Galerie Zeitgeschehen/Historisches 3

ANGST


Die Angst streckt ihre langen, gierigen Finger nach mir aus.

Im Traum zeigt sie mir ihre hässliche Fratze.

Jeden Abend bekommt sie neue Nahrung durch grauenvolle Bilder im Fernsehen.

Dieser Horror lauert nur darauf, sich in die Köpfe zu schleichen.

Schon zu lange packt der Schrecken mit eiserner Faust nach den Herzen der Menschen und hinterlässt maßloses Entsetzen.

Kein Funken der Hoffnung in diesen düsteren Zeiten.

Coronavirus, Pandemie, Lockdown, Krankheit, Tod seit zwei Jahren.

Und nun Krieg, Bomben, Zerstörung, Flucht, atomare Bedrohung.

Ich sehne mich so nach Leichtigkeit und Unbeschwertheit.

Der erwachende Frühling und die wärmende Sonne sollten eigentlich eine zaghafte Lebensfreude zurückbringen.

Aber stattdessen ist die Angst mit voller Wucht zurück und verhöhnt mich jede Nacht.


© Regina Rothengast, März 2022


Bilder: Pixabay


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Migration im Winter

 

Silberfrostgrau, die Jacke,

verspricht falsche Wärme,

hält fest umschlungen.

Nasskalter Nebel steigt auf.

Gefrostetes Fensterglas

erlaubt nur Silhouetten

der Zärtlichkeit.

Das glatte Kopfsteinpflaster

führt zu kalten

und schäbigen Wohnungen.

Hier siehst du jene

dunkel glänzenden Kinderaugen,

wie selbstvergessend spielen.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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MACHT-MENSCH

 

Es schlummert ganz latent

und schwelt wie ein Vulkan.

Das Feuer in uns brennt

und bricht sich öfters bahn.

 

Die Lust auf Dominanz,

ein kleines bisschen Macht,

der Hang zur Arroganz

und Größenwahn erwacht.

 

Die Schwachen unterdrücken,

dominieren mit Gewalt,

ist eine Sucht mit Tücken

und vom Herzen kalt.

 

Da herrscht ein kleiner Wicht,

spielt gern den Supermann.

Doch wahre Größe ist,

wer Selbstbeherrschung kann.

 

© Wolfgang Schmidt


Bild: Pixabay


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Ukrainischer Frühling

 

Krokusse leuchten

in Blau und Gelb

ein Panzer inmitten

der Blüten hält

er pflügt weiter

mit stählernen Ketten

ein Kind mit Tränen

will sie davor retten

kniet nieder, hält die Hand

über die kleinen Blüten

um sie vor roher Gewalt

zu bewahren, zu behüten

eine Blaue, eine Gelbe

steckt sie ins Haar

sie drehen um

ist das nicht wunderbar

 

Krokusse leuchten

in Blau und Gelb

ein Panzer inmitten

der Blüten hält

 

Dass sie umdreh’n

würden wir gerne seh’n

und mit Freude in die Zukunft schau‘n

doch leider bleibt es nur ein Traum

 

© Friedhelm Schroer


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Ukraine-Krieg, der 49. Tag …

 

Aus der Ferne lautes Donnergrollen,

russische Panzer wieder rollen,

alles flüchtet, hastet, schreit,

Weg in die Freiheit doch so weit.

Die Erde zittert, der Boden bebt,

über allem der Todesengel schwebt,

die Friedenstaube ist auf und davon,

auf den Wiesen zittert roter Mohn.

Ein Maulwurf aus seinem Hügel schaut,

diesem Donnergrollen schwer misstraut,

beobachtend dreht ein Adler seine Kreise,

verabschiedet sich still und leise.

Das Gänseblümchen steht verlassen und allein

zwischen kaputten Panzern und blutrotem Stein,

leise wiegt es sich hin und her im Wind,

ahnt nichts davon, wie dumm doch Menschen sind.

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Ein bisschen Frieden

 

Ein bisschen Frieden auf dieser Welt,

das ist das Einzige, was zählt.

Warum sich Völker nur so bekriegen?

Lasst uns den Krieg nun mal besiegen.

Die Menschen sind doch alle gleich,

hat man Frieden, ist man reich.

Drum kämpft alle für den Frieden,

damit sich alle Menschen lieben.

Friedensboten sind weiße Tauben,

lasst den Menschen an Frieden glauben.

Ein bisschen Frieden auf dieser Welt,

das ist das Einzige, was zählt.

 

Ein bisschen Frieden auf dieser Welt,

das ist das Einzige, was zählt.

Lass die Kinder in Frieden leben,

Gott, gib dafür deinen Segen.

Der Frieden ist das höchste Gut,

im Krieg, da fließt doch nur Blut.

Der Krieg bringt uns allen sehr viel Leid,

sterben nicht genug Menschen durch Krankheit?

Darum lasst die weißen Tauben fliegen,

damit wir alle den Krieg besiegen.

Ein bisschen Frieden auf dieser Welt,

das ist das Einzige, was zählt.

 

Ein bisschen Frieden auf dieser Welt,

dies ist das Einzige, was zählt.

Nun lasst uns für den Frieden singen,

und den Krieg damit bezwingen.

Es gibt auf dieser Welt nur eine Erde,

wir brauchen keine Kanonen und Gewehre.

Gott, mach, dass die Sonne wieder lacht,

und gib auf unsere Kinder und die Erde Acht.

Gib dafür deinen Segen,

lasst uns auf der Welt in Frieden leben.

Ein bisschen Frieden auf dieser Welt

dies ist das Einzige, was zählt.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Die Neuen

 

Europa wirkt wie ausgezehrt

und das in großer Zahl.

Die Menschen flieh‘n vor Krieg und Tod

und haben keine Wahl.

 

Wir nehmen sie NOCH gerne auf,

verlassen uns auf deren Wort.

Der Staat denkt, dass das Beste sei,

sie fänden Arbeit gleich vor Ort.

 

Kommen als Fremde in ein Land

und sind nicht ohne Risiko.

Für die Steuern, für Vater Staat.

Und für uns Bürger? – Sowieso!

 

Ihr Zustand? Oft beklagenswert.

Es kommen auch recht viel.

Sie wählen UNS für ihre Flucht.

Wir sind ihr erstes Ziel.

 

Es litten in Europa schon,

und das noch keine Ewigkeit,

die Menschen unter Krieg und Tod.

Es fehlte Wasser und auch Brot.

Wir hofften auf Barmherzigkeit.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Die Jahrhundert-Katastrophe


Aus einem kleinen Bach wird ein reißender Strom,

trägt Häuser, Autos, auch Menschen mit sich davon,

das Ausmaß der Katastrophe ist nicht zu ermessen,

viele obdachlos, alles verloren, was sie besessen.

Starkregen, vollgelaufene Keller,

Menschen in Angst, laufen davon, doch das Wasser ist schneller,

manches Haus wurde von der Wucht der Flutwellen getroffen,

ist buchstäblich untergegangen, abgesoffen.

Haushalte ohne Strom, Straßen unterspült,

Schande über den, der nicht mit den Menschen fühlt,

103 Tote, viele werden noch vermisst,

hoff, dass man ihre Namen niemals vergisst.

Der Papst den Opfern kondoliert,

es dauert zu lange, bis die Politik reagiert,

finde die passenden Worte nur schwer,

Freunde von mir hat es getroffen gar sehr!


© Michael Wies


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Nach der großen Flut ...

 

Sechs Wochen nach der Flut,

zurück bleibt Hilflosigkeit und Wut,

sie hat alles mitgenommen,

Menschen in Angst um ihr Leben geschwommen.

Überall noch Säcke voller Sand,

ein Zittern ging durchs ganze Land,

seitdem verändert unsere heile Welt,

nicht alles lässt sich bezahlen mit Geld.

In den Gärten kein Grillgeruch,

kein Kindergeschrei, ich sie vergeblich such',

langsam verblasst Vergangenheit,

Weg in neue Zukunft gar so weit.

Nichts ist mehr wie es mal war,

Schmerz lässt nicht nach, sonderbar,

man schaut zu den Dächern hinauf,

beobachtet des Baches schmalen Lauf.

Das Horchen auf fremde Geräusche strengt an,

so schnell ein Leben vorbei sein kann,

die Bilder im Kopf wird man nicht mehr los,

spür im Hals den dicken Kloß ...

 

© Michael Wies


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Der kleine Piks - der Leben rettet!

 

Hab die Impfung heut bekommen,

wartete schon wochenlang,

doch das Serum, das ich wollte,

kam so lange wohl nicht an!

 

Wollte lange keine haben,

da der Impfstoff nicht bekannt ...

Nebenwirkungen und so weiter,

das war für mich relevant!

 

Soll ich‘s machen - oder nicht?

Vieles doch dagegen spricht!

Krank wollt ich aber auch nicht sein!

Deshalb kam jetzt die Spritze rein!

 

Das ist nun schon Tage her ...

Es geht mir gut - na bitte sehr!

Also komme ich zum Schluss,

dass es wohl jetzt gut sein muss!

 

Wünsche allen, die das lesen,

dass es euch auch super geht!

Impfung möge Leben retten ...

Für viele ist es längst zu spät!

 

© Irmgard Behrend


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Waschlappen-Parodie


Mit der schwäbischen Eisenbahn

kommt ein alter Mann gefahr'n

mit weißem Haar, ist gut bekannt

in diesem schönen Bundesland.

Trulla trulla trullala ...


Mit sich schleppt er ein groß's Paket

darauf in schwarzen Lettern steht:

Waschlappen für jedermann!

Gebrauchsanweisung hängt noch dran:

Trulla ...


Man mache nass den Waschhandschuh.

Ein bisschen Seife gib hinzu

und fahr' damit über's Gesicht.

Vergiss den Hals und Ohren nicht.

Trulla ...


Unterm Arm da müffelt's auch

und der Nabel da im Bauch

Lechzt nach Wasser. Nicht vergessen

den, wo du bist draufgesessen

Trulla ...


mit dem Wasser zu beglücken.

Ach, es reicht nicht für den Rücken?

Mach den Lappen nochmal nass.

Das ist doch ein Heidenspass

Trulla ...


sich zu drehen und zu wenden

weil man einfach mit den Händen

den Rücken halt nur halb erreicht.

Für die Füß' hat's nicht gereicht.

Trulla ...


Es steht sich schlecht auf einem Bein.

Drum lass die Füße Füße sein.

Ein wenig bist du sauber nun.

Doch es gibt noch viel zu tun.

Trulla ...


Wasche nun den Lappen aus.

Ihn so zu trocknen wär' ein Graus.

Dusche und die Waschmaschine

sind tabu! Zieh' keine Miene.

Trulla ...


So will es die Regierung haben.

Einmal pro Jahr, da darfst du baden.

Und willst du ein Rebell nicht sein

dann wasch' dich mit dem Lappen fein.

Trulla ...


© Margarete Meier


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Der Nasch-o-mat ...


Lange ist es her

Da waren Süßigkeiten noch mehr

Viele bunte Sachen ...

Laden ein zum Naschen!


Der Automat war voll gefüllt

Kaugummi, schnell gewählt

Bonbons lecker, süß

Lutscher, Kekse und auch dies!


Groschen-Geld war nicht viel

Pfennige gespart ...

Kaufen war das Ziel

Schokolade ...

Lecker, fein und viel!


Kinderhände drehen am Griff

Einmal, zweimal und mit Pfiff

Geld war verloren

Rache ...

Lauthals geschworen!


Gute alte Zeit ...

Gestern ist schon vorbei

Verloren der Kinder Spaß

Der Automat ...

Abgebaut und totgespart!


© Gerlinde Catanzaro


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Nostalgie im Osten

 

Nostalgie bei uns im Osten

lässt Gedanken niemals rosten.

Denn es war nicht alles schlecht,

oder hab ich da nicht recht.

 

120 mit dem Trabi auf der Autobahn,

das war schon der richtige Wahn.

Lass Gedanken niemals rosten,

das war Nostalgie im Osten.

 

Der 1. Mai mit vielen Fahnen,

im Konsum anstehen nach Bananen,

das war meine Jugendzeit,

ist sie doch so weit, so weit.

 

Ja, die Halberstädter Wurst,

ein Radeberger für den Durst,

Nostalgie bei uns im Osten,

lässt Gedanken niemals rosten.

 

„Über sieben Brücken musst du gehen“,

sang Karat, so wunderschön,

das war meine Jugendzeit,

ist sie doch so weit, so weit.

 

Auch die „Jugendliebe“ war

ein Lied so wunderbar,

lass Gedanken niemals rosten,

das ist Nostalgie im Osten.

 

Wir hatten einen Fußballgott,

er kam aus einem Harzer Ort.

1:0 hat er geschossen,

wir Ossis haben das genossen.

 

Denke ich an die Zeit zurück,

meine Gedanken voller Glück,

denn es war nicht alles schlecht,

oder hab ich da nicht recht?

 

© Friedrich Buchmann


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Tut-Tut-Tut ...

oder

Kein Anschluss unter dieser Nummer


Es gibt sie noch ...

Diese Telefonzellen, aber wie lange noch

Das Fräulein vom Amt ...

Geht nun in den Ruhestand!


Keine Verbindung mehr möglich

Auskunft nicht mehr gebraucht täglich

Der Apparat bleibt stumm

Tut-Tut-Tut ...

Kein Gespräch kommt rum!


Schön war die Zeit an der Strippe

Gequasselt mit losem Mundwerk und dicker Lippe

Stunde um Stunde der Dauerbrenner

Liebestalk für einsame Männer!


Nun ist es aus und vorbei ...

Keine Stimme mehr da und fragt

Eingespart, es ist alles gesagt

Es lebe die Unabhängigkeit ...

Mit Handy bist du frei

Es lebe die moderne Zeit!


© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Die gute, alte Zeit!

Erinnerungen von Pitt.

 

Still ist’s im Haus!

Alles schläft, die Katz, der Hund und die Maus!

Den Kaffee dampfend heiß in der Hand und schau zum Fenster raus.

Die Nacht neigt sich dem Ende zu!

Am Horizont dämmert der Tag heran!

*

Ach ja, ich denk so nach, was war sie schön!

Die gute alte Zeit!

Mein erster Roller, heute nichts Besonderes, doch für mich war er das Höchste auf dieser Welt!

Kaugummi, so bunt und in kleinen Kugeln am Automaten an der Wand!

Der erste Fernseher, ich seh ihn noch heut vor mir.

Kein Hi-Fi, kein Bluetooth, sondern nur ein Kasten mit Schwarz-Weiß-Bildern.

*

Die Mama mit der Plastikhaube von Siemens auf dem Kopf, sie sah zum Schießen aus!

Doch wir Kinder lachten sie nicht aus!

Und vor dem Haus, da stand kein Porsche, kein BMW oder gar ein Benz, nein, ein kleiner Käfer mit 1200 Kubik war das höchste Gut

Vom Munde abgespart, Jahr für Jahr!

*

Käthe Kruse, Märklin, und Schuco-Autos waren die Träume unserer Zeit.

Opa hat gebastelt das Auto aus Holz.

Mein Go-Kart, mit ihnen fuhren wir Wettrennen auf der holprigen Dorfstraße, so rasant als wären wir Caracciola, Hans Joachim Stuck oder gar der Niki Lauda!

*

Am Samstag war die Schule auf und das Leben nahm auf dem Dorfplatz seinen Lauf!

An all das denke ich von Zeit zu Zeit!

Doch da ich höre die ersten Schritte, im Hause wacht das Leben auf.

Vorbei ist‘s nun mit meinen Träumen, die Neuzeit hat mich wieder …

 

© Pitt


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Zuversicht

 

An einem Wintermorgen ging ich spazieren,

schön eingepackt, damit ich nicht friere.

Die Kälte macht mir keine Sorgen,

doch der nächste Morgen.

Was wird es in der Welt wohl geben,

ich hoffe, wir bleiben alle am Leben.

In dieser verrückten Corona-Zeit,

hoffentlich bleiben alle gescheit.

Auch in der Welt passiert so allerhand,

die Weltpolitik ist uns bekannt.

 

© Friedrich Buchmann


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Der erste Advent!

 

Seht die erste Kerze brennt!

Oh, wir haben schon Advent!

Nikolaus und Weihnachtsmann,

kommen auf dem Schlitten an!

 

Das Christkind fliegt gleich hinterher,

hat schon keine Puste mehr!

Mit der Maske im Gesicht,

findet es Geschenke nicht!

 

Engelsschar muss sich nun trennen,

sind verboten große Mengen!

Abstand halten ist wohl Pflicht,

auch Engel dürfen das wohl nicht!

 

Engelein im Nachtgewand,

weinend auf ner Wolke stand!

Fällt denn Weihnacht heuer aus?

Darf auch nur noch zum Einkauf raus!

 

Weihnachtswunsch für Groß und Klein,

Klopapier ganz sanft und fein!

Seife und auch Sagrotan

stehen heuer ganz vorn an!

 

Kerzenlicht und Tannenduft,

die ganze Stimmung ist verpufft!

Riechorgan und auch Geschmack,

wohl dem der kein Corona hat!

 

Festlich glitzernd inspirierend,

Tannenbaum desinfizierend,

Stollen, Zimt, Vanilleduft ...

Weihnachtszeit liegt in der Luft!

 

© Irmgard Behrend


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Krank sein - kann man sich nicht leisten!

 

1000 Dinge gehn mir durch den Kopf!

Die Krankenhäuser sind alle verstopft!

Meine Mama wartet seit Wochen auf eine OP,

bekommt keinen Platz - das Herz tut mir weh!

 

Ihr Herz ist sehr krank, lange geht das nicht mehr!

Durch Covid 19 ist alles sehr schwer!

Wir können nur noch für sie beten!

Verliert sie durch Covid 19 ihr Leben?

 

Tag und Nacht denkt man daran,

wie man ihr wohl helfen kann?

Wir telefonieren uns die Finger wund ...

Keine Klinik nimmt sie auf - zur Stund!

 

© Irmgard Behrend


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Hoffnung ...

 

Tiefe dunkle Traurigkeit überzieht das Land

Schwere Gedanken machen uns Angst und Bang

Keine schönen Worte gesagt

Die ganze Welt, sie klagt!

 

Hoffnung und Vertrauen

Mutig ...

Brücken nun wir bauen!

 

Gespräche und Gebete hoffen auf Glück

Frieden ...

Stille und Einheit, komm zurück!

 

Menschen im Aufbruch

Blicke ...

Schweigsam und gesucht!

 

Angst und Flucht

Frieden ...

Tränen und Klagen

Das Böse hat das Sagen!

 

Atemlos läuft die Zeit

Umbruch ist nun soweit

Vergangenheit ist nicht mehr

Eine neue Zeitrechnung muss her!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Ein Stück Frieden

 

Flugzeuge sausen durch die Luft

Machen ihrem Ärger Luft.

Werfen Bomben auf die Städte

Wenn wir doch ein Wunder hätten!

Das uns von dem Übel befreit

Und zu etwas Frieden ist bereit!

Wir können nur warten

Und hoffen, dass Kriege nicht ausarten

Die Welt verzehren

Das wär verheerend.

Ich hoffe auf Glück

Und ein kleines Stück

Friede und Frohsinn auf Erden.

 

© Werner Häringer

 

Bild: Pexels


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Lied der Lerche 28.02.22

 

Das Lied der Lerche

ist verstummt,

weil in der Ferne

ein Bomber brummt,

weil ein kleiner Mann

hinter den Kremlmauern,

auf den Knopf drückt

ohne Bedauern,

eisige Kälte

schickt er von Osten,

überfällt in der Ukraine

friedliche Posten,

durch die Straßen der Stadt

Panzer dröhnen,

er möchte am liebsten

alle Menschen verhöhnen,

und zerstört Straßen, Häuser

oder die ganze Stadt,

weil er die Macht

und Freude daran hat,

quält mit Bomben

Frauen und Kinder,

Alte und Kranke

auch nicht minder,

er lässt ohne bedauern

Menschen leiden,

will sich so ein ganzes

Land einverleiben,

eine dunkle Wolkendecke

zieht sich immer mehr zu,

die Menschen der Ukraine

findet einfach keine Ruh.

Weil in der Ferne

ein Bomber brummt,

ist das Lied

der Lerche verstummt.

 

© Friedhelm Schroer

 

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Krieg ist so überflüssig,

das beweist uns doch die Geschichte,

das Blut, das im zweiten Weltkrieg floss,

schwemmt unsere deutsche Geschichte bis heute

immer noch mit einem ratlosen Warum in unser Gewissen.

 

© Pascal Hilgendorf


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Gedanken zum Ukraine-Krieg

 

Hoffnung sprießt wie grünes Gras

auf taudurchtränkten Wiesen.

Doch findet sie nicht Zeit und Raum

den Frieden zu begrüßen.

 

Dunkle Wolken hängen schwer

drohend über Stadt und Land.

Waffen sind ihr höchst's Begehr

und der Hass nimmt überhand.

 

Tönt nicht schon die Sterbeglocke?

Doch taube Ohren hören nicht.

Und wie ein Blinder mit dem Stocke

geht man den Weg, doch ohne Sicht.

 

Hört ihr nicht der Toten Stimmen,

die klagend euch zum Frieden mahnen?

Dringt es nicht in Herz und Sinne?

Wollt ihr mit dem Bösen planen?

 

Lasst euren Stolz doch mal schweigen.

Schafft eine Basis zum Gespräch.

Der Friedenswille, er wird zeigen,

was Menschenleben euch sind wert.

 

© Margarete Meier


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DER KRIEG MACHT UNS SPRACHLOS

 

uns fehlen die Worte ...

 

... und dennoch soll'n wir Worte finden,

uns immer wieder neu besinnen:

Es gibt viel Gutes in der Welt,

auch heute tun wir, was gefällt!!

Wir zeigen Liebe, leben Frieden,

lassen uns durch nichts verbiegen!

 

Machen das Beste aus dieser Zeit,

bleiben für Glück und Frieden bereit!!

Damit wir die beiden auch nicht verpassen!!

Oh ja, die Hoffnung, die muss man uns lassen!!

🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀

 

© Michaela Rott


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Kain und Abel

 

Im Osten geht die Sonne auf

Im Westen geht sie unter

Wo Kain schmeißt seine Bomben drauf

Stirbt Unschuld schnell darunter

 

Dem Brudermord folgt irgendwann

Vergebung mit der Zeit

Nach Gen'rationen neuem Klang

Hoffnung Vergessenheit

 

Zerstörung noch für hundert Jahr'

Flucht, Elend und viel Schmerz

Die Dummheit siegt, Lügen sind wahr

Es schlägt ein grausam Herz

 

© Helge Mazuw

 

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Sie können nicht fliegen

🕊️🕊️🕊️


Sie können nicht fliegen

die weißen Tauben

welche Frieden bringen.

Die grünen Zweige

in ihren Schnäbeln verdorren.

Kalt bläst der Wind.


Opportun ist das Gebaren

gewisser Mächte

denen der Klang der Friedensglocke

schmerzhaft

in den Ohren dröhnt.

Was zählt ein Menschenleben?


In den Augen der Kriegslüsteren

spiegelt sich die Gier.

Das Verderben

nimmt seinen Lauf.

Wer gebietet Einhalt?


Das Flehen

und die Schreie derer

die dem Tod begegnen

verhallt ungehört.

Der Hass sucht sich sein Ziel

verleugnet die Gefahr

in die er sich begibt.

Tränen der Wut strömen über verzerrte Gesichter.


Doch Verborgenes offenbart sich

und die Lüge wird entkleidet.

Die Wahrheit erscheint makellos

zum Schrecken Vieler.

Zu spät

bricht sich die Reue Bahn.

Ungehobelte Herzen

jubilieren und feiern den Sieg

über die verbrannte Erde.


Menschheit, wohin führt dich dein Tun?


© Margarete Meier


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Zeit für ein Wunder!

 

Wie lange wird es den Planeten noch geben?

Die Erde hat wohl nicht mehr lange zu leben!

Atomkraft und Krieg wird sie zerstören,

doch davon will bis jetzt noch keiner was hören!

 

Jeder hat Angst ... die Wahrheit verdrängt,

doch dabei wissen wir alle es längst!

Das Böse kommt in Menschengestalt,

greift mit aller Macht - macht vor niemanden halt!

 

Die Menschen weltweit betteln und fleh‘n,

das kann zurzeit wohl jeder versteh‘n!

Wir alle verlieren bei so einem Streit,

doch Herr Putin ist zu allem bereit!

 

Die Sorge ist groß - wie hält man es auf?

Doch noch hoffen alle darauf ...

Wir beten, verhandeln, protestieren und machen,

doch Herr Putin sitzt da und wird wohl nur lachen!

 

Fühlt er sich erst mal in die Ecke gedrängt,

was dann passiert ... wir wissen es längst!

Nukleare Bomben und chemische Waffen,

könnten uns den Garaus machen!

 

Reden hilft nicht - wir brauchen ein Wunder!

Die Ukraine liegt schon in Asche und Plunder.

Die Menschen flieh‘n vor all der Gewalt,

doch den Herrn Putin lässt das wohl kalt!

 

Lassen wir uns überraschen,

was Putin und die Welt wird machen?

Durch die Erde geht ein Beben ...

Lasset uns beten - wir wollen leben!

 

© Irmgard Behrend


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Wo bleibt die Menschlichkeit?

 

Mein Herz blutet, die Seele schreit,

wir leben in einer schrecklichen Zeit,

Menschen, die ihr Zuhause verlieren,

des Nachts in U-Bahn-Schächten frieren.

Dies alles mich ohnmächtig und hilflos macht,

schlaf nur noch schlecht in der Nacht,

im Traum seh ich Panzer Feuer speien,

Menschen, die vor Schmerzen schreien.

Kinder, die ihre Eltern suchen,

aus Angst Gott und die Welt verfluchen,

die Menschlichkeit blieb auf der Strecke,

keine Nächstenliebe ich mehr entdecke!

 

© Michael Wies


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Die Erde bebt

 

Eingestürzt sind alle Träume.

Unbill kam mit Paukenschlag.

Tränen rinnen uns hinunter.

Sinnlos scheint des Tages Plag.

 

Leere schaut aus vielen Augen.

Menschen starren fassungslos.

And're sehen nur das Unheil.

Was sind das für Zeiten bloß?

 

Machtlos stehen sie vor Trümmern.

Wirkungslos sind Wut und Pein.

Menschen unter Böden wimmern

Gott, wo wirst du morgen sein?

 

Hilft die Welt, wie schnell versprochen?

Frage ich nicht ohne Grund.

Zweifel spür' ich in den Köpfen.

Es quält den Rest zu jeder Stund.

 

Vernichtet sind gleich Existenzen.

Verloren ist manch Hab und Gut.

Es beten auch die Eminenzen.

Bis alle Unbill wieder ruht.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Die Glocke

 

Als Glocke wurde ich geboren,

zum frohen Klingen auserkoren.

Ich durfte hoch im Kirchturm wohnen,

Menschen mit Geläut belohnen.

Sonne, Regen, Schnee und Sturm

hielt ich stand in meinem Turm.

Ich sah viel Freude und viel Glück

und denke gern daran zurück.

Dann kam der Krieg, der kommen musste,

er brachte Leid und viel Verluste.

Ich sah den Hass, ich sah den Tod,

ich sah die Trauer, große Not.

Doch damit leider nicht genug,

ein Trupp mich aus dem Kirchturm trug.

In Eile wurde ich geschmolzen,

ich hatte Fahrwerk und auch Bolzen.

Kanone war ich jetzt im Krieg,

mit Donnerklang zum letzten Sieg.

Doch kann man Kriege nicht gewinnen,

maximal dem Tod entrinnen.

Heute bin ich wieder Glocke,

sicher ich im Turme hocke.

Mein Klang ist nicht mehr glockenrein,

nie mehr will ich Kanone sein.

 

© Manfred Scherch (08/2019)


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KEINER WILL KRIEG

 

Keiner will mehr Krieg,

für wen, für welchen Sieg.

Wenn so viel Leid geschieht,

das Elend über alles siegt.

 

Die Menschen, wo sollen sie hin,

können sich nicht retten.

Können mit dem Teufel wetten,

denn der Tod wird kommen.

Bei jedem Krieg

hat er Unschuldige mitgenommen.

 

Keiner will mehr Krieg.

Jedem Menschen diesen Satz mitgeben:

„Wir wollen in Frieden leben!“

Das ist unser Sieg.

 

© Waltraud Dechantsreiter


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Krieg in Europa ...

 

Der Erstschlag kam in der Nacht,

Putin hat seine Drohung wahr gemacht,

alles Reden blieb ohne Sinn,

der Weltfrieden ist dahin.

Das Völkerrecht gebrochen,

die Ukraine nicht zu Kreuze gekrochen.

Friedenstauben fliegen nicht mehr,

abgeschossen vom russischen Militär.

Dieser Krieg lässt keinen kalt,

Menschen haben Angst, jung und alt,

außer Putin keiner diesen Krieg gewollt,

hoff, das bei uns nicht bald der Panzer rollt ...

 

© Michael Wies


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Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Und es ist immer noch Liebe …

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Gedankenkarussell

 

Gedanken kreisen schrecklich

Der Frieden ist vorbei

Krieg, Armut, Hungersnot

Der Tod ist stets dabei

Ich höre der Menschen Angstgeschrei

Mein Kopf ist nicht mehr frei

 

Die Welt wird immer wärmer

Eisblöcke schmelzen dahin

Dürre, Brände, Überschwemmungen

Erkennen wir den Sinn?

Mein Kopf ist nicht mehr frei

 

Die Vögel zwitschern noch fröhlich

Am Himmel die Nachtigall singt

Wann verstummen ihre Lieder?

Schweigt irgendwann auch jedes Kind?

Mein Kopf ist nicht mehr frei

 

Wir dürfen keine Zeit verlieren

Die Welt, sie wird sich weiter drehn

Die Hoffnung darf uns nicht entschwinden

Wir müssen die Zeichen der Zeit verstehn

Mein Kopf ist nicht mehr frei

 

Erblühende Erde in voller Pracht

Auch davon träume ich in der Nacht

Wir müssen die Erde retten

Sie bewahren mit aller Macht

Wir werden Probleme glätten

Auf auf, gewinnen wir die Schlacht

Mein Kopf wird langsam frei

 

© Karin Bottländer


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Hamstern

 

Wer hamstert so spät durch Nacht und Wind

Es ist die Mutter mit ihrem Kind

Sie muss noch ganz schnell Nudeln kaufen

Drum kommt sie ganz fix reingelaufen

In den Laden

Auch will sie Öl noch haben

Hefe, Mehl und Klopapier

Die Augen leuchten voller Gier

Doch sieht sie nun: alles leer

Im Laden gibt's all dies nicht mehr

Mit leeren Händen geht sie dann nach Haus

Und kocht halt Reis - Schluss aus!

 

© Nadine Bielefeld


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Zum Hamstern gibt's nichts mehr ...

 

Wer rollt so spät des Nachts durch den Wind,

Ölflaschen und Nudeln folgen blind,

auch Hefe - und Mehlpäckchen kann ich erkennen,

die stäubend durch den Wald rennen.

Im Supermarkt die Regale leer,

zum Hamstern gibt es heut nichts mehr,

das Toilettenpapier ist ausgegangen,

die Rollen haben sich in den Ästen der Bäume verfangen,

lassen wie einst Rapunzel ihre Blätter herunter

und morgen holt die Müllabfuhr den Plunder.

Die Welt ist im Hamster-Wahn,

hab ihn verpasst, geht mich nichts an,

steh mehr auf Rührei und Salat,

im Sommer nur auf Erdbeer-Quark!

 

© Michael Wies


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Hinterkaifeck

 

Wenn ich dort auf das Grundstück seh,

ist’s fast, als wenn ich mitten im Geschehen steh‘.

Zumindest kommt’s mir fast so vor,

ich hör‘ mich flüstern „lasst‘s ja zu, des Tor“.

 

Was ist in jener Nacht geschehen,

wer konnte so ein Verbrechen begehen?

Sechs Lebenslichter für immer aus.

Danach blieben die Täter noch Tage im Haus.

 

Das Bild vom Stall, das brennt sich ein,

so viel Gewalt, musste das sein?

Ich sehe Heu und Blut, darüber die Tür,

Mensch, was konnten die Kinder dafür.

 

Keiner weiß was über diese Nacht,

jahrzehntelang Gerüchte und ein Verdacht.

Am meisten hat gelitten auf Dauer,

na wer wohl, Lorenz Schlittenbauer.

 

Jetzt steht nur noch ein Marterl da,

nächstes Jahr werden‘s schon hundert Jahr.

Und dennoch ein stiller und friedlicher Fleck,

dein Mythos stirbt nie, Hinterkaifeck.

 

© Heike Lein (Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/heike.kordik



Leben...

 

Heut find ich nicht die richtige Ruh,

ich höre dem Rauschen der Palmen zu,

 

die sich im Winde hin und her bewegen,

die Sonne scheint, es wird nicht regnen...!

 

So viele Gedanken sind in meinem Kopf,

ach könnte man sie fassen an den Schopf...!

 

Man müsste sie vertreiben können,

einfach sich was Schönes gönnen...!

 

Im Moment herrscht Angst, Corona macht uns bang,

es wütet immer noch, und das nun schon so lang.

 

Wir dürfen raus und spazieren gehen,

mit Maske, und auf Abstand bestehen.

 

Wenn ich so denke, gab es immer schon Gefahren,

sie lauerten überall, auf der Straße, in der Natur... keine Frage!

 

So viele Menschen starben schon an Krebs,

jeder passt auf sich auf und denkt, „gut das ich noch leb...!“

 

Niemals hab ich jemanden eingesperrt,

heute, dies und mehr an unseren Nerven zerrt...!

 

Da gibt es die Maske und den Abstand, den wir halten,

wo bleibt die Fröhlichkeit, werden wir sie uns erhalten?

 

Man muss tun was gut tut, was jedem gerade gefällt,

das, was unser Leben ein wenig erhellt...!

 

Wir sind nicht aus Watte, wir haben schon so vieles geschafft...!

Jetzt und immer wieder werden wir wach gemacht.

 

Wir müssen tun, was man von uns verlangt,

aber auch noch leben, ich hab vor dem Tod keine Angst...!

 

Er holt uns so oder so, wenn die Zeit es will...!

Doch erst kommt noch mal Sieg und Leben, jetzt bleib ich still...!

 

© Elisabeth Deiter


Bilder: Pixabay und Elisabeth Deiter


Facebookprofil: https://www.facebook.com/elisabeth.deiter

 

Ihre Kinderbücher:

„Bonito vom Pingpongpang“: https://t1p.de/ihxo

„Bonito und wie alles begann“: https://t1p.de/op3g

„Sieben Geschichten, kunterbunt und lustig“: https://t1p.de/hfws



Man darf ja mal träumen!

 

Ich richte mir ne Kuschelecke ein,

nicht zu groß und nicht zu klein!

Mit Decken, Duft und Kerzenlicht

schreib ich mal wieder ein Gedicht!

 

Heißer Kakao und viel Schokolade,

Lammfell, Laterne und Ziergehabe!

Lichterbaum und draußen die Sterne,

ich schaue aus dem Fenster, das hab ich so gerne!

 

Den Fernseher schalte ich fast gar nicht mehr an,

weil der mich nicht unterhalten kann!

Nachrichten, Corona, Impfung, 3 G,

das tut schon in den Ohren weh!

 

Ein gutes Buch in der Ecke zu lesen

oder einfach so liegen - nur mal zu dösen.

Draußen weht kalter Novemberwind,

doch drinnen ist es schön kuschelig!

 

Ich überlege gerade ... sollt ich schon schmücken?

Die Zimmer wieder weihnachtlich bestücken?

Die Fenster wieder mit Kreidemarker bemalen?

Oder einfach nur in der Ecke hier aalen?

 

Doch erst mal den inneren Schweinehund überwinden,

die Rosen beschneiden, Pflanzen anbinden!

Die Sonne scheint - ich muss jetzt raus ...

Doch heute Abend teste ich die Kuschelecke aus!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



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