Galerie Leben 4

DIE PAPPSCHERE


Zentnerschwer und ziemlich sperrig

steht sie da, als wenn nichts wär' -

dabei macht sie gern den neuen

Werkstättlern das Leben schwer.

Vieles gibt es zu bedenken,

was der Neuling wissen muss,

denn wenn Zuschnitte nicht passen,

sorgt das schnell mal für Verdruss.

Schmalschneider? Was soll denn das sein?

Und wie geht man um damit?

Ist die Pappe wirklich gerade?

Braucht es einen Winkelschnitt?

Wie muss man den Hebel führen?

Beide Hände sind gefragt.

Was hatte die Werkstattleitung

noch zum Pressblock gleich gesagt?

Um Verrutschen zu vermeiden

bietet sich derselbe an,

so dass man mit Körpereinsatz

bestens Pappe schneiden kann.



Nie vergessen: Es darf immer

einer nur zugange sein.

Unfälle hilft es vermeiden

nutzt man das Gerät allein.

Denkt man dann, man hat's begriffen

und sei nunmehr nah dem Ziel,

kommt wie immer, so auch diesmal,

noch die Laufrichtung ins Spiel.

Doch ist man erst eingewiesen

und kann üben Stück für Stück

kann man irgendwann verkünden:

Jetzt klappt alles, welch ein Glück!


© Petra Mary Heuser 24.08.2021


Foto: Petra Mary Heuser


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Bahnsteig des Lebens

 

Du, entschuldige, ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten

Aber Du drohst schon wieder, Dich heillos zu verspäten

Hast doch schon so lang auf die Abfahrt in dein Leben hier gewartet

Am Bahnsteig rumgestanden, gehofft, dass dein Zug nun bald startet

Und dann immer nur gezögert, rumgebummelt, bist nicht eingestiegen, die Abfahrt so verpasst

Und stehst dort immer nur im Fahrtwind, während deine Fahrkarte allmählich so verblasst

Überlegst zu lang, in welche Richtung, wann der Zeitpunkt richtig und wohin die lange Reise geht

Und bleibst so auf der Stelle, bist wohl der traurig Begleiter deines Koffers, der am Bahngleis steht

Oder hast Du Dir zu viel da reingepackt, dass Du ihn nicht kannst wirklich tragen, hat er viel zu viel Gewicht?

Komm, lass ihn stehen, … dass Du alles wirklich brauchst, was darin verstaut, das glaub ich ehrlich nicht

Nimm endlich Deinen Zug, nimm einfach den Nächstbesten, der am Bahngleis vor Dir hält

Gepäck würd Dich nur belasten, kannst darauf verzichten, wenn Du reist in Deine … neue … Welt

Ich öffne Dir auch gern die Türe, halt sie Dir auf, bin Dir behilflich beim ins Abteil einsteigen

Such Dir einen schönen Fensterplatz, reich zum Abschied mir die Hände, musst später die Fahrkarte nur noch vorzeigen

Und mach Dir um Dein Gepäck, zurückgelassen und ob fehlend Dinge, bloß keine Sorgen

Kannst überall was Neues kaufen, oder auch, was Du mal brauchst, bei Mitreisenden ausborgen

Und wink zum Abschied mir … und auch Deinem alten abgewetzten Koffer, er wäre nur Ballast

Das einzig wichtige ist nur, dass Du pünktlich einsteigst und die Fahrkarte ins Leben hast

Dort angekommen schreib mal ne Karte und geh dann einen neuen Koffer Dir so kaufen

Den pack dann voll mit Neuem, Schönem, falls wir mal wieder zum Bahnsteig laufen

Denn glaub mir, von Reiselust erst einmal gepackt geht Deine Reise zu neuen Zielen ja immer weiter

Aber pack nicht immer zu viel ein, nicht zu viel belastend Gewicht, ist auf Reisen wohl gescheiter

Nun beweg Dich schon, ich hör ihn kommen, den Zug in Dein eigen Leben solltest Du nicht nochmal so versäumen

Und glaub mir, wirklich reisen in ein neues Leben ist viel besser, als nur immer davon zu träumen

Ich räum dann Deinen Koffer weg, seh Deinem Zug kurz hinterher und feg nochmal den Bahnsteig

Denn da kommt schon der nächste mit schweren Koffern, dem ich auch gern den Weg zum Zug so zeig

Ist nicht geklaut, hab oft selber nur die Rücklichter vom Zug ins Leben so gesehen

Doch jetzt reis ich auch so gerne, mit weniger Gepäck, so in meinem Geiste, Ihr werdet mich verstehen

 

© Peter Kranz


Bild: Pixabay



Der Freunde Kraft

 

Was treibt uns an und lässt uns machen,

wenn wir traurig sind, nicht mehr lachen?

Was ist es, das uns vorwärts bringt,

auch wenn unser Herz mit sich ringt!

 

Woher kommt die Kraft, zu vollenden

und nicht einfach so zu beenden?

Die meisten sagen, denke positiv,

doch das ist am schwersten definitiv.

 

Viele Zeiten wird es geben ohne Glück,

doch brauchen wir nur ein kleines Stück.

Es wird auch Tage mit Sonne geben,

denn dieses nennt sich einfach Leben.

 

So werden wir weitermachen alle Zeit,

denn dazu sind wir alle nur bereit.

Gute Freunde sind dabei ganz wichtig,

denn mit ihnen machen wir alles richtig.

 

© Sven Schoon


Bild: Pixabay


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Liebe das Leben


Freu dich über jeden Sonnenstrahl

Such auch das Gute im Regen

Merke, selbst in der schlimmsten Qual

Liegt manchmal auch ein Segen


Nimm dein Schicksal so wie es ist

Dir ist nur dies eine gegeben

Sei zufrieden, sei wie du bist

Freu dich und liebe das Leben


© Reinhard Bottländer


Bild: Pixabay


Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Bottl%C3%A4nder



Der Freund

 

Geht es dir einmal nicht gut,

dann frage ich, was kann ich für dich tun.

Ich bin jederzeit für dich da,

du kannst es glauben, das ist wahr.

Ich werde froh sein und mit dir lachen

und spaßen und Freude mit dir machen.

Auch wenn um dich alles zusammenfällt,

man immer zu einem Freunde hält.

Ich gehe mit dir durch dick und dünn,

auch bis zum Ende der Welt hin.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Kinder der Welt


Kinder sind jung

Kinder sind alt

Kinder sind dunkel

Kinder sind hell

Kinder sind arm

Kinder sind reich

Kinder sind verschieden

Kinder sind gleich.


Kinder sind traurig

Kinder sind froh

Kinder sind stark

Kinder sind schwach

Kinder sind groß

Kinder sind klein

Kinder wollen spielen

sind nicht gern allein.


Kinder brauchen Liebe

Kinder brauchen Geduld

Kinder brauchen Träume

Kinder brauchen Räume

Kinder wollen leben

wie es ihnen gefällt

Kinder brauchen Heimat

auf der ganzen Welt.


© Michael Krause-Blassl und die Klasse 2C


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Vogelfrei

 

Ihr habt die Zeit genutzt

Meine Flügel gestutzt

 

Mir mein Leben geraubt

An mich nicht geglaubt

 

Euer Lied gesungen

Während meines verklungen

 

Eure Krallen gewetzt

Mich damit verletzt

 

Schluss mit den Faxen

Meine Flügel wachsen

 

Taugen wieder zum Fliegen

So hab ich's entschieden

 

© Mirjam Völker-Lasota


Bild: Pixabay


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Zuversicht

 

Die herbstliche Sonne

blickt

hinter dem Hügel

zu mir

ins Fenster hinein.

Ich frage mich,

soll das die Sonne

von gestern sein?

Warm

leuchtete sie mir

in die Seele hinein,

als sie langsam,

hinter dem Hügel

am Horizont verschwand.

Heute Morgen

schaute sie mir entgegen,

wie ein strahlendes Kind,

das mit Freude

ins Zimmer springt und ruft:

„Hier bin ich!"

Im Nu

bin ich wie ausgewechselt.

Ich bin nicht mehr

der Mensch,

der alleine,

mit gebrochenem Herzen

im Zimmer war.

Gestärkt,

mit neuem Lebensmut

und Gottvertrauen

ging ich hinaus.

Frisch war die

Morgenluft.

Das tat der Seele gut

und der Tag war gerettet.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Zeit

 

Am Anfang des Lebens erscheint alles endlos und weit -

bis man irgendwann begreift,

dass sie doch vergeht, die Zeit,

und man unweigerlich mit ihr reift.

 

Und dreht es sich noch so schnell, dieses Karussell des Lebens - halt an!

Nichts ist jemals vergebens.

Es heißt: festhalten jedes noch so kleine Glück,

denn kein Tag kehrt, wie er war, zurück.

 

Und sind sie mal so trüb die Tage,

taucht sie auf, die Frage nach dem Sinn. Jedoch!

Macht alles Sinn, solang ich nur bin.

 

© Heike Lein

 

Bild: Pixabay


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Bonbon

 

Was lacht mich da vom Schaufenster an?

Das man von draußen sehen kann?

Ein Zuckerstück, süß anzusehen

Ohne dich will ich nicht weitergehen!

Denn als Kind, ich weiß es genau

Wollt Mama's mir nicht anvertraun.

Durft keinen Lolli, Schokolade

Musst nach Hause. Das war schade!

Doch heut als Kind im großen Körper

Bin ich zum Verwalter meines Lebens befördert!

Und kaufe mir das Bonbon rasch

Und hab es schleunigst weggenascht!

 

© Werner Häringer


Bild: Pixabay


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Eiskaltes Herz

 

Von morgens bis abends denk ich nur noch an Dich.

Doch das Streicheln Deines Fotos bedeutet wiedermal Verzicht.

Nur wenn wir uns lieben seh ich in Deinen Augen ein Feuer.

Bin ich doch für Dich nicht mehr als ein Abenteuer.

Manchmal keimt Hoffnung, von Dir kommt Distanz.

Ich dreh mich im Kreise und glaube ich tanz.

Doch frag ich Dich jetzt: Was ist schon dabei?

Mein Herz hat verdrängt, dass Deines nicht frei.

Ich liebe Dich trotzdem, so schön wär's zu zweit.

Eiskaltes Herz, Du tust manchmal so leid.

 

In Liebe

 

© Cornelia Drechsler

 

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Das Leben ist schön, lebe lieber herzbetrunken

 

Worte, die Deine Seele berühren,

öffnen Dir verschlossene Türen.

Ist das Herz auch noch so schwer,

wird der Glitzer der Welt zu schwarzem Teer.

Scann Dein Universum noch einmal neu,

wer steht Dir nah, wer bleibt Dir treu.

Du musst den Tag Deines Kalenders nicht zerreißen,

richte Dich auf, versuch Deine Zähne zusammenzubeißen.

Du kannst den Regenbogen umlackieren,

anstatt Dich von allen zu isolieren.

Streife nicht ewig durch die Tautropfen Deiner Tränen.

Greif in die Schatzkiste schönster Momente, um sie zu bezähmen.

Fang auf den hellsten Sonnenstrahl,

der sich gerade in Deine Nähe stahl.

Erfinde Dein Leben noch einmal von vorn.

Spüre den Duft der schönsten Rose trotz einem Dorn.

 

© Nina Kroeger


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Wenn der Himmel weint

 

Der Himmel weint

Es ist zu spät

Ob Die Sonne wieder scheint

Wer weiß wer es verrät

 

Klitschnass frierend stehst du da

Lächelst traurig hier und jetzt

Funken des Glücks ich sah

Bist zu sehr verletzt

 

Die Liebe ist dicht umhüllt

Brauchst nur einen Schritt zu gehen

Der wärmende Strahl dich auch erfüllt

Bleib nur nicht zu lange stehen

 

Auch wenn mal der Himmel weint

Lacht dir der Regenbogen ins Gesicht

So schön bezaubernd die Sonne wieder scheint

 

© Anken Monchi


Bild: Pixabay


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Kinder

 

Kinder

die mit dir

das Leben meistern

die dich dein

Leben lang begeistern

sind für dich

der wertvollste Schatz

den du im Leben

je besessen hast

drum gebe acht

auf die kleinen Leben

versuche ihnen Schutz

und Halt zu geben

wehre Gefahren

von ihnen ab

es geht im Leben

nicht immer alles glatt

drum lass sie

ihr eigenes Leben gestalten

versuche es nicht immer

nach deinem zu verwalten

denn jedes Kind

ist ein eigenes Wesen

solltest ihm einfach

nur Sicherheit geben

 

denn Kinder

die mit dir

das Leben meistern

die dich dein

Leben lang begeistern

sind für dich

der wertvollste Schatz

den du im Leben

je besessen hast

 

© Friedhelm Schroer


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Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb


Fischerboot


Einsam, trist- ein Gottesreich im Untergang.

Rabenschwarz das Tuch!

Und leise tönt durch Sterngesang:

Ein Knarr´n - des Alters Liegefluch.


Silbergrau - zwei Ketten häng´ an Bootes Wang´.

Zerren, fesseln, halten.

Wie Silberklauen! - Eisenschlang´!

Drohen sie das Boot zu spalten!


Dringlich drückt das Meeresheer ihm in die Seite.

Unsanft, wild und forsch.

Oh, wie splittet sich sein Leibe!

Man sieht´s - das Holz ist gammlig, morsch!


Sehnlichst träumts vom warmorangen Sonnenschein,

vom Meer in blauem Tulpenrot!

Doch bettend liegt´s am Uferstein,

welch sei sein rostrot Todesschrot.


Weckend kräht ein Hahn in früher Morgenstund -

Veränderung steht an!

Ein Fischer schult auf Rott und Schund.

Hämmert, sägt, setzt Segel – dann


gibt er den Namen „Seefahrt“ kund.


Zweisam, raus - ein Boot, ein Mann, ein Wellengang.

Nebelgrau der Hut!

Ewiglich zum Angelfang:

Durch Gezeiten, Ebbe, Flut.


© Daniela Nehmzow


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Website: www.ostseefeder.de


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FREIHEIT


Freiheit bedeutet nicht unbedingt Sicherheit …

Deshalb verlässt dazu manchen der Schneid …

Genau dem zu folgen, wonach er sich sehnt …

Aus diesem Grund er die Verwirklichung ablehnt …


Wer bereit ist, diesem Risiko zu begegnen …

Erlebt viele Chancen in seinem Leben …

Man kann auch mal Schiffbruch erleiden …

Aber genauso kann Erfolg sich zeigen …


Schwierigkeiten gibt es auf allen Wegen …

Folge trotzdem deinem Herzen im Leben …

Im Wohlstand allein liegt nicht das Glück …

Drum gehe immer deinen Weg, Stück für Stück …


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Nach Leichtigkeit das Streben

 

Nach Leichtigkeit das Streben

Für die Sache alles geben.

Voller Tatendrang mit Mut

Durchs Dickicht, das wäre gut.

 

Doch anders sieht es aus

Wege scheinen nie geradeaus.

Kampf bedeutet das Leben

Egal wer du bist, hart das Streben!

 

Doch die Zeit macht dich schwach

Du kämpfst, zweifelst, bist wach

Doch alle Müh‘n sind vergebens

Denn Leichtigkeit, ein Traum des Lebens!

 

© Martin Vieth


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Ein Hausmann hat's nicht leicht ...


Die Betten machen, frisch beziehen,

zum drunter putzen muss man knien,

ich sag's Euch ihr lieben Leut',

Hausmann zu sein ist keine Freud'.

Geschirr spülen, Wäsche waschen,

Taschentücher raus aus allen Taschen,

Boden putzen, Teppich saugen,

Staubkörner sind nichts für Frauen - Augen.

Nach Stunden endlich alles blitzeblank,

dem Meister Propper sei Dank,

Wäsche bügeln und zusammen legen,

schnell das Treppenhaus noch fegen.

So rasch geht doch mein Tag vorbei

und am Abend hab ich endlich frei,

die Wohnung sauber, Top in Schuss,

was mir fehlt, wär jetzt ein Kuss.

Eine Umarmung noch dazu,

dann hätt meine Seele ihre Ruh ',

so schlaf ich vor dem TV gleich ein,

ach wie schön wären Abende zu zwei'n!


© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Hab's vergessen

 

Ich hab vergessen

Was ich schreiben wollte

Dabei sollte

Es doch wichtig sein

Vielleicht fällt‘s mir wieder ein

Ich hatte einfach da gesessen

Und plötzlich wusste ich's nicht mehr

Und so sehr

Ich mich zu erinnern versuch

Mein Kopf: ein leeres Buch

 

Drum steh ich auf

Ich gebe auf

Es hat ja keinen Zweck

Die Gedanken sind halt weg

 

Doch kaum aufgestanden

Fällt's mir wieder ein

Was ich schreiben wollte

Der Groschen rollte:

Ein Gedicht sollte es sein

Na fein!

Nur worüber? Das fällt mir nicht mehr ein ...

 

© Nadine Hellbach-Bielefeld


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Die Enttäuschung des Lebens!

 

Niemals kann ich je verzeihen,

denn das Leid ist riesengroß!

Allzu viel ist wohl geschehen,

das lässt mich nun mal nicht los!

 

Glaubte an die große Liebe,

oh wie war ich doch naiv ...

Wollt dran glauben als du sagtest:

He - du mein Schatz - ich liebe Dich!

 

Hast mich im Regen stehen lassen,

hattest da schon ne neue Frau,

lagst schon längst in ihren Armen

und ich wartete zu Haus!

 

Hinterlistig - mich betrogen,

mich belogen und verletzt

und als Krönung deiner Gier,

mich mittellos hier ausgesetzt!

 

Hau jetzt ab - aus meinem Leben,

ich ertrage dich nicht mehr,

irgendwann, das glaube mir,

straft das Schicksal dich ganz schwer!

 

© Irmgard Behrend


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Willenskraft

 

Krank,

am Boden zerstört,

von allen aufgegeben.

Auf die innere Stimme gehört,

ich will weiter leben.

Ich muss weiter leben,

der Familie

viel Liebe geben.

Ich fass wieder Fuß,

es ist noch nicht Schluss.

Ich werde es schaffen,

irgendwann,

Man hilft mir dabei,

der Arzt, meine Frau,

die zwei.

Dreiundzwanzig Jahre ist es her,

ich lebe,

bin wieder wer.

Ich habe es geschafft

mit Hilfe und eigener Kraft.

 

© Friedrich Buchmann


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Leukämie


Lieber Gott, wenn es dich gibt,

mach es ungeschehen.

Lass die Sonne wieder scheinen

und lass uns nicht mehr weinen.

Unser kleiner Sohn, mein Kind.

Ach, was war er für ein kleiner Wirbelwind.

Wir waren alle glücklich und froh,

das war eben so.

Mein Sohn wurde ruhiger und blass,

da war doch irgendwas?

Und eines Tages dann,

die Krankheit begann.

Wir glaubten es kaum,

es kam uns vor wie ein böser Traum.

Leukämie,

an solche Krankheit glaubten wir nie.

Die vielen Untersuchungen und Tests,

die gaben uns den Rest.

Was sollen wir machen,

wann kann mein Sohn wieder lachen?

Nun liegt er im Krankenhaus da,

schon fast ein Jahr,

aufgebläht und keine Haare mehr,

wir fahren jeden Tag her.

Und eines Tages dann,

der gute Traum begann,

die Freude, die war riesengroß,

jetzt ist er die Krankheit los.

Wir sehen sein Gesicht,

darin brennt jetzt ein Licht,

er singt auch wieder Lieder,

hoffentlich, Leukämie nie wieder.


© Friedrich Buchmann


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Ein Rad im Getriebe des Lebens!

 

Der Motor des Lebens besteht aus Millionen von Zahnrädern!

Sie fügen sich zusammen zu einer Einheit.

Sie funktionieren in Harmonie und Einklang mit der Natur.

Und ich als kleiner Mensch in diesem Gefüge, bin nur ein Rädchen in diesem Lebensgetriebe.

*

Alles passt haargenau, nichts klemmt und klappert!

Doch wehe?

Wenn's einmal nicht so läuft, wie du es gerne hättest!

Es kracht und knallt im Naturgetriebe!

Könnte es sein?

Dass dein kleines Zahnrädchen, sich nicht so richtig dreht?

*

Du fühlst es!

Es läuft nicht richtig rund, Stund um Stund!

Warum ist das so?

In letzter Zeit fühlst du dich nicht so wohl.

Du musst es schleunigst ändern.

*

Es kommen bessere Tage!

Schmiere dein Zahnrad mit dem Öl der Harmonie und Liebe!

Trau dich!

Und du wirst sehn, dein Rad, das wird sich wieder dreh’n.

Es wird immer weitergeh’n.

*

Oh du kleiner Mensch, du bist nur ein kleiner unscheinbarer Teil im Getriebe.

Aber eins, das musst du wissen?

Dieses riesengroße Getriebe des Lebens.

Es wird nicht funktionieren, wenn dein Rädchen fehlt ...

 

© Pitt


Bild: Pixabay


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Lass Dich feiern

 

Lass Dich feiern und so richtig verwöhnen,

ein Leben in den allerwärmsten Tönen.

Liebe soll sich wie Konfetti verstreu'n,

eine Überdosis Glück soll Dich erfreu'n.

Die Brücke des Vertrauens ist Treue und Ehrlichkeit

für alles, was Deine Seele hüpfen lässt, ganz viel Zeit.

Etwas mehr Raum für einen Kopfstand auf dem Regenbogen,

Hoffnungen, Träume, den Impuls Deines Universums in Dir aufgesogen.

Eine Bildungsfalle ist die absolute Perfektion,

darum lerne, wachse, die Welt leuchtet nicht Ton in Ton.

Deine Geschichte schreibst Du in allen Farben,

hör auf Dein Herz trotz vieler Narben.

Jeder Sturz ist Deines Mutes Quelle.

Trotzig stehst Du wieder auf, springst auf die nächste Welle.

Wenn auch mal eine Fußnote sticht,

jede Seite Deines Buches hat zwischen den Zeilen ein kleines Licht.

Unter all den Bergen lässt sich nicht jeder Glitzer finden,

spring in die Sonne, du kannst Dich überwinden!

 

© Nina Kroeger


Bild: Pixabay


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Ja, das ist mir heut geschehn

 

An manchem schönen Tag

denkt man an Menschen, die man mag.

Heut habe ich an Dich gedacht,

dabei so vieles falsch gemacht. 🙈

Den Kürbis in die Gerste rein, 🙈

das Kraut blieb ohne Fleisch allein, 🙈

Die Krapfen haben keine Marmelade gesehn ... 🙈

Ja, das ist mir heut geschehen. 🙈

So sehr hab ich an Dich gedacht,

man hat mich dafür ausgelacht. 🙈

Bevor ich jetzt zu Bette geh,

will ich Dir noch eingestehn:

Ich hab zu viel an Dich gedacht,

nun wünsch ich eine Gute Nacht!

 

© Michaela Rott (Text und Bilder)


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Auszeit nehmen ...

 

Ich sehne mich nach dem Meer

Eine Auszeit muß jetzt her

Der Wind pustet durch mein Haar

Salzige Luft schmecke ich

Einfach wunderbar!

 

Die Möwen schreien laut

Gefühle lebe ich aus

Lachen erwünscht und erlaubt ...

Seele atmet jetzt durch

Urlaub ohne Furcht!

 

Die Wellen umspülen den Sand

Das Krebstier kriecht an Land

Muscheln, viele sind am Strand

Welch Schönheit ...

Ich hier fand!

 

Eine Auszeit ist immer gut

Pack die Koffer und den Mut

Lass den Trott zu Hause

Auf geht's, mach mal Pause!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Foto: Silke Hanebuth


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Auf Null gestellt ...

 

Kalter Wind zerzaust das Haar,

so schnell verging doch dieses Jahr,

bin mit mir selbst im Reinen,

werd dir keine Träne nachweinen.

Hast dich gegen uns entschieden,

hoff' du findest deinen Frieden,

bin dabei, mich wieder zu finden,

sicher werd ich mich irgendwann neu binden.

Mein Herz ist auf Null gestellt,

mach jetzt erst mal, was mir gefällt,

Erinnerungen der Vergangenheit verblassen,

was nicht mehr ist, soll man ziehen lassen!

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Der perfekte Mensch!

 

Wirst du ihn je in deinem Leben sehen

und werdet ihr euch sofort blind verstehen?

Ich denke, jeder Mensch hat seinen Wert

und Fehler zu haben ist nicht unbedingt verkehrt.

 

Ich habe Fehler gemacht und gesehen.

Ich lerne daraus, sie zu verstehen.

Man lernt daraus, ist das nicht toll

und habe nie die Nase voll.

 

Ich habe schon vieles falsch gemacht

und anschließend habe ich erst nachgedacht.

Wer niemals daneben greift,

danach die Erfahrung reift.

 

Es gibt Leute, die helfen dir

und andere helfen mir.

Aus Fehlern lernt man nur,

man ist dann wieder in der richtigen Spur.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Schreibblockade

 

Man, ich hab ne Schreibblockade

und ich finde das so schade.

Der Kopf ist leer, das Gemüt schweigt still.

Warum, wenn ich doch schreiben will?

 

Gedanken wandern ein und aus.

Sie fühlen sich scheint's nicht zuhaus.

Hab ich im Kopf nen Knoten drin?

Das wär ja wirklich kein Gewinn.

 

Ich ahnt' es schon, so wird's wohl sein:

Die Muse ließ mich ganz allein.

Hat wohl genug von meinen Phrasen

und deshalb mich allein gelassen.

 

Es ist wie's ist. Als kleinen Trost

mach ich mir einen Hawaii-Toast.

Den mit Ananas und Schinken

dann wird auch das Glück mir winken. 😁

 

© Margarete Meier


Bilder: Pixabay


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Freunde

 

Manche Menschen behaupten, sie wären Freunde,

sie wollen immer für dich da sein

und laufen davon, wenn du sie brauchst.

Sie wollen dich niemals im Stich lassen.

Doch brauchst du Trost,

hat keiner Zeit für dich.

Doch es gibt auch Menschen,

die nicht behaupten, sie wären Freunde.

Hast du Kummer, dann trösten sie dich,

 

© Friedrich Buchmann


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Mein Schaukelpferd ...

 

Meine ganze Welt bist du gewesen

Viele Jahre hast du mich getragen

Launenhaft wie ein Besen

Ich habe noch offene Fragen!

 

Warst mein guter Freund in der alten Zeit

Bin geritten um die Welt nochmal so weit

Keinen Sturz und Fall von dir

Zügel und Mähne ...

Festgehalten von mir!

 

Verstaubt und allein in der dunklen Kammer

Einsamkeit ...

Was für ein Jammer!

 

Kindertraum ist vergessen

Erinnerung ...

Verblasst im Nebel der Gedanken

Was gäbe ich drum

Einen Ritt auf dir ...

Jugend wieder besessen!

 

Waren kleine Beine im Steigbügel gefangen

Freiheit kurz erlangen ...

Ich war ein Cowboy schnell

Große Liebe mit viel Fell!

 

Viele Jahre sind verloren

Wiedergefunden ...

Du bist neu geboren

Jetzt reitet dich mein Enkel mit Lust

Vergangenheit ... Abgeschworen ist der Frust!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Pixabay


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Das Leben ... ist manchmal nur tanzbar

 

Ich tanz ... so gern ...

halt nur nicht wirklich gut ...

aber bemüht ... und mit Freude ....

aber ... das ist auch egal ...

denn ein wenig tanzen ...

ist beim Gehen, beim Stehen, ...

selbst beim Ruhen ...

... selbst beim ... Atmen ...

Träumen … glücklich Leben ...

auch wichtig ...

um seinen Schwung nicht zu verlieren,

denn man muss ja nicht

alle Schritte beherrschen ...

und kann auch ruhig mal improvisieren ...

ganz ... ohne sich zu genieren ...

aber ... das Leben ... das Dasein ...

zu tanzen ... ist doch leicht ...

und mir wichtig ...

drum tanz ich so gern ...

wieg mich gern im Takt ...

und genieß den Rhythmus ...

der mich umgibt ...

denn erst beim mich fallen lassen

find ich manchmal Halt ...

und dann tanz ich ...

dreh mich im Kreis ...

und vergess alles drum rum ...

und tanz ... mit einer fröhlich Melodie

so im Kopf ... und tanz all das weg ...

was ich nicht mag ... was ich nicht versteh ...

aber tanz … manchmal unbemerkt ...

manchmal fröhlich ausgelassen ...

und feier das Leben ...

und den Moment ...

vielleicht auch das Morgen ...

das Gestern ...

bis alles andere ... nicht mehr wichtig ...

tanz so gern … alle Sorgen weg ...

aber dann auch so richtig ...

Und am liebsten ...

tanz ich mit Dir ...

engumschlungen ...

und doch völlig frei ...

oder jeder so für sich ...

dabei den anderen nur betrachtend ...

und am liebsten lauthals lachend ...

und am liebsten ...

unter freiem Himmel ...

am liebsten am Strand ...

unter Sternen ...

mit Meeresrauschen,

was uns applaudiert ...

bis tief in die Nacht ...

ruhig bis morgens ...

bis um zwei oder drei ...

und dann ...

wenn die Zeit bereit ...

und ich ... glücklich,

etwas außer Atem

und trotzdem tief entspannt ...

einen Moment der Ruhe brauch ...

setz ich mich halt kurz mal hin ...

und schau Dir noch nen Moment

beim Tanzen zu …

ICH HOFF SO SEHR ...

DU TANZT EINFACH WEITER ...

wenn ich außer Atem ...

bin ja nicht mehr so der Jüngste ...

doch Du tanzt für mich weiter ...

und wir vergessen Zeit und Raum

weil auch Du die Welt um uns

glücklich hast vergessen ...

und ... dann ... merk ich … wie schön es ist,

mit Dir durchs Leben zu tanzen ...

und wie ausgelassen glücklich

ich doch bin ...

komm … lass uns tanzen ... Schatz ...

dafür ... findet sich ... jederzeit ...

überall ... genau der richtig Platz ...

und dazu ... brauch ich weder Tanzschuhe ...

noch ein gediegen Outfit ...

kein Eins-Zwei- … Drei ....

keine Schritte so lernen ...

mich erinnern an jede Drehung ...

und keine Schrittfolgen ...

die ich eh nicht begreif ...

das krieg ich barfuß hin ...

und auch im Sand oder auf der Wiese ...

im Notfall auch ohne Klamotten ...

denn mit Dir ... so im Arm ...

seh ich verdammt gut aus ...

und wir tanzen so schön zusammen ...

deine Anmut tut sein seines ...

sind ein so schönes Paar ...

egal, wann ... egal wo ...

es ist immer an der Zeit zu tanzen ...

auf das ganze geboten Drumherum ...

ob ich Dich gut führe ... oder Du eher mich ...

ob die Musik passt ...

ob‘s anderen gefällt ...

ich im Grunde doch pfeif ...

und lass uns es nie verlernen,

nie vergessen … das zusammen Tanzen ...

auch wenn wir sicher nicht

die besten Tänzer jemals werden ...

man muss das Leben tanzen ... egal, was andere sagen oder denken …

und beschwingt das Dasein

immer auch so spüren ...

gemeinsam tanzend ...

hier auf Erden ...

 

© Peter Kranz


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LASS LOS …

 

Gedanken zermartern meinen Schädel.

Sie lassen mich nicht schlafen.

Von alledem, was mich bedrückt und mich verwirrt!

Eine Stimme, sie sagt zu mir:

„Lass los mein Freund!“

***

Entfernen musst du dich von bösen Gedanken.

Sie tun dir nicht gut!

Mit ihnen gerätst du nur in Wut.

Lass los, bevor es dich zerstört!

Du musst es endlich begreifen!

***

Jahrelang hast du es hineingefressen?

Für andere hast du dich aufgeopfert.

Jetzt ist Schluss.

Kein Verdruss, kein Streben nach Perfektion!

Lass einfach los.

***

Denn wenn du nicht loslässt?

Dann wirst du daran zugrunde geh’n.

Drum lasse einfach los!

Dann wird’s dir besser geh’n ...

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Weinzauber

 

Heute Abend gibt‘s mal Wein,

denn das muss doch auch mal sein!

Gemütlich in der Kellerbar

mit ein paar Freunden, das ist klar!

 

Kommt und lasst uns einen heben,

damit lässt es sich besser leben,

ein paar Trauben, etwas Käse

und wir tanzen Polonaise!

 

1- 2- 3 im Sauseschritt,

alle dürfen heute mit!

Ein Schlummertrunk zur späten Nacht

und das Herz vor Freude lacht!

 

Wir schlafen dann im Mondenschein ...

Hicks - jetzt fällt mir nichts mehr ein!

 

© Irmgard Behrend


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Neue Wege geh’n …!

 

Nun bin ich so alt geworden und frage mich:

Hab mich manchmal rumgezankt in meinem Leben!

Auch manchmal war’s zum Heulen gewesen.

Kinder, Frau und Hund, das alles ist mir manchmal über den Kopf gewachsen.

•••

Doch jetzt im Alter ist Ruhe eingekehrt.

Kinder aus dem Haus.

Der Hund ist schon lange tot.

Und die Frau, naja …!

•••

Es war nicht nur einer Schuld, es ging nicht mehr richtig rund ...!

Nun bin ich allein und frage mich:

Egal … neue Wege geh’n …

So soll es gescheh‘n!

•••

Als erstes einen neuen, lieben Menschen gefunden!

Die Welt nochmals neu entdecken.

Immer noch suchen, ob es noch was gibt, was man Neues kann erkunden.

Runter von dem alten Weg.

Neue Wege geh’n.

•••

Blumen, bunte Blätter und grüne Wälder mit anderen Augen seh‘n!

Die letzten Jahre mit einem lieben Menschen durchs Leben laufen.

Noch einmal zum kleinen Jungen werden!

Noch einmal aus vollem Herzen glücklich sein …

 

© Pitt


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Erinnerungen

 

Draußen ist es still.

Die Kirchenglocken

sind im Tal verstummt.

Leise rauscht der Wind.

In Gedanken

wandere ich

durch das Wunderland

meiner Kinderzeit.

Das Leben schien mir damals ewiglich.

Es war voller

Wunder und Geheimnisse.

Die ganze Welt gehörte mir.

Wie konnte nur

dieses sorglos schöne Leben enden?

Ist es eine Sünde,

wenn aus der Raupe

eine Puppe,

eines Tages

ein Schmetterling wird?

Fröhlich in Gedanken

setz ich mich

in meinen Schaukelstuhl.

Schaue weiter

zum Fenster hinaus.

Die Dunkelheit

hat sich über das Land gesenkt.

Am Himmel leuchten hell die Sterne.

Ich fühlte mich warm und geborgen.

In Morpheus Armen

war ich eingeschlafen.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Ansage zum Nachmittagskaffee

🙃😏

 

Schau ich mich im Spiegel an

so von oben bis nach unt(en)

sagt mir mein Spiegelbild sodann

da ist nichts flach, nur rund.

 

Und weil das Runde schöner ist

als ein Skelett mit Haut

hat mich mein Spiegelbild geküsst

denn ich bin gut gebaut.

 

Wenns draußen bisschen stürmisch wird

wehts mich nicht gleich vom Fleck.

Und das, wenns kühl ist, mich nicht friert

sorgt dafür mein Winterspeck.

 

Ein Stück Torte - ein Genuss -

ja, ich tus mir an

weil ich nicht wirklich darben muss

für nen doofen Schlankheitswahn.

 

Esst und trinkt, das ist gesund.

Man muss nichts übertreiben.

Und seid ihr dann ein bisschen rund

ists gut, es darf so bleiben. 😎

 

© Margarete Meier


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Ischiasnerv


Er sticht und bohrt

Sagt kein einziges Wort

Will aber auch nicht fort

Der Schmerz wühlt sich durchs Bein

Macht so große Pein

Nichts hilft, die Nacht wird schlaflos

Ich bin total kopflos

Verfluche diesen Nerv

Und brülle

Nun musst die Spritze her

Der Ischias braucht sie sehr

Die Blockade löst sich auf

Nun hab ich endlich Ruh

Und sage zur Spritze


Thank you


© Karin Bottländer


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(Ge)schenk

 

Bitte schenk mir

noch etwas ein.

Es darf sehr gern

dein Lachen sein,

welches so köstlich ...

so unvergleichlich ...

 

Drum schenk mir nach ...

aber bitte reichlich.

 

© Mirjam Völker-Lasota


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In mir selbst

 

In mir bin ich zu Hause.

In mir selbst find ich mal Pause.

Nachts, wenn alle Türen schließen.

Dunkelheit, in der manchmal Tränen fließen.

Daheim in meiner Besenkammer mit Blick aufs Meer.

In mir selbst bin ich mein eigener Herr.

Zu Hause bin ich der Mogul meiner Gedanken,

durchbreche Wände und klettere über Schranken.

In Freiheit sich selbst immer wieder zu überwinden,

sich neu zu entdecken und immer zu finden.

Ich weiß um das Flickzeug meines Herzens.

Alles, was meine Schmetterlinge belebt, lindert die Schmerzen.

Egal, wie oft eine Scherbe das Labyrinth meiner Seele versperrt

und das Gesicht meines Selbst verzerrt.

Da ist immer noch ein Parkplatz auf dem Regenbogen für mich frei.

Selbst, wenn ich fluche, weine oder schrei!

 

© Nina Kroeger


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Die Reisende


Frau Meier kam von Westen

und wollte gerne testen

ob es im Süden ihr gefiel.

Im Norden war es ihr zu kühl.

Im Osten fand sie es sehr nett,

wenn es nur dort mehr Sonne hätt.

So reiste sie mal hin, mal her,

stets suchend was das Beste wär.

Und irgendwann fand sie heraus

Abwechslung macht den Spaß erst aus


© Petra Mary Heuser (2021) 


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Der freundliche Spott


Karl und Frank saßen auf der Bank

und gönnten sich einen schönen Trank.

Dieser hatte es auch ziemlich in sich,

doch wussten es die beiden noch nicht.


Sie unterhielten sich über dies und das

und hoben ziemlich oft ihr großes Glas.

Holahie und Holldrijo hieß es nur,

waren sie doch in der freien Natur.


Doch als Karl gerade trinken wollte,

sah er die Flasche Wein, wie sie rollte.

Fangen wollte er sie nun mit aller Macht,

doch verschüttet den Wein unbedacht.


Das weiße Hemd ist nun Rosenrot,

da war er aber ganz gut in großer Not.

Frank kam aus dem Lachen nicht heraus

und gab zu seinem Spott noch Applaus.


© Sven Schoon


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Nichtschaukeln ist blöd


Wenn da ne Schaukel frei

auf dem Platz ...

gedacht nur für Kinder

dann renn ich hin

setz mich drauf

mit meinen 57 Jahren

und grinse schelmisch

und ist mir egal

was andere denken

und auch diese

riesengroße Pfütze davor ...

Dann stoß ich mich ab ...

hol Anschwung ...

find mein jugendlich Lächeln

und behalt es an ...

lass dann irgendwann los ...

flieg so weit es nur geht

reiß die Arme empor

spring einfach ab ...

wie so oft in meinem Leben ...

auch mal ins Ungewisse

versuche mein Glück ...

egal, wie dumm das auch scheint ...

es reizt mich noch immer ...

ob ich's schaff ...

darüber zu kommen,

über das, was scheint unbezwingbar

dann doch so zu springen

selbst, wenn der Hosenboden

dann schlussendlich klitschnass ...

alles voll Schlamm ...

ich versuch's dann halt

einfach noch öfter ...

mit etwas mehr Schwung

und dem passend Zeitpunkt

zum Absprung ...

wird‘s mir schon irgendwie so gelingen

Bin halt zu jung ...

mein Starrsinn zu alt ...

als das ich auf solch eine Chance

... um über egal welche Widrigkeiten

einfach zu fliegen würde verzichten,

denn die Schaukel

war ja ... wie ich ...

einfach frei ...

da kann ich meinen

inneren Drang

noch heut nicht bezwingen

Und selbst ...

wenn ich ständig scheiter ...

werde nass ...

ruinier mir die Sachen ...

und lande im Dreck

so werd ich's nicht lassen ...

schließlich bedeutet das Ganze

auch Spaß ...

und dies, das Spaßhaben

ist von meinem Leben ...

selbst, jetzt im Alter

der einzig wirkliche Zweck

Bin wohl zu jung ...

zumindest geistig

geblieben ...

um mich wirklich zu alt

jemals zu fühlen

für Unsinn und Spaß ...

hoff nur ...

es regnet nicht gleich wieder ...

und da ist wieder

ne Schaukel frei ...

weil ich mich kenn ...

das mit dem Schaukeln

und Springen ...

auch auf die Gefahr

mich zum Deppen zu machen

bestimmt niemals altersbedingt

wirklich so lass ...


© Peter Kranz


Bild: Pixabay



Sogar im Traume ...


Ich träum von sieben Fässern Wein,

sitz auf meiner Couch allein,

trink eisgekühlten Bommerlunder,

im Radio spielen sie Santa Maria rauf und runter.

Seh 99 Luftballons am Himmel fliegen,

helfen mit, den Kummer zu besiegen,

angeführt vom goldenen Reiter,

fällt er runter, dann schreit er.

Einer stammelt nur Da Da Da,

schon gehört er zur Schickeria,

während der Sonderzug nach Pankow rollt,

schlägt einer Faust auf Faust und schmollt.

Ich geb Gas, ich will Spaß,

hör mal dies, hör mal das,

Musik macht einfach gute Laune,

hör sie im Bett und sogar im Traume!


© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Farbexperiment

 

Heute war mir mal nach Farbe,

habe alles angeschmiert.

Bunte Farben für die Wände,

habe experimentiert!

 

Weiße Wände, immer klassisch,

ja das kann man immer sehn.

Doch ein Tupfer – etwas Farbe –

finde ich doch auch mal schön!

 

Schnell mal in die Stadt gefahren!

Baumarkt hat viel Angebot

und zwei Farben die gefallen,

wandern in den Einkaufskorb!

 

Kaum zu Hause - suche Pinsel

und ich lege sofort los ...

Eine Stunde hatt‘s gedauert.

Nun ist alles farbenfroh!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Verloren


Ich schaue auf das Meer hinaus.

Um mich herum, die Klippen meiner Existenz.

Der kühle Wind umschmeichelt mich.

Wie ein Kleid aus reinster Seide.

Ich sehe die Möwen dort am Himmel schweben.

Es sind meine stillen Gedanken aus meinem Kopf.

Ich sehe dich, ganz nah bei mir.

Mein kleines Herz fängt an zu weinen.

Denn plötzlich wird mir vieles klar.

Ich habe dich verloren


© Sven Schoon


Foto von Laura Zalenga Photography


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Mein Kind

 

Seh deine Augen, dein kleines Gesicht

Verknautscht guckst du ins erste Licht

Erhellst den Raum

Mein Herz ganz warm

Erfüllst meinen größten Traum

Liegst in meinem Arm

 

Schau in deine Kulleraugen

Bist erschöpft machst die Äuglein zu

Willst nun Kräfte saugen

Leg dich sacht zur Ruh‘

 

Die Gedanken kreisen ein Stück

Das Herz spielt Karussell

Könnt weinen und Bäume ausreißen vor Glück

Das Leben ist voller Energie

Dein Leben ist mein Wunder

Nun geht's los mit Zauber und Magie

Familienleben immer bunter

Werd dich beschützen und lieben

Das ist nicht zu toppen

Mein Mutterherz, so lang es schlägt

Kann die Liebe niemals stoppen

 

© Anken Monchi


Bild: Pixabay



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Der alltägliche Wahnsinn

 

Aufstehn, Frühstück, nach dem Essen

Zähne putzen nicht vergessen.

Haare kämmen, Frisur richten?

Der Regen wird sie eh vernichten.

Wo mag der Lippenstift wohl sein,

bewahrt auch nur den schönen Schein.

Dann ganz schnell noch auf das WC,

sonst tut beim Fahren die Blase weh.

Ab zur Arbeit, welche Freud,

schwächelt auch der Antrieb heut.

Doch auch die Arbeit geht vorbei,

16 Uhr, hurra, jetzt hab ich frei.

Denkste, denn da tun Kinder warten,

ach, da war ja auch noch ein Garten.

Da bellt zudem ein großer Hund,

verdammt Zuhaus geht's weiter rund.

Ruhe kannst erst mal vergessen.

Der Mann verbrennt derweil das Essen.

Die Sonne sinkt, die Stimmung steigt.

Der Tag sich bald dem Ende neigt.

Du fragst Dich, wohin die Zeit verrinnt,

gefühlt der Tag doch erst beginnt.

Zum Glück ist's Bett noch kinderfrei,

dein Alltag ist jetzt auch vorbei.

Du träumst friedlich und ohne Sorgen.

Denn Du freust Dich schon auf Morgen.

Und bist im Zwist mal einem anderen einerlei.

Streit geht wie Dein Alltag ganz schnell vorbei.

 

© Cornelia Drechsler


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EIN SPRITZER GLÜCK

 

'Bitte lächeln' steht geschrieben,

als Motto für den frohen Tag.

Lerne, dich erst selbst zu lieben,

bevor's ein andrer tun mag.

Die Mimik und der Augen-Blick

sind in der Wertung relevant.

Dein vis-a-vis gibt nur zurück,

was im Gesicht zu lesen stand.

So streichle dein Seelen-Ich,

daß es nach außen strahlt,

bis ein andrer streichelt dich,

gar für dein Lächeln zahlt.

Scheitert jedoch alle Müh,

die Trümpfe sind vom Tisch,

war es vermutlich bloß zu früh

und das Botox noch zu frisch.

 

© Wolfgang Schmidt


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Krebs

 

Meine liebe Freundin.

Heute ist der schwerste Tag für dich.

Einer schweren OP unterziehst du dich.

So werde ich in Gedanken bei dir sein.

Und dadurch stets an deiner Seite sein.

Ich schicke ein Gebet zu einem Engel.

Soll dich beschützen vor allen Gefahren.

Den Lebensmut in dir bewahren.

Ich möchte wieder dein Lächeln sehen.

Aber auch deine Tränen fühlen.

Ich weiß, es ist sehr schwer für dich.

Ich weiß, dass du dich verlassen fühlst.

Keiner kann dir diese Qualen nehmen.

Die OP selbst ist für dich bestimmt.

Doch wirst du eine Melodie in Gedanken haben,

die ich für dich erklingen lasse.

Die Melodie des Lebens und der Liebe.

Möge sich die Melodie sich in dein Herz nun legen

und die Gedanken mit ihr schweben.

Bitte werde schnell wieder gesund. Ich bete zu Gott.

 

Bitte lass den Krebs verschwunden sein.

 

© Sven Schoon

 

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Das Wunder

 

Wunder gibt es immer wieder,

heute oder morgen wird es geschehen.

Dreiundzwanzig Jahre ist es her,

da erkrankte ich sehr schwer.

Ich hatte zwei Schlaganfälle,

dazu noch einen Herzanfall.

Ich konnte danach nicht mehr sprechen und gehen,

das musste ich erst einmal verstehen.

Das nächste halbe Jahr war eine Tortur,

doch ich leiste mir einen Schwur.

Ich komme wieder auf die Beine

und schaffe es ganz alleine.

Hit Hilfe meiner Frau,

ganz genau.

Ich habe es geschafft,

ich hoffe dauerhaft.

Auch ihr alle habt es mit vollbracht,

wir haben auch oft gelacht.

Drum sage ich heute Dankeschön

und werden uns am PC oft wiedersehen.

Danke!

 

© Friedrich Buchmann


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ENGEL

 

Ich habe einen Engel gesehen

Er ist voller Güte und Mitgefühl

Er kann es selbst nicht sehen

Sein Herz zurzeit so kühl

 

Er ist immer für dich da gewesen

Braucht nun deine Hilfe und deinen Rat

Muss stark sein und genesen

Bis das Herz wieder Feuer hat

 

Ist nicht leicht das Leben

Kommt immer unverhofftes Leid

Willst dran wachsen und den Kopf hoch heben

Sei für den Kampf und Sieg bereit

 

Dein Feuer soll wieder entflammen

Dein Leben ist noch nicht vorbei

Kommen auch mal große Schrammen

Dein Schutzengel ist immer dabei

 

© Anken Monchi


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Auf der Intensivstation

 

Ich hab den Tod gesehen,

er war da.

Er sagte: „Na, kommst du zu mir,

ich warte hier.“

Mein Herz klopfte schneller,

um mich wurde es heller.

Dann ein Schmerz,

es klopfte das Herz.

Da stand er nun im weißen Kittel,

eine Spritze schütteln.

Dann ein Stich,

der Schmerz wich.

Ich machte die Augen zu

und kam zur Ruh.

Der Tod, er war weg,

stand nicht mehr an dem Fleck.

Er wollte mich holen,

kam auf leisen Sohlen.

Ich wollte nicht mit,

ich werd wieder fit.

Man hilft mir,

hier.

 

© Friedrich Buchmann


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Schönen Tag noch

 

Guten Tag

aber bitte frag

nicht nach Sonnenschein

 

Bin in Eile

schon eine Weile

das nervt ungemein

 

Die Kinderschar

wie wunderbar

hängt mir am Hosenbein

 

Der Mann ein Schuft

und dicke Luft

im trauten Eigenheim

 

Der Job ne Qual

doch keine Wahl

Schulden obendrein

 

Ich geh jetzt heim

und schließ mich ein

im stillen Kämmerlein

 

© Mirjam Völker-Lasota


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Allzeit glücklich

 

Ein bisschen hoffen

und dann ist alles offen.

Ein bisschen träumen

unter verschneiten Bäumen.

Ein bisschen glücklich sein,

kommt in das Herz hinein.

Das bringt dir Wärme,

die Augen leuchten wie Sterne.

 

© Friedrich Buchmann


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Zackzack

 

Alles flüchtig, alles schnell

Kurz und bündig generell

Die Uhr sie tickt

Die Hose zwickt

Große Eile

Klein die Weile

Blablabla

Na wunderbar

Ohren taub

Mit Verlaub

Abgehakt

Ungefragt

Zack zack zack

Katz im Sack

Oder aber nicht

Jedem seine Sicht

Alles flüchtig alles schnell

Kurz und bündig generell

 

© Mirjam Völker-Lasota


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Altersbegründung

 

Ich bin nicht senil,

nur etwas antik.

Schon viele Jahre sind vorbei,

doch ich fühle mich wie einst.

Bin auch nicht mehr jung,

doch ich habe noch Schwung.

Das Leben ist, wie es ist,

doch manchmal wie Mist.

Wünsche habe ich noch viel,

doch mein Leben ist bald am Ziel.

Gelassen sehe ich es ein

und trinke abends ein Gläschen Wein.

Es kommt, wie kommt,

die Sonne scheint weiter am Horizont.

Auch der Mond und die Sterne sind abends hell,

doch manchmal geht es ganz schnell.

Doch möchte ich noch ein paar Jahre leben

und noch vieles erleben.

 

© Friedrich Buchmann


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FÜR EINE FREUNDIN:


Dein Leben ist fast wie bei mir:

Ich leb im goldnen Käfig hier.

Darf im Paradies hier leben,

viel Arbeit prägt dafür mein Leben.


Ich gebe zu, ich liebe diesen Ort,

meist will ich hier auch gar nicht fort.

Meine Arbeit ist sehr schön und bunt,

sie erfüllt mich, jede Stund!


Doch manchmal kann ich Sehnsucht spüren,

die möchte mich dann gern verführen.

Sie reißt dann meine Gedanken fort,

an einen weit entfernten Ort.


Dann fang ich an zu träumen,

könnte das Kochen fast versäumen.

Dann schreib ich wieder ein Gedicht,

und mein Mann, er mag das nicht,

sagt: "Bist mal wieder ganz zerstreut,

konzentrier Dich auf die Arbeit heut!"


© Michaela Rott


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Wege und Brücken

 

Die Zeit vergeht oftmals im Flug,

für das ganze Leben ganz viel Mut.

Bau aus den Steinen, die im Wege sind, stabile Brücken,

such nie das Problem, find die Lösung in Deinen Lebenslücken.

Das Pflaster Deiner Sorgen, Zweifel, Träume, Glück lassen sich nicht trennen,

sie prägen Dich und Deinen Charakter und sind das, was wir Lebenswerk nennen.

Sei stolz auf jeden Brocken, den Du versetzt,

und über jeden, den Du mit Deinem Herzen vernetzt.

Halt Dich nie an Dinge, die schnell der Wind verweht.

Freu Dich über jeden, der hinter Dir steht.

Du wirst so manche Mauer einreißen,

in einigen Stunden wird Dir Dein Lächeln entgleisen.

Doch auch wenn Du niederkniest

oder in den letzten Winkel der Abgeschiedenheit fliehst,

in den dunkelsten Ecken wächst noch etwas Grün.

Der kleinste Glitzer an Freude lässt die Welt erblüh'n.

Auf den schwärzesten Wolken surfst Du immer noch weiter,

kämpfst Dich durch das Universum deiner Hoffnungen, traurig oder heiter.

Füll den Tag mit einem Quantum Lachen.

Die Dächer der Welt werden nicht über Dir zusammenkrachen.

Trotz Hürden auf Deiner Reise siehst Du Blumen am Wegesrand.

Wirf den Anker, genieß den Duft des Lebens,

genau das ist ein Stückchen Erde für Dein Herz, dieses Land!

 

© Nina Kroeger


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Mach ma' einfach

 

Schon mal versucht ...?

mit einem Sektkorken

lachend sich einen Stern

vom Himmel zu schießen

und ihn sich dann so

für jemand anders zu holen,

schon mal ein Lächeln gesucht

und dem Besitzer zurück so geschenkt?

Zur Not auch ... oder erst recht ...

mit einem Sprung in ne Pfütze

aus veraltet bitteren Tränen ...

die es ihm mal hatten gestohlen

schon mal ein Herz aufgeweckt

mit nur einem Kuss auf die Stirn,

dabei Sorgenfalten weg so gekitzelt

und ein glücklich Lachen erschaffen

und neuen Glanz in den Augen

dabei so erweckt,

schon mal vor Freude

kindisch vergnügt rumgehüpft ...

weil man sich einfach

über ein Glück so gefreut,

was ein andrer hat

urplötzlich und unvorbereitet

für sich so entdeckt,

schon mal mutig

dumme Fehler wiederholt,

weil sie ja doch ach so spannend ...

beim Erleben ein wenig kribbeln ...

und diese Erfahrung zu spaßig,

um darauf zu verzichten,

schon mal Worte gefunden,

die anderen fehlten ...

diese aufheiternd rausgebrüllt

oder heimlich geflüstert ...

oder verreimt so lustig gesungen

mit schiefer Stimme ...

um unbehaglich Stille,

die schwer lastend grad herrscht,

so zu vernichten?

Mal auch alle Kontrolle,

jede Beherrschung

einfach verloren ...

und einfach so

ganz unbefangen

einfach so losgelebt

einfach, ...

weil's glücklich macht?

Wenn nicht ...

wird es Zeit ...

die Zeit ist gerad gut

gut so dafür ...

gut so für Dich ...

und das Leben ...

tue mal etwas mehr,

was dein Herz etwas kitzelt ...

bis dies vor Freude

herzlich so lacht.

 

© Peter Kranz


Bild: Pixabay



Der Tag

 

Jeder Tag hat seine Pflicht

und er prägt dein Angesicht.

Brauchst du eine sichere Hand,

denn dafür bist du bekannt.

 

Ein offener Lebensraum

ist für dich ein schöner Traum.

Jeder Traum ist wie ein Abenteuer

und bringt dir ein Hoffnungsfeuer.

 

Den Tag zu begreifen

musst du nach den Sternen greifen.

Jeder Tag ist für dich eine geschenkte Zeit,

hoffentlich mit viel Gesundheit.

 

Jeder Tag hat ein neues Ziel,

denn er ist kein Spiel.

Leg behutsam deine Spur,

denn du hast ein Leben nur.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Lebensweg

 

Ich wandle

auf dem Berg

meiner Träume,

wo die Freiheit

grenzenlos ist.

Plötzlich sprang

die Türe

zu meinem Herzen auf.

Du kamst herein

mit dem Sonnenschein.

Dein Lächeln war verwegen.

Ich erschrak

und wachte auf.

Wie sollte ich mich

diesem Glück erwehren?

Deine Augen sahen

mich heiter an.

Meine Seele

jubelte Deinen Namen.

Alles schien uns so sonnenklar.

Wir bauten ein Haus,

in den Kinderstuben

hörte man das Kinderlachen heraus.

Wir reisten um die

halbe Welt.

Da und dort waren wir,

mit dem Enkel,

zu Haus.

Das Leben hat uns

glücklich gemacht.

Still kam die Dunkelheit

und die Lichter

erloschen im Bilderglas.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Schoko–Jieper ... Wenn der kleine Hunger kommt!

 

Schiebst du mal wieder Frust,

packt dich die Schokolust!

Was aus Zucker so besteht,

läuft dir dann so übern Weg!

 

Der Hirnstoffwechsel randaliert,

wenn es ihm nach Süßem giert!

Auch wenn noch so ungesund,

verschwindet Süßes gleich im Mund!

 

Fehlt Magnesium und Zink,

ne Schokolade ganz geschwind!

Nährstoffmangel usw.

Fressattacken helfen weiter!

 

Langeweile, psychisch krank,

schon frisst du den Kühlschrank blank!

Blutzuckerspiegel steigt enorm

mit Süßgetränk und Apfelkorn!

 

Belohnungsschaltkreis wird gestoppt,

wenn Nutella-Glas es toppt!

Bei Stress und seelischer Beklemmung,

wird gefuttert ohne Hemmung!

 

Kortison – was hilft bei Schmerzen,

beschert dir Lust auf schweres Essen!

Nudeln, Pizza, Schweinebraten

möchtest du dann täglich haben!

 

Bist du reizbar und verfressen,

lass die Schilddrüse dir messen!

Das Organ ist eine Sau ...

so mancher weiß das ganz genau!

 

Deshalb bleibt die Himbeertorte,

im Kühlgerät ganz ohne Worte!

Wenn der kleine Hunger kommt ...

Hol dir Salat - denn der wirkt prompt!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Die kleine Nase

 

Kennst du mich noch ...

Bin die kleine Nase von dem Baum

Erinnerst dich wohl kaum

In deiner Jugend hast du mich gesammelt

In deinem Gesicht getragen auf der Nase

Warst das Einhorn und nicht der Hase!

 

Was für einen Spaß hatten wir

Mit den Hörnern auf der Nase

Wir Kinder ...

Es jauchzte die ganze Bagage!

 

Kinder lachen voller Glück

Jeder hatte so ein Stück

Hast du eine Nase in grün

Lustiges Gesicht wir seh'n!

 

Aufgeklebt auf dem Nasenrücken

Bringt es die Kinder in Verzücken

Das Horn ziert die Nase groß

Als Nashorn ...

Bist du sicherlich famos!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)



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D҉E҉R҉ V҉E҉R҉L҉O҉R҉E҉N҉E҉ K҉N҉O҉P҉F҉

 

Einst hatte ich eine Winterjacke in einem wunderbaren Dunkelbraun.

Ach, was war sie herrlich anzuschau’n.

Zwei große Taschen an der Zahl.

Und am Hals einen großen, warmen Kragen!

Ich konnte sie den ganzen Tag lang tragen.

 

Und was das Beste war an ihr?

Zwei Reihen schwarze, große Knöpfe war‘n an ihr festgenäht.

Ach, ich war so verliebt in meine dunkelbraune Winterjacke mit den zwei Knopfreihen gewesen.

An jedem kalten Wintertag war sie mein Freund und Kamerad.

Doch, oh Schreck, eines Tages war ein Knopf von meiner wunderschönen Winterjacke weg!

 

Ich hab ihn überall gesucht.

Doch gefunden hab ich das kleine, runde, schwarze Ding nimmermehr.

In jedem Raume, in jeder Ritze, sogar im Traume hab ich ihn gesund.

Verzweiflung und Ratlosigkeit, die machte sich breit!

An meiner schönen Winterjacke neun Knöpfe und keine zehn, wie konnte das gescheh’n?

 

Ach mein kleiner, schwarzer Knopf, wo magst du jetzt wohl sein?

In welche Ecke bist hin gerollt?

Werd ich dich irgendwie und irgendwann wiederfinden?

Wenn ich dich nicht mehr wiederfinden sollte?

Das wäre eine riesige Katastrophe.

Ich habe in meiner kleinen Schachtel mit den Knöpfen ganz verzweifelt rumgesucht!

 

Und hab unter vielen nur noch einen braunen gefunden.

Oh mein Gott, wie sieht das denn aus?

Neun schwarze und ein brauner, oh welch ein Graus.

Also nochmals suchen angesagt!

Und ihr liebe Leut, was soll ich euch sagen?

 

Mein schwarzer Kater hat ihn gefunden und drehte mit ihm seine Runden.

Du kleiner Bösewicht, auf der Stelle ausgespuckt!

Nadel, Faden und angenäht, das dumme, schwarze Ding!

Jetzt sind an meiner dunkelbraunen, warmen Winterjacke wieder alle zehn Knöpfe dran.

Und das Gedicht vom ,,Verlorenen Knopf“ nahm ein gutes Ende nun …

 

© Pitt


Bild: Pixabay


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9


Das Seelenbad!

 

Ich nehme mir ein Wellnessbad

mit Düften, die ich gerne mag!

Wechsellicht und sanfte Klänge,

so schlage ich über die Stränge!

 

Entspannung pur - das ist schon was!

Ich aale mich im warmen Nass!

Aus dem Lautsprecher sanfte Klänge,

das Bad zieh ich gleich in die Länge!

 

Gedämpftes Licht - bei lauer Nacht,

die Augen genussvoll zugemacht!

Wärme umhüllt meinen Leib,

Gefühle von Glückseligkeit!

 

Schrumpelig wird nun die Haut,

ich komm nicht aus der Wanne raus!

Kann die Beine nicht anwinkeln,

müsste doch so dringend pinkeln!

 

Plitsche, platsche ziemlich lange ...

Komm ich endlich aus der Wanne.

Weiches Badetuch liegt bereit,

ich wickle ein den ganzen Leib!

 

Mit Essenzen - edlen Ölen,

wird die Haut noch sanft massiert ...

Eine Maske ganz aus Kräutern

und allerlei aufs Haupt geschmiert!

 

Im Schlafanzug, der warm und weich,

verlasse ich das Bad sogleich!

Verführerisch folge ich dem Duft,

der aus der Küche kommen muss!

 

Jemand bereitet für mich Essen,

hat auch das Weizenbier nicht vergessen!

Er deckt den Tisch - ich lass mich fallen

und hör den Sektkorken schon knallen!

 

Das Menü ist wirklich lecker!

Pizza - wie vom Pizzabäcker ...

Feinen Rucola dazu, verwöhnt man mich ...

Ich schau nur zu!

 

Müde, satt uns schön entspannt,

schaff ich es noch aufs Sofaland!

Gemütlich noch den Fernseher an

und dann kuscheln - stundenlang!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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