eigene Grundlage niederbrennt.

Kälte verdrängen, während es zerstörerisch wirkt.

Zu erhellen, obwohl es manche Gefahren birgt.

Schwarze Erde und Tod hinterlässt es gern,

doch ist der Anfang nach dem Ende nicht fern.

So steht Feuer oftmals für den Neuanfang,

obwohl es sich zum Ende hin selbst verschlang.

All seine Ressourcen hatte es vernichtet

und so über sein eigenes Schicksal gerichtet.

Doch aus dem brachen Land, das es hinterlassen,

können alle Lebewesen neue Hoffnung fassen.

So dauert es höchstens eine kurze Zeit

und der Boden ist für neues Leben bereit.

Die Menschheit kann so viel durch das Feuer verstehen,

doch das, muss jeder Mensch selbst sehen.

Noch fachen die Menschen selbst ihr Feuer an.

Doch wenn die Ressourcen zu Ende sind – was dann.


© Christian-Lothar Ludwig

Liebe und Eifersucht


Liebe kommt und Liebe geht.

Liebe stirbt und Liebe besteht.

Liebe hilft über schlechte Zeiten,

und kann eben diese bereiten.

So wird Liebe manchmal verborgen,

denn manchmal bringt die Liebe Sorgen.

„Was macht er und wo bleibt sie?“

So kurbeln Gedanken an der Fantasie.

Bei manchen so eine Spirale entsteht.

Führt sie ins Dunkle, gehört sie gedreht.

Denn wenn Liebe mit Eifersucht kämpft,

nur wenig Misstrauen die Liebe stark dämpft.

Doch hilft nur Liebe aus dieser Dunkelheit,

weil nur die Liebe einem das Licht zeigt.


© Christian-Lothar Ludwig



Für Theresa


Hab dich einfach so entdeckt,

Hab in dir meine Zukunft gesehen

Dachte mir, die ist perfekt!

Gemerkt, zu der muss ich gehen.

Angesprochen, hingesetzt

Geredet, bis die Sonne kam

Es gab nur noch hier und jetzt.

Weggelaufen, Arm in Arm.

Du und ich, gemeinsam wir.

Zwei, die einander gehören.

Ich hatte das im Gespür,

Würd‘ ich darauf schwören.

Zu zweit allein, alles für uns

Andere lästern, doch ist's egal

Wen interessieren Hinz und Kunz

es hält für immer, dieses Mal.


© Christian-Lothar Ludwig



Stock und Stein



Wild und frei, dem Vogel gleich
ohne Mittel, endlos reich.
Unterwegs auf Feld und Flur.
Der Wegweiser, die Natur.
Gras dient als Parkett,
Pflanzen formen das Bett.
Essen kann man pflücken,
die Sonne stets im Rücken,
Wolken bilden das Dach.
Das Leben ist einfach.
Heimat als Zustand,
Pläne unbekannt.
An jedem Ort daheim,
auf Wegen über Stock und Stein.


© Christian-Lothar Ludwig


Männer-Sache


Das Ableben scheint kurz bevor

Das Atmen kaum noch möglich

Schweißausbrüche, kein Humor

Wahrscheinlich endet‘s tödlich


Nirgendwo ein Schlachtfeld in Sicht,

kein Krieg und dennoch wird gekämpft

Schmerz steht geschrieben im Gesicht

Die Stimme leiser als nur gedämpft


Der kleinste Stress scheint das sofortige Ende

Jedes laute Geräusch wird zur puren Qual

Anscheinend bringt nur der Tod die Wende,

das Bild des Leidens, es wirkt fatal.


Die Kinder nehmen Abstand, von allein

Mann benötigt dringend eine Pflegekraft

Alles voll weißer Tücher, Rotz und Schleim

Mann ist nicht sicher, ob Mann’s schafft.


Keuchen, aufbäumen und fallen lassen

Aufstehen ein Ding der Unmöglichkeit

Mann klammert sich an heiße Tassen,

die doch nur kurz vom Schmerz befreit.


Mann richtet letzte Worte an die Lieben,

denn Mann steht direkt auf der Kippe

Hat den letzten Willen geistig unterschrieben

Was das sein soll? Männergrippe!


© Christian-Lothar Ludwig



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