Galerie Natur

Die Farben des Himmels

 

Ich frag mich oft, wer sie wohl malt,

vor allem wenn der Himmel strahlt,

in tiefem Blau mit Sonnenschein,

das kann doch nur ein Künstler sein.

 

Wer sonst könnt solche Farben mischen

und dann am Himmel so verwischen,

daß dort die Wolken lila scheinen,

so schön, so bunt, ich könnte weinen.

 

Und ist der Himmel auch mal grau und weint,

so schlimm, daß alles sinnlos scheint,

so weiß ich doch, es hat ein Ende,

die Sonne kommt und bringt die Wende.


Ein Regenbogen jetzt erscheint,

so schön, daß selbst der Himmel weint,

er weint vor Freude und die Sonne strahlt,

während jemand da oben diese prachtvollen Farben malt.

 

So einzigartig, wundervoll und fein,

das kann doch nur ein Künstler sein.

 

© Elke Weitner

(Text, Bilder und Collage)


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Muschel im Watt


Die Muschel im Watt

ist nicht mehr glatt.

Mit Furchen gerillt.

Vom Leben gedrillt.

So liegt sie da,

unnahbar.

Schon greift meine Hand

hinab zum Sand

zum goldenen Fund

mit offenem Mund.

Doch halte ein!

Der Anblick allein,

kann göttlicher nicht sein.


©Grit Roß/Poesieflügel (Text und Bild)


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Zauber der Natur


Mondenstille Sternennächte,

die laut in den Morgen hallen ...

Das leise Rauschen der Ozeane,

das sich aufbäumen kann zu lautem Getöse,

während das Leben

in ihren Tiefen

die Ruhe bewahrt ...

Die Magie

des Kreislaufs des Lebens

zwischen dem ersten Atemzug

und

dem letzten Herzschlag des Lebens ...


© Nina Kroeger


Foto: Pixabay


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TROCKENZEIT


Warten auf Gewitter,

Luft schmeckt bereits bitter,

Flimmern über Dächern,

Hochbetrieb bei Fächern,

Hitze schmilzt den Teer,

Viele Brunnen leer,

Staub fliegt hinterm Pflug,

Ernte wird Betrug,

Wälder knisternd flehen,

Feuer soll vergehen,

Tiere hechelnd fluchen,

Schattenplätze suchen.


Donnerhall am Horizont,

Warten hat sich doch gelohnt.

Herzen voller Hoffnung klopfen,

Staubig platzen erste Tropfen.


© Wolfgang Schmidt


Bild: Pixabay


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Abend Vogel



Betagte Abend Monden Sagen,

aus Sternen fast sich erst der Wagen.

Im Glanz gefunkel Spiegels dunkel,

sah alles noch, in Wimpern voll die Nacht.

Wie sacht sich doch alles im Winde wiegt.

Ein Traum der vormals Stille blieb.

Ein Takt aus dessen Klang man sich verliebt.

Wie alles das, verlebt gelebt noch wenn sich wahr

ein Korn erhebt.

Da wurde Tau, zum schöpfen eines Baches Weg.

Verzweigt Geäst, ein leeres Knospen Blatt sich legt.

Auf dessen rosig Sinn, sich fand ein liebend Wind.

Im Augen blassend Abend Rot, da wurde alles Herzens gut.



© Alexander Paukner



Bild und Gestaltung: Alexander Paukner



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Die Tage der Rosen


Es sind die Tage der Rosen

so unbeschreiblich schön

Die doch mit den Herbstzeitlosen

leicht wie der Wind verweh'n.


Der Name wird zur Geschichte

Das Herz vergisst jedoch nie

was grünte und blühte im Lichte

der Hoffnung, der Phantasie.


Ist der Traum auch zerronnen

das Herz, es wird nicht kalt.

Ein neuer Frühling wird kommen

der Dunkles hell überstrahlt.


Wind, nimm das Laub des Vergang'nen

streue es über das Land.

Lass schweigen das wehe Verlangen,

das einstens die Herzen verband.


Lass ruhen auf kühlem Grunde

was sterbend der Liebe entsagt.

Es wird zur gegebenen Stunde

ein neues Lieben gewagt.


Die Tage der Rosen - auch wenn sie weichen

dem Sturm, der den Winter gebiert

sind doch ein hoffnungvoll's Zeichen,

dass niemals die Liebe verliert.


© Margarete Meier


Bild: Pixabay


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REINKARNATION


Im nächsten Leben

will ich stehen

als Baum,

tief verwurzelt,

fester Stamm,

die Krone ein Traum.


Will Waldtiere darunter

sanft äsen sehen,

junge Liebespaare,

eng umschlungen

Für so viele Jahre.


Lass mich streicheln

und Herzchen einritzen.

Soviel Gefühl,

spende gern

meinen Stammgästen das Chlorophyll.


Selbst die Piepmätze

mit lauthalsen Kehlen

dürfen Neste bauen.

Weit oben

im Wipfel Äste klauen.


Will Schatten geben

Mensch und Tier

die darunter leben.

Selbst Spinnen

welche eifrig Netze weben.


Möchte live miterleben

Blüte und Wärme,

wie Sturm rüttelt.

Maler Herbst

Früchte betupft, Laub abschüttelt.


Werd mich erfreuen

an Schneepuder, Raureif

Jungen Trieben dann

Rauhe Rinde

festes Holz, Jahresringen innenlang.


Will bestaunt werden

Erhabenheit gen Himmel.

Üppig Krone thront

In Kindern,

Erwachsenen wieder NATUR innewohnt.


© Udo Schäftner


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Wenn Steine ...


Am Lid des Steines

wehen Flechten

verklungener Lieder.

Tief geschliffen

die steinerne Wange

am Baches Lauf.

Abgelitten

die Hungeraugen

goldener Worte

mahlen die Leinwand

der Erinnerung

weinender Steine


© Andreas Buggee Ober


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Zugeschaut



Ich sah die Vögel unter dem Himmel beten,

es schien mir, als würden sie mit dem Schöpfer reden!

Sie tanzten unter den Wolken auf und nieder;

sangen dabei ihre schönsten Lieder.



Ich sah die Bäume sich strecken nach oben

der Wind in den Zweigen schien den Schöpfer zu loben.

Das Raunen der Blätter, ich will nicht übertreiben

glich einem Orchester, kann es nicht beschreiben.



Ich sah wie die Blumen die Köpfchen reckten

und manches Getier kam aus seinen Verstecken.

Die Morgensonne schickte aus erste Strahlen,

als wollt sie das Geschehen würdig untermalen.



Ich habe so vieles in den Wolken gelesen

ach wärst du nur dabei gewesen!

Dann könntest du glaubend mich besser verstehen;

ich habe der Natur beim Gebet zu gesehen!



© Text und Bild: Celine Rosenkind



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Wetterkapriolen


Das Wetter macht heut’ was es will,

mal ist es stürmisch, mal ganz still.

Mal scheint die Sonne, mal ist Nacht,

was nur der Wettergott heut macht?

Dann kommen wieder große Tropfen,

die hemmungslos ans Fenster klopfen.

Mal ist es Hagel riesengroß,

manchmal kommt auch Wasser bloß.

Doch das dann gleich in großen Mengen,

am liebsten würd’ ich es verdrängen,

und der Wetterfrosch im Glas

sagt nur: „Jetzt wird es richtig nass.“

Doch dann kommt doch die Sonn’ heraus,

wir gehen wieder aus dem Haus.

Und der Frosch auf seiner Leiter,

sagt: „Nun wird es wieder heiter.“

Und die Moral von der Geschicht’:

Einfluss aufs Wetter haben wir nicht.


© Susanne Brunner


Bild: Pixabay


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Die Hummel


Eine kleine Hummeldame
Wohnt wieder in unserem Garten.

Sie will verhindern das ich krame,

Will nicht auf mein Gehen warten.

Wie jedes Jahr, das ist normal
Wohnt sie in einem Blumenkasten.

Und was lernen wir als Moral?

Lass sie in Ruhe, dann darfst du rasten.

Wir wässern nur wenn wir sie sehen,
Sie soll doch nicht untergehen,

Beeilen uns und nicht zu nass,

Das verdirbt ihr sonst den Spaß.


© Daisy Steinie



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Berauscht


Am rauschenden Bach will ich innehalten.

All meine Gedanken abschalten.

Nur die Kraft belauschen.

Von Schönheit mich berauschen.


Mich stärken im kühlen Nass

hoch oben am Gebirgspass.

Die Sonne wird mich trocknen.

Die Seele frohlocken.


© Grit Roß/Poesieflügel


Bild: Pixabay


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Familie


Vater Fluss

gibt Wasser

die Füße

zu waschen

Mutter Erde

umsorgt

mit Sanftheit und Güte

Bruder Natur

wirft die Herrlichkeit

der Blüten

ins Land

Es ist schön

Familie

zu haben!


© Manfred Luczinski


Bild: Pixabay


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Regen


Nieselregen macht mir Freude,

auch wenn es schüttet, ist es gut! -

denn ob morgen oder heute -

immer schön es der Regen tut.

nachts, wenn alle friedlich schlafen,

emsig pocht es auf die Dächer


Vorwärts laufe ich und lache,

oder einfach milde lächle.

Gärten strömen Düfte aus! -

einen können sie berauschen!

lachend laufe ich hinaus,

stumm den Regentropfen zu lauschen!

bums! - schon wieder trifft ein Tropfen

eines Hundes zottigen Kopf -

Regen gibt mir immer Hoffnung,

ganz verbindet mich mit Gott!


© Игорь Коренев / Igor Korenev


Bild: Pixabay


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Ein Einblick in seine Arbeiten: https://t1p.de/u2ua


Wieder auf der Wiese... .


Ein Sonnenstrahl durch die Wolken scheint,

Himmel und Erde sind wieder vereint.

Blumen recken sich der Wärme entgegen,

während Käfer krabbelnd sich vorwärts bewegen.

Grillen und Frösche sind zu hören,

die den Frieden der Wiese stören,

Auch Vögel fangen zu singen an,

geben dem Konzert besonderen Klang.

Alles ist zu neuem Leben erwacht,

nach dieser stürmischen Regennacht.

Die Luft schon warm, fast drückend schwül,

am Boden das Gras vom Tau noch kühl,

Tiere neugierig, die Wiese voller Leben,

es kann nichts Schöneres auf Erden geben.

So wandere ich fröhlich dahin,

vieles geht mir dabei durch den Sinn,

durchschreite voll Wonne dieses Farbenmeer,

mein Herz so leicht, der Rucksack schwer.

Hör dem Zirpen der Grillen zu,

verspür in mir eine tiefe Ruh',

vergess hier alle meine Sorgen,

sag ihnen Auf Wiedersehn bis morgen,

setz mich ins Gras, trink roten Wein,

so schön kann doch ein Leben sein!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Unter dem Meer


Unter dem Meer liegt der Hafen

mit Rhythmen und Klängen bei Nacht,

wo die Verwehten schlafen,

von Sphären und Mythen bedacht.


Wenn das Wasser der Meere

sich mit den Tropfen des Regens vereint,

liegt über den Wellen die Schwere,

in Freude und Abschied beweint.


Die Himmel spiegeln sich und strahlen

in einzigartiger Brillanz

ein Meer von leuchtenden Opalen,

Unendlichkeit und Fulminanz.


Die Sterne fallen hernieder

durch Nacht und Meer,

und alle sieht man wieder

so wie bisher.


© Walter Voigt (Text und Bild)


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Mein Freund der Baum


Mein Freund der Baum, ein bekanntes Lied aus meinen Jugendjahren.


Oh, mein Baum, warst immer mein Freund in meinem Kindertraum.


Du warst ein Riese, ein Zwerg und mein Gefährte.


Mit dir erlebte ich so manches Abenteuer, warst auch manchmal ein Ungeheuer.


Ich hab mit dir gekämpft und auch manchmal hart gestritten.


Nur eins das hab ich nie, ich hab dich nie verletzt und auch nicht enttäuscht mein alter Freund.


Ich habe stets zu dir gestanden.


Und nun sind wir beide alt geworden, die Zeit der Jugend ist nun vorbei!


Doch du bist mir nicht einerlei geworden.


Ich komme immer noch zu dir, mit meinen Sorgen.


Zum Umarmen bist nun zu groß geworden, doch ich lehne mich an dich wie einst als kleiner Junge.


Fühle deine warme Rinde, fühle deine Furchen und deine rauhe Schale.


Du bist auch im Alter immer noch mein Freund und Kamerad geblieben.


Doch eines Morgens, an einem trüben Tag, ich hatte wieder einmal Sorgen!


Oh, welch ein Schreck, da ich sah nur einen Stumpf.


Man hat dich, mein Freund, einfach abgesägt.


Ja mein lieber, lieber Freund für die andern bist du nur ein abgesägter Baum.


Doch für mich wirst du immer mein Spielgefährte sein in meinem Kindertraum.


© Pitt (Text und Bild)


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Regenbetrachtung


Der Regen trommelt aufs Dach.

Zuerst ganz sacht,

dann stark laut,

wie mit Wut gebraut.

Die Amsel trällert weiter.

Als wär sie gescheiter!

Auch Frau Meise zirpt noch fein.

Ruft ihre Jungen heim.

Frau Elster schreit laut übers Feld.

Ob das Nass ihr nicht gefällt?

Der Regen trommelt weiter.

So recht bedacht ist das heiter.

Im Trocknen sitzt es sich wohl.

Arbeitspause, Schauspiel als Lohn.

Der Himmel trägt mausgrau

mit leichter Spur von blau.

Blätter wippen sacht.

Die Wurzel lacht.

Die Rinne hat ein Leck

oder ist voll Dreck.

Munter stürzen die Tropfen hinunter.

Ein See entsteht darunter.

Vom Feld strömt ein schwerer Duft.

Paart sich mit moosiger Waldesluft.

Die Augen kurz mal schließen.

Regenkonzert genießen.

Ein heftiger Wirbel und die Trommel ist verstummt.

Schön, Sonnenstrahl auf blauen Grund.


© Grit Roß/Poesieflügel


Bild: Pixabay



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Die schönste Blume.                         


Die Rose blüht so wunderschön

Ich bleibe oft dicht bei ihr stehn

Und rieche tief den süßen Duft

Er ist die reinste Atemluft


Die Rose blüht so wunderbar

Ein Gott der einst ihr Schöpfer war

Erfreut die Seele und das Herz

Mein Dankeschön geht himmelwärts


Die Rose blüht so wundervoll

Und ihre Farbe scheint so toll

Sie glänzt und strahlt im Sonnenlicht

Ich laß sie stehn und brech sie nicht


Die Rose blüht so wundersam

Bis endlich ich dann Abschied nahm

Vergessen werde ich dich nie

Die schönste Blume ist nur sie


© Günter Vallet


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Nachtgeschichten


Am frühen Morgen am Wegesrand


Spuren im Schnee


Auf gefrorenem Papier

lässt die Nacht sich lesen


© Andreas Mattes


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Gewitter


Ich sitze im Kino.

Der Film ist so rasant, dass ich nicht alle Szenen voll erfassen kann.

Trotzdem ist dieser einzigartige Streifen so fesselnd und facettenreich.

Das Ende ist noch ungewiss.

Kurzzeitig vermittelt er eine Stille, als gäbe es nach dem Paukenschlag keinen Ton mehr.

Dann plätschert er wie ein Bächlein dahin.

Kurz darauf ist Action noch ein leises Wort.

Den Streifen kann ich empfehlen.

Super günstig direkt in der 1. Reihe.

Die Wildgänse sind noch nicht zurück.

Vermutlich schauen sie auch den Film.

Und nun warte ich auf das Ende.


©Grit Roß/Poesieflügel


Bild: Pixabay


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Mein Apfelbaum

 

Als ich noch jung an Jahren, da pflanzte mein Herr Papa einen grünen Apfelbaum.

Er war so klein und zart, so wie ich auf meine Art.

Oh, wie liebte ich diesen kleinen grünen Baum.

 

Er war mein ganzer Stolz und Traum!

Doch mit den Jahren, da wuchs ich zum Manne ran.

Und mein geliebter Apfelbaum, man glaubt es kaum, der hat‘s mir einfach nachgemacht.

 

Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, das alles hat der kleine Kerl immer treu mitgemacht.

Ihn so herrlich anzuschau‘n, das war schon ein schöner Traum!

Doch eines Tages, da sprach mein Freund der Apfelbaum.

 

Jetzt ist es an der Zeit, ich bin jetzt bereit.

Will jetzt blühen, will viele bunte süße Äpfel tragen.

Dafür bin ich da, das will ich jetzt machen, Jahr für Jahr.

 

Beim Äpfel pflücken möchte ich hören das Kinderlachen.

Apfelmus und Apfelkuchen, das soll man aus meinen Früchten machen.

Und den Rest werde ich den Vögeln und dem Rehlein schenken.

 

Und wenn ich einst erwachsen bin, dann gehe ich zu meinem alten Freund, dem Apfelbaume hin.

Die Schale alt und runzelig, Blätter werden langsam grau und Äpfel trägt er nur noch lau.

Auch ist er an manchen Stellen schon ganz schön faul.

 

Ja mein Freund wir beide sind ganz langsam alt geworden.

Und wenn du dann irgendwann trägst keine Äpfel mehr, macht man aus dir ganz einfach Feuerholz.

Doch an derselben Stelle wächst dein kleiner Sprössling zu einem neuen stolzen Apfelbaum heran...

 

© Pitt (Text und Bild)


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Eine gute Fee


Sanft steigt grauer Dunst,

der Wind bläst lau,

dunstige Nebelschwaden

schweben über regennassen Straßen.

Leise singt über mir der Wind.

Er zieht über dunkelblauen Hügeln

und Wäldern hinweg.

Im Wald knarzen und ächzen die Bäume.

In den alten Baumwipfeln singt der Wind sein Lied.

Verträumt fließt kristallklar

der Bach.

Fröhlich plätschert er dahin,

über Moos, Sand und Stein hinweg,

nah am Wegesrand,

hinunter ins Tal.

Ich wandre in Gedanken versunken,

bin im Einklang mit der herrlichen Natur,

es ist mir,

als wär's ein Märchen,

vor mir stand eine gute Fee

und die gab mir einen Wunschring.

Drei Wünsche sind noch frei.


© Helga Schlobach


Bild: Pixabay



Meeresmüll


Wenn man geht, an den Küsten entlang,

sieht man oft Müll am Strand,

wird vom Meer angespült,

gerade wenn die See aufwühlt.



Meerestiere den Müll schlucken,

sich im Müll verfangen, können nicht mucken,

fangen immer wieder an zu zucken,

leise kommt der Tod, ich sehe es, 

das muss ich schlucken.



Meerestiere sterben hier und da,

oft von Müll vollgestopft, ganz klar.

Das muss ein Ende nehmen,

Menschen sollen sich danach 

benehmen.



Nehmt den Müll wieder mit nach Haus,

es macht kein Stück Arbeit daraus.

Wir wollen unsere Umwelt schonen,

die Erde wird uns dafür belohnen.


© Andrea Weihs 


Bild: Pixabay



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Feldluft


Der Regen war längst vorbei.

Am Himmel gleißender Sonnenschein.

Noch lag er in der Luft

mit diesem unbeschreiblichen Duft.

Er dampfte aus dem Feld,

wie Nebel mit Korn beseelt.

Wie dampfendes Heu

mit einem Hauch von Männertreu,

dazu feuchter Mutterboden

vom Grün durchzogen.

Konnte man dem Duft einen Namen geben?

Er war wie ein Segen.

Der Duft der Reinheit,

vielleicht auch Freiheit,

des Strebens und Wachsens.

Luft der Lebensessenz.

Dieser Feldduft war es eben.

Roggen nach dem Regen.


© Grit Roß/Poesieflügel


Bild: Pixabay


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b l u m e n w i e w i r ?


sie leben hier und leben dort

es gibt sie überall - an jedem Ort

viele sind sehr klein und manche eher groß

sie wachsen auf Feldern, Wiesen und im Moos

man trifft sie in Gärten, auf Bergen und im Wald

manche sterben jung, andere werden alt


nicht nur die Farben sind verschieden

auch die Gerüche, die wir lieben

ob spitz, kugelig oder sogar rund

manche sind giftig, andere sind gesund

alle sind stets ruhig und leise

jede einzelne ist schön auf ihre Weise


so gleichen sie uns manchmal sehr

aber leider oft auch weniger

die Menschen sind wohl eher laut

es passiert auch mal das einer haut

oft wünscht man sich der Blumen Ruh´

doch hör´n sie uns nicht wirklich zu


so ist es gut, so ist es nun:

wir wollen denken, wollen tun

doch fehlt uns ohne sie, der ruhige Pol

so sind sie da für unser aller Wohl:

die blumen bleiben bunt und schön

und wir freuen uns, sie anzusehen


© Sascha Romanowski/Stray Rome-Antique


Bild: Pixabay



Website: https://strayrome.jimdofree.com/


Regenprinzessin


Sie kommt von Westen,

geht durch die Straße

bis in die Nacht.

Gut, dass der Garten

die Blumen bewacht!

Erst trommelt sie leise,

dann eindringlich laut,

bis ihr Staccato

an alle Scheiben haut.

Sogar die Amsel

wechselt erschreckt

vom Sopran in den Alt

und hält sich bedeckt,

denn Amselfüße

voll Regen sind kalt.


Sie geht durch die Straße,

peitscht Bäume mit Wucht,

treibt alles mit Beinen

zur hastigen Flucht.

Vor ihrem Rauschen

fliehen Häuser nach oben,

um an Wolken zu lauschen:

Wird es noch dauern –

ihr Rauschen und Toben?


Sie geht durch die Straße,

und klopft bald verzweifelt

an jede Tür.

Doch nicht mal die Regentrude

kommt herfür!

Was bleibt ihr übrig?

Sie geht aus der Stadt –

und regnet und regnet

auf jedes Gras, auf jedes Blatt.


© Christine Keller


Bild: Pixabay


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Hummelhonig


Wir sammeln süßen Nektar.

Fliegen ab manchen Hektar.

Sind etwas knuddelig.

Andere sagen pummelig.


Sammeln Honig fein.

Legen ihn in Waben ein.

Arbeit viel am Tag.

Gering ist der Ertrag.


Wir sammeln Süße ein,

wenig, kostbar, blütenrein

für unsere Brut,

unseren Lebensmut.


Honig die Menschen auch lieben.

Bei den Bienen sie sich bedienen.

Ihr Honig fließt im Überfluss.

Für uns das ist kein Verdruss.


Heil bleiben unsere Waben.

An denen wir uns laben.

Für uns ist's Nahrung genug.

Honig vom Hummelflug.


©Grit Roß/Poesieflügel


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Es regnet

 

Es regnet, es regnet

Ich werde nicht nass

Hab` ja einen Schirm

Warum mach ich das?

Die Bäume, sie werden nass

Bis in die Wurzeln

Und wieder heraus

Die wärmende Sonne

Macht Leben daraus

 

Es regnet, es regnet

Auch ich werde nass

Will das Leben spüren

Es macht mir Spaß

Wenn der Regen mich durchdringt

Mein Fuß voll Vergnügen in `ne Pfütze springt

Wenn die Amsel singt voll Übermut

Weiß ich, es geht ihr wie mir so gut

 

Es regnet, es regnet

Regen, mach mich nass

Dring in meine Wurzeln

Damit ich finde das

Was ich wandeln kann in pures Leben

Um es zu genießen und irgendwann

Weiter zu geben

 

© Claudia Völker


Bild: Pixabay


Hört die Erde schreien 


Ihr Menschen, hört mein Schreien und Klagen 

Hört mir zu und lasst euch doch sagen:



Ich bin krank und liege im Sterben

Euer Dasein wurd mir zum Verderben 

Das Atmen fällt mir so schwer 

Nahrung gibt's auch kaum noch mehr



Ihr habt alles zerstört und vernichtet 

Mich nahezu hingerichtet 

Seht es euch nur an

Seht, was habt ihr mir angetan? 



Ich bitte euch, aufzuhören 

Hört auf, mich zu zerstören 

Ihr braucht mich, gesund und vital 

Drum heilt mich und beendet die Qual. 



Eine Chance kann es noch geben 

Bedenkt: es geht um mein und um euer Leben!



 © Nadine Bielefeld (Text und Bild)


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Der alte Birnbaum


Der alte Birnbaum dort am Hang

trägt ein Herz auf seinem Stamm.

Vöglein zwitschern in den Zweigen

machen sich den Baum zu eigen.


Ob das Paar von damals es vergaß

das es verliebt in seinem Schatten saß?

und sich erinnert an die Stunden

als Herz zu Herze sich gefunden?


Ach, wüsst' der Birnbaum zu erzählen .

Ich würd' mich gar nicht einsam wähnen

würd' träumend lauschen den Geschichten

und mit ihm wahre Märchen dichten.


Ich würd' ein kleines Lied anstimmen

die Vöglein würden mit mir singen

der Wind würd's zu den Wolken tragen

und niemand würde sich beklagen.


Ich wär' im Sein, in meiner Mitte

und folgen meines Herzens Schritte.

Freude wäre, still und rein

und Friede zög' ins Herze ein.


© Margarete Meier


Bild: Pixabay


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Der Vogel


Siehst du den Vogel dort,

dort am Horizont,

er fliegt ganz einfach fort,

zu diesem ersehnten Ort.

Über die Grenze, wo ich nie war,

doch der Vogel war schon tausend Mal da.


© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Wolken...


Wolkengebilde so imposant am Himmelsgefilde.


Welch wunderschöne Ornamente.


Michelangelo hätte sie nicht schöner malen können.


Der azurblaue Himmel bringt verschiedene Facetten hervor.


Eindrucksvolle Riesen, Reiter mit Pferden, andere groteske Gestalten ziehen an meinem Auge vorbei.


In der Ferne Donnergebrüll, die apokalyptischen Reiter ziehen herauf.


Schwarze dunkle Regenwolken türmen sich zu riesigen Bergmassiven empor.


Wolkenfetzen lösen sich von den Wolkenformationen und ziehen ihre eigenen Bahnen.


Welch ein Schauspiel, was der Mensch nicht kann erahnen.


Oh, ihr Wolken, einmal weiß wie Schnee, dann wieder schwarz wie die Nacht.


Ja, Mensch, nimm dich in Acht.


Wolken so gewaltig, du kannst sie nicht verstehen.


Schaurig schön sind sie anzuseh‘n...


Regenmassen auf die Erde niederprasseln.


Und ganz plötzlich ist der Spuk vorbei und die Sonne eilt herbei.


© Pitt (Text und Bild)


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Das Feld

 

Da gab es dieses Feld,

das niemals jemand je bestellt,

es wollte niemand haben,

denn es wollt` keiner wagen.

 

Was hat es oder eher was denn fehlt,

es gab keinen Stein und gute Erd`

Schatten, Sonne, Wasser, Luft, gezählt,

warum war es denn keinen Samen Wert?

 

Gab es nen Zauber aus vergang’nen Tagen,

hörte man Weh- oder gar Geisterklagen,

nix von dem ganzen kann ich sagen,

es hätt` gestopft so manchen Magen.

 

Doch wie von selbst und ungepflügt,

es derart schön die Landschaft ziert,

jeder, der vorbeiging staunte und schien heiter,

wollt` gar stehenbleiben und nicht weiter.

 

Süßlicher Duft und lieblich Gras,

was buckelig, na gut, das war`s,

man wollt hier einfach nicht an Arbeit denken,

dem Müßiggang die Zeit nur schenken.

 

So war das Feld, was keiner wollte,

dann doch ein kleiner Ort der Revolte,

noch heut`, da lauf ich manchmal dran vorbei,

so schön, dass es noch immer allen einerlei...

 

© Choenyi Wangmo


Bild: Pixabay


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Der Baum


Sanft weht der Wind

und ich bin wieder ein Kind.

Schau hinab in die Welt

aus dem grünen Zelt.

Verborgen von den Zweigen,

die Äste um mich neigen.

Vögel singen leise.

Mein Blick sieht seine Kreise.

Der See, der Wald, das Feld

und über mir das Himmelszelt.

Durch das Grün der Blätter dicht

wärmt der Sonne Licht.

Sanft weht der Wind

und ich nicht mehr das Kind.

Wie ein Fels steht er da

zum Greifen nah

der alte Baum

mein Kindheitsraum.


© Grit Roß/Poesieflügel (Text und Bild)


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Die Wegwarte


Ein Blümelein am Wegesrand

im lichten blauen Kleide

gar einsam dort im Staube stand.

Was sucht es dort alleine?


Es sticht hervor aus brauner Erd'

macht sich den Platz zu eigen.

Blümlein du, ist's dir verwehrt

zu blüh'n im Blumenreigen?


Oh nein, ich steh ' hier gern allein

will deinen Blick versüßen.

Ich blühe hier zur Freude dein

und warte, dich zu grüßen.


Das ist mein Los, ganz sicherlich

ich will's nicht anders haben.

Ein einsam's Herz, es findet mich

und wird sich an mir laben.


Lass mich hier steh'n, grab mich nicht aus

ich möcht gar gern hier warten.

Ich wäre doch bei dir zu Haus

ein Stiefkind nur im Garten.


Mein Glück liegt hier am Wegesrand

dein Auge sah mich blüh'n.

Web' um mein Bild ein güld'nes Band

so will ich mit dir zieh'n.


© Margarete Meier


Bilder von Pixabay



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AUF TUCHFÜHLUNG

 

Wind streift

sanft über Binsengras

Kiefernrinde wispert

und knispert

Schwarzkiefer Dächer

bersten vor Kienäpfeln

 

Sonnenverwöhnter Mäusebussard

genießt ausschweifend kreisend

den Schaukelflug

launenhaften Aufwinden

begegnet er kreischend

 

rostbraunes Kitz

mit zaghaftem Vorderlauf

drückt Halme

äst kopfgesenkt

unter schattigen Wipfeln

 

Ich hocke

den Atem anhaltend

unweit davon

Feldstecher scharfstellend

vorm hohen Weizen

 

Wir alle

sind nur Zaungäste

 

samtweiches Moos

durchkreuzen Waldameisen

inmitten gefiederter Liebesschwüre

Süße Frühlingsdüfte

durchdringen weite Flur

 

© Udo Schäftner 


Bild: Pixabay


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Vergangen…

 

Vergangen das Jahr, vergangen die Jahreszeiten.

Ein Jahr ist keine Ewigkeit und doch, mir kam es so vor!

Im Januar, da sehnte ich mich nach der Sonne, nach Wärme und Behaglichkeit.

 

Warten auf den Frühling, warten auf das erste Grün.

Hier und da schon die Blumen blühen.

Sonnenstrahlen wärmen mein Gesicht.

 

Kälte auf meinen Wangen, die spür ich nicht!

Ich schließe die Augen und in meinem Geiste sehe ich das Gewesene vorüberziehen.

Ja, vergangen sind auch meine Jahre!

 

Vergangen das Frühjahr, hinfort die tristen Stunden, jetzt kommen die hellen Tage!

Ich will mich freuen auf des Sommers Zeit.

Will genießen, was kommt in den lauen Sommernächten.

 

Spüre Freiheit, Behaglichkeit und Sinnlichkeit. Die Wärme auf der Haut, genieße es, mit den Füßen im Wasser zu steh‘n.

Will mit dir den Sommer erleben.

 

Vergangen der Sommer, jetzt kommen des Herbstes goldene Tage.

Blätter in allen Farben, Pilze in allen Großen.

Will wandern mit meiner Liebsten über nasse Wege, feuchte Wiesen und neblige Höhen.

 

Vergangen des Sommers laue Winde!

Traume von heißen Sommernächten, von kühlem Wein und zärtlichem Beieinandersein.

Doch auch du Herbst, bunter Gesell, kamst in diesem Jahr viel zu schnell.

 

Aber der raue Winter kennt keine Gnade, vertreiben, das wir er dich.

Vergangen deine Zeit, nun kommen wieder die finsteren Tage.

Trübe Gedanken, jetzt sammeln sie sich wieder in meinem Kopf.

 

Nun schließt sich der Kreis eines Jahres!

So geht es Jahr für Jahr.

Vergangen die Monate, die Wochen, die Tage, vergangen die Lebenszeit, die dir noch bleibt!

 

© Pitt (Text und Bild)

 

Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Der Wolf ist zurück.....

 

Dunkel wird 's, langsam kommt die Nacht,

die ersten Wölfe aus ihrem Schlaf erwacht,

eine Rohrweihe schwingt sich in die Luft,

von irgendwoher ein Kuckuck ruft.

Sie schleichen wie Geister durchs Land,

graue Schatten lautlos und unerkannt,

wenn Nebel über den Feldern liegt,

alles was Beine hat, vor ihnen flieht.

Ziehen durch Maisfelder, über Rinderweiden,

Kälber sich eng aneinander reiben,

auch Schäfer zittern um ihre Herde,

auf dass es bald wieder Tag werde!

Wenn Wölfe durch Flüsse schwimmen,

spielend leicht steile Berghänge erklimmen,

Pferde auf der Koppel still lauschen,

Blätter der Bäume vergessen zu rauschen,

alles erstarrt und aus Angst schweigt,

ist der Wolf zurückgekehrt und er bleibt!

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Nachtwanderung


Ich streifte durch die Sommernacht,

wie jeder das mal macht.

Da sah ich ein Rehlein stehen.

Wollte es noch besser sehen.

So ging ich in der Dunkelheit

voll Unbekümmertheit

einfach auf das Rehlein zu.

Stille Ruh.

Kein Laut an mein Ohre drang.

Mein Herz nicht bang.

Als plötzlich aus dem Wald ein Keiler schoss.

Ein grauer riesiger Koloss.

Meine Beine wollten eilen.

Der Kopf meint verweilen.

Das Reh war längst entfleucht.

Nur mein Atem keucht.

Was sollte ich jetzt machen?

Einfach lachen.

Das tat ich wohl,

als mein Handy gab einen Ton.

Der Keiler nahm Reißaus.

Ich holte mein Telefon heraus.

Am Telefon erzählte ich die Geschicht'.

"Nein, das glaub ich nicht."

Es war mir egal.

Ich war gerettet und das real.

So kann es einem gehen,

will man des Nachts Tiere sehen.


© Grit Roß


Bild: Pixabay


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