Galerie der kuriosen Feiertage/Projekt 365/April

18. April = Tag der Tier-Kekse


Gebäck für Tiere


Man kennt’s von Katze oder Hund:

„Nein, Keks ist für Dich ungesund!“

Es hilft nicht, tut man’s ihnen kund.

Sie schau’n so sehnsuchtsvoll zum Mund …


Genauso geht’s den Papageien.

Sie wolln sich auch an Keksen freuen!

Brech ich mir einen Keks entzwei,

dann flattern sie sofort herbei.


Doch, nein, wer sein Tier wirklich liebt,

kein menschlich’ Zuckerzeug ihm gibt,

auch wenn es bellt, miaut und piept!

Es geht nicht alles, was beliebt!






Banane und paar Haferflocken,

es duftet und ich brauch nicht locken …

gleich beide auf der Hand mir hocken,

genüsslich knabbernd Tierkeks-Brocken.


Rezepte man ganz schnell entdeckt,

wenn man im Internet mal checkt …

Wer seinen Tieren Kekse bäckt,

freut sich mit ihnen, wenn’s dann schmeckt.


© Birgit Kretzschmar (Text und Bild) 


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27. April = Weltdesigntag


Designerin

 

Die weltbeste Designerin ist unsere Natur.

Ihr Atelier ist diese, unsere Erde.

 

Ihre Formen und Farben

mit ihrer Vielfältigkeit,

ihrer Schönheit,

welche unsere Gedanken, Gefühle

überzeugen möchten.

 

Sie lässt unsere Blicke

mit der Fantasie spielen,

die Herzen sprechen,

sowie die Seelen schmelzen.

 

Sie designt Kleidung,

komponiert Beweglichkeit

mit ihren überraschenden Momenten

für Flora und Fauna.

 

Wir nehmen sie an,

mit ihren geradlinigen,

verschnörkelten Rundungen,

ihrer Eleganz,

der Symbiose zwischen Natürlichkeit

und menschlicher Hingabe.

 

Ihre Linien verbinden sich,

ergeben in ihrer Kommunikation miteinander

eine schwärmende Fusion

zwischen ihr und dem angeregten Geist

unserer Gestaltung.


Ihre Palette ist Motivation,

Glückseligkeit und Hoffnung zugleich.

Sie bildet um uns

einen umarmenden Rahmen,

der sich den flexiblen Epochen anpasst.

 

Sie unterhält uns mit ihren skurrilen,

doch auch geheimnisvollen,

stetigen Veränderungen.

 

Sie lässt uns staunend teilhaben

an ihrer jahreszeitlichen Malerei,

an ihren wahrhaft dimensionalen

Skulpturen.

 

Sie ist Künstlerin, Ideengeberin.

Spielerin mit Licht und Dunkelheit,

vermischt Zeit und Raum

mit ihrer unvollkommenen Unendlichkeit,

sowie unserer Wirklichkeit.

 

© Roland A. Berg

 

Bild: Pexels


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3. April = Finde-einen-Regenbogen-Tag (USA)


Geschenk auf Zeit

 

Kind der Sonne und des Regens

Du bist unverwechselbar

Nach Wundern sucht man oft vergebens

Doch durch dich wird eines wahr

 

Deine Farben in der Atmosphäre

Schimmern ... faszinieren ... irisieren

Als Lichterbogen ... ganz ohne Schwere

Sie unseren Erdenball verzieren

 

Wer schon kann sich dir entziehen

Du bist wahrhaftig ein Phänomen

Der Glanz, den dir die Natur verliehen

Auch in unseren Augen ist zu sehn

 

Und ehe wir es so recht begreifen

Schwindet deine Erhabenheit

Du leuchtend bunter Himmelstreifen

Bist für uns ein Geschenk auf Zeit

 

© Mirjam Völker-Lasota


Bild: Pixabay


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5. April = Tag des Löwenzahns


Löwenzahn

 

Schau Dir diese Pracht mal an!

Sonnengelber Löwenzahn

inmitten saftiggrüner Wiesen!

Den Anblick muss man doch genießen,

denn lange hält die Blüte nicht,

wird Pusteblume und geschwind

trägt sie dann fort der Frühlingswind.

 

Manch Garten"freund“ kann ihn nicht leiden.

Im Rasen soll er sich nicht zeigen!

Er sei ein Unkraut, schimpft er dann,

obwohl er’s besser wissen kann!

Denn Löwenzahn ist sehr gesund,

als Hundeblume nicht für`n Hund!

Es kostet nichts und tut nicht weh,

bereitest Du Dir daraus Tee.

Auch passt er gut in den Salat,

nachdem man ihn gewaschen hat.

Wildkräuter-ABC! Kennt jeder?

Frag mal ‘nen guten Apotheker!

 

© Birgit Kretzschmar


Bild: Pixabay


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6. April = Tag der frischen Tomaten


Tomaten

 

Mit Tomaten sollte man nicht werfen.

Viel zu schade das Gemüse.

Manchmal beim Pflücken fallen sie einem dann doch

noch auf die Füße.

Auf der Pizza machen sie die allerbeste Figur.

Doch weniger geeignet sind sie für Haare als Kur.

Mit Freund Mozzarella sind sie ein Höchstgenuss.

Auch Knoblauch ist ein guter Partner,

wenn auch danach nicht unbedingt zum Kuss.

Mit Nudeln treiben es Tomaten besonders bunt.

Das schmeckt wirklich fast jedem Mund.

Mit Kräutern machen sie noch viel mehr her.

Ja, an die Tomate als Gemüse herankommen,

das ist wirklich superschwer.

 

© Alexandra Heike Munz


Bild: Pixabay


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7. April = Keine-Hausarbeit-Tag


KEINE HAUSARBEITEN

 

SÜDTIROLER DIALEKT:

I orbet und orbet und es geat nix weiter,

sein tua i schun bold an ormer Heiter.

Putz holt grod, bold werds wieder dreckig.

Wasch, begl, flick, bold werds wieder fleckig.

 

In gonzn Vormittog koch i, i dumme Kuah:

Vorspeise, Haupt und no Siaßes genua.

A knoppe Stund sitzn meine Leit nor bon Tisch

und vergessn zu sogn, dass es guat gwesn isch.

 

Heint ober moch i mors richtig schian,

i werr heint koane Hausorbeitn tian!

 

HOCHDEUTSCH:

Ich arbeite und arbeite und komm nicht voran,

trotz Anstrengung und Mühe, ach bin ich arm dran.

 

Schrubbe und putze, bald wirds wieder dreckig,

wasch, bügel und flicke, bald wirds wieder fleckig.

 

Den ganzen Vormittag koch ich, ich dumme Kuh:

Vorspeise, Haupt- und noch Süßes dazu.

Eine knappe Stunde sitzen meine Leute beim Essen,

zu sagen "es ist gut" haben sie einfach vergessen.

 

Heute aber will ich leben, spazieren, lachen,

Ich werde heute keine Hausarbeiten machen!

 

© Michaela Rott (Text und Bild)


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7. April = Kuchen-zum-Kaffee-Tag


Kaffeeklatsch

 

Stachelbeerkuchen mit Baiser

Dazu ein Kännchen mit Kaffee

Und ein Plätzchen im Sonnenschein

Ist das Rezept für schöne Stunden

Hat heut‘ genau so stattgefunden

Ein wunderbares Stelldichein

Kaffeeklatsch an einem Frühlingstag

Mit einem Menschen, den ich sehr mag

Was könnte da noch schöner sein

 

© Mirjam Völker-Lasota


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Bild: Simone Mentz


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Website (Dichterin, Malerin): https://www.simone-mentz.de/


8. April = Das-gehört-uns-allen-Tag


Alles für unser Leben

 

Entspannt gehe ich in den Tag

ich kann ja nichts verlieren

ein schöner Ort, für mich allein

ich kann das Leben spüren

 

Jetzt ist er mein, doch morgen schon

werden andere Ähnliches erleben

dann gehe ich mit voller Kraft

zurück in mein tägliches Leben

 

Was mein ist, was dein ist

das ist ganz privat

Erinnerungen und andere Dinge

der ganz persönlichen Art

 

Du nutzt, was du brauchst

so wie jeder andere auch -

friedlich und fair

im Miteinander ist unser Brauch

 

Als jeder einzelne die Verantwortung übernahm

für uns und unsere Erde

da machten wir uns bewusst

was eine friedliche Zukunft störe

 

© Maria Donner


Bild: Pixabay


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8. April = Internationaler Tag der Roma


Roma sapiens

 

Du bist Deutscher, Du ein Ami, Du ein Russe,

- ich bin nur ein Roma, doch sind wir uns nicht gleich?

Du grüßt umarmend, Du mit Hand und Du per Kusse.

Machen Unterschiede Menschen nicht erst reich?

 

Du bist weiß, Du bist gelb, Du rot, Du braun,

Du bist breit, Du bist schmal, Du groß und Du klein.

Ich bin nicht Du, doch anders bin ich kaum!

Jeder ist so, wie er ist - soll das nicht so sein?

 

Du lebst in den Bergen und Du auf flachem Lande,

Du hast ein Zelt und Du ein Haus,

und auch im Iglu lässt es sich leben ohne Schande!

Jeder lebt zurecht in dieser Welt - tagein, tagaus!

 

Auf dieser Erde Platz zu finden, ist schlicht wundervoll!

Oft ist es schwer, dies zu genießen, doch könnte es so sein.

Ich bin gerne Roma, denn Mensch zu sein ist toll!

Zum Glück gibt es in jeder Färbung Menschen

- wir sind nicht allein!

 

© Stray Rome-Antique


Bild: Pixabay


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9. April = Tag des Einhorns


Vom sagenhaften Einhorn

 

Einhörner, kostbar und selten …

als spirituelle Tiere sie gelten …

bleiben stets sich selber treu …

trennen den Weizen von der Spreu.

 

Ihr Symbol ist Reinheit und Unschuld …

sie lieben die Freiheit und haben Geduld.

Kämpferisch sind sie und kraftvoll …

ihre Botschaften, mehr als sinnvoll.

 

Seltene Fabelwesen Einhörner sind …

in unbekannten Wäldern man sie find‘.

Meist leben sie dort als Einzelgänger …

oder in kleinen Familien auch mal länger.

 

Sie kümmern sich sehr, so kann man‘s lesen …

um all die Pflanzen, die Tiere und die Waldwesen.

Einhörner sind bis heut sanftmütig geblieben …

weil sie besonders die Natur und ihre Schönheit lieben.

 

Das Einhorn uns Menschen rät, uns selbst zu entfalten …

mit unnützen Dingen uns nicht aufzuhalten.

Bereit zu sein, den eigenen Weg zu erklimmen …

dabei auch mal gegen den Strom zu schwimmen.

 

Hast du ein Einhorn im Traume getroffen …

hab keinerlei Scheu, begegne ihm offen.

Es kann lindern all deinen Schmerz …

zeigt dir dein Licht und die Liebe im Herz.

 

Es flüstert dir zu und sagt:

„Wenn so mancher Kummer an dir nagt …

die Kraft der Liebe wird immer gewinnen …

sie allein kann bösen Mächten entrinnen.“

 

© Claudia Solbach (Text und Bild)


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10. April = Tag der Geschwister


Liebe Schwester!

Lieber Bruder!


Meine erste Eifersucht! Mein erster Streit!

Die große Liebe! Und dann Neid!

Am Morgen schon sofort gesucht

und später dann auch schon verflucht.


Mal Vorbild, aber manchmal Last,

so sehr geliebt und doch gehasst!

Mit Sorge dann auf Dich geschaut

und immer wieder fest vertraut!


Hast mich so sehr kommandiert,

meine Nerven strapaziert!

Du hast mich doch so viel gelehrt

und vielleicht auch umgekehrt.


Und weißt Du noch, wie wir gelacht,

wieviel Späße wir gemacht?

Ach, ich muss Dir heute sagen,

ich sehne mich nach Kindertagen!


Kann mich so gut noch erinnern

möcht spielen mit Dir, oder singen.

Denn es war doch wunderschön

mit Dir durch diese Zeit zu geh'n!


© Michaela Rott


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10. April = Ermutige-Kinder-zu-schreiben-Tag



Schreib einfach los

 

Nimm einen Stift

in die Hand

mach dich auf

in das Land

deiner Träume und Phantasie

es ist nicht schwer

du wirst es sehen

musst nur die ersten Schritte gehen.

 

Schreib einfach los

hab keine Angst

Fehler zu machen

wenn du älter bist

wirst du über sie lachen.

 

Es gibt so vieles

worüber du schreiben kannst

hab nur ein wenig Mut

ich bin sicher du machst das sehr gut!

 

© Michael Krause-Blassl


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11. April = Tag des Haustieres (US)


Ode an das Haustier

 

Ob Hund, Katze, Vogel oder Maus,

ihr Tiere holt das Beste raus,

aus eurem Herrchen, Frauchen und Mama,

ihr seid einfach wunderbar.

 

Wie traurig wäre unser Leben,

würde es unsere Haustiere nicht geben.

Vier Pfoten oder Schnabel,

wir sind so froh, dass wir euch haben.

 

Fell und Feder ganz egal,

ihr seid Tröster in der Qual.

Ihr bleibt bis zum letzten Atemzug

ein treuer Freund und gebt uns Mut.

 

Drum wollen wir mal Danke sagen,

nicht nur heut, sondern an allen Tagen.

 

Wie schön ist durch euch unser Leben,

ihr seid für uns ein wahrer Segen.

 

© Jutta Anton


Bild: Birgit Kretzschmar


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11. April = Tag des Parkinsons


An jenem Tag

 

An jenem Tag

begann ein Zittern meinen Weg zu lähmen.

Vor all den Menschen rings um mich

begann mein Ich sich still zu schämen.

 

Mein Gang war schwer, die Beine starr.

Ich war so leer und konnt‘ nicht mehr.

 

An jenem Tag, da war mir kalt,

und nichts und niemand gab mir Halt.

Ich nahm ein Glas in meine Hand,

und ließ es fallen im heißen Sand.

 

Mein Nacken steif, Gedanken voll.

Ich hatte Angst, mein Hirn so hohl.

Es war ein Schock, als ich erfuhr,

welch Krankheit hier mir widerfuhr.

 

Ich sah vor mir den alten Mann,

der plötzlich nichts mehr halten kann.

Und eines wurde mir ganz klar,

nichts wird mehr sein, wie es einst war.

 

Dann, mit der Angst, da kam die Wut,

die hemmungslos ich nun entlud.

Ich hasste mich, die Welt noch mehr.

Und all der Frust, er wog so schwer.

 

Doch als die Sonne ich am Morgen sah,

da wurde mir eins völlig klar:

Die Krankheit, ja, gehört zu mir.

Egal, was kommt, ich bleibe hier.

 

© Christian Haslinger


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12. April = Tag der bemannten Weltraumfahrt


WELTRAUMFAHRT


Sehr lang ist's her, daß man zum ersten Mal an einen Aufbruch in das Weltall hat gedacht!

Man denke nur an Lukian von Samosate, der vor fast zweitausend Jahren schon hiervon geträumt.

Doch blieb er nicht der einz'ge, wie man weiß.

Die Sehnsucht nach dem All verließ den Westen niemals mehr!

Ja, selbst der große Kant hat auch von Weltraumfahrt geträumt.

Doch kannte man nicht die Prinzipien, die hierfür unerlässlich war'n.

Es waren Hermann Ganswindt und auch andere, die das geschafft.

Nun, Ziolkowskij und auch Hermann Oberth, weit're könnt´ man nennen hier.

Nicht lange nach dem Zweiten Weltkrieg ging es wirklich los!

Den ersten Satelliten schoss man ja in Russland in die Umlaufbahn.

Auch war der erste Kosmonaut ein Russe, wie bekannt.

Amerika lag weit zurück, man war zunächst noch fassungslos.

Und doch entschloss man sich, den Erdmond zu erobern möglichst bald!

So wurde das Programm „Apollo“ nun ins Werk gesetzt.

Apollo elf bracht´ dann den Durchbruch seinerzeit!

Noch mehrmals setzt´ man Astronauten auf dem Monde ab- ja, ein Triumph war´ s für Amerika.

Wie geht es weiter, fragt man sich- wann man den Mars erreicht, ich weiß es nicht!

Und vollends wird es schwer, will man auch nur zum nächsten Stern:

Mit heut´gem Tempo dauert solche Reise hunderttausend Jahre lang.

Wenn man die Lichtgeschwindigkeit nicht fast erreicht, so wird es schwer.


© Alexander Abs - scriptum anno 2021


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13. April = Ehrentag der Pflanze


DIE MOHNBLUME


Tiefrot sind ihrer Blätter …

leuchten in Wald und Flur.

Selbst durch manche Mauerritzen …

drängt sie mutig sich hervor.

Ziemlich verknittert sie sich zeigt …

wenn die Zeit dafür ist reif …

und sie besinnlich ihrem Knospenkelch entsteigt.

Dann spannt sie weit die Blüten aus …

so wunderschön, zart wie ein Hauch.

Unter all den vielen Blumen, ja,

das ist allgemein bekannt …

Elfe wird sie liebevoll genannt.

Doch lass sie steh`n am Wegesrand …

sonst welkt sie schnell in deiner Hand.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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13. April = Tag des Scrabble–Brettspiels (USA)


Scrabble-Fieber

 

Scrabble, das ist ein Wörterspiel …

als ich‘s entdeckt, mir‘s gleich gefiel.

Ganz schnell, bevor ich mich versah …

im Scrabble Fieber ich dann war.

 

Sogar auf Reisen, das musste sein …

kam es mit ins Gepäck hinein.

Genervt mein Mann, an manchen Tagen …

wenn ich im Spiel ihn hab geschlagen.

 

Hab Wörter auch mal neu erfunden …

bei so manchen Spielerunden.

Behauptet hab ich, dass sie existieren …

das Spiel wollt‘ ich um keinen Preis verlieren.

 

Oftmals sogar bis in die tiefe Nacht …

ich über Wörter mit Y hab nachgedacht.

Sollte ein Wort mit X am Anfang steh‘n …

kann man mich lange grübeln sehn.

 

Die Buchstaben schnell abgegriffen …

weil sie schon völlig abgeschliffen …

wurden von mir gleich, kurzerhand …

mit ‘nem Stift bemalt, den ich grad fand.

 

So ging das Spielen noch ewig lang weiter …

bis heut‘ macht‘s mich noch immer heiter.

Das Scrabble-Spiel, jetzt öfters auch mal weggepackt …

stattdessen im Sudoku-Heft ich Zahlen knack.

 

© Claudia Solbach


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14. April = Tag der Delfine


Delfine

 

Weltweit haben Delfine uns immer schon fasziniert …

verzaubert von ihrem Lächeln,

wurden als Spielkameraden sie deklariert.

 

In Delfinarien werden sie eingesperrt …

als Touristenattraktion auf den Meeren sind sie begehrt.

 

Der wahre Lebensraum wird ihnen so genommen …

können dieser Quälerei nicht mehr entkommen.

 

Doch diese Qual, es noch viel weiter geht …

wenn man bereit ist und näher hinsieht.

 

Auch Geisternetze sind ihr Verhängnis …

bringen so manchen Delfin in arge Bedrängnis.

 

Lasst uns lieber die Delfine ehren …

ihnen ihren natürlichen Lebensraum wieder gewähren.

 

In Freiheit, so wie der Mensch selbst möchte leben …

Achtsamkeit und Respekt

sollte man auch den Tieren geben.

 

Unachtsamkeit

lässt die Erde aus dem Gleichgewicht geraten …

für Mensch, Tier und Pflanzen ein großer Schaden.

 

Doch wenn wir alle uns besinnen …

können wir vieles wieder ins Gleichgewicht bringen.

 

Unterstützen wir die, die sich selbstlos einsetzen …

um für unsere Nachkommen diese Welt zu retten.

 

Fröhlich sieht man dann wieder die Delfine lächeln …

mit ihren Flossen uns Dankbarkeit zufächeln.

 

© Claudia Solbach (Text und Bild)


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1. Mittwoch im April = Tag der Hoffnung


Tag irgendwann

 

Zu jener Zeit,

an jenem Tag.

Mich selbst entzweit.

Warum? Ich frag.

 

In jenem Land,

an diesem Ort.

Mein Herz als Pfand,

die Hoffnung fort.

 

Gestohlen mir

das Hier und Heut.

Nicht nah bei dir,

doch nichts bereut.

 

Zu jener Zeit,

im Irgendwann.

Bin stets bereit,

so gut ich kann.

 

Und doch Verlust,

wiegt tonnenschwer.

Es herrscht der Frust,

macht Seele leer.

 

Doch irgendwann,

im Irgendwo.

So wird einst dann,

die Seele froh.

 

Zu jener Zeit,

nicht irgendwann.

Mich selbst befreit,

von vorn fang an.

 

Hoffnung schwingt

ganz leis in mir,

Sie treibt mich an,

im Jetzt und Hier.

 

Sie ist kein Traum,

aus jener Zeit.

Sie bringt den Raum,

der mich befreit.

 

© Christian Haslinger


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17. April = Fledermaus-Tag


Die Fledermaus

 

Auf leisen Schwingen durch die Lüfte,

so zieht ein seltsam Wesen seine Bahnen.

Es fliegt durch tausend feine Klüfte,

um seine Opfer lautlos zu umgarnen.

 

Es frisst Millionen kleinster Wesen,

und saugt das Blut aus großen Venen.

Schon ewig scheint sie hier gewesen,

schreibt hoch am Himmel wunderschöne Szenen.

 

Und dann am Tage, wenn sie ruht,

da hängt sie kopfwärts von den Bäumen.

Umgeben still mit ihrer Brut,

beginnt sie leis vom Tag zu träumen.

 

Sie wird gejagt von großen Wesen,

die nur zerstören in blinder Gier.

Sie flog dereinst mit Hexenwesen,

umrahmte sie, war deren Zier.

 

Der Mensch zerstört, wo Fledermäuse leben.

Dort wo sie ungestört,

unendlich schöne Bahnen schweben.

Der Urwald stirbt, so auch das kleine Tier.

Der Mensch verdirbt, bis keine Fledermaus mehr hier.

 

So fliegt sie weiter ihre Bahnen,

bis zu dem letzten Tage dann.

Ihr Flug, er sollte uns wohl mahnen,

wie schnell doch alles enden kann.

 

© Christian Haslinger

 

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18. April = Tag des Velociraptors (USA)


VELOCIRAPTOR


Tyrannosaurus war zehn Meter groß und sehr gefährlich, wie man weiß.

Velociraptor sehr viel kleiner war, doch auch bei ihm war Vorsicht angesagt!

Zwei Meter war er groß, wog nur rund fünfzehn Kilogramm!

Der „Schnelle Räuber" heißt sein Name übersetzt - er machte ihm auch Ehre, wie man weiß.

Er lebte vor recht langer Zeit, wie uns bekannt, ja in der Mongolei, der inn‘ren auch.

Wir alle haben jenes Tier geseh‘n in jenem ersten Dinofilm, den Spielberg ja gedreht!

Und in der Tat sah‘s ähnlich aus- Fossilien sagen‘s uns.

Velociraptor starb vor langer Zeit schon aus- wie seine Brüder, Vettern allesamt.

Ja, von der Erde Antlitz sind verschwunden sie schon lang!

Ihr fragt mich, was ihr machen sollt, wenn ihr denn doch mal einen seht?

So geb´ ich euch den Rat, daß ihr euch auf die Erde legt der Länge nach.

Dann hofft auf euer Glück und wartet ab, was noch geschehen mag!


© Alexander Abs- scriptum anno 2021


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19. April = Tag des Knoblauchs (USA)


Gereimtes vom Knoblauch

 

Mal gehasst und mal geliebt …

wenn man vom Knoblauch spricht.

Obwohl im Essen, das ist wahr …

so mancher ihn besonders liebt.

 

Vom Knoblauch sagen manche gar …

ein wahrer Lebensspender.

Wer täglich von den Zehen isst …

der bleibt gesund, wird hundert Jahr.

 

Zum Rendezvous, da wär‘s fatal …

den Knoblauch zu verspeisen.

Der Mundgeruch nicht sexy ist …

da lässt man‘s lieber bleiben.

 

Den Knoblauch vor die Tür gehängt …

dort wo Vampire hausen.

Erwachen sie in dunkler Nacht …

der Knoblauch sie verdrängt.

 

In jeder Stadt, in jedem Land …

kann man den Knoblauch kaufen.

Die Knolle, überall bekannt …

ja, das liegt auf der Hand.

 

© Claudia Solbach

 

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28. April = Tag der Superhelden (USA)


EIN HELD


Bist Du ein Superheld

auf dieser unsrer schönen Welt?

Weil Du gerettet hast ein Leben,

weil Du der Welt kannst vieles geben?


Weil Du mehr tust als Deine Pflicht,

weil Dein Herz stets mit Dir spricht?

Weil du einzigartig bist,

weil Du handelst, verzeihst, vergisst?


Weil Du verzauberst, wenn Du lachst

und jemand damit glücklich machst?

Weil Du Wärme spendest, wenn Du kannst

und manchmal aus der Reihe tanzt?


Ich weiß, Du bist ein Superheld!

Dich braucht es hier auf dieser Welt!


© Michaela Rott


Bild: Pixabay


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30. April = Tag der Ehrlichkeit



Sag die Wahrheit

 

Hau es raus und sag es mir

was ist so schwer, was geschieht mit dir

es fällt dir schwer, die Wahrheit zu sagen

es ginge bei mir um Kopf und Kragen

 

Was soll’s, selbst wenn es mir schlägt auf den Magen

ich will, ich kann die Wahrheit vertragen

dann kann ich selber die Aussage prüfen

auch werde ich mit den Konsequenzen leben müssen

 

Ich lebe lieber offen im Herzen

auch wenn es oft nicht geht ohne Schmerzen

eine Lüge breitet sich sonst trotzdem aus

bringt dann noch mehr Schmerz ins Haus

 

Also: Sag mir die Wahrheit

 

© Maria Donner


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30. April = Walpurgisnacht


WALPURGISNACHT

 

Heute werden wir uns trau‘n,

träumen gemeinsam einen Traum:

Wir nehmen alle einen Besen,

als wär's schon immer so gewesen,

treffen uns dann auf dem Schlern,

jeder nimmt sich einen Stern,

sprechen einen Zauberspruch

oder einen leisen Fluch.

 

Wir gönnen uns den besten Wein,

woll‘n dann einfach lustig sein!

Tanzen, singen, lachen, essen,

werden die Wirklichkeit vergessen!

Wir leben Freundschaft und Verbundenheit

und nutzen die Gelegenheit,

uns gegenseitig aufzubauen!

Ja, das werden wir uns trauen!

 

In den schönsten Feierlaunen

werden wir dann alle staunen.

Wir fliegen alle wieder heim,

doch wird's dann nicht wie vorher sein,

denn das Gefühl der Freundschaft bleibt

für heute und noch lange Zeit!

 

Ja, glaub mir, so wird's heut gemacht,

denn heute ist Walpurgisnacht.

Drum frag ich jetzt in diese Runde:

Wer kommt mit mir zu später Stunde?

Wer will das Leben nicht versäumen

und einfach nur von Freundschaft träumen?

 

© Michaela Rott (Text und Bild)

 

(Schlern = Berg in Südtirol/Italien)


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3. Freitag im April = Tag des Schweigens (USA)


Tag des Schweigens

 

Was ich heute nicht sagen möchte,

schreibe ich einfach nur hier hin.

Beurteile selber, ob mit Sinn oder Unsinn.

Gedanken sprudeln in der Stille.

Bleiben vorerst verborgen,

denn es ist mein eigener Wille.

Heute wird einmal nicht gesprochen,

nur den Duft der Ruhe gerochen.

Atme genüsslich ein, was nicht gesagt.

Erfreue mich, das nicht gefragt.

Sehe den Unterton in der erstaunlichen Mimik,

verlier mich nicht in einer sprechenden Hektik.

Natürlich ist das Reden unsere Kultur.

Doch ein Tag Schweigen ist Lebenskraft pur.

Was ich höre und spüre, erfüllt mich mit unbändiger Neugier.

Doch lasse meine Worte nun nur mit dem Füller aufs Papier.

Manchmal ist weniger mehr,

wenn ihr es versteht, freue ich mich sehr.

 

© Roland A. Berg


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Letzter Samstag im April = Tag der Frösche


Der Frosch

 

Vor 350 Millionen Jahren …

beschloss einst ein Fisch …

Ich will das Wasser mal verlassen …

um auch das Land zu seh‘n mit seinen Gassen …

Flossen hatte damals der Fisch noch dran …

 

Quastenflosser nannte man ihn dann …

Doch im Laufe von Jahrmillionen …

wurde ein Schwanzlurch daraus geboren …

Als er dann auch noch den Schwanz verlor …

kam ein Froschlurch hervor…

 

Bis heute kann man die Metamorphose sehn …

wenn aus Kaulquappen Frösche entstehen …

und beginnt die Paarungszeit …

männliche Frösche lauthals quaken …

das Weibchen hört man dann sagen …

„Ich bin nur für den lautesten bereit …“

 

Wittern die Frösche aber Gefahr …

quaken alle in tiefen Tönen sogar …

In so manchen Fröschen, wir vermuten …

hält sich ein kleiner Prinz versteckt …

Wer will, kann es ja mal versuchen …

auch wenn er glitschig ist und modrig schmeckt …

 

© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Karfreitag = manchmal im März, meist im April


Am Kreuz

 

Die Augen zu, der Kopf gesenkt

Liegt er dort in Ketten

Schon bald man ihn ans Kreuze hängt

Er soll die Welt erretten

 

All die Menschen, die ihn hassen -

Er erntet Spott und Hohn

„Vater, warum hast du mich verlassen?“

Ruft verzweifelt Gottes Sohn

 

Unsere Rettung, sein Verderben

Der Tag vergeht, es kommt die Nacht.

Wird er einsam hier nun sterben

Ein letzter Satz: Es ist vollbracht!

 

Sein Tod soll nicht das Ende sein

Er befreit uns von den Sünden

Wäscht uns von allem Bösen rein

Lässt uns Erlösung finden!

 

© Nadine Hellbach-Bielefeld

 

Bild: Pixabay


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Ostern = ab und zu im März, meist im April


Ostern

 

Südtiroler Dialekt

 

Goggelen stian für a nuies Lebm

Und wenn mir ihmene a Forbe gebm,

hoffn miar af a Zukunft luschtig und bunt,

zufrieden, glücklich und gsund!

Für olles Guate welln miar donkbar sein,

ins über schiane Stundn freidn!

 

Frohe Ostern, a buntes Leben

und vor ollem Gottes Segen

leg i in Dein Osternest

Und wünsch Dir heint a schianes Fest!

 

Hochdeutsch

 

Eier stehen für ein neues Leben

und wenn wir ihnen eine Farbe geben,

hoffen wir auf eine Zukunft lustig und bunt,

zufrieden, glücklich und gesund!

Für alles Gute wollen wir dankbar sein,

uns über schöne Stunden freun!

 

Frohe Ostern, ein buntes Leben

und vor allem Gottes Segen

leg ich in Dein Osternest

und wünsch Dir heut ein schönes Fest!

 

© Michaela Rott


Bild: Pixabay


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