Galerie der kuriosen Feiertage/Projekt 365/September

1.September = Meteorologischer Herbstbeginn


Sommerabschied


Der Sommer neigt sich nun dem Ende,

die Vögel gehen auf die Reise.

Auch mein Leben ändert sich behände,

auf geheimnisvolle Weise.

Ein Zauber legt sich übers Land

und lässt die Bäume strahlen,

was ich noch eben traurig fand,

möcht ich nur noch mit Glück bemalen.

Ein Lebensabschnitt geht vorbei,

ein neuer wird beginnen.

Auch wenn mir das nicht einerlei,

so kann ich nur gewinnen.

Die Liebe, die ich einst verlor,

werd ich auch wieder finden.

doch wird sie neu und anders sein,

Gedanken neu einbinden.

Es ruht nicht gleich das Herz der Schmach,

es kann bestimmt auch heilen,

wo jetzt noch einsam und auch brach,

werden Rosen sich verteilen.

Der nächste Sommer kommt bestimmt,

wird neue Blumen bringen,

und wieder werden für uns dann,

die Vögel Lieder singen.


© Gabi Knappick


Foto: Pixabay


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4. September = Tag der Currywurst


Kult im Revier

 

Hier im Ruhrpott ... im tiefen Westen

schmecken die Würste am allerbesten

Du bekommst sie in der Frittenschmiede

gleich um die Ecke bei der Elfriede

Dort verkauft sie mit ihrem Gatten

die heißbegehrten Schlemmerplatten

An der Ruhr übt man sich nicht in Askese

zur Wurst isst man Pommes mit Mayonnaise

Gegen den Durst trinkt man gerne ein Bier

denn scharf ist die Soße in uns'rem Revier

Bist du in der Gegend ... sei nicht zögerlich …

"Wat Besseres als ne Currywurst gibbet hier nich"

 

© Mirjam Völker-Lasota

 

Bild: Pixabay


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6. September = Lies-ein-Buch-Tag


W ELTEN

O RTE

R EISEN

T RÄUME

E RLEBEN

Nimm ein Buch

in die Hand

mach dich still und leise

auf die Reise

in ein unbekanntes Land.

Jedes Buch

das dir gefällt

zeigt dir

eine neue Welt.

„Bücher lesen heißt wandern gehen

in ferne Welten, aus den Stuben,

über die Sterne." (Jean Paul)


© Michael Krause-Blassl


Foto: Pixabay


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8. September = Star-Trek-Tag


Gedanken eines Trekkies


„Der Weltraum ... unendliche Weiten ...“

Fast jeder kennt und zwar bis heute

den so berühmten ersten Satz

des Vorspanns einer großen Serie,

denn er hat einen festen Platz.

Klar, Filme gibt es ziemlich viele,

grad aus der Science-Fiction-Welt

und Serien auch viel mehr als eine,

die haben sich dazu gesellt.

Jedoch die eine ist besonders,

sie zieht mich fest in ihren Bann

und treue Fans gibt es Millionen,

was man auch gut verstehen kann.

Denn diese „unendlichen Weiten“

die einst Gene Roddenberry dort

so genial mit Leben füllte,

die ziehen jeden mit sich fort.

Die Abenteuer zu erleben,

so fesselnd, fern vom Erdenball

hineinzutauchen, mitzufiebern

bei dieser Reise durch das All.

Auch den „Vulkaniergruß“ zu lernen

(was wahrlich nicht ganz einfach ist),

das ist wahrhaftig FASZINIEREND

(ich sag es nur, falls ihr's nicht wisst).

Mal eben „hochgebeamt“ zu werden,

wenn's wieder mal gefährlich wird,

und auf der Brücke auch zu stehen,

so wie der Captain, unbeirrt.

Die Wortgefechte zu genießen

stets zwischen „Spock“ und Doc „Mc Coy“,

all diese Dinge liebt ein Trekkie,

genießt sie immer wieder neu.

Und manch ein Fan träumt alle Tage

nur von der Enterprise allein,

davon als Teil der Sternenflotte

einmal ein Crew-Mitglied zu sein


© Petra Mary Heuser


Bild und Hintergrund: Pixabay


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9. September = Sudoku-Tag


Sudoku

 

Sudoku, ich verzweifle schier!

Wie löst man dich? Verrat es mir!

Man nimmt die Ziffern Eins bis Neun,

doch wie trägt man sie richtig ein?

Pro Kästchen immer eine Zahl.

Ich hab die Wahl? Ich hab die Qual!

Und dichtend mich die Angst beschleicht:

die Logik bleibt mir unerreicht.

 

Die Zahlen schau‘n mich an und lachen:

„Lass das nur die, die’s können, machen!“

 

© Birgit Kretzschmar


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9. September = Teddybären–Tag


Für mich da

 

Du bist immer für mich da

So einzigartig, wunderbar

Auch wenn dein linkes Auge fehlt

So siehst du doch, wenn mich was quält

 

Immer wenn mich was bedrückt

Hab ich dich beinah platt gedrückt

Hab vor Wut dich oft gefetzt

Oder mit Tränen dich benetzt

 

Hab dich auch oft angeschrien

Du hast mir jedesmal verziehen

Hab mit dir getanzt, gespielt, gelacht

Bin manch Morgen mit dir aufgewacht

 

Mit dir ist alles halb so schwer

Mein heißgeliebter Teddybär

 

© Nadine Bielefeld


Bild: Pixabay


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9. September = Teddybären–Tag


Teddy

 

Wie traurig meine Welt doch wär,

gäb es Dich nicht, mein Teddybär!

Du bist mein treuer Freund der Nacht,

der über meine Träume wacht.

Bist Du nicht da, schlaf ich schlecht ein.

Versteck Dich nicht, das wär gemein!

 

© Birgit Kretzschmar (Text und Bild)


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10. September = Tausche-Ideen-aus-Tag



Tanz der Ideen

 

Die Menschheit hatte immer viele Ideen …

in ihrer Kulturgeschichte kann man‘s seh‘n.

Sie stellten sich großen Herausforderungen …

viele dieser Ideen sind ihnen auch gelungen.

 

Ihre Ideen waren ein wichtiger Motor …

sie brachten geniale Erfindungen hervor.

Es ging Ihnen darum, das Neue zu wagen …

bei Fehlschlägen nicht gleich zu verzagen.

 

Ideen, auch heut, ob groß oder klein …

können gegenseitig bereichernd sein.

Sie haben die Kraft, uns zu inspirieren …

oftmals sogar zum Erfolge zu führen.

 

Eine Idee steckt voll von Kreativität …

zur Verwirklichung sie uns einlädt.

Sie fallen vom Himmel wie ein Blitz …

in unsere Gedanken … KEIN WITZ!

 

Erinnert euch an eure eignen Ideen!

Konntet auch ihr auf sie zugeh‘n?

Manche waren euch vielleicht zu banal …

andre wiederum einfach genial.

 

Ideen, ein Schatz der uns gegeben …

hoch sollen diese Impulse leben.

Auch wenn ‘ne Idee mal nicht klappt …

eine zweite es sicherlich dann packt.

 

© Claudia Solbach (Text und Bild) 


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11. September = Keine-Nachrichten-sind-gute-Nachrichten-Tag


Keine Nachrichten sind besser als schlechte ...

 

Oft schon lagen viele Briefe

drin in meines Kastens Tiefe

und ich dachte mir: Oh, nein ...

am liebsten schau ich gar nicht rein …

 

Was musste ich nicht alles lesen!

Ein Strafzettel - zu schnell gewesen …

’ne Mahnung! Weil ich was vergaß,

macht man nun auf ein Riesenfass.

 

Der nächste Brief, noch ungeheurer,

verkündet: dies und das wird teurer.

Ein Hinweis: Baustelle vorm Haus …

bedeutet: Lärm und Dreck und Staus.

 

Ach, und was stand neulich auf Papier?

„Vertrag gekündigt!”, schrieb man mir.

Diverse Briefe mir empfehlen,

welche Partei ich sollte wählen.

 

Ein Stapel Werbung. Wer die liest?

Auch in der Zeitung steht viel “Mist”.

Promiklatsch und blanke Brüste,

Schlagzeilen wie “Service-Wüste” …

 

Da liegt ein Brief mit schwarzem Rand!

Ein wohl vertrauter Mensch entschwand.

Lange ist’s hingegen her,

dass ich hatt‘ regen Briefverkehr,

 

zum Austausch, über Grenzen hin,

wo man erfuhr, wie es so ging.

Heut nutzt man andre Medien zum Kontakt.

Klar geht das schneller, das ist Fakt.

 

Drum werd ich mich über ‘nen leeren

Kasten lieber nicht beschweren.

Denn solang es leer, das Ding,

liegt keine schlechte Nachricht drin.

 

© Birgit Kretzschmar


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13. September = Glückskeks-Tag (USA)


Der Glückskeks

 

Was steht geschrieben, will er mir sagen?

Ist es weise? Stellt er mir Fragen?

 

Langsam brech ich ihn entzwei

Sehne mir Erleuchtung herbei.

Will wissen, was mir die Zukunft bringt

Ob mir all meine Planung gelingt.

Raschelnd löst sich der Zettel heraus

Die Spannung steigt, gleich ist es raus.

 

Der Spruch lautet, ich kann es kaum fassen:

„Glück ist, den Keks geschlossen zu lassen!“

 

© Nadine Bielefeld


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13. September = Tag des positiven Denkens


Och ... Doch ...

 

Der Wecker klingelt.

Schon aufstehn! Och!

Denk positiv – er weckt dich, also lebst du noch!

 

Raus aus dem Haus!

Der Regen! Och!

Denk positiv – die Welt hat Durst und braucht ihn doch.

 

Zum Arbeitsplatz!

Das Pensum! Och!

Denk positiv – dein Broterwerb ernährt dich noch.

 

Die Leute reden.

Tausend Themen! Och!

Denk positiv – wirst du gefragt, braucht deinen Rat man doch.

 

Geräusche und Klänge!

Der Lärm! Och!

Denk positiv – deine Ohren hören die Töne noch.

 

Hässliche Dinge

zu betrachten! Och!

Denk positiv – deine Augen haben ihre Sehkraft doch.

 

Essen kochen!

Der Aufwand! Och!

Denk positiv – Du musst nicht hungern!

Und dir schmeckts auch noch.

 

Der Tag vorüber.

Grauer Alltag! Och!

Denk positiv – nun kannst du ruhen, liebst dein Bett ja doch.

 

© Birgit Kretzschmar


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14. September = Tag der Ruhe (GB)


The Circle of Nothing

 

Auf jene, so oft stille Weise

geht eine Träne auf die letzte Reise,

zieht ihre Furchen durchs Gesicht,

bis sie am End zu Boden bricht.

 

Auf jene, so oft stille Weise,

da ziehen Gedanken ziemlich leise

durch meine eig‘ne Umlaufbahn.

Flüstern Geschichten, die so wohl niemals war‘n.

 

Auf jene, so oft stille Weise,

entsteht ein Nichts, dreht seine Kreise.

Und in dem Taumel einer stillen Nacht

bin ich im Nirgendwo erwacht.

 

© Christian Haslinger


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14. September = Tag der Ruhe (GB)


Kraftort Natur

 

In der Stille find ich meine Kraft,

sie ist mein Lebenselixier.

Nur die Ruhe allein es schafft,

dass ich mich nicht ganz verlier.

 

Wenn mir mal die Luft ausgeht

und ich kein Land mehr seh‘

oder der Sturm von vorne weht,

ich an meinen Kraftort geh.

 

Diesen finde ich in der Natur,

an deren Vielfalt ich mich berausch,

manchmal stehe ich da nur

mit geschlossenen Augen und lausch.

 

Es ist gleich, ob ich auf einer Wiese liege,

auf Berge steige oder durch die Wälder lauf.

Das Ergebnis ist immer ein innerer Friede,

ein klarer Kopf und Glücksgefühle zuhauf.

 

© Mirjam Völker-Lasota

 

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16. September = Tag des Steins


Stein

 

Unter fließenden Wassern

liegt einsam ein Stein,

umströmt von der Kälte

und gänzlich allein.

 

Geformt durch Gezeiten

im ewigen Strom,

durchzieht er die Weiten,

ganz still ohne Ton.

 

Die Fluten, sie stiegen,

sie nahmen ihn mit.

Und dann blieb er liegen,

hielt einfach nicht Schritt.

 

War einst ein Gebirge,

unbeugsam und stark.

Nahm stolz jede Hürde

und lebte autark.

 

Doch durch all die Zeiten

zerbrach er entzwei.

Sah Milliarden sich streiten

und hörte Geschrei.

 

Er wurde geworfen,

im Namen des Herrn,

verletzte den Menschen,

der verging wie ein Stern.

 

Und dann blieb er liegen,

im Bachlauf allein,

umgeben von Lügen,

ein einfacher Stein.

 

© Christian Haslinger


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16. September = Tag der Ozonschicht


Wunder der Welt

 

Immer wieder neu erleben:

das Leuchten der Sterne

das Strahlen der Sonne

die Weite des Himmels

den Frieden der Wälder

den Pulsschlag des Meeres.

 

Noch glänzen Eisberge

im Sonnenlicht

noch kann es ein Paradies sein

doch denke nicht

es wird so bleiben

solange Menschen ihre Schätze rauben

weil sie noch immer glauben

in ihrem gierigen Wahn

die Erde

sei ihnen untertan.

 

„Wer will, dass die Welt bleibt, wie sie ist,

der will nicht, dass sie bleibt.“ (Erich Fried)

 

© Michael Krause-Blassl


Bild: Pixabay


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16. September = Tag der Ozonschicht


Wunder der Welt

 

Immer wieder neu erleben:

das Leuchten der Sterne

das Strahlen der Sonne

die Weite des Himmels

den Frieden der Wälder

den Pulsschlag des Meeres.

 

Noch glänzen Eisberge

im Sonnenlicht

noch kann es ein Paradies sein

doch denke nicht

es wird so bleiben

solange Menschen ihre Schätze rauben

weil sie noch immer glauben

in ihrem gierigen Wahn

die Erde

sei ihnen untertan.

 

„Wer will, dass die Welt bleibt, wie sie ist,

der will nicht, dass sie bleibt.“ (Erich Fried)

 

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20. September = Bundesweiter Weltkindertag (D)


Kinder

 

Welche Freude ist es im Herzen …

Wenn man in Kinderaugen blickt …

Sie nehmen dich mit auf die Reise …

Zeigen dir genau was glücklich sein ist …

Ist dein Tag auch manchmal grau in grau …

Zeigt dir ein Kind freudestrahlend: „Schau“…

Wie bunt ist doch der Regenbogen …

Schon ist das Trübsalblasen gleich verflogen.

 

Kinder brauchen die Geborgenheit …

Lernen dadurch viel Vertrauen …

Nimm sie so oft wie möglich in den Arm …

Damit ein jedes Kind die Liebe lernen und spüren kann.

 

Mögen wir ihnen helfen, starke Wurzeln zu fassen …

Solang sie noch klein sind …

Das Haus noch nicht verlassen …

Doch mit den Jahren groß geworden …

Sollten wir daran denken …

Dass wir ihnen Flügel schenken.

 

© Claudia Solbach (Text und Bild)


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22. September = Welt-Nashorn-Tag


Nashorn


Nicht nur heut, am „Nashorn-Tage“,

stelle ich mir diese Frage:

wann ist es mit der Wilderei

und all dem Morden mal vorbei?

Woher nimmt mancher Mensch den Glauben,

im Recht zu sein, sich zu erlauben,

andere Wesen so zu quälen?

Wer kann die vielen Opfer zählen?

Wieso bilden sich Menschen ein,

die Herren dieser Welt zu sein?

Die Jagd auf das Rhinozeros

bringt ihnen Geld – doch warum bloß?

Dass Hornpulver zur Heilung tauge,

ist weiter nichts als Aberglaube!

Es soll den schlappen Penis päppeln?

Wer lässt sich derartig veräppeln?

Den Tieren derart mitzuspielen

dient nur gewinnsüchtigen Zielen!


© Birgit Kretzschmar


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23. September = Tag der Gebärdensprache


Gebärdensprache


Wenn wir Gebärdensprache sehen,

heißt das noch nicht, dass wir verstehen,

was man versucht, uns anzudeuten,

was all die Zeichen soll'n bedeuten.

Warum lehrt man den Kindern nicht

die Sprache schon im Unterricht?

Wie hilfreich wär's fürs Miteinander

verstünden alle sich einander.

So hilft meist Zettel nur und Stift,

und Fragen stellen mittels Schrift.


© Birgit Kretzschmar


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24. September = Tag der Satzzeichen


..,-

Punkt - Punkt - Komma

..,-


Punkt, Punkt, Komma, Strich

ergeben – gemalt – ein skizziertes Gesicht,

doch nutzt man diese Zeichen in Sätzen

richtig oder nicht,

so ist dies oft entscheidend

und fällt ganz schön ins Gewicht.


Diverse Punkte, Haken, Striche

sind oft ländertypisch und verschieden.

In vielen Sprachen können sie

Betonung und den Sinn ganz arg verschieben.

So beachte beim Sprechen und beim Schreiben,

dass der Inhalt letztlich ist geblieben.


Ist der Satz verdreht,

dann kann man manchmal durchaus lachen,

doch will wohl niemand

beim Satzinhalt so richtig große Fehler machen.

Dies ist gegebenenfalls fatal

und kann im Ernstfall richtig böse krachen.


Auf die Sache wirft das Komma

hin und wieder ein ganz verschieden Licht

und ist für Mann und Frau halt schlicht

eine Frage der eigenen Sicht:

So wird „Er will sie nicht."

ganz schnell zu „Er will. Sie nicht."


Nutzt man die Zeichen nicht gut,

verliert man schnell Inhalt und Ziele.

Das Ergebnis ist dann meist nicht das,

was dem Autor gut gefiele.

Beispiele dergleichen gibt es sicherlich

noch unendlich viele.


Wenn ... Mister X sagt, Mister Y ist es gewesen.

sollten wir es nicht wie folgenden Satz lesen:

Mister X, sagt Mister Y, ist es gewesen.


Das Urteil:

Das Volk sagt, verurteilt ihn nicht! Freisprechen!

ist wohl nicht so hart wie bei diesem Verbrechen:

Das Volk sagt, verurteilt ihn! Nicht Freisprechen!


Nur bei guter Wahl von Wort und Zeichen

kommt eine Antwort fair zurück.

Dass Du sie richtig wählst, dafür ich Dir die Daumen drück.

Bedenke: Dein Gegenüber nur hört und liest,

nicht in den Kopf Dir sieht – manchmal auch zum Glück!


© Stray Rome-Antique


Bild: Pixabay


Website: https://strayrome.jimdofree.com/



26. September = Tag des Liebesbriefchens (Kanada)


Liebesbriefe

 

Verschlossen ist die unterste Schublade,

einen Schlüssel gibt es nicht ...

Geheimes ist verborgen,

Neugier bringt in die Sache Licht!

Was verbirgst du in der dunklen Lade,

krieg sie nicht auf, oh wie schade!

Magisches liegt in der Luft,

was für ein süßer Duft

durchströmt den Raum ...

Man glaubt es kaum!

Es öffnet sich wie durch Zauberhand,

ein Staunen was man dort fand ...

In der Tiefe liegt ein Stapel Papier,

Liebesbriefe, gebunden mit Schleifen hier!

Parfüm, ein Hauch der Zärtlichkeit ...

Kussmund und Rosenblatt

hält mit Liebe für die Ewigkeit!

Ein Liebesbrief für zwei Herzen geschrieben,

verbunden und im Herzen geblieben!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Pixabay


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26. September = Tag der Liebesbriefe


Liebesgeflüster

 

Tausend kleine Liebesbriefe …

hast du mir schon geschrieben …

hingebungsvoll mit Gefühl und Tiefe …

allein dafür ich dich liebe.

 

Hör Musik in all den Briefen klingen …

himmlischer Duft umhüllt jedes Wort …

einen Zauber sie mit sich bringen …

find sie verstreut, mal hier, mal dort.

 

Worte geschrieben voller Poesie …

getaucht im Geschmack süßer Waben …

vergessen werde ich sie nie …

sind tief in mein Herz eingegraben.

 

Als auch ich dich das erste Mal sah …

lauter Schmetterlinge im Bauch ich hatte …

um mich war‘s geschehen … oh ja …

meine Beine waren gefühlte Watte.

 

Viele Jahre seitdem sind ins Land gezogen …

mein Herz immer noch für dich schlägt …

wir gingen gemeinsam über Wogen …

bis heut die Liebe uns weiter trägt.

 

© Claudia Solbach (Text und Bild)


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28. September = Tag des guten Nachbarn (USA)


Nette Nachbarn

 

Von euch sind wir voll angetan,

denn mit euch haben wir gute Nachbarn.

Mit euch macht alles viel mehr Spaß,

wir wissen, auf euch ist immer Verlass.

Über euch Nachbarn sind wir richtig froh,

wir wünschen uns, es bleibt auch weiter so.

Schlechte Nachbarn sind schauderhaft,

verträgt man sich, braucht’s keine Nervenkraft.

DANKE, euch ein ehrliches Kompliment,

ihr seid einfach super wie ein Geschenk.

 

© Simone Mentz


Bild: Pixabay


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28. September = Tag des guten Nachbarn (USA)


Der gebackene Nachbar

 

In so mancher Nachbarschaft

es heftig fetzt und furchtbar kracht.

Es fehlt Respekt und Toleranz,

bis Streit dann eskaliert bald ganz.

Doch was macht einen guten Nachbarn aus,

damit Frieden herrscht im ganzen Haus?

Dafür nimmt man einfach dies Rezept,

erprobt, geprüft und auch gecheckt,

das nicht nur unter Nachbarn gilt:

Man Rücksicht mit Akzeptanz verquirlt,

dazu ne Packung „Hilfsbereit“

so ab und zu, von Zeit zu Zeit,

Respekt und Achtung noch dazu,

ein super Teig wird das im Nu.

Ein bisschen Interesse darf‘ s auch sein,

doch ohne Neugier, das wär‘ fein,

denn Nachbarn, die am Fenster stehen,

mag man auch nicht gerne sehen.

Daraus gebacken wird sodann

ein Nachbar, der besser sein nicht kann.

Dies passt auch für die Erde gar.

Ach, wäre das nicht wunderbar?

 

© Christel Hasse


Bild: Pixabay


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29. September = Weltherztag


Gut gegangen

 

Schmerz, nicht tief durchatmen

Gefühl, ich bin erkältet, da kann es sein

ich gehe nächste Tage zum Arzt

der Schmerz geht, atmen

 

Unterwegs, da ist was falsch

Notarzt, Termin, nach der Fahrt

aussteigen, es durchbohrt mich

ich schaffe es, ich muss

 

Herzinfarkt - einfach so

Glück gehabt, was hätte passieren können

Behandlung, Reha

das Leben bewusster leben

 

Dankbar, es ist nochmal gut gegangen

 

© Maria Donner


Bild: Pixabay


Weiteres Projekt von ihr: https://www.traumder10.de/



3. Freitag im September = Internationaler-Park-Platz-Tag


Platz für Park-Platz


Dritter Freitag im September:

„Warum Platz für Blech verplempern?

Der Parkplatz könnte Park-Platz sein!“,

fällt manchem Aktivisten ein.


Der Grundgedanke ist ja gut,

den Standpunkt haben, kostet Mut,

jedoch, bei allem Umwelt-Sinn:

Wo soll’n die Fahrzeuge denn hin?

Der öffentliche Nahverkehr

tut sich mit Flächendeckung schwer.

Wohl dem, der in der großen Stadt

’nen guten vor der Nase hat.

Doch kommst Du von wo weiter her,

ist’s damit meistens nicht weit her.

„Schafft die Probleme aus der Welt!“,

die Forderung ist schnell gestellt.

Allein durch Wunsch und demonstrieren,

wird hier nicht wirklich was passieren.

Drum, liebe Park-Platz Aktivisten,

schlagt vor, wohin mit all den „Kisten“!

Einfach die Plätze zu blockieren,

die Nase rümpfen und mokieren,

das trägt zu keiner Lösung bei.

Es fördert nur die Streiterei.


© Birgit Kretzschmar


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