Galerie Zeitgeschehen/Historisches 2

Ich sehe was, was du nicht siehst


Eigentlich ist es ja klein und unscheinbar,

doch alle wissen ES ist da

.....beeinflusst uns

.....nichts ist wie´s war:

Das Virus.

Ich sehe was, was du nicht siehst...

Ich sehe einen Menschen voll Verzweiflung und Wut.

Ich sehe einen Menschen, der Gutes tut.

Ich sehe einen Menschen, der liebt die Natur, geht raus und schaut.

Ich sehe einen Menschen, der sich nicht vor die Türe traut.

Ich sehe einen Menschen, der ist ruhig und stumm.

Ich sehe einen Menschen, der ist panisch und dumm.




Die Welt, sie steht ganz plötzlich still.

Und jeder sieht das, was er will.

Sieht er nur das, was ihm gefällt??

Oder sehen wir alle dieselbe Welt?

Ich sehe was, was du nicht siehst .......


© Elke Weitner (März 2020)


Bild: Pixabay


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Die alte Schmiede im Dorf.


Unser altes Dorf, wo wir gespielt einst als Kinder.

Der große Teich, die Feuerwehr war gleich nebenan.

Ach ja, ich weiß es noch genau!


Doch an eins kann ich mich noch erinnern.

Da war ein kleines Haus mit einem großen Hof davor.

Es war die alte Schmiede.


Sie war schon da, als es mich noch gar nicht gab!

Das Hämmern am frühen Morgen, das hat uns geweckt.

Und hinter den Bäumen der Schmiede,

da haben wir uns als Kinder versteckt.


Der Schmied mit seinen rauen Händen, den mochten wir so gern.

Er erzählte uns von seinen Abenteuern aus nah und fern.

Wir Kinder saßen um das Schmiedefeuer und horten ihm gern zu.


Wir erlebten seine Abenteuer in unserem Geiste mit!

Und während der alte Schmied erzählte,

ließ er den schweren Hammer sausen.

Mit einem derben Funkenflug sauste er auf den Amboss nieder.


So, als wär es Thor persönlich, der den Hammer schlug.

Gleißend hell die Feuerfunken, sprühen springend auf den Boden.

Der alte Schmied schlägt kraftvoll mit dem schweren Hammer

das glühend heiße Eisen.



Erst mit Urgewalt in Form gebracht!

Dann sieht man es, was er daraus gemacht.

Jaja, der alte Schmied und seine Schmiede,

die gehören zum Dorf, wie auf dem Platz die große Linde.

Doch mit den Jahren, der alte Schmied konnte den Hammer

nicht mehr halten.


Vorbei der Hammerklang, das Schmiedefeuer ist schon lange aus!

Abgerissen die Schmiede und das Haus.

Der alte Schmied ist jetzt im Altenheim,

seine Frau, die ist schon lange tot.


Im Dorf da gibt es keine Schmiede mehr

Und heut?

Das interessiert hier im Dorf schon lang keinen mehr!


© Pitt


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Das Jahr 2020


Und dann kam diese Zeit

Der Einschränkungen

Verbote

Die Zeit der Pandemie

Mit Abstand

Verzicht


Vermummte Gesichter

Ließen Augen sprechen


Wer es nicht verlernt hatte

Las von Angst

Einsamkeit

Wut

Unsicherheit

Verzweiflung


Aber gelegentlich von Zuversicht

Hoffnung

Nie enden wollender Liebe


© Rosi Schmitt (Text und Bild)


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Alleinsein wird zur Last

 

Möcht wieder Menschen berühren,

meine Liebsten umarmen und spüren,

dieses Allein sein wird zur Last,

hat einen leichten Hauch schon von Knast.

All das wühlt mich innerlich auf,

drum nehm ich Umwege in Kauf,

hoff darauf, einen Bekannten zu sehen,

ein Stück des Weges mit ihm zu gehen.

Sehn mich nach jedem gesprochenen Wort,

es fegt die dunklen Gedanken fort,

darum ich auch so gern telefonier,

ohne Handy stünd ich noch einsamer hier!

 

© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick....

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe….

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Die Welt...

 

Es ist nicht so leicht, immer allein zu sein,

außer frische Luft lasse ich nichts herein.

 

Nicht, dass ich damit glücklich bin,

es hat aber einen besonderen Sinn.

 

Draußen wütet ein Virus gar zu wild,

am Anfang hat es langsam nur gekillt.

 

Immer arger trieb es die Menschen in die Not,

zu viele trieb es sogar schon in den Tod.

 

Traurig warten wir alle auf ein ,,Aus“

Wann dürfen wir endlich wieder raus,

 

aus dem Hoffen, dem vielen sich sorgen,

dem bangenden Denken an morgen?

 

Wo ist sie, unsere große, so schöne Welt,

in der es allen Menschen und Tieren gefällt?

 

Das Virus hat sie nicht kaputt gemacht,

es regiert, entscheidet wer weint oder lacht.

 

Die Welt kann besser ohne uns bestehen,

Sonne oder Regen, ich muss gestehen,

 

sie macht es allein, ganz ohne unser Tun,

es blüht und grünt, nun hat sie Zeit um auszuruhn.

 

Man hat uns einfach außer Gefecht gesetzt,

wo wir doch früher immer liefen, wie gehetzt.

 

Es ist Ruhe und Frieden eingetreten,

wir bekommen viel Zeit um zu überlegen.

 

Die Welt, sie braucht uns wirklich nicht,

wir quälen sie und spucken ihr ins Gesicht.

 

Sie wäre glücklicher ohne unseren Müll,

glücklicher auch ohne unser ganzes Gebrüll.

 

Wir haben sie ausgenommen wie eine Gans,

auch hat sie durch uns verloren ihren Glanz.

 

Warum muss es überhaupt Kriege geben,

sie kosten doch nur Menschenleben,

 

und zerstören unserer Mutter Erde ihr Gesicht,

sie nutzen nur den Mächtigen, mehr aber nicht.

 

Sie hinterlassen Angst und Schrecken nur,

flüchtende Menschen, von Liebe keine Spur.

 

Alle sind wir gleich, niemandem gehört die Welt,

sie geht nicht unter, da sie nicht mehr stille hält.

 

Rächt sie sich jetzt vielleicht nur an uns,

gibt mit Corona uns auf einmal kund,

 

dass sie nicht mehr unser Eigentum sein will,

wer weiß das schon genau, ich bleibe lieber still...

 

und hoffe das die Welt sich bald besinnt,

daran denkt, dass wir alle ihre Kinder sind.

 

© Elisabeth Deiter


Bild: Pixabay


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Die Welt schließt ihre Pforten


Wir alle

wissen bald wohl nicht mehr weiter...

und es wird so still und einsam...

kaum noch zu ertragen...

das ganz normale Leben ruht...


Tagtäglich neue Sorgen...

All das, was wir doch lieben,

auf Null gedreht,

fühlen uns dabei nun oft hilflos

und furchtbar so alleine...

und keinem…geht es gut


Und vielleicht...

tut das grad mächtig weh

und belastet mehr...

so als man meint...

dass es wäre noch zu ertragen...

Panik macht sich breit...


Und man kriegt Angst...

um sich und alle anderen...

auch um die Zukunft...

und unser Leben...

in der kommend Zeit


Wir sind dies nicht gewohnt...

und wollen uns auch nicht dran gewöhnen...

doch unser Wohlstand, all der Luxus...

unsere unbeschreiblich Freiheit

in einem der reichsten Länder

dieser Erde...

wohl mal etwas Anstand von uns brauch...


Wir zu Hause, wie ausgesperrt vom Leben....

nicht mehr daheim uns fühlend...

die Welt schließt grad ihre Pforten...

all unser Reichtum und unser lebhaft Leben...

löst sich gerade auf...

in Schall und Rauch


Und doch...

vielleicht war es sowieso

mal an der Zeit, uns neu zu erden...

ein wenig Ruhe mal zu finden...

und etwas mehr Bescheidenheit

und Achtsamkeit


Wir werden das alles...

vielleicht sogar unbeschadet überleben...

wenn wir Verantwortung beweisen

und uns mal zurücknehmen...

auch, wenn es weh tut...

ich glaub, gerade ist gerade nur

eine neue Überlebenszeit...


Dies Gejammer, lautstark Lamentieren

und haltlose Gezeter...

manch ein Mensch kann‘s nur belächeln...

allein die Nachkriegskinder

oder die Bewohner

von Kriegs- oder Notstandsgebieten,

manch heimatloser armer Mensch

oder Kinder so in Not


Wir werden dies schon packen...

allein schon auch für all die anderen

und feiern dann später...

denn dieser Lockdown...ist nicht die eigentliche Katastrophe...

und noch sind wir ja nicht tot...


Dies...

den Tod...

uns und allen anderen...

zu ersparen...

daran, was uns alle gerade bedroht,

zu sterben...

das allein ist doch wichtig...

und des Shutdowns Zweck


Denn ich glaub nicht...

dass dieser Virus...

nimmt zu Weihnacht

dann mal Rücksicht...

sagt auch nicht...Happy Christmas...

und wünscht noch nen guten Rutsch...

und ist dann plötzlich weg


Aber... vielleicht...

können wir ihn im Frühjahr

dann überzeugen....

dass es nun an der Zeit ist,

für ihn besser mal zu gehen

Und dann haben wir echten Grund

zu feiern…ausgelassen

und etwas mehr geerdet

mit dem, was wichtig ist im Leben...

beim nächsten Wiedersehen....


wer körperlich etwas Abstand zeigt...

ist einem vielleicht viel näher, als man denkt...

bleibt gesund...kommt gut und gesund

durch diese stille Zeit...


© Peter Kranz


Bilder: Pixabay



Reimfrei.

 

Kein Gedicht mag ich jetzt schreiben

Auf Entzug sollt ihr heut bleiben

Denn das Wetter ist so schön

So werd ich jetzt spazieren gehn

 

Um den See will ich gleich laufen

Klopapier werd ich nicht kaufen

Enten füttern darf ich nicht

Sonst komm ich auch noch vor Gericht

 

Auf die Bank werd ich mich setzen

Meinen Mund mit Trank benetzen

Die Cafés sie haben zu

Drum leg ich mich auch gleich zur Ruh

 

Deshalb will ich auch nicht schreiben

Muß nun ohne Kuchen bleiben

Doch die Sonne scheint so schön

Drum laß ich ohne Reim euch stehn

 

© Günter Vallet


Bild: Pixabay



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Stille im Land ...!


Vor langer Zeit bin ich gegangen durch Straßen und Gassen.

Voller Elan und Lebensfreude zogen durch Städte die Menschenmassen.

Zweisamkeit und pures Leben, Gemütlichkeit und buntes Treiben!


Kleine Kneipen und bunte Spelunken, aufgereiht wie an einer Perlenschnur.

Mensch, was hast du gedacht?

Dass es so weitergeht?


So maßlos, so dekadent und überheblich in deiner Natur!

Größer, weiter, schneller, immer mehr.

Du, in deiner Gier, siehst das Ende nicht mehr.


Du bist der Größte, die Krone der Schöpfung.

Nur du, nur ich, keinen duldest du neben dir.

Und das Getier auf dieser weiten Welt?


Es muss dir alles geben, egal ob's ihm gefällt.

Du isst ihre Kinder auf, doch vorher bringst du sie barbarisch um.

Nein, so konnte es nicht weitergeh’n?


Egal aus welchem Grund, es ist gescheh'n.

Die Natur, sie schlägt zurück, unsichtbar, lautlos und unbarmherzig ...


Kein Gedränge auf den Straßen, lautlos das Leben in den Gassen.

Die Menschen sterben in Massen.

Sie beten: "Mein Gott, hast uns verlassen?"


Er, der keinen Namen hat, schweigt zu alledem.

Was sollen wir tun, da hilft kein Klagen.

Kein buntes Treiben, keine Lieder und auch kein Spiel.

Wie soll das Ganze weitergehen?

Der Mensch - jetzt so klein.

Millionenfach der Tod.


Nur Stille im ganzen Land ...


© Pitt (Text und Foto)


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Der Chat

 

Einst stieß ich auf ´ne Online Zeitung

und las da was von einem Chat.

Erst stand ich ziemlich auf der Leitung,

dann dacht ich mir: Das ist doch nett.

 

Die neue Form der Unterhaltung.

Quatschen, Tratschen, Diskutieren......

Ein neues Medium zur Entfaltung!

Was hat man hier schon zu verlieren?

 

So dacht’ ich. Und ich hatte recht:

Man findet Freunde zur Genüge

und auch wenn manches nicht ganz echt;

vielleicht sogar die große Liebe...!

 

Das Wichtigste doch aber bleibt

(drum werd auch weiterhin ich chatten)

der Spaß an der Gemeinsamkeit.

Ich wünsch mir, dass den alle hätten!

 

© DerPoet


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Die Pandemie


Corona - Covid 19.

Wir sollen nicht mehr raus gehn.

Die Pandemie macht sich nun breit,

ein Lockdown - light zur rechten Zeit!


Ist nicht schön tut aber Not,

sonst ereilt uns bald der Tod!

Aufhalten können wir es nicht,

dagegen doch so vieles spricht!


Bitte Maske nicht vergessen

und die Freunde nicht mehr treffen,

die Gefahr ist überall,

vielen ist das wohl egal!


Die Katastrophe ist nun da,

im Fernsehen sieht man es ja!

Hygieneregeln brauchen wir,

sonst klopft das Virus an die Tür!


Ich rat euch dringend, bleibt daheim,

kuschelt euch gemütlich ein.

Ein Spaziergang an der der frischen Luft,

vertreibt den Kummer und den Frust!


Lasst uns die Pandemie bekämpfen

und an die Abstandsregeln denken!

Quarantäne und so Sachen,

darüber kann man gar nicht lachen!


Auch wenn zurzeit läuft nichts mehr rund!

Von Herzen wünsch ich...

Bleibt gesund


© Irmgard Behrend


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Vergangenheit....


Vergangen die Zeit der Heiterkeit.

Statt Frohsinn nur Frust und Apathie

Einschränkung, Verboten, das darfst du nicht.


Vergangen, Gemütlichkeit vergangen

Festlichkeiten ohne Wiederkehr.

Vergangen das pure Leben, wann wird es das Freie geben?

Eingezwängt in Familie, nur deine vier Wände.


Deine Liebsten darfst du nicht seh‘n

Nicht mit ihnen geh’n, keine Feier und keine ausgelassenen Heiterkeiten!

Ein Stück Stoff bestimmt dein Leben.


Vergangen, das freie Atmen.

Dein Gesicht ist anonym.

Du wirst zum Pseudonym!


Vergangen, hinzugehen wo du willst.

Ein Virus zwängt dich ein.

Du verspürst Zorn und kannst nichts dagegen tun.


Erlasse, Strafen, keine Freiheit zu Reisen, das hatten wir schon!


Oh Virus, oh Virus du hast uns im festen Griff.

Du hast uns im Griff noch für eine lange Zeit.


© Pitt


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Das Getreide...!


Wenn auf dem weiten Felde die Halme gerade steh’n.

Das Herz des Bauern im Leibe hüpft und lacht.

Mit schwieliger Hand lässt er rinnen das helle Korn.

🌾

Die Ähren fest und prall.

Gemahlen zu weißem Mehl.

Arbeit das ganze Jahr, gebt dem Bauern den gerechten Lohn.

🌾

Esse das Brot mit Genuss, so gefällt es dem Herrn!

So hat es der Bauer gern!

Wie Wellen wiegen die Ähren im Wind.

🌾

Schärf die Sense, der Schnitter kommt.

Ihr Mägde, rafft die Halme vom Boden auf!

Gebunden zu Garben.

Drei Stück an der Zahl.

🌾

Wie mit der Schnur gezogen, stehen auf dem Felde!

Tausend an der Zahl.

Gezogen von schweren edlen Rossen.

🌾

Gedroschen mit Muskelkraft und starker Männerhand.

Bauer, wirf hoch das Korn in die Luft.

Die Spreu vom Weizen, sie trennt der Wind.

🌾

In derben Säcken das Korn gefüllt.

Der Müller nimmt sie in Empfang.

Doch dem Bauer wird’s angst und bang!

🌾

Sorgen drücken ihn schwer?

Tränen ihm im Auge steh’n.

Bangen und hoffen?

🌾

Der Bauer nimmt sein Weib in den Arm.

Sie schauen sich fragend an.

Bekomme ich den gerechten Lohn für meiner Hände Arbeit?


© Pitt


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Hoffnung

 

Neulich war Ostersonntag — Hoffnung bringen sollte uns der Tag.

Der Zweite bereits in dieser Pandemie,

das dachten wir 2020 nie,

ich bin so müde, dass ich nicht mehr mag.

 

Nichts allzu Schlimmes dachte ich zu Beginn.

„Wir kriegen das schon irgendwie hin.

Wir besiegen das Virus, vielleicht nicht heute, aber morgen“.

Dann meinte die Politik, es sei alles unter Kontrolle,

von da an machte ich mir Sorgen,

„nun müssen wir kämpfen, koste es, was es wolle“.

 

So viel Leid in der Zwischenzeit, man erträgt es nicht.

So viele krank, manch einer schaffte es nicht.

Und dennoch schauen so viele weg, scheren sich einen Dreck,

das Schlimmste ist für sie der Verzicht.

 

Nun kann man sich ja impfen, doch wieder können sie nur schimpfen

„ich lasse mich nicht zwingen“ -

der Impfstoff reicht nicht aus, man kann nicht alle gleich impfen,

was tun sie? Richtig, schimpfen.

So kann’s uns nicht gelingen.

 

Und das Schlimmste an Sars-CoV-2

ist nicht „nur“ die Krankheit an sich.

Was anderes ist auch ganz fürchterlich -

es scheint, es bricht die Welt entzwei

und das ist noch lange nicht vorbei.

 

Und dennoch halt‘ ich am Guten fest,

„Wir schaffen das, vielleicht nicht heute, aber morgen“,

helfen uns bei unseren Sorgen.

Wir schaffen nun auch noch den Rest.

 

© Heike Lein

 

 Bild: Pixabay


Quarantänezeit

 

Einsam und verlassen

Fängst an zu verblassen

Zählst für dich die Tage

Kommst nicht aus der Lage

 

Was dir fehlt ist Luft und Freiheit

Entscheide dich gescheit

Wachsam trage ich die Zeit

Bin entschlossen und bereit

 

Ein kleines Wesen kreuzt mein Leben

Ist hilflos, schwach und federleicht

Will ihn retten und das Beste geben

Weiß nicht ob meine Hilfe reicht

 

Sitzen beide nun im Haus

Wünschen uns hier endlich raus

Machen uns bewusst was wichtig

Gesundheit Familie Freiheit, richtig?

 

© Anken Monchi


Bild: Pixabay


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Queen Elizabeth II


England -

kleine Insel -

in - mitten -

der Brandung,

umspült -

von Wasser,

liebender Menschen,

lebender Monarchie -

einer großen Königin - Dame von Welt:

Anmutig - Stolz -

ihr Erscheinungsbild ...!

Aufrecht ihr Gang -

ihr Dasein -

regiert

sie dennoch -

ihr Volk -

voll' innerer Liebe ...


© Hans-Jürgen Schulz


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Seine Bücher:

„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu

„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv

„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w

„Poeten ticken anders“: https://t1p.de/w1eo

„Schneewittchen: Weiße Rose“: https://t1p.de/8l2t



Lady Di ... -

Prinzessin von Wales

 

Diana,

Du bist nicht tot,

Du lebst!

Du warst

und bist

voll' Energie:

"Nicht-sterbend'-

Energie" -

einsetzenden Wandels ...

 

Du warst

und bist

das Herz

der Welt,

die Rose - all' der Blumen!

 

Setz' ein Zeichen,

den Menschen -

die Dich lieben:

Schlage weiter!

Erblühe neu -

im Schnee:

"Weißes Glöckchen!"

 

(...Rose - Sommer - / Herbst -

... Glöckchen - Winter - / Frühling ...)

 

© Hans-Jürgen Schulz


Bilder: Pixabay


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Der Skeptiker

 

"Es ist die letzte Schandtat,

was unser Staat uns antat",

sprach der Corona-Leugner,

es war ihm nicht geheuer.

 

Jetzt hat‘s auch ihn erwischt.

Bevor sein Licht erlischt,

hätt er fast noch bereut.

So sind sie, diese Leut‘...

 

Das hast vom freien Willen!

Ein Virus, das kann killen,

auch wenn man nicht dran glaubt.

Die Warnung sei erlaubt.

 

© DerPoet


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Ich verneige mich


Ich bin so stolz...

auch so glücklich...

dass es so viele gibt...

die sich für alle zurücknehmen...

und alles tun, um Unglück doch abzuwenden...

die Herz und Verstand

noch so beweisen...

um mich rum


Wo gerade auch viele meinen...

sich zu wehren, zu protestieren...

so überheblich und eigennützig...

posaunen besseres Wissen, lautstark

und ohne Rücksicht...

manch Intellekt...

erweist sich da leider

als nur vorgegeben und dumm


Verneig mich...vor allen,

die weiter Werte so schaffen...

für andere da sind...

mehr wie Pflicht so erfüllen...

trotz der Gefahr...

die doch alle betrifft...

in unserer Zeit, in unserem Leben


verneig mich vor allen...

die Zurückhaltung auch weiter

lassen sonst walten...

auch wenn es weh tut...

auf vieles verzichten...

und trotzdem alles geben


verneig mich...

vorm Altenpfleger...

der Polizistin...

dem Lehrer,

der Kindergärtnerin,

dem Krankenhauspersonal,

dem Bus und LKW-Fahrer...

der Bedienung und Frau an der Kasse...

verneig mich vor Haushaltshilfen

und Pflegekräften...

vorm Bäcker, dem Müllmann...

dem Arzt und der Ärztin...

auch dem Post- und Paketboten...

verneig mich vor so unendlich vielen...

die sich aufopfernd darum kümmern...

dass unser Leben...nicht völlig stagniert...


Und dies...

mit Maske...

und mit Anstand...

dabei den Abstand

möglichst auch haltend...

ob dies wirklich was nützt...

wird sich leider erst später erweisen...

aber für uns alle...

unsere Kinder,

unsere Eltern,

für uns alle...

tun sie es doch....

denn es soll doch sein

zu unserem Besten...

das...

haben sie schon lange kapiert


Darum verneig ich mich...

vor allen, die sich selbst

zwar Gefahr so aussetzen...

weil sie tagtäglich

ihre Arbeit verrichten

trotz der Gefahr für sich selbst...

aber zumindest damit

andere versuchen zu stärken

und zu beschützen...

statt nur zu motzen


Und für die...

die dumme Parolen skandierend

und auf ihr Recht beharrend randalieren...

in Menschenaufläufen schreiend

all ihre Wut nur rausschnauben...

und alle anderen nur so gefährden...

bei denen neig ich mich

auch nach vorne...

aber dies nur zum Kotzen...


Ihr seht nur...

Euch....

um all eure Rechte beschnitten...

egoistisch dabei vergessend

dass diese Rechte dem Volk

von sich selber gegeben...

für alle gleich, solidarisch...

und die Mehrheit...

trägt nun diese Masken...

achtet auf Abstand...

doch Ihr...

seht nur Eure Freiheit bedroht...


Da frag ich mich ernsthaft...

ob Ihr noch schreit...

wenn Ihr intubiert...

künstlich beatmet...

wenn Ihr diese lächerlichen Masken

schon hasst...

was werdet Ihr leiden unter Sauerstoffmasken...

oder schreit Ihr weiter..???

bis in den Tod


Darum verneig ich mich lieber

vor all jenen, die begriffen...

egal, ob jede Entscheidung

auch hilfreich, angemessen

und wirklich sinnvoll...

die trotzdem alles tun

um uns alle zu schützen

denn nur zusammen...

gemeinsam...

überstehen wir...

auch diese beschissene Zeit


Und ich...

trag meine Maske,

wasch mir öfter die Hände,

achte und halte Abstand...

nehm mich zurück...

halt mich an neue Regeln...

auch allein schon aus dem Grunde,

weil ich nichts Besseres weiß...

aber schaden kann‘s nicht...

solang wir nicht

von diesem Virus befreit....


nur...meine Meinung...

aber ich darf sie äußern....

ganz offen....

schon gemerkt...????

das hat zumindest mir

noch niemand verwehrt


wollt mir auch mal Luft machen...

trotz Maske....

find halt...hier...

vor allem bei den

aufgeklärten Verweigerern

und "Maskendemos"...

läuft manches völlig verkehrt


© Peter Kranz



Bilder: Pixabay


Handy….

 

Kleines, flaches, schwarzes Etwas...

Erst Neugier, dann Information, zuletzt die Sucht.

Kannst es nicht lassen, vor diesem Ding da musst du passen.

 

Es geht mit dir zu jedem Ort.

Du legst es nie mehr fort.

Du nimmst es mit, sogar auf den stillen Ort.

 

Es zieht dich in deinen Bann.

Und irgendwann kannst du es nicht mehr lassen.

Es kommt der Tag, da wirst du es hassen.

 

Das Teil, es schreit nach dir, es schrillt, es kreischt, in der Nacht und auch am Tag.

Wie in Hypnose hältst du es am Ohr!

 

Du kommst dir vor, wie ein irrer Tor.

Hältst du es in der Hand, verlierst du jedes Gespür für Realität.

Kennst keine Freunde mehr.

 

Vergisst, wer du bist, was du bist und vergisst Frau und Kind.

Bitte, bitte leg es doch mal fort, an einen geheimen Ort.

Schalte es einmal aus und geh mal raus.

 

Und du wirst sehn?

Es wird auch ohne Handy geh’n.

 

© Pitt


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Lockdown


Das Leben ist ganz leis geworden,

die meisten Menschen haben Sorgen!

Der Lockdown legt wohl alles still,

auch wenn man es nicht haben will!


Als Eremit bin ich bereit!

Ich mag die Stille und Einsamkeit!

Schön wäre ein Häuschen am Waldesrand,

wo weit und breit kein anderes stand!


Ich würd sogar auf Strom verzichten

und Holz in einen Ofen schlichten!

Der Wärme gibt und was zu essen,

die Welt um sich herum vergessen!


Der Lockdown ist für mich ein Segen!

Ich mag einfach das stille Leben!

Ich brauch kein Fest und keinen Rummel,

da lieber ich im Walde bummel!


Doch leider ist die Lage ernst!

Das Geld ist wohl bald nichts mehr wert!

Der Flockdown hält uns fest im Griff,

so viel Schnee - Chaos gab‘s lange nicht!


Irmgard Behrend


Bild: Pixabay



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Neuer Text

DER BERGMANN...!


Von morgens in der Früh bis in die tiefe Nacht hinein.

Schwarz das Gesicht und eingefallen sind die müden Augen!

Hände so rissig, sauber bekommt er sie nicht mehr.

Vierzig Jahre und schon ein alter Mann.

Die Lunge rasselt und sein Atem geht so schwer.

Er bricht tagein, tagaus das schwarze Gold!

Wie lange die Kraft noch reicht?

Zu Haus ein Weib, vier Kinder, wovon eins nur schreit!

Das Geld, es reicht nicht aus.

Geboren ist er in dem kleinen Reihenhaus.

Opa ist Bergmann gewesen!

Papa ging dreißig Jahr zum Pütt.

Dann irgendwann im Herbst, die Lunge wollte nicht mehr.

Begraben in der schwarzen Bergmannsuniform.

Glück auf, Glück auf.

Der Steiger kommt, hat man an seinem Grab gespielt!

Und der Sohn?

Er ist nicht besser dran!

Wenn der Berg ihn nicht holt?

Dann die Atemnot!

Er kämpft hart ums täglich Brot.

Und trotzdem groß die Not!

Das Salz der geweinten Tränen schimmert weiß auf der schwarzen Haut!

Und doch, er geht jeden Tag zum Berg, weil er ihn liebt




Sein Ältester geht schon auf die Bergmannsschule.

Will Hauer werden wie der Papa.

Doch die Mama fleht und weint:

"Geh nicht zum Berg mein Sohn!"

Bleib über Tage!

Schau dir deinen Vater an.

Er lebt nicht mehr lang.

Die Rente wird er nicht mehr erleben.

Seine schwarze Uniform hängt schon gebürstet im Kleiderschrank.

Ich hör es schon in meinem Ohr.

Glück auf, Glück auf.

Der Steiger kommt.


© Pitt


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Weihnachtsgedanke 2020

 

Es ist...

ne stille Zeit,

für die Menschheit...

in sich gekehrt,

besinnlich Ruhe,

meist nur im Herzen

den anderen nah...

 

Die Welt steht still

und atmet durch...

betrüblich ruhig

um uns herum...

deprimierend, statt so jauchzend...

ja, das ist wohl

leider wirklich wahr

 

Aber...

Vielleicht ist's gut,

gar nicht so falsch...

sich mal ein wenig auf das,

was wirklich wichtig,

so zu besinnen

 

Auf die, auf das,

was doch im Grunde

nur von Belang,

die Werte bewusst

mal wieder echt wertschätzend,

die wahre Freude bringen

 

Und im Gedanken...

sitz ich mit all jenen

die ich liebe, die ich mag

an einem Tisch...

lad alle Freunde,

natürlich meine Familie

und liebe Bekannte

dazu ein

 

Und schwelg in Erinnerungen,

flachse und lache...

berühr und blick tief

in freundliche Augen...

und verlier all die Stille

um mich rum...

in fröhlich Stimmung...

gedanklich vereint...

nein...heut...

bleibt keiner wirklich allein

 

Wünsch...verschenk...

Hoffnung auf Gesundheit, Glück...

wahre Freundschaft

und warmherzig Gedanken

und die Familie,

sie sind im Grunde

doch die besten Geschenke,

die man bekommt

in seinem Leben

 

Um das

bewusst zu spüren,

zu erleben...

sollt es vielleicht viel mehr...

so stille Momente,

bedächtig Ruhe...

in unserem hektisch

Alltags-Dasein geben





Klar, es fehlt die Nähe,

die spürbar Wärme...

die herzlich Blicke,

das Umarmen

und beisammensitzen

in großer Runde

und auch manch herzlich Lachen

 

Aber all das,

was sonst an Weihnacht

so Glück bereitet

und uns Freude fröhlich beschert...

ist nur kurz aufgeschoben...

und kann man ja auch später

noch immer machen

 

Doch im Gedanken,

tief im Herzen...

da ist all das für uns doch bereit,

es mal wieder, kindheitsglücklich

und mit großen Augen,

als Geschenk von denen,

die wir lieben,

für einen Moment

zu spüren

 

Und tief geerdet...

das Leben etwas entschleunigt

grad doch mehr schätzend...

mit Umsicht handelnd

und in Verzicht so übend...

da kann man trotzdem

echte Nähe

doch spürbar fühlen...

 

Zwanzig Zwanzig

ist halt alles anders...

und selbst das Fest der Feste

ist um so vieles stiller...

doch selbst weit entfernt

sind wir uns näher

weil wir in aller Stille

vermehrt auch mal

an andere denken

 

Und so hoff ich...

das nächste Jahr...

wird für uns zusammen

dann wieder froh erlebbar,

dann wieder fröhlich feiernd...

mag uns diese Weihnacht

auch nur zur Not

allein Gesundheit

für eine glücklich Zukunft schenken

 

Frohe,

gesunde

und besinnliche

Weihnachten...

bleibt gesund...

das ist ...

....mit Abstand....

das wichtigste...

 

Fröhliche und entspannte Weihnachten allen

 

© Peter Kranz


Bild: Pixabay

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