Galerie Kritisches 4

Ulysses im Donauspital

 

Orthopädie, ein Termin muss her

Hab Schmerzen im Fuß, das Gehen fällt schwer

 

„Ich merke Sie vor, doch es braucht Zeit

In ca. 4 Wochen ist es so weit.“

 

Die Zeit ist um, ich melde mich an

„Nehmen Sie Platz, wir rufen Sie dann!“

 

Bald komm ich dran, ich sitz und wart

Die Zeit vergeht, es wächst der Bart

 

Auf hartem Sessel warten müssen

Das nächste Mal nehm ich ein Kissen

 

Nach Stunde zwei erfahr ich dann

Eine andere Station muss ran

 

Man schickt mich forsch ins Erdgeschoß

Was mach ich hier im Keller bloß?

 

Zurück nach oben, den Gang hinab

Ich halte durch bis an mein Grab

 

Endlich seh ich einen Schalter

Was wird dort sein? Ich spür mein Alter


Die Dame fragt: „Was wollen Sie?“

„Es schickt mich die Orthopädie.“

 

Sie lächelt freundlich, sagt: „Verzeihung,

hier ist die Psychiatrie-Abteilung.“

 

Ich denk, aha, wohl nix gewesen

Will physikalisch ja genesen

 

Dort höre ich, und das ist triste:

„Sie kommen auf die Warteliste!“

 

„8 Wochen“, meint sie, „bestenfalls!“

Ich kriege einen dicken Hals

 

Ich fahr den Ärger wieder runter

Und sage mühsam freundlich munter

 

Lass vorher Licht in mein Gemüt

Spür wie der Ärger weiterzieht

 

Die Laune ward mir nicht verdorben

„Wenn ich nicht komm bin ich gestorben.“

 

© Ernst Richard Edinger


Bild: Pixabay


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Das Narrenschiff

 

Auf der Brücke abgehoben

kämpft in stürmisch harten Böen

gegen Wind und Meerestoben

ein verlorener Kapitän.

 

Am Himmel grelles Sturmgebrülle

die Gefahr ist zu erfühlen,

als im Schiff bei Todesstille

Wellen letztes Ave spielen.

 

Entgegen gut gemeintem Rat

den Kurs gedreht um 180 Grad

nach Osten, wo am Firmament

Blitze künden, dass es brennt.

 

Was soll'n wir tun, schreien die Kadetten,

ihr Offiziere solltet wissen,

ob die Ladung noch zu retten

oder wir jetzt sterben müssen.

 

Diese ängstlich bleich, verfroren,

mit dem Untergang vor Augen

haben allen Schneid verloren,

niemand da, ihnen zu glauben.

 

Und sie labern monoton,

die Richtung stimmt, voran das Schiff,

am Horizont indessen schon

das für sie bestimmte Riff.



Der Kahn, er stampft und stellt sich quer,

ein Leck spült Wasser in die Betten,

aufs Überleben würde niemand mehr

einen Pfifferling verwetten.

 

Die Mannschaft könnte man noch fragen,

alles noch zum Guten wenden,

doch dann hätten die das Sagen

und das Ruder in den Händen.

 

Lieber streckt man auf dem Deck

sich die eitlen Glieder keck,

das bisschen Sturm liegt doch im Soll

und die Speicher sind noch voll.

 

Plötzlich Krach im Vorderschiff,

Panik herrscht in allen Gängen,

fehlgeleitet auf das Riff

will man die Offiziere hängen.

 

Die längst nicht mehr an Bord,

in Rettungsbooten ganz weit fort,

von dort ist gut in Ruhe starren

aufs sinkende Schiff verzweifelter Narren.

 

© Hartmut Otto


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Gedichtezauber


Wunderbares

liegt in eurem Sein und Tun ...

Daher fühl' ich mich geborgen,

zwischen eurem Team,

all' negativen Tendenzen immun ...!


Freude

im Inn'ren keimender Pracht,

gleich' einer Rose,

die glücklich macht ...!


Dank sei euch gewiss,

in jeglicher Hinsicht:

Ein Autoren-Trio,

stehend im Licht!


Christel Hasse,

Birgit Kretzschmar,

Christian-Lothar Ludwig:

Autoren-Namen,

die niemals vergehen –

Für alle Zeiten

im Rampenlicht stehen!


Danke!


(Gewidmet-Gedichtezauber: www.Gedichtezauber.de)


© Hans-Jürgen Schulz


Bild: Birgit Kretzschmar


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Seine Bücher:

„Glaube, Liebe, Hoffnung“: https://t1p.de/j7z2m

„Danke für das immerwährende Sein“: https://t1p.de/jfkm8

„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj

„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu

„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv

„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w

„Poeten ticken anders“: https://t1p.de/w1eo

„Schneewittchen: Weiße Rose“: https://t1p.de/8l2t

 

Das Lied des Wüstenvogels

 

Nur noch Steine und Sand

bedecken das Land

in dem ich meine letzte Heimat fand.

 

Einst lebten wir

in bunten Wiesen

fruchtbaren Feldern

bauten unsere Nester

in stillen, weiten Wäldern.

 

Viele von uns

gibt es nicht mehr

einsam und verloren

streife ich umher

in einer dunklen, grauen Welt

trostlos und leer.

 

Die Knochen der letzten Menschen

zu Staub zerfallen

vom Winde verweht

die Erde zerstört

niemand mehr

der mein Klagelied hört.

 

© Michael Krause-Blassl


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Homepage: http://www.xn--wstenvogel-9db.de/


Frühlingsweh

 

Der Baum trägt nun sein weißes Kleid

wie's immer ist zur Frühlingszeit.

Bienchen summen um ihn her.

Nektar sammeln fällt nicht schwer.

 

Die Amsel singt ihr Lieblingslied

auch die Lerche trällert mit.

Wenn ich dies heile Sein beseh'

befällt mich leis' ein heimlich's Weh.

 

Die Welt, sie könnt' so friedlich sein

ganz ohne Krieg und Zänkerei'n.

Mit Frieden will der Mensch doch leben.

Doch seine Gier und Machtbestreben

 

lässt dem Frieden keinen Raum.

Die Dummheit siegt. Man glaubt es kaum.

So wird aus dieser schönen Welt

ein Erdental, das nicht gefällt.

 

Man könnte, wenn man wollte siegen

über Lüge, Hass und Intrigen.

Sich einfach freu'n wie die Amsel im Baum.

Doch leider bleibt es nur ein Traum.

 

© Margarete Meier


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Sprechstunde

 

Doktortitel, weißer Kittel,

kennt die Tücken, kennt die Mittel,

sieht die kleinsten Zipperlein,

spricht sehr gerne auch Latein.

 

Sieh nur seine Augen flitzen.

Wenn er langt zu seinen Spritzen.

Er, der Krankheit Daseinsquelle,

kämpft täglich seine Heilsduelle.

 

Stündlich schätzt er ein die Lage,

prüft den Kranken auf der Waage.

Und auch gar nicht erst vergisst,

dass er dessen Blutdruck misst.

 

Dann bittet er zum EKG.

EKG tut gar nicht weh.

Verlangt ein bisschen Menschenblut.

Blutwerte tun auch der Pharma gut.

 

Ob Corona, Niere, Blutdruck, Gicht.

Der Doktor kennt Hippokrates Pflicht.

Beachte seine Diagnose:

„Kerngesund, aber tote Hose!“

 

Der Job honoriert den ganzen Mann.

Von Geld er genug nie haben kann.

Der Doktor ist ein Top-Verdiener:

„Sei bitte auch der Kranken Diener!“

 

Er lebt vom Kranksein seiner Kunden.

Zum Arzt geht man in maladen Stunden.

An großen Unis hat er studiert,

verbunden, genäht und eingeschmiert.

Bis der Patient dann ist abgeschmiert.

 

Kurieren heißt seine Leidenschaft.

Leiden leider neue Leiden schafft.

Heute studiert man ohne Eile,

verhilft den Menschen auch zum Heile.

 

Wenn sich die Menschen für ihn erwärmen,

wenn alle Patienten von ihm schwärmen,

dann bist du als Arzt ein toller Mann,

der sich für Geld viel kaufen kann!

 

© Olaf Lüken


Bilder: Pixabay


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Der Kontrollzwang!


Menschen gibt‘s - das gibt‘s gar nicht,

sie stalken und kontrollieren dich!

Überwachen Haus und Hof,

mit Kameras - was ist da los!


Um nur ja die Kontrolle nicht zu verlieren,

wird man dich weiter observieren,

beschatten und im Auge behalten

und will damit die Macht erhalten!


Hinterhältig und gemein,

drängt man sich in dein Leben ein!

Man merkt sehr wohl, dass es dich stört!

Ja, das ist schon unerhört!


Gefühlskalt und verlogen

und oftmals völlig überzogen!

Hinterhältig, berechnend und gierig zugleich,

verzapft dabei den größten Scheiß!


Solch Mensch ist süchtig nach Bewunderung,

geht mit deiner Seele qualvoll um!

Ihm ist egal - wie du dich fühlst,

solange du seinen Hunger stillst!


Auch wenn du am Zerfallen bist,

nur Wut und Ärger bleibt zurück!

Geist und Körper geht kaputt davon,

das ist für ihn der schönste Lohn!


© Irmgard Behrend


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Mahlzeit!


Der Kaspar sprach im Struwwelpeter –

die Geschichte kennt ja jeder –

„Ich esse meine Suppe nicht, nein!“

Dabei roch sie gar so fein.


Mit Petersilie garniert

und ohne Käfer, garantiert!

Doch heute woll'n sie uns erzählen:

Insekten würden uns noch fehlen.


Man mische sie dem Mehl doch bei.

Das gäbe einen guten Brei.

Er strotzt dann gar von Proteinen.

Ein Dämon scheint's ist da erschienen


der willigen Leuten flüstert ein:

Das soll jetzt eure Nahrung sein.

Esst das Getier, gegrillt oder gemahlen

denn Bess'res könnt ihr nicht bezahlen.


Die selbsternannten Weltenlenker

meinen, sie wär'n bessere Denker.

Woll'n das Geschick der Menschheit leiten

und so den Irrsinn schnell verbreiten.


Verdorb'nes Mehl in unserem Brot.

Die sowas wollen ohne Not –

die sind ... nein, ich werd's nicht sagen

sonst geh'n sie mir bloß an den Kragen.


© Margarete Meier


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Verbissenheit

 

Wir sagen viel zu schnell:

Ich lieb dich für immer.

Und strafen uns baldigst ab

mit Einsamkeit, Leere im Zimmer.

 

Wir loben viel zu schnell:

Diese Arbeit ist voll perfekt.

Und während wir uns abmühen,

knirschen die Zähne voll Dreck.

 

Wir lieben viel zu schnell.

Ficken fliehend nur die Zeit.

Wir sehnen uns nach Romantik,

bis gar nichts mehr übrigbleibt.

 

Wir tadeln argwöhnisch unser Gegenüber,

den wir gar nicht kennen.

Und wähnen uns im Recht,

wie wir Eiweiß und Eigelb trennen.

Wir pokern mit der Natur

zum Fortschritt, dem eigenen Wohlstand.

Und merken es nicht einmal,

rutscht ein Virus durch die Hand.

 

Wir fliegen durch das Weltall,

GPS reserviert uns orbitalen Raum.

Wir nehmen Universum ohne zu fragen,

Weltfrieden bleibt für Lichtjahre Traum.

 

Wir durchpflügen mit Schleppnetzen türkisblaues Meer.

Alles für Schickimicki volle Teller.

Und plötzlich ist der Ozean leer.

 

Wir vermissen oft unsere Freunde.

Und hoffen, dass sie ewig sind.

Merken viel zu spät erst,

dass Lebenssand von dannen rinnt.

 

Wir verteilen unser Landes Geld,

dass immer die Kasse stimmt.

Und vergessen dabei zu oft,

die Aussaat beim Bauern beginnt.

 

Wir schaffen immer neue Gesetze.

Wo sich neuer Paragraph bewegt,

den kein Mensch mehr versteht,

um den sich aber alles dreht.

 

Wir entsenden Friedenstruppen in wüstenfernes Land.

Während Soldaten dafür blutend siechen,

füllt sich in Deutschland eiskalte, gierige Hand.

 

Warum stirbt jetzt Kiefer, Birke?

Warum sehe ich Hasen nicht?

Warum schimmelt laufend das Brot?

Warum sind Delfine, Wale tot?

Warum fliegt die Honigbiene nicht?

Warum schmeckt die Luft nach Gift?

 

Ich habe noch so viele offene Fragen.

Doch erhalte die Antworten darauf nicht!

 

Wir machen so viele Fehler

und können alle nichts dafür,

denn unser handfestes Alibi

steht humanoid:

Der Mensch

ist nun einmal

das größte

Gewohnheits (Un)tier!

 

© Udo Schäftner


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Naturträumerei

 

Im Kopfe drehn sich Wörterwälder

mit Traumbildern aus jüngster Zeit.

Es fällt ein Baum, die Welt wird kälter.

Vor meiner Tür ist der Himmel weit.

 

Breche Zweige von Birkenbäumen,

werfe sie achtlos in den Wind.

Am Horizont die Berge träumen

von uns, die wir beim Wandern sind.

 

Man sieht uns aus Quellen trinken.

Im Wald wohl eine Säge sägt.

In nassen Gräsern wir versinken.

Freude unseren Aufstieg prägt.

 

© Olaf Lüken


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Der Wald

 

Der Wald steht immer still und schweigt,

obwohl der Mensch so viel vergeigt!

 

Was würde uns der Wald wohl sagen?

Was würde traurig er uns fragen?

 

Warum lasst ihr Orkane zu,

lassen uns Käfer nicht in Ruh?

 

Warum bleiben die Wurzeln trocken?

Alarm läuten doch längst die Glocken!

 

Warum holzt ihr so viele Stämme,

bald brechen hier schon alle Dämme!

 

Warum so viel Monokultur,

von Mischwäldern oft keine Spur?

 

Viel Regenwald wäre doch prima

für unser aller Wohlfühl-Klima!

 

Doch ihr seid lieber für das Sägen

und den gefährlich-sauren Regen.

 

Hauptsache, Geld kommt in die Kasse,

wir Bäume sind nur Handelsmasse.

 

Gut Holz sagen wir schon lang nicht mehr,

das geben Wälder kaum noch her.

 

Das Waldsterben geht flott voran,

was niemand doch gefallen kann.

 

Der Mensch – er ist der größte Feind,

die Wende gelingt nur vereint.

 

Der Wald sich nicht aufbäumen kann,

geht´s weiter so, sind wir arm dran!

 

© Volker Hilbt


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Autorenprofil: https://double-wan.de/ueber-uns/volker-hilbt.html


Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253



Das Waldschwein!

 

Seit vielen Jahren hat sich hier,

zu Hase, Rehbock, Rot-Wildtier,

in unsere schöne Wälder-Welt

ein neues Säugetier gesellt!

 

Das Waldschwein, so ist uns bekannt,

kommt überall zu uns ins Land!

Erstürmt die Wälder, Flure, Wiesen,

um die Landschaft zu genießen!

 

Es kommt bepackt mit Picknicksachen,

packt‘s Essen aus, aus Plastiktaschen.

Füllt sich den Bauch und säuft sich voll

und findet das ganz wundervoll!

 

Dann zieht es weiter - vollgefressen,

man sieht genau, wo es gesessen!

Flaschen, Dosen, Plastiktüten

lässt es dreist am Boden liegen!

 

So liegt der Mist im Wald herum,

man sieht das Waldschwein ist saudumm!

Kein Gedanke wird verschwendet,

dass dadurch manch Wild verendet!

 

Es geht diesem Zwei-Bein-Schwein

nicht in den blöden Schädel rein,

dass es demnächst am selben Fleck

sich setzt in seinen eigenen Dreck!

 

© Irmgard Behrend


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Facebook-Liebe ...

 

Montags den Menschen geaddet,

neugierig angeschrieben und gechattet.

Dienstags hin und her überlegt,

geht da was ab, wird da was bewegt?

Mittwochs endlich telefoniert,

frei von der Leber weg und ungeniert.

Donnerstags sich zum Date getroffen,

geredet, gelacht ohne sich zu zoffen.

Freitags schon in einer Beziehung drin,

den Status geändert, glaub ich spinn!

Samstags heftig gestritten,

den totalen Schiffbruch erlitten.

Sonntags sofort überall blockiert,

so was ist doch jedem schon mal passiert.

Das ist das Leben im World Wide Web,

erst ist man Sieger, dann wieder der Depp!

 

© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Der Narzisst!

 

Ein Mensch ist wohl ein Narzisst,

weil er machtbesessen ist!

Eine toxische Person ...

Machtgeil – sitzt auf hohem Thron!

 

Herrschsüchtig und selbstverliebt,

weil es keinen Besseren gibt!

Selbstbewusstsein endlos schlecht,

doch so ein Mensch hat immer recht!

 

Braucht stets die Bewunderung,

hält die anderen wohl für dumm!

Anerkennung will er haben

und hohe Leute um sich scharen!

 

Intolerant und arrogant

zieht er meistens durch das Land,

Er hält sich für grandios,

Süchte hat er – bodenlos ...

 

Er will andere kontrollieren,

selbstverliebt sich präsentieren,

was er alles hat und kann.

Ja – da gibt er mächtig an!

 

Besessen folgt er diesem Drang

und fängt mit vielen Süchten an!

Fresssucht nur um eines zu nennen,

da kann man solche Menschen erkennen!

 

Computersucht bis zur Ekstase,

das hat schon enorme Maße!

Spielsucht, Kaufsucht und so Sachen ...

dem Narzissten Freude machen!

 

Aber nur für kurze Zeit,

langweilt sich schnell – was ihn wohl treibt?

Sportsucht, wenn auch untrainiert,

gibt er sich hin – ganz ungeniert!

 

Will beweisen, was er kann,

und fängt ganz viele Dinge an!

Verprellt die Menschen, die ihn lieben,

und hört auf solche, die ihn mieden ...

 

Denkt – er ist fast wie ein Star

und findet sich ganz wunderbar!

Mit Euphorie und Zwang,

konsumiert er Lobgesang ...

 

Lebt in seiner eigenen Welt,

weil ihm das so gut gefällt!

Andere anzuerkennen fällt ihm schwer,

seine Einzigartigkeit gibt‘s nimmer mehr!

 

© Irmgard Behrend


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Nur ein paar Minuten Zeit

 

Früher hatte jeder für jedermann Zeit,

heute ist man nicht mehr bereit zuzuhören.

Man denkt sich, der ist doch nicht gescheit,

was muss er mich stören,

möchte seine Probleme,

sein kompliziertes Denken nicht hören.

 

Es heißt doch, erzähle es deinem Friseur,

mich interessiert nicht dein Malheur.

Doch für so manchen reicht dafür nicht mal das Geld,

wie ungerecht ist doch die Welt.

 

Ein paar liebe Worte kosten nichts,

nur ein paar Minuten Zeit.

 

© Waltraud Dechantsreiter


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Handysucht!

 

Wenn der Marwin zur Schule ging,

stets sein Blick am Handy hing!

FB, WhatsApp und all die Sachen

dem Buben so viel Freude machten!

 

Ob auf Gehweg, Straßen, Brücken,

er schaute nicht nach seinen Füßen.

Knöpfe drücken hin und her,

das gefiel dem Buben sehr!

 

Einst ging er zum Straßenrand

mit dem Handy in der Hand,

wollte die Straße überqueren,

da konnte er Gehupe hören!

 

Beinahe hätt er es geschafft

und mit dem Kühler Bekanntschaft gemacht,

er stolperte über den Bürgersteig,

da lag er nun - das Handy entzweit!

 

© Irmgard Behrend


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Der Rentner

 

Bist du einmal Rentner

Nichts mehr wert und verlassen

Trägst du Last, so schwer wie Zentner

Gedanken, Gefühle dabei verblassen.

 

Doch gebraucht wirst du, so sagt man nun,

Erfahrungen werden gesucht und geschätzt.

Voller Hoffnung und Tatendrang dein Tun

Nach einer Weile, du nur noch ächzt.

 

Aus Not, weil die Rente nicht reicht

Nimmst du jeden Job, der geboten.

In kürzester Zeit dein Leben vergreist

Gedrängt durch Kummer ins Reich der Toten!

 

© Martin Vieth

 

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Steigende Inflation – ein Hohn

 

Was ich mache?

Ich lache!

Nicht über mich,

sondern die Welt,

die so arm dasteht –

ohne Geld,

es jedoch dennoch ausgibt,

in Massen –

für Kriegsmaterialien

und

andere unnütze Sachen ...

 

Da kann man nur lachen!

 

Es scheint,

als wenn selbst

der Himmel lacht,

nicht weint –

im Regen –

Sonnendurchflutendem Blinzeln

zeigt sich ein Bogen –

Regen im Glanz:

Kaleidoskop-Farben,

prachtvollem „Regenbogen“-Tanz ...

 

Vertreibend beim Anblick

all jene Sorgen um Morgen.

Sorgen ums „Geld“,

was wir nicht haben ...

 

Ich lache, lache sie aus,

die Welt ...!

 

© Hans-Jürgen Schulz


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Der Bittsteller!

 

Oh, du armer Mensch!

Da stehst du nun.

Malocht ein Leben lang.

 

Fünfzig Jahre den Buckel krumm gemacht.

Deine Familie hast du so mit Ach und Krach durchgebracht.

Und jetzt?

 

Du kannst nicht mehr!

Die Knochen sind kaputt!

Der Motor läuft nicht mehr.

 

Die Rente hast du eingereicht!

Auf dem Amt hat man dich ausgelacht.

Nichts, Rente, Hartz4, das kannst du kriegen

 

Aber vorher kommt das, was du gefürchtet hast.

Ein Bittsteller bist du geworden.

Deine Rente hat ein anderer durchgebracht.

 

Die Zornesröte steht dir im Gesicht

Deine Hände zittern vor Gicht.

Doch deine Rente, die bekommst du nicht.

 

Wartest auf das bisschen Geld, was man dir gibt.

Ein Bittsteller, das bist du geworden.

Nein, deine Rente, die bekommst du nicht!

 

Dann endlich bekommst du sie.

Deine Ruhebezüge

Die Summe, die auf dem Bescheid dort steht.

 

Lächerlich, was du da liest

Zum Leben reicht es nicht.

Zum Sterben ist es zu viel.

 

Und nun?

Das fragst du dich?

Zum Bittsteller bist du geworden …

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Nepper, Schlepper, Bauernfänger!

 

Verkaufsabend im trauten Heim!

Was soll das nun schon wieder sein?

Du lädst dir Freunde und Verwandte ein,

dazu gibt‘s Essen, Sekt und Wein ...

 

Süßes und Knabberzeug fördert den Gewinn.

Der Moderator hat nur eines im Sinn.

Er möchte möglichst viel verkaufen ...

Man stößt mit Sekt an - dann wird es laufen.

 

Was es da nicht alles so gibt ...

Es läuft immer nach dem gleichen Prinzip.

Bei guter Laune wird es präsentiert,

die Ware gelobt, die Bestellung fixiert.

 

Auf vieles davon wird gestiert,

weil es einem danach giert.

Meistens ist man amüsiert,

so manches ist auch patentiert.

 

Man kauft aus dem Zwang heraus,

weil der Gastgeber gibt das Essen aus.

Ob man es braucht, wird sich zeigen,

eine große Bestellung will man vermeiden.

 

Man lockt die Kunden mit einem Geschenk,

das der Gastgeber und der Gast schon kennt.

Verkaufsförderung wird es wohl genannt,

im trauten Heim, das ist jedem bekannt.

 

Ein lustiger Abend wird so mancher denken

und freut sich an den kleinen Geschenken.

Zu Hause ist der Schreck dann groß,

denn die Rechnung ist famos ...

 

© Irmgard Behrend


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Der Anarchist

 

Er sitzt im Café,

sagt gern: „Ach nee!“

Trinkt Schoko mit sehr viel Sahne,

diskutiert das Rot von der Fahne.

 

Danach ist er zu Haus geblieben,

hat für die Welt ein Buch geschrieben.

Darin steht, wie man revoluzzt

und die Wohnung richtig putzt.

 

© Olaf Lüken


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Dem kleinen Soldaten gewidmet ...

 

Ihr Soldaten, geht zum Krieg nicht hin,

sagt: Nach Frieden steht euch der Sinn.

Bleibt einfach schön brav zu Haus,

schickt die „Oberen“ aufs Schlachtfeld raus.

Die Minister, die Herren von der Bank,

die Generäle vor Machthunger schon krank.

Die Herren von der Rüstungsindustrie,

am Krieg verdienen doch nur die!

Den kleinen Soldaten macht man zur Schnecke,

er bleibt als Verlierer auf der Strecke.

Kommt er zurück schwer traumatisiert,

stand hinter ihm einer, der kräftig hat abkassiert!

 

© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

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Und es ist immer noch Liebe …

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Wer sich mit fremden Federn schmückt,

der wirkt halt wie ein Affe!

Er weiß nicht einmal, was heißt Glück,

ein echtes Glück des Schaffens!

Das Lied des Windes ist ihm fremd,

wie auch der Bäume Rausch,

er denkt sich, er sei ein Poet,

den aber niemand braucht!

So kläglich lungert er herum

und weidet sich an dem Fremden

und denkt sich wohl dabei,

mein Ruhm wird nie und niemals enden!

Doch wer sich echt verschrieben hat

ᶥm Pegasus und der Muse,

hat für die Sorte stets parat

ᶥn Sack voll «Abschiedsgrüßen»!

Wir nehmen einen solchen «Spatz»

Ganz scharf unter die Lupe –

mit Sicherheit hat er keinen Platz

in unserer lieben Gruppe!

 

© Igor Korenev


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/igormeyra


Ein Einblick in seine Arbeiten: https://t1p.de/u2ua



Traurige Kinderseelen


Ich schalte abends den Fernseher an,

damit ich mich entspannen kann.

Ich surfe einfach hin und her,

es laufen Filme, Nachrichten und mehr.


Dann bleib ich auf einem Sender steh‘n,

dort sind Berichte aus Afrika zu seh’n.

Es werden viele Kinder gezeigt,

gezeichnet von unaussprechlichem Leid.


Die Kinder sind schwach, schmutzig und dünn,

weil sie vom Hunger gebranntmarkt sind,

die großen braunen Augen sind traurig und leer,

ein Lachen hört man schon lang nicht mehr.


Mir laufen die Tränen von all diesem Leid,

es ist so traurig in der heutigen Zeit.

Unsere Kinder sollten unsere Zukunft sein,

doch sie sterben vor Hunger, Gewalt und Pein.


Oft werden sie beschimpft und geschlagen,

was muss so eine kleine Seele nur ertragen.

So unschuldig und rein kamen sie auf die Welt,

doch hat das Schicksal für viele nur Böses bereit gestellt.


Habgier, Geld, Kriege und Macht,

sind nicht für unsere Kinder gedacht.

Sie sollte nicht weinen,

aus Angst oder Hunger,

sondern im Sonnenschein hüpfen,

ohne Kummer.


Auf der Wiese sollen sie spielen

und sich immer wohl nur fühlen.

Lasst uns kämpfen für so eine schöne Zeit,

damit bald jedes Kind wieder lacht und sich freut.


© Gabi Knappick (07.02.2023)


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/gabi.knappick



Warum das?


Zur jetzigen Zeit zeigt

das Fernsehen öfter schlimme Bilder

von armen Menschen und hungernden Kindern.

Dann kriege ich immer richtige Wut,

denn mir, mir geht es gut.


Ich reiche den Menschen dann meine Hand,

ist egal in welchem Land.

Diese Armut, dieser Hunger, welche Not,

gebt den Menschen, endlich Brot.

Not und Hunger bringen nur Hass.

Ich frage mich: „Warum das?“


Reicht den Menschen eure Hände,

dann hat der Hunger bald ein Ende.

Armut und Hunger, die Geißel der Welt,

um sie zu besiegen, braucht man viel Geld.

„Lieber Gott, lass alle Menschen in Frieden leben,

gib uns dafür deinen Segen.“


Reicht den Menschen eure Hände,

dann hat der Hunger bald ein Ende.

Uns geht es allen gut,

gebt den hungernden Menschen wieder Mut.

Not und Hunger darf nicht sein,

lasst sie alle leben, wie wir, am Rhein.


Reicht den Menschen eure Hände,

dann hat der Hunger bald ein Ende.

Noch besser wäre Frieden auf Erden,

daraus kann man nur lernen.

Denn die Welt vernichtet sich bald selbst,

denn es regiert das Geld.


© Friedrich Buchmann


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Das Gürteltier           

 

Das Gürteltier ist außer sich,

es stampft und schimpft ganz fürchterlich.

 

Es hat die Zeitung durchgeblättert

und seitdem pausenlos gewettert.

 

Was hat das alte Tier erregt?

Die Preise klettern unentwegt.

 

Es lebte einst in Saus und Braus,

doch reicht die Rente bald nicht aus.

 

Drei Mal die Woche ging es essen,

das kann getrost es nun vergessen.

 

Auch von der nächsten Schönheitskur

kann´s Gürteltier jetzt träumen nur.

 

Selbst Fahren fällt nun richtig schwer:

Das Billigtanken ist nicht mehr.

 

Und die Insekten in Gelee

sind ständig ausverkauft – oje!

 

Das Gürteltier, es seufzt ganz tief

und stöhnt: Hier läuft was schief.

 

Bis dass die Preise wieder fallen,

muss ich den Gürtel enger schnallen!

 

© Volker Hilbt


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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253



Ist es gelogen?


Ist es gelogen, wenn ich dir sage:

,,Ich liebe dich!“


Ist es gelogen, wenn das Kind zu der Mutter spricht:

,,Mama ich hab dich lieb!“


Ist es gelogen, wenn der Bruder zur Schwester sagt:

,,Ich kann ohne dich nicht leben!"


Ist es gelogen, wenn der Politiker verspricht:

,,Das machen wir, glaubt es uns, das machen wir!“


Ist es gelogen, wenn ganze Völker sich bekriegen und dann von Frieden sprechen:

,,Lasst uns Freunde sein und uns untereinander vertrau‘n!“


Ist es gelogen, wenn Freunde sagen:

,,Komm lass uns immer zueinander steh‘n!"


So könnt ich noch lange schreiben, ohne Unterlass.

Es wird auf dieser Welt so viel gelogen!

Jedes Wort was gesprochen wird, glaub es mir.

Das musst du in deinem Geiste hinterfragen.

Ob es die Wahrheit ist?

Oder ist es etwa gelogen ...?


© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Das Schwein und der Poet


Ein Schwein, es hat nun mal kein Glück,

es landet immer als Wurst oder Schinkenstück.

Die Schweine sind heute sehr viel Wert,

es wird Zeit, dass man sie ehrt.


Auch ein Poet zählt erst im Tod,

danach sind seine Werke gut im Lot.

So ist das nun im Poesie-Bereich,

da sind sich der Poet und das Schwein wirklich gleich.


© Friedrich Buchmann


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Dichter-Parodie


Diese Dichtersleut',

von heut,

sind eine arge Meut'.

Hören nicht aufs Geläut'.


An Denen muss man nagen.

Die stellen unbequeme Fragen

und das in diesen Tagen.

Wer soll die ertragen?


Glauben wohl sie sind Denker,

vielleicht gar Lenker?

Grübelnde Stirnsenker,

schlechte Ablenker.


Früher schrieben sie Verse von Herz,

so richtig mit Liebesschmerz,

vom Erwachen im März,

vom Lachen und Scherz.


Heute düstere Zeilen

sie teilen.

Wer will da verweilen?

Schnell davon eilen.


Leicht wollen wir gehen

auf Sonnenscheinwegen,

nicht stehen im nassen Regen

und glauben es wäre Segen!


Wollen lachen und tanzen,

Spaß haben am Ganzen,

frisch schnüren den Ranzen,

meiden Kummerwanzen!


Dichter tut ihr es auch!

Dann ist euch wohl im Bauch.

Düstere Gedanken keiner brauch.

Nur die Zeit sie in den Spiegel haucht.


© Grit Roß/Poesieflügel


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Otto mach ein Foto!

 

Oh, Otto mach ein Foto!

Die Selfies sind jetzt in

Halt, – lieber schräg von oben,

denk an Dein Doppelkinn!

Hier setze auf die Mütze

und zieh die Stirn nicht kraus –

dann siehst Du, lieber Otto,

gleich sehr viel jünger aus.

 

Oh, Otto mach ein Foto!

Dein Hemd ist fürchterlich!

Nein, warte mit dem Essen,

denn der komplette Tisch

sieht mit gefülltem Teller

erst richtig lecker aus.

Nimm hier die Serviette,

dann lugt der Bauch nicht raus.

 

Oh, Otto mach ein Foto!

Nimm zum Dessert ein Eis,

nicht nur ein kleines Bällchen,

das macht Dein Bild nicht heiß.

Ja, ja den großen Becher,

Du bist zwar schon pappsatt.

Wirst sehen Deine Freunde

sind vor Erstaunen platt.

 

Oh, Otto mach ein Foto!

Erhebe nun Dein Glas.

Schau fröhlich und sei locker,

macht es auch keinen Spaß.

Obwohl zu viel Promille,

zeig diesen Drink zum Gruß.

Mach noch ein Bild am Auto,

dann gehe schön zu Fuß.

 

Ach Otto mach ein Foto!

Es wäre doch enorm,

zum guten Schluss ein Häufchen,

vielleicht in Herzchenform?

Ein Selfie der Verdauung,

das macht es erst komplett

zur Freundeskreiserbauung.

Wer fände das nicht nett?

 

© Greta Hennen


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Ausstieg aus dem Hamsterrad ...

 

Schnell, schnell, macht schnell,

wir fahren im Hamsterrad-Karussell,

sind einmal unten, einmal oben,

der Chef wird uns dafür nicht loben.

Wir hetzen endlos durch die Woche,

kennen nur noch die Maloche

und ist der Alltag auch noch so grau,

im Hamsterrad stellen wir uns zur Schau.

Nur wenn das Rad sich kräftig geht,

das Menschenleben weiter geht,

ohne Arbeit bist du raus,

hast kein Geld, stehst vor dem Aus.

Schraubst die Ansprüche zurück,

betrachtest die Natur voll Glück,

lässt dich nicht mehr hetzen,

lernst dein Leben neu zu schätzen.

 

© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

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Und es ist immer noch Liebe …

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Der Egoist denkt ...


Ich, nur ich, kein Anderer

Stellt jeden an den Pranger.


Seine Wünsche sind wichtig

Alle anderen ums Verrecken nichtig.


Rücksicht ist eher fremd

Empathie er nicht kennt.


Ich, nur ich, kein Anderer

Niemals miteinander.


Hilfe fordert er selbstverständlich

Wenn sie nicht sofort erhältlich,

Schreit er aus vollem Zorn

Du Egoist, bist immer vorn!


© Martin Vieth


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Lohn der Arbeit

 

Mein neuer Chef, Herr Reissig*,

ist fleißig, fleißig, fleißig!

Ich bin gut und stets gewohnt,

dass Arbeit sich für alle lohnt.

 

Ob Lager, Büro, ob im Versand.

Ein Feierabend? Unbekannt!

Mittags mal ein „schneller Teller“,

spare Zeit, bin rationeller.

 

Auch mein Eifer deutlich zeigt,

dass der Umsatz stetig steigt.

Dank recht hoher Absatzmassen

wurde auch Personal entlassen.

 

Diese Schaffensvehemenz

schmälert selbst die Konkurrenz.

Sehen unser Zukunftsheil

im wachsenden Marktanteil.

 

Verschaffe mir ´nen Überblick,

bin pünktlich stets am Platz zurück.

Sonst werde ich - nicht zuletzt

von der Arbeit freigesetzt!

 

© Olaf Lüken

 

* Herr Reissig ist ein Fantasiename


Bild und Hintergrund: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/



Träume vom Paradies!

 

Es könnt so schön sein auf dieser Welt,

wir hätten wahrlich genügend Geld!

Keiner auf der Welt müsste Hunger leiden,

würde man das Geld wohl anders verteilen!

 

Ein Paradies könnte man schaffen,

dem Nächsten stetig Freude machen!

Wäre schön, wenn einer für den anderen da,

die Welt wär einfach wunderbar!

 

Man verschwendet sehr viel Geld,

egal wo auch auf dieser Welt ...

Milliarden sind genügend da ...

für Waffen, Panzer und Trara!

 

Nur mit den Ärmsten der Armen

hat fast niemand Erbarmen!

Sie hungern und frieren ...

Sie leben nicht - sie existieren!

 

Dazu Krieg, Elend und Not,

viele ereilt durch Covid der Tod!

Krankheiten wie Krebs und solche Sachen,

dafür sollte man mit dem Geld etwas machen!

 

Das Leid wär viel kleiner auf unserer Welt,

wo nur noch Macht und Geld jetzt noch zählt!

Das wäre das Paradies auf Erden,

in der wir alle glücklich werden!

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pixabay


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Das Kreuz mit dem "Kreuz" ...

 

Zu welcher Partei zieht's dich hin,

zu welchem Lügenbekräftiger in Berlin,

Versprechen uns das Blaue vom Himmel herunter,

gehen mit ihnen sang und klanglos unter.

Seh in Berlin manch Möchtegern,

reden seltsam wie vom andern Stern,

wünsch die Pest diesem Lobbygezücht,

machen gegen kannste nüscht!

Doch natürlich, geht WÄHLEN!

Damit sie sich beim Stimmen auszählen recht lang quälen!

Es ist schon ein Kreuz mit dem "Kreuz",

manch einer bereut's,

ich fahr kein Auto mit 'nem Stern,

ach habt mich doch mal gern!

Hoff', hab nicht wieder Mist erzählt,

geht Wählen, jede Stimme zählt!

 

© Michael Wies


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Egoisten!

 

Jeder ist sich selbst der Nächste!

Egoismus macht sich breit!

Keiner will dem anderen helfen,

niemand ist dazu bereit!

 

Einer ist dem anderen neidisch,

ganz egal um was es geht!

Schmuck, Mercedes, Haus und Garten,

um Material die Welt sich dreht!

 

Nirgendwo gibt es mehr Liebe,

Herzblut und Geborgenheit!

Deshalb ist so mancher traurig,

keiner hat für den anderen Zeit!

 

Deshalb lebt bewusst das Leben!

Schaut mal übern Tellerrand,

ohne Trost und Nächstenliebe,

ist das Leben nicht charmant!

 

© Irmgard Behrend


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Was wir brauchen

 

„Nothing he’s got, he really needs

21 century schizoid man.“

(King Crimson, 21 Century Schizoid Man)

 

Nichts von dem

was er bekommen hat

braucht er wirklich

der schizophrene Mensch des 21. Jahrhunderts.

 

Was wir brauchen

das kriegen wir nicht

und was wir kriegen

das brauchen wir nicht.

 

© Michael Krause-Blassl


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Der Lauscher an der Wand!

 

Menschen gibt‘s - die sind besessen,

denken - sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen ...

Und solch toxische Person,

kommt damit auch noch davon!

 

Der Lauscher an der Wand,

hört seine eigne Schand!

Regt sich maßlos auf

und plaudert es dann aus!

 

So ein Mensch schimpft über alles,

ganz egal um was es geht,

immer grimmig auf die anderen,

weil nur er die Welt versteht!

 

Erzählt weiter, was er hört,

ihn das überhaupt nicht stört!

Was er für böse Worte spricht,

das interessiert ihn leider nicht!

 

Leise schleicht er dann von dannen ...

Feige zieht er sich zurück ...

Dieser Querkopf - oh wie schrecklich,

der Mittelpunkt der Erde ist!

 

© Irmgard Behrend


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Rauschgift


Es gibt keine sanften Drogen:

Cannabis und Co.

täuschen jeglichen Verstand,

drängen an den Rand,

ins Dunkel-Out ...!


Wahnsinn,

Tod

und Verderben

sind Folgen des Leichtsinns,

in Träume zu sinken,

aus denen kein Erwachen

mehr folgt ...!


Hände weg

von allen Drogen,

die wahrlich verlogen,

ein zeitweises Nirwana erzeugen,

welches letztlich

in Qualen der Hölle endet,

der Tod

irdisches Leben vernichtet,

allzeit bereit,

den Menschen zu schaden ...!


© Hans-Jürgen Schulz


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Seine Bücher:

„Glaube, Liebe, Hoffnung“: https://t1p.de/j7z2m

„Danke für das immerwährende Sein“: https://t1p.de/jfkm8

„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj

„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu

„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv

„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w

„Poeten ticken anders“: https://t1p.de/w1eo

„Schneewittchen: Weiße Rose“: https://t1p.de/8l2t



Maskenball ...


In Deutschland ist Maskenball,

man findet Masken überall,

sie liegen auf der Straße rum,

keiner bückt sich, macht sich krumm.

Man lässt sie einfach liegen,

manchmal mit dem Wind sie fliegen,

verfangen sich in Hecken,

Vögel ihre Eier drin verstecken.

Es werden ihrer immer mehr,

sie aufzusammeln scheinbar schwer,

weiß nicht ob sie uns nutzen,

den Planeten sie doch kräftig verschmutzen.


© Michael Wies


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Novembergeschrei

 

„Ihr Kinderlein kommet“, hier laut und klar,

bei NETTO, REWE, im ALDI sogar.

Du irrst durch die schlanken Einkaufsgänge,

hörst nur friedvolle Weihnachtsgesänge.

 

„Süßer die Glocken nie klingen“,

sollst du jetzt schon singen!

Die Welt erstickt im Novembertand,

seit November kauft ein, das Land.

 

Kein Christus reißt seine Türe auf,

wenn die Welt erliegt dem Kaufhausrausch.

Es naht die Zeit der Konsumsünden.

Alles andre wird sich schon finden!

 

© Olaf Lüken


Bilder: Pixabay


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FROHER FROST

 

Wenn wir über Schnee uns freuen

und beim Kehren dann bereuen,

wenn wir Tannenbäume schlachten,

obwohl wir doch die Umwelt achten,

wenn wir Menschen jetzt besuchen,

die wir sonst im Jahr verfluchen,

wenn wir Leute nun beschenken,

an die wir eher selten denken,

wenn wir große Vögel essen

und jedes Maß dabei vergessen,

wenn wir uns nach Frieden sehnen

und noch ein Gläschen Glühwein nehmen,

wenn wir uns mit Bärten schmücken,

um die Kinder zu beglücken,

wenn wir sie mit kaltem Blute,

dann bedrohen mit der Rute,

ist es soweit –

ist Weihnachtszeit!!!

 

© Manfred Scherch


Bilder: Pixabay


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Weihnachten fängt schon im September an

 

Weihnachten fängt schon im September an,

im Supermarkt steht bereits der Schokoladenweihnachtsmann.

Im Regal liegen drei Sorten Stollen,

die wir zu dieser Zeit noch gar nicht wollen.

Auch der Glühwein steht schon da,

ihr könnt es glauben, das ist wahr.

Pfefferkuchen, Dominosteine

haben auch schon ihre Preise.

Geht man ein Regal dann weiter,

liegen da bereits gefärbte Ostereier.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Der Einkauf!

 

Wenn man was zu besorgen hat,

fährt man zum Einkauf in die Stadt!

Gut und günstig soll es sein,

dann reicht‘s noch für ne Flasche Wein!

 

Butter, Eier, Milch und Speck,

brauchen wir für das Rezept!

Deftig darf‘s gern heute sein ...

Schmuddelwetter lädt dazu ein!

 

In dem Supermarkt sodann,

kommen wir dann klitschnass an!

Durch die Regale ganz geschwind,

wo Butter, Milch und Eier sind!

 

Ach - herrje - wo sind die Sachen?

Das ist wahrlich nicht zum Lachen!

Wieder alles umgestellt,

der Blick durch die Regale fällt!

 

Wo einst mal Speck und Eier stand,

hat man die Lebkuchen verbannt!

Elisen - Honig - Pfefferkuchen,

die will man doch sofort versuchen!

 

Baumspitzen und Vanillehörnchen,

Zimtsterne und ganz viele Plätzchen,

vom Dominostein bis Spekulatius ...

steht alles voll - ein Hochgenuss!

 

Und um die Ecke stehen stumm ...

Schoko-Weihnachtsmänner herum!

Stramm wie Soldaten stehen sie ...

In Stanniol - so bunt wie nie!

 

Dazu gesellt sich schick und fein ...

Glühwein, Punsch und Honigwein!

Im schicken Ständer stehen Kekse

und Süßigkeiten fürs Weihnachtsfeste!

 

Marzipan und Noisette,

macht die Palette erst komplett!

Schokozeug - man glaubt es kaum,

schafft es nicht bis untern Baum!

 

Gebrannte Mandeln, Nüsse, Zimt

und Butterstollen ganz bestimmt!

Gibt es alles seit August ...

Ob man das jetzt schon haben muß?

 

Rumkugeln und Spritzgebäck,

geht seit August schon zügig weg!

Butterplätzchen und Engelsaugen,

müssen auch schon jetzt dran glauben!

 

Geht dann die Adventszeit an,

kein Mensch das Zeug mehr sehen kann!

Makronen sind dann hart wie Stein,

wandern in die Tonne rein!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Auf und davon

 

Markt und Passagen sind verlassen.

Einsam reihen Haus an Haus.

Wo sind die Verbraucher-Massen?

Ein Fahrer packt Pakete aus.

 

Was ist aus der Stadt geworden,

die so viele Läden hat?

Wo sind nur die Käuferhorden,

in der von mir geliebten Stadt?

 

Mein Smartphone surrt, ein Klingelton:

„Wir sind schon da, Team Amazon!“

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Verkehrte Welt

 

Weihnacht' –

Fest der Liebe,

wie es oft einstmals war,

ist vergangen.

 

Vergangen

die Zeit des Friedens,

der Harmonie

in Familien,

sowie der Welt –

 

Macht, Habgier, Geld

zerstört letztlich alles,

woran Menschen

zu glauben glaubten –

 

Kriege, Unruhen, Terror

beherrschen die Szene,

verletzten den Geist,

töten

selbst in Heiliger Nacht –

 

© Hans-Jürgen Schulz

 

Bilder: Pixabay und Pexels


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„Glaube, Liebe, Hoffnung“: https://t1p.de/j7z2m

„Danke für das immerwährende Sein“: https://t1p.de/jfkm8

„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj

„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu

„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv

„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w

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