Galerie Träume/Spirituelles 3

Engel war‘ns

 

Ein alter Mann sitzt auf einer Bank

und spricht ein Gebet zum Dank.

Er war immer etwas krank,

mit seinen Nerven war er blank.

Doch irgendwie geht‘s ihm heut gut,

das Beten gab ihm immer Mut,

denn er hat immer auf Gott vertraut,

das hat ihn auch aufgebaut.

 

Engel war‘ns, die waren immer da,

die war‘n ihm so nah, dass er sie sah,

Engel sind‘s, sie sind für ihn noch immer da.

 

Sein Auto war für ihn zu schnell

und der Mond strahlte so hell.

Von einer Disco nach Haus

der Wagen brach ganz plötzlich aus.

An einem Baum zerschellte er,

zu einer Zeit die Straßen leer.

Wie durch ein Wunder nur leicht verletzt,

er hat sich in den Kopf gesetzt:

 

Engel war‘ns, die waren immer da,

die war‘n mir so nah, dass ich sie sah,

Engel sind‘s, sie sind für mich noch immer da.




Die Angst stand ihm schon im Gesicht,

die Prüfung, die schafft er nicht.

Zitternd ging er durch die Tür,

sprach zu den Engeln: „Folget mir.“

Der Prüfer nahm ihn ins Gericht,

doch einen Fehler fand er nicht.

Ein Dankgebet stoß er sogleich aus

und ging mit den Engeln raus.

 

Engel war’ns, die waren immer da,

die war‘n ihm so nah, dass er sie sah,

Engel sind‘s, sie sind für ihn noch immer da.

 

© Luis Walter


Bild: Pixabay


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Seine bisher erschienenen Bücher: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Luis+Walter


Träumeland


Ich glaube, es scheint der Tag zu sein,

an dem die Synapsen zünden,

Ideen leuchten wie Edelstein

versuche, sie zu ergründen.


Ich schaue tief in meinem Kopf

ins Meer aus tausend Klängen,

ich fasse mir an meinen Schopf,

möchte ihn blindlings sprengen


und Bilder explodieren lassen,

um euch aus dem Schlaf zu reißen,

ich schütte sie in eure Tassen,

dann könnt ihr sie wie Kekse beißen,


um mir zu folgen ins Träumeland

das ich für uns gesponnen habe

der Mond skizziert es an die Wand,

und steppen tut ein bunter Rabe,


wo Glas im Dämmerschein zerbricht

und purpurrote Blumen blühen

erstrahlt ein stets leuchtendes Licht,

wobei die wärmsten Feuer glühen.




Es blitzen Bilder in den Räumen,

die alle sich im Kreise drehen

wir können doch gemeinsam träumen,

wenn wir der Farben Töne sehen.


So tretet ein, ihr werten Leute

ich zeige euch der Perlen Glanz

ihr seid doch eingeladen heute

ich bitte euch zum Traumlandtanz.


© Fabio Berman


Bilder: Pixabay (bearbeitet)


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Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Träume

 

Nachts wenn ich schlaf

und mein Ohr nichts hören darf,

langsam wird alles still,

Einsamkeit die Seele will.

Aus der Ferne seh ich ein Licht,

spielt sich in des Meeres Gischt.

Ein Regenbogen seine Farben mischt

und plötzlich ist sie klar, die Sicht.

Aus Farben werden Töne, Bilder und auch ein Gesicht.

Ein Wesen eine warme Brise sendet,

ein Schauer meine Augen blendet.

Unfassbar real ist dieser Traum,

kann fühlen, schmecken und lehnen mich an einen Baum.




Füße laufen durch den Sand,

auf der Haut nen Sonnenbrand.

Entrückt in einer andren Welt,

Gefühle auf den Kopf gestellt.

Jede Nacht verweil‘ ich da,

kann’s kaum erwarten bis ich wieder da.

Dann wird alles neu entdeckt,

bis ich dann wieder aufgeweckt.

 

© Andreas Stephan

 

Bild: Pixabay


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Auf dem Regenbogen



Am Himmel strahlt ein Regenbogen in voller Farbenpracht,

da habe ich mir was Wunderbares ausgedacht.

Wir Kinder wandern auf dem Regenbogen entlang.

Na, ist euch da ein bisschen bang?

Ganz einfach, wir nehmen uns nur an die Hand

und beginnen den Aufstieg, da hinten am Land.

Langsam wandern wir hoch und immer höher,

wir kommen dem Himmel schon etwas näher.

Seht mal, wie winzig unser Haus aussieht

und die Straße sich wie eine Schlange durchs Tal zieht.

Die Bäume sehen aus wie kleine Hecken

und winzige Tiere können wir entdecken.

Außer Puste klettern wir langsam weiter.

Ach hätten wir doch eine große Leiter.

Vorsicht! Nicht rutschen! Schön fest klammern!

Wir sind mutig, man hört uns nicht jammern.

Geschafft! Wir haben den höchsten Punkt erreicht.

Der Aufstieg war für uns nicht leicht.

Jetzt begrüßt uns die Sonne mit ihrem Licht

und ihre Strahlen wärmen unser Gesicht.



Hier leuchtet der Regenbogen besonders schön,

leider müssen wir wieder weiter gehen.

Achtung, Kinder, gut aufgepasst,

auf den Hosenboden gesetzt und angefasst.

Wir wollen jetzt auf dem Regenbogen reiten

und fröhlich zur Erde hinuntergleiten.

die Sonne schubst uns noch schnell an

und jauchzend geht es bergab dann.

Wir klatschen, jubeln und lachen,

möchten vor Freude Purzelbäume machen.

Da ist schon die Erde mit Hecken und Wurzeln

und man sieht uns vom Regenbogen herunter purzeln.

Ach, das war herrlich, doch gebt acht,

mit Schrecken bin ich aus meinem Traum erwacht.

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay


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Der Träumer

 

Ich stieg heute Nacht zu den Sternen hinauf

Und dort traf ich den Mann im Mond.

Ich sagte, dass ich ein Sternlein brauch

Und er machte ein Angebot.

 

Er sprach: „Ich lebe im Sternenmeer

Und hier oben gehören sie her.

Ich liebe jeden einzelnen sehr

Und sie dir zu verkaufen fiele schwer.“

 

Ich sagte, dass würd‘ ich verstehen

Und wandte mich gerade zum Gehen

Da rief er mir zu: „Bleib stehen!

Was bietest du? Lass es mich sehen!“

 

Ich ging ein paar Meter und schaute ihn an

Überlegte, was ich nur geben kann.

Und flehte: „Ich hätte so gern einen Stern

Doch ich bin nur ein Träumer und meine Taschen sind leer.“

 

Er sprach: „Mich interessiert nicht dein Geld.

Denn das ist hier oben sowieso nicht viel wert.

Zeig mir den Stern, der dir am besten gefällt.

Vielleicht kann ich ihn gegen Liebe entbehr'n.“

 

Das hörte sich gut an und ich deutete weit

Mit meinem Finger in die Dunkelheit.

Hinter all den Planeten und Sonnensystemen

Schien ein herrliches Sternlein zu schweben.

 

„Wie wär es mit diesem?“, fragte ich verwegen.

„Eine vortreffliche Wahl“, entgegnete er.

„Doch sag, was kann ich dir nur dafür geben?“

Er schaute mich an. Dann überlegte er schwer.

 

Einen Tauschhandel schlug der Mann mir dann vor.

Mit Vertragssicherheiten und allem Komfort.

Ich müsste nur kurz einmal hier unterschreiben

Dann könnte ich gehen, doch meine Liebe muss bleiben.

 

„All meine Liebe?“, fragt‘ ich empört.

Aber das ging nicht, weil sie ja dir schon gehört.

Mit ihren Schmerzen, Träumen und Lachen.

Nein - Diesen Handel konnt ich nicht machen.

 

Er grinste und sagte: „Nur so geht der Deal!

Du nimmst meinen Stern und deine Liebe bleibt hier.“

Ich antwortete: „Der Preis wäre zu viel.

Und außerdem gehört meine Liebe nicht mir.“

 

Ich habe sie verschenkt

Schon vor einiger Zeit

Und wenn ich dran denk‘

Hab ich‘s niemals bereut.

 

Also flog ich zur Erde zurück.

Zwar ohne Stern, doch mit Liebe im Blick

Und erwachte aus meinem unruhigen Schlaf.

Nun ... das ist, warum ich keinen Stern für dich hab.

 

Doch welche Erkenntnis tritt dadurch zu Tage?

Nun ja, ich weiß jetzt ich habe dich gern.

Und ich bin froh, dass ich dich habe

Denn du strahlst sowieso heller als jeder Stern.

 

© Marvin Wiegandt


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Wir sehen in die Sterne zu unseren Liebsten,

die verstorben sind,

das Leuchten kann unsere Sehnsucht etwas stillen,

doch manchmal hat der Verstorbene so viel Sehnsucht,

dass er als Sternschnuppe die weite Reise auf sich nimmt.

Wenn er in der Atmosphäre verglüht,

setzt die Sternschnuppe die Seele frei

und nahe ist dir wieder dein geliebter Mensch.

 

© Pascal Hilgendorf


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Das letzte Portal

 

Manchmal zwischen Wiesen und Sträuchern,

Mauern und Felsen,

Liebe und Furcht

bin ich dir zum Greifen nah.

Ich bin noch immer da.

 

Manchmal in der Stille,

in deiner gefühlvollsten Träne und deinen Erfolgen

lächel ich auf dich hinab

und umarme dich mit meinen Schwingen.

Möge das Leben dir reichlich Fülle bringen.

 

Manchmal im Auge des Chaos,

in der tiefsten Form der Ahnung,

hinter klaren Zeichen und Unsicherheiten

sehe ich in deine hellste Stunde

und in deine finsterste Wunde.

 

Immer ist meine Liebe grenzenlos,

denn nichts kann stehlen des Herzens Heimat.

Sie lebt aufrichtig und spricht mit dir.

Mein Schatten ist für immer dein Licht,

denn ein Ende gibt es nicht.

 

© Ti Nchen


Bild: Pixabay


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Eine Reise


Komm, ich nehm dich mit auf eine Reise.

Folge mir auf meine Weise.

Nicht hinaus zu fernen Ländern.

Doch ihr Ziel kann vieles verändern.


Werden großen und kleinen Menschen begegnen.

Doch es sind keine Berühmtheiten, die unseren Weg ebnen.

Ich nehm dich mit in eine Welt,

die dich von klein auf in Atem hält.


Treffen uns unterm Himmelszelt, fernab der Großstadtlichter.

Mancher gibt Rätsel auf, mancher erscheint einem lichter.

Ich entführe dich in ein Universum voller Gefahren.

Eines, das du kennst seit Jahren.


Und doch dich immer wieder zweifeln lässt.

Weil du scheinbar nicht die richtige Abzweigung gefunden hast?

Gruseliger als jede Geisterbahn.

Ich weiß nicht, ob du es schon ahnst?


Ahnst, von welcher Reise ich hier rede?

Bist du bereit, mir deine volle Aufmerksamkeit zu geben?

Bist du bereit, mir zu folgen?

In die Tiefe deiner Seele, wo nichts ist gelogen.


© GeminiMonkey


Bild: Pixabay


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Die Tür


Ist das Schlüsselloch noch so klein,

schau' ich doch hindurch da rein.

Sehe mich in diesem Raum,

kann mich halten kaum im Zaum.


Fest verschlossen ist diese Tür,

gibt keinen Schlüssel wohl dafür.

Oder klemmt sie einfach nur,

wie ein Panzerschrank so stur?


Die Klinke glänzend wie Perlmutt,

ist das Schloss vielleicht kaputt?

Bin ich denn nicht eingeladen,

wird sie mir vermutlich schaden?


Drücke rechts und links und quer,

oben, unten - das geht so schwer.

Geb' nicht auf, das muss doch geh'n,

geh' nicht weiter, bleibe steh'n.


Streichel sanft mit meiner Hand,

entlang der großen farblos Wand.

Sie ist so kalt und heiß zugleich,

was verbirgt sich wohl da für ein Reich?


Soll ich gehen ohne Worte,

einfach weg von diesem Orte?

Wie spül' ich meine Sehnsucht weg,

bis sie ist ein winzig Fleck?


Viele Türen hab' ich besucht,

wie's Schicksal hat's für mich gebucht.

Große, kleine, dünne, dicke,

hindurch ich all' Gedanken schicke.


Manche ließ ich fröhlich offen,

zu groß war doch mein kindlich Hoffen.

And're schmiss ich wieder zu,

hab' so geholt mir meine Ruh.


Doch diese eine, die ich meine,

ist vielleicht doch auch gar keine.

Nur Fassade, blass und bröcklig,

wirkt sie doch so vornehm göttlich.


Leuchtet düster, zieht mich an,

verbrenne fast in ihrem Bann.

Bete, flehe - mach' mich klein,

ist denn alles nur zum Schein?


Auf der Tür ein weit'rer Strich,

wache auf, besinne mich.

Dreh' mich um und schau' nach vorn,

in der Hand ein Rosendorn.


Sei doch zufrieden, was du hast,

auch wenn nicht immer alles passt.

Nicht alles ist des Glanzes wert,

verletzt dich wie ein stählern Schwert.


© Diana Weber


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Meine wilde Jagd


Einstmals, da bin ich wohl mit ihr geritten

Denn statt Angst fühl ich, Freude in ihrer Mitten

Ich spür noch die Kraft und den Stolz unsrer Pferde

Wenn wir mit dem Sturmwind preschten zur Erde


Wir ritten im Sturmwind hoch über dem Tann

Und Odin, der Meister, er führte uns an

Und auch seine Wölfe, sie rannten voraus

Zu schonen kein Leben, ob Mann oder Maus


Und wehe dem Menschen, der uns entgegen sich stellt

Den rissen wir mit uns, raus aus seiner Welt

Ich warte geduldig, denn einst kommt der Tag

Da ich wieder reite, mit der wilden Jagd


© Daniel Schmidt


Bild: Pixabay


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Lichttänzer

🕯 🌹

Den Blick empor zum Licht

tanzen die Füße

voller Inspiration

mit Leidenschaft im Herzen

🕯 🌹

Lichttänzer

Den Seelenblick

in dir tragend

tanzt du

deine Botschaft

auf die Lebensbühne

🕯 🌹

Das Licht tanzt mit

umhüllt das Sein mit Liebe

 

Für meinen Tänzer

 

© Birgitta Zörner

(Text und Bild)


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Traumland

 

Ich verließ das Land der Realität.

Es war schon dunkel und ziemlich spät.

Mein Ziel? Das Land der Illusionen.

Dort wollte ich eine Zeitlang wohnen.

 

Es ist ein sanft-grünes Hügelland.

Hier herrscht das Herz, nicht der Verstand.

Liebe zu geben ohne zu schmollen.

Empathie und Achtung zollen.

 

Das Unmögliche wieder denken.

Glauben, dass der Geist wird lenken.

Sich an Schwierigkeiten wagen.

Hören - Denken - Fragen - Sagen!

 

Dem Märchenzauber ganz erlegen.

So wird man stark, vielleicht verwegen.

Mein Traumland ist ein Labyrinth.

Sinnieren, meditieren, frei von Absinth.

 

Im Land der Seelen sehend wohnen

ist wie das Betrachten von Ikonen.

Die Bilder inspirieren, sind bunt, doch klar.

Sie machen auch unsere Träume wahr.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Seelenlichter


Für jede Seele hier auf Erden

schwimmt eine Kerze auf dem Meer,

dabei wiegen sich die Flammen

unaufhörlich hin und her.


Ganz langsam brennen sie herunter,

folgen ihrem Seelenplan,

erfreuen sich an ihrem Licht

das da lodert hell und warm.


Doch plötzlich steht am Meer ein Mädchen,

das so bitterlich dort weint,

der Mutter Kerze ist erloschen.

In Liebe waren Sie vereint.


Schnell da nimmt sie eine Kerze,

die noch groß und kräftig ist,

setzt sie auf den erloschenen Docht,

gelungen ist ihr diese List.


Doch die Kerze, die sie nahm,

entfachte ihre Flamme nicht,

dadurch wurd' ihr ihr Kind genommen,

denn es war sein Seelenlicht.


Traurig schaut sie nun aufs Meer,

wünscht sich den Tag zurück,

an dem sie einst die Kerze nahm,

denn dieser Tag zerstörte ihr Glück.


© Gabi Rettstadt


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Schlüsseltraum


In meinen Träumen falle ich

in bizarre Unmöglichkeiten

die beim Erwachen

stabile Säulen meines Tempels

hochexplosiv erscheinen lassen

Wieder verbringe ich einen Tag damit

zu entschärfen

obwohl ich fühle und ahne

obwohl ich weiß

das Fundament ist brüchig


© Irmgard Veit


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Träume


Die Nacht zieht auf, wirft ihre Schatten.

Wie eine andre Dimension

mutet es an, wenn wir eintauchen

ins Reich der Träume, immer schon.

Gedanken, die dem Tag entsprangen,

verlieren sich in Zeit und Raum -

formen im Schlaf wirre Geschichten

und manchen sehr seltsamen Traum.

Die Phantasie treibt ihre Blüten

und gibt das ihre mit dazu.

Dieses Gemisch sorgt für Verwirrung,

während der Körper sucht nach Ruh'.

Absurd vermischt, skurril verfremdet,

bricht Unbewusstes nun hervor.

Was wir am Tage weggeschoben,

sucht sich bei Nacht ein off'nes Tor.

Und manches Mal am nächsten Morgen

kommt mir die Frage in den Sinn:

Was will mein Selbst mir damit sagen

bei Nacht, wenn ich im Traume bin?


© Petra Mary Heuser


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Ich sende dir einen Engel

 

Ich sende dir einen Engel, der über dich wacht

Der schaut, ob's dir gut geht, ob du schläfst in der Nacht

 

Ich sende dir einen Engel, der dich hält, wenn du fällst

Der dich aufrichtet und stützt, damit du den Kopf oben behältst

 

Ich sende dir einen Engel, der dir Geborgenheit schenkt

Der mit Licht dich umgibt, wenn sich die Dunkelheit senkt

 

Ich sende dir einen Engel, er spendet Hoffnung und Kraft

Hab nur Mut und Vertrauen, denn er weiß, dass du's schaffst

 

Ich sende dir einen Engel, der neben ruht

Der dir leise verspricht: ich bleibe bei dir, alles wird gut!

 

© Nadine Hellbach-Bielefeld (Text und Bild)


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Butterfly


Dein Schutzengel, ganz winzig klein

schickt Dir vom Himmel ein Federlein.


Er wird Dich beschützen ein Leben lang

schickt Dir ins Herz sanften Engelsgesang.


Dein Seelentier wird Dich immer begleiten

in guten so wie in schlechten Zeiten.


Siehst Du einen Schmetterling,

dann sei Dir gewiss


Butterfly are angels kiss

Schmetterlinge sind Engelsküsse


© Gabi Rettstadt


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Seelenreise

 

Ich schicke meine Seele auf Reisen.

Mit den Wolken, schwer beladen,

schwebt sie über die Sorgenberge

und das Kummergebirge.

Sie folgt dem wehmütigen Schrei der Kraniche

und zieht mit ihnen der Sonne entgegen.

Dem tristen Grau der Stadt entfliehend,

fliegt sie, sich an den Sonnenstrahlen wärmend,

immer höher hinauf.

Jetzt erkennt sie, wie klein und unwichtig alles ist,

wenn es nur weit genug entfernt ist.

Winzige Tropfen, Engelstränen gleich,

erfrischen und streicheln sie.

Den alten Wegen folgend zieht sie weiter

vorbei am Tränenfluss und den Alltagstälern,

sich abwendend fliegt sie auf das Meer der Hoffnung zu,

an seinen Stränden will sie verweilen,

will neue Energie wie Muscheln sammeln

und Ideenschlösser bauen,

Will sich im Sand der Zeit in Erinnerungen suhlen

und mit dem letzten Strahl der untergehenden Sonne

zu mir zurückkehren und mich zum Lächeln bringen.

 

© Marion Foltin

 

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Ruach

 

Mitten in der großen Welt

wurden wir hineingestellt.

Allein und ungefragt.

Was hat GOTT dazu gesagt?

 

Kein Mensch sagt leise zu mir „Du!“

Es rauscht kein Baum mir freudig zu.

Es ist die LIEBE, die uns umfasst,

GOTTES GEIST, den DU zum Freunde hast.

 

ER, das sagt mir jeder Sinn,

dass ich bei IHM zu Hause bin.

 

© Olaf Lüken

 

Ruach = Der Heilige Geist


Bild: Pixabay


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Engel des Lichtes

 

Du, Engel, bist in der Berührung mit meiner Seele,

Seelenvogel auf dem Weg des Lebens,

Du schützt meine Seele, damit sie unversehrt bleibt -

Du, Engel, bist in der Berührung mit meiner Seele,

Wegweiser bei allem, was das Leben schreibt -

Bote einer anderen Welt, der mich zum Handeln ruft,

Du, Engel, bist in Berührung meiner Seele,

Seelenvogel auf dem Weg des Lebens.

 

© Birgitta Zörner (Text und Bild)



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Ich ging in einer Nacht in einem Traum
einen Weg, den ich zu deuten wagte kaum.
In einer weiten Wüste voller Sand allein
sah ich Spuren, die ich gegangen musste sein.
 
Doch daneben ging noch ein anderes Paar
und wollte wissen, wer mein Begleiter war.
Doch schon bald, ja, da bemerkte ich,
dass da mein Engel begleitete stets mich.
 
Doch in der Spur fand ich dann unverhofft
nur eine Spur, die ich hier sah doch so oft.
Und ich sah, es war des Lebens schwerste Zeit
und niemand war da, stand mir da zur Seit’.
 
Da sprach ich zu meinem Engel: „Sag mir doch,
warum ließt Du mich sitzen in meinem tiefen Loch
und ließt mich in dieser Zeit den Weg alleine geh‘n,
warum wolltest Du mir da nicht zur Seite steh‘n?“
 
Da antwortet der Engel mir: „Ich war Dir immer nah
und ich war für Dich auch in diesen Zeiten da,
ich beschütze Dich schon seit Kindesbeinen an,
damit kein größeres Unheil an Dich kommen kann.“
 
Und ich sprach: „Warum ließt Du mich da dann allein?“
Darauf der Engel: „Dich trügt hier nur der Schein.
Das eine Paar Spur dort in Deiner schweren Zeit 
sind meine, weil Dich zu tragen war ich gern bereit!“
 
Ich stutze, ich kann seine Worte nicht versteh‘n,
konnte damals doch die Dunkelheit immer nur seh‘n
und fand nirgendwo auch nur einen Funken Licht,
doch mein Engel dann einfach zu mir weiter spricht:
 
„Hätte ich Dich nicht getragen in Deiner schweren Zeit,
wärst Du nur herumgeirrt in Deinem tiefen Leid.
Doch schau, die Spur geht geradeaus und nicht schief,
und sie ist mit Dir auf dem Arm auch etwas tief.
 
Hab Dich getragen mit all Deiner schweren Last,
die Du auch mir in dieser Zeit aufgeladen hast.“
Dann hatte ich verstanden, dann sah ich es ein,
auch in meiner tiefsten Not bin ich nicht allein!
 
Als ich in der Früh aus diesem Traume aufgewacht,
habe ich darüber nochmals nachgedacht,
nun verschließ ich im tiefsten Loch die Augen nicht
und schau der Wahrheit mitten in ihr Gesicht ...

 

© Luis Walter


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Träumen

 

Der Schleier des Vergessens beginnt in der Nacht,

im Traum bin ich in einer anderen Welt aufgewacht.

Befreit von Kummer und irdischen Sorgen,

umgeben von LIEBE und ich fühl mich geborgen.

 

Es ist meine Heimat dieser besondere Ort,

zum Lernen ging ich von hier einst fort.

Ein Lichtermeer schimmert in den schönsten Farben

und meine Lieben sind da, die vor langer Zeit starben.

 

Die Nacht ist vorbei und mein Traum geht zu Ende,

ich muss nun zurück und reich allen die Hände.

Ist die letzte Stufe erreicht auf meiner Lebensleiter,

führt mich der Weg wieder in meine Heimat weiter.

 

© Gabi Rettstadt

 

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Geliebter Luftballon

 

Ich schicke meinen Luftballon

auf eine weite Reise.

Der Aufwind trägt ihn leicht davon,

fliegt höher als ´ne Meise.

 

Du kommst ins Land der Eskimos*,

landest in meines Freundes Hand.

Er schickt dich weiter, nach Davos,

bleibst hängen in der Häuserwand.

 

Einmal über den Wolken schweben,

auch mal die Welt der Adler erleben.

Fliege über Land, Strand und Meer.

Die Winde schieben dich vor sich her.

 

Fliege, fliege, lieber Luftballon,

ziehe über meine bunte Welt.

Mache dich nur auf und davon,

bist mir lieber als Gut und Geld.

 

© Olaf Lüken

 

* Eskimos (früher), Inuit (heute)


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Das rote Kleid!

 

Endlich ist es nun soweit,

ich schlüpfe in mein neues Kleid.

Ein Traum aus purem Seidentaft,

der Auftritt sicher Freude macht.

 

Der Meerjungfrauenschnitt ist chic,

ganz wunderbar und exquisit.

Wie ne Prinzessin seh ich aus

und stöckle stolpernd aus dem Haus.

 

Ich brenne schon vor Leidenschaft.

Der Anlass für die rote Pracht.

Ne Einladung hab ich bekommen,

zum Ball hat man mich mitgenommen.

 

Knallrot sind auch die Stöckelschuh‘,

die passen wunderbar dazu.

Mit Glitzer, aus weichem Ludenleder,

solche hat bestimmt nicht jeder.

 

Als ich so vor dem Spiegel steh,

seh ich eine Sommerfee ...

Kleider machen Leute,

früher so wie heute.

 

Und geschminkt hab ich mich auch,

das ist sonst so nicht der Brauch.

Perlen geflochten in mein Haar,

das fühlt sich an ganz wunderbar.

 

In diesem roten Prachtgewand

schreite ich zum ersten Tanz.

Ein Raunen geht durch den Saal.

Ich bin die Prinzessin auf dem Ball.

 

Leider alles nur gelogen ...

Hab mir zu viele Märchenfilme reingezogen.

Doch Träumen darf man ja wohl mal.

Der Traum war schön, auf jeden Fall.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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