Galerie Abschied/Trauer/Tod 4

Lauf, Tufftuff, lauf

 

Über Wiesen und Wälder,   

immer weiter

durchs Wasser

und Felder

 

Lauf und hol nach,

was du verpasst

hast im Leben,                       

ich bin hinter dir, weiß,

die ersten Schritte wirst

du ohne mich nicht gehen

 

Dein Blick folgt mir

in jeder Sekunde,           

bist du vor mir,

drehst du den Kopf zur Seite,

um mich zu sehen

und nicht zu verlieren ...

 

Doch heute, mein Großer,

lauf voller Mut, Kraft und Freude         

immer schneller, weiter,                         

begegne Sonnenstrahlen, Regentropfen,

lass dich auf den Wolken tragen

 

Sie sollen dich wärmen, kühlen

und ein Windzug soll dich wiegen,

Erholung dir schenken,

dich mit Geborgenheit

umschließen und beschützen

 

Bis du erreichst, deine Bestimmung

an dem Ort,

an dem alle auf dich warten

 

Nun halte ich es fest, dein Köpfchen,

in meinen Armen,

sehe zum letzten Mal

in deine sanften,

mir viel sagenden Augen,

ich weiß, mein Tufftuff, ich weiß,

auch ich sage dir DANKE SEHR ...                   

 

Du schaust mich an,

dein Blick spricht,

den Rest des Weges muss ich gehen ...

ohne dich,

zum ersten Mal alleine,

doch ich bitte dich ...

in Gedanken begleite mich ... 





Unsere Zeit war viel zu kurz,

doch ich verspreche dir,

die Erinnerung an dich

verliere ich nie ...

es ist unmöglich,

das könnte ich nicht

 

Nun lauf, mein Tufftuff, lauf,

deine in Angst vor dem Alleinsein

gefangene Seele

findet endlich Frieden ...

nun verlässt du mich ...

während ich dein Köpfchen

beruhigend im Arm wiege

 

Dreh dich dieses Mal nicht um,

du wirst mit Freude erwartet,

mein Herz begleitet dich stumm ...

meine Stimme hast du nie gehört,

doch meine Liebe immer gespürt

 

Eine Regenbogenbrücke

in allen Farben strahlend ...                                                   

das ist dein Ziel, lauf dahin

 

Es ist soweit,

mein Tufftuff, nun geh ...

hab keine Sorge,

denn irgendwann

werden wir uns wiedersehen

und ich weiß genau, 

dein Bellen wird mir den Weg zeigen

und helfen, die Regenbogenbrücke

zu dir zu erreichen

 

Lauf, mein Tufftuff, lauf ...

 

An meinen treuesten Begleiter

Sammy

 

© Katharina Foit (Text und Bilder)


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Bevor

 

Bevor ich gehe, will ich dir schreiben

ein allerletztes Gedicht,

fein will ich für dich den Zimt zerreiben,

der auf deiner Seele liegt.

 

Ich tauche die Feder ins Tintenfass,

konserviere ihren Glanz,

tief in dir öffnet ein magischer Pass

und bittet dich still zum Tanz.

 

In leuchtendem Blau mal ich dir ein Bild

von funkelnden Wasserkuppen,

die in der Nacht als glänzendes Schild

sich mit den Sternen verkuppeln.




Bevor ich gehe will ich schön bauen,

dir ein letztes Mosaik,

dass deine inneren Schollen auftauen

und du Eisberge besiegst.

 

© Fabio Berman


Bild und Grafik: Pixabay


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Deine letzte Reise

 

Komm und setz dich her zu mir,

der Tisch ist reichlich gedeckt.

Heut ist ein Tag, er gehört nur dir,

ich hab dich zum Leben erweckt.

 

Sieh nur die Blumen frisch gepflückt,

die Brötchen, sie sind noch warm.

Heut ist dein Tag, ich hoffe geglückt.

Komm, ich halte dich in meinem Arm.

 

Erzähl doch, wie ist es dir ergangen

die letzten Tage und die Wochen.

Habe nix gehört und war befangen,

lange nicht mehr mit dir gesprochen.

 

Die Tage ziehen durchs Land gewiss

und jedermann trägt seine Last.

Wollte dir sagen, dass ich dich vermiss,

sah, dass du nix hinterlassen hast.

 

Mir fehlten die Worte und ich weinte,

es vergingen Stunden und Tage.

All das, was uns beide vereinte,

stellte ich auf einmal in Frage.

 

Ich sehe dich ganz nah bei mir,

dein Blick erzählt Geschichten.

Welche davon glaube ich dir

und welche wird alles vernichten.

 

Hab ich mich getäuscht in dir,

war alles nur von dir erfunden.

Viele Fragen bleiben, glaube mir,

auch wenn die Trauer überwunden.

 

Deine letzte Reise gehst du allein,

so war es wohl dein letzter Wille.

In Gedanken werde ich bei dir sein

und meine Trauer in aller Stille.

 

Wortlos gingst du fort von mir

und was du damit sagst, tut weh.

Ich bleib zurück im Jetzt und Hier,

wir reden, wenn ich dich wiederseh.

 

Vom Glauben wolltest du nix wissen,

dein Leben war stets selbstbestimmt.

Wir alle werden dich hier vermissen,

wenn dich der Tod jetzt von uns nimmt.

 

Komm und geh mit mir ein kleines Stück,

ein letztes Mal möchte ich Dich lachen sehen.

Es war dein Leben, auch mit viel Glück,

aber es war deine Zeit, jetzt von uns zu gehen.

 

© Christine Bücker


Bild: Pixabay


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Während du einschliefst, brannten 100 Kerzen

Als du gingst, wuchsen Füße an meinem Herzen

Die dir folgten weit in die Ferne

Dich begleiteten in die leuchtendsten Sterne

Dein letztes Geschenk, deine letzten Worte

Trugen dich in das Reich mit der Himmelspforte

Für immer Hand in Hand

Fester als das stärkste Band

Ist die Liebe, solange sich die Erde um die Sonne dreht

Der Wind um meine Gedanken weht

Wie oft ich auch auf Reset drücke

Ein leerer Platz bleibt eine Lücke

Gefüllt mit Reliquien deiner Geschichte

Keine Seite, auf die ich verzichte 

Die schönsten Erinnerungen haben Eselsohren

Zerschlissene alte Zeiten gingen fast verloren

Das Inlett deines Buches lebt in mir weiter

Extensions, die mich prägen, traurig und heiter

Dein Duden ist mir ein Leitfaden der Toleranz

Der beste Trainingscoach für fast jede Lebensinstanz

Deine Eselsbrücken lotsen mir den Reiseweg

Eine Safari durchs Universum über einen sonnigen Steg

Über mir manches Gewitter

Doch der hellste Mond scheint nicht bitter ...

 

© Nina Kroeger


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Weihnachtszeit - Liebevolle Gedanken an die Eltern


Auf leisen Sohlen stahl er Dich,

mein geliebter Papa, ich vermisse Dich.

Auch Du, liebe Mutti, bist mit ihm gegangen,

als sich seine Arme um Dich schlangen.


Die Zeiger der Lebensuhr hielt er einfach an,

er nimmt keine Rücksicht auf Frau oder Mann.

Er ist kein Spieler und er verhandelt nicht,

ob man jung oder alt ist, interessiert ihn nicht.


Für mich ist das alles so schwer zu verstehen,

doch auch ich werde irgendwann mit ihm geh'n.

Er kommt übers Meer mit seinem Boot,

jeder kennt seinen Namen:

Gevatter Tod

Er bringt uns dann in das Reich unserer Lieben,

dort werden wir erwartet, dort beginnt unser Frieden.


© Gabi Rettstadt


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Nun stehe ich an deinem Grab

 

Das Licht in deinen Augen,

das Lächeln in deinem Gesicht,

die Art wie du sagtest „ich liebe Dich“,

die vergesse ich nicht.

 

Du bist mit mir ein Stück gegangen,

wenn es auch nicht immer einfach war.

Oft war ich in mir gefangen,

doch du warst dennoch für mich da.

 

Ich schaue mir alte Bilder an

und mir wird warm ums Herz.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann

und löse mich von diesem Schmerz.

 

Es war keine Zeit, Lebewohl zu sagen,

und es tut weh, dass es so ist.

Nicht viele werden nach dir fragen.

Manche haben dich bis heute nicht vermisst.

 

Du hast mir vieles beigebracht

mit deiner offenen Art und Weise.

Wir haben herzhaft zusammen gelacht

und manchmal geweint ganz still und leise.

 

Jetzt bist du tot, erlöst von deinen Qualen,

die dich begleitet haben in vielen Stunden.

Es ist, als weinen die Sonnenstrahlen

beim Dreh ihrer letzten Runden.

 

Dunkel und still ist es und mir wird kalt.

Ein Wind weht übers Grab von weit her.

Keiner mehr konnte dir geben Halt,

nun gleitest du rüber in ein helles Lichtermeer.

 

Es ist gut, dich dort zu wissen,

beschützt und neu geboren.

Ich werde dich immer vermissen,

auch wenn ich dich nicht verloren.

 

Und manchmal, wenn ich gen Himmel sehe,

und alles ist klar und unendlich weit,

dann weiß ich ganz sicher und gestehe,

wir hatten eine wunderbare Zeit.

 

© Christine Bücker


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Es ist immer zu früh

Heut ist wieder so ein Tag
mein Kopf ist voll mit Plänen,
die Wirklichkeit sieht anders aus,
es laufen vieleTränen.

Menschen, die mir einmal nah war'n,
mussten gehen, einfach so,
mein Kartenhaus, es stürzte ein,
mir blieb nur die Frage nach dem Wieso.

Die Zeit heilt keine Wunden,
denn was gescheh'n ist, ist gescheh'n,
Wunden hinterlassen Narben
und die wird man immer seh'n.

Wir leben nicht ewig hier auf Erden
drum sollt es uns bewusster werden,
was der Mensch nur schwer versteht,
denn viel zu früh ist es zu spät.

© Gabi Rettstadt

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Der Tod

 

Das, was uns alle umgibt, ist der Tod,

für manchen ist es seine größte Not.

Wir können ihm einfach nicht entrinnen,

gegen ihn kann man nicht gewinnen.

 

Viele sagen, der Tod ist nicht so schlimm,

doch hört es sich an wie Gebrüder Grimm.

Auch ich habe schon oft den Tod gesehen

und werde es auch nicht verstehen.

 

Dieser Schmerz, wenn man jemanden liebt

und man ihn der anderen Seite übergibt.

Man steht am Grabe von den Lieben,

im Schmerz allein zurück geblieben.

 

Wir fragen uns, warum gerade er oder sie,

finden die Antwort darauf aber nie.

Es wird ständig ein Geheimnis bleiben

und uns Tag und Nacht begleiten.

 

© Sven Schoon


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ABSCHIED


Als Kind machte man sich keine Sorgen,

kein Gedanke daran, was sein wird morgen.

Der Papa war der große Held,

die Mama die beste Köchin der Welt.


Nichts war ihnen zu viel und kein Weg zu weit,

erfüllten Wünsche und hatten immer Zeit.

Die Jahre vergingen und sie wurden alt,

Veränderungen, die sah man dann bald.


Ihre Kraft ging verloren, leichte Dinge wurden schwer,

irgendwann schafften sie den Alltag nicht mehr.

Es tut sehr weh, die Eltern so zu sehen,

wie gerne würde man die Zeit zurückdrehen.


Sie brechen auf zur letzten Reise und der Abschied kommt,

ihr Schiff fährt in das helle Licht bis zum Horizont.

Doch das Band der Liebe bleibt bestehen,

bis wir irgendwann selbst auf die Reise gehen.


© Gabi Rettstadt


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Ein Gruß


Trennt uns nun der Horizont,

die Zeit so schnell vergehend.

Das Blümelein sich selig sonnt,

durch milde Winde drehend.


Am Fenster sitz' ich in der Nacht,

die Äuglein müd' und schwer.

Der Himmel leuchtet sanft und wacht,

in seinem funkelnd Meer.


Sterne reihen sich zum Bilde,

so wunderschön geheimnisvoll.

Leuchten reizend und ganz milde,

schlichten meinen tiefen Groll.


Auf der Bank ein Blatt Papier,

die schwarze Feder in der Hand.

Will dir schreiben kein Geschmier,

doch zieren Kreuze nur den Rand.


Ein Gekritzel, ein Gekrakel,

Tinte tröpfelt frisch hernieder.

Gedanken ballen sich wie Hagel,

trommeln lautstark ihre Lieder.


Wer erklärt mir jetzt das Leben,

was hat es denn für einen Sinn?

Wenn mein Puls fängt an zu beben,

fährt mir Wehmut übers Kinn.


Wem erzähl' ich meine Träume,

wer zeigt mir, wer ich wirklich bin?

Was sind das alles nur für Zäune,

worin ich eingeschlossen bin?


Soviel Fragen sind noch offen,

was ist gut und was ist schlecht?

Mit deinem Geiste bleibt zu hoffen,

es wird werden alles recht.


Bewundert hab' ich deinen Mut,

so unverblümt und sinnlich rein.

Hab' stets gezogen meinen Hut

und möchte niemals anders sein.


Mir fehlen deine weisen Worte,

ob mit Achtung oder Charme.

Mit Bedacht an jenem Orte,

ohne Herz sind wir nur arm.


Du mein einzig wahrer Kompass,

mich durch steinig Wege lenkt.

Gar freudestrahlend oder blass,

mein Lächeln ich dir ewig schenk'.


Sag', in welchem Sternenfächer

seh' ich deinen lieblich Glanz?

Leuchtest über so viel Dächer

fügst zusammen dich im Kranz.


Drum schick' ich in die weite Ferne,

ganz liebe Grüße hoch zu dir.

Denk' an dich der Freuden gerne,

mit ganz viel Liebe - nur von mir.


Und plötzlich spür' ich eine Wende,

seh' ein Sternenschweif so nah.

Zusammen falt' ich meine Hände,

ich dank' dir herzlich - Herr Papa.


© Diana Weber


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Am Horizont dein Licht

 

Bin grad nicht gern allein,

hätt‘ gern wen an meiner Seite.

Sitze am Meer auf einem Stein

und blicke in die Weite.

 

Da hinten am Horizont funkelt dein Licht,

aber ich kann dich nicht erreichen.

Vor Augen habe ich dein Gesicht

und ich warte auf ein Zeichen.

 

Wann kann ich dich wieder in meine Arme schließen

und deine Liebe spüren?

Mit dir uns beide im Sein genießen

und mit meinen Händen dein Gesicht berühren.

 

In deinen Augen bin ich versunken

wie die Welle im Ozean.

Habe mich an Dir betrunken

und wollte mit mir nicht heimwärts fahr‘n.

 

Nix und niemand holt dich zurück,

auch nicht mein Sehnen und Flehen.

Wir waren dem Alltag einfach entrückt

und es war mit uns geschehen.

 

Ach könnt ich doch fliegen wie die Möwe

und kämpfen mit der Gischt.

Eigentlich willst du nicht, dass ich störe,

ich spüle fort mein Begehren, auf dass es erlischt.

 

Ich würde alles tun, um mit dir zu sein,

meine Haare schwarz färben wie des Adlers Gefieder.

Aber ich sitze auf dem Stein allein

und summe leise Abschiedslieder.

 

Nein, ich weiß, du kehrst nicht zurück

und bald erlischt auch dieses Funkeln.

Ich sitze am Meer und Stück für Stück

zerreißt es mir das Herz, ohne dich zu sein im Dunkeln.

 

© Christine Bücker


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Licht am Ende des Tunnels


Der Tag, er kommt, bist Du bereit,

abgelaufen ist Deine Zeit.


Du hast im Leben viel geschafft,

einige Dinge kosteten Dich sehr viel Kraft.


Unermüdlich gingst Du Deinen Weg,

nun wartet Dein Boot am Anlegesteg.


Verabschiede Dich, Du musst nun geh'n

doch ich weiß, wir werden uns wiederseh'n.


Drum bin ich nicht traurig und freu mich für Dich,

denn am Ende des Tunnels da wartet Dein Licht.


© Gabi Rettstadt


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Am seidenen Faden!

 

Wir hofften auf ein Wunder, doch Dein letzter Atemzug zerbrach wie im Wind.

Nie hattest Du Deine Augen weiter auf für das Leben als in den letzten Stunden.

Du wolltest Deine Welt nicht loslassen,

doch Dein letzter Herzschlag trug Dich in die Wolken ...

Ich möchte die Welt anhalten und die Uhr rückwärts laufen lassen.

Niemals wird der Wind Deine Wärme wegweh'n zwischen Himmel und Erde!

Kein Regen kann unsere Erinnerungen an Dich je verblassen lassen ...

 

Du bist mein Tropfen aus dem Meer, der aus meiner Seele einen Ozean formt.

Mein Lehrbuch des Herzens, an dem ich mich anlehnen kann.

So wie ich sein will und was ich zu schätzen weiß ...

 

Du bist in der Sonne so wie im Schatten mein Licht,

in dessen Tiefen ich lese ... und der mich ergänzt.

Ohne Worte lehrtest Du mir Liebe ohne Perfektion.

Ich lernte barfuß im Herzen zu laufen,

weil Du Angst hattest ohne Schuhe zu laufen.

Mauern wie Glas schützten Dich vor Deiner Welt ...

Jede Chance der Liebe als Sprungbrett des Lebens zu nehmen

und dennoch nicht jedem Stern hinterherlaufen.

Und zu wissen, nicht der Mittelpunkt des Universums,

dennoch der Komet eines anderen sein zu können.

Ganz gleich, ob mit Angst oder Mut ...

 

Geboren im Dschungel einer Millionenstadt,

ohne eine Wiege der Geborgenheit,

wagtest Du den Sprung in eine völlig andere Welt.

Ohne das Gefühl von Familie zu kennen,

hast Du Dir Dein eigenes Reich erkämpft.

Manches wurde Dir verwehrt.

Es war nicht immer leicht mit Dir.

Die Geister Deiner Vergangenheit lösten sich nie.

Aber es hat uns gestärkt, mit schwererem Gepäck zu reisen.

Nicht jede Reise war ein Urlaubsparadies.

Wir sind trotzdem zusammengeblieben,

Arche Noah hat es mit all den verschiedenen Tieren viel schwerer gehabt,

alle zu retten.

Nach all den Jahren bist Du kraftloser geworden,

aber dankbarer und wärmer.

Lange Zeit hat es gedauert, Deine Glasmauern zu durchbrechen.

Mehr denn je nahmst Du unsere Liebe an.

Nie warst Du mehr Mutter als jetzt, nie warst Du liebevoller und inniger.

 

Auch wenn die Natur uns Dich genommen hat und von uns trug,

so hast Du doch gewonnen.

Der Sieg der Liebe ist ein Triumph der Ewigkeit, deren Spuren in uns bleiben.

Deine Geschichte ist noch nicht zu Ende, sie wird nur ein bisschen leiser ...

Solange andere sich an Dich erinnern, wird sie weitergeschrieben.

 

Auf Deinem Flug zu den Sternen hast Du uns ein Wunder geschickt.

Das sind all die Menschen, die da sind für uns und uns begleiten.

Dafür sind wir sehr dankbar.

Auch wenn Du nicht mehr leuchten kannst, leuchten wir für Dich weiter!

 

Lebe wohl, Mama,

und freu Dich darauf meinen kleinen Bruder kennenzulernen,

umarm ihn ganz fest!

 

Vielleicht sitzt Du ja manchmal auf Deiner kleinen Wolke

und schickst uns einen Sonnenstrahl und wachst über uns!

 

In Liebe Deine Tochter

Nina!

 

© Nina Kroeger

 

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Du fehlst,

und es fühlt sich an, als wäre mein Atem verloren

und ich würde ohne Wenn und Aber im stillen Nichts verenden.

Du fehlst,

und es ist, als wäre ich blind geboren

und nur du könntest mir das Licht für meine Augen spenden.

Du fehlst,

und es ist, als würden meine Ohren ohne deine wunderschöne Stimme

in völlige Stille getaucht.

Du fehlst,

und ohne dich ist es, als wäre ich nie geboren,

als wäre meine Seele mit einem Schlag ins Nichts verraucht.

Du fehlst.

 

© Christian Haslinger


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Muttertag! Am Grab der Eltern

 

Müsste ich meine Mutter wählen,

meine Wahl fiele sofort auf Dich!

Am Grabe werd' ich Dir erzählen:

„Mutter! Du warst das Beste für mich!

 

Mutter! Heute feiere ich Deinen Tag.

Will Dir zeigen, wie sehr ich Dich mag!

Grüß' mir bitte auch meinen Vater.

Einst war er mir mein Lebensberater.

 

Als Fels und Anker ward Ihr für mich da.

Ich spüre Eure Seelen. Wie wunderbar!“

 

© Olaf Lüken


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Frieden

 

Im stillen Park der kalten Steine,

irren Wege gar unendlich weit,

lautlos fang' ich an zu weinen,

dicke Tränen laufen breit.

 

Geh' entlang der friedlich Stätte,

schnupper' süßen Blumenduft,

schließt zusammen sich zur Kette,

umhaucht von lauer Sommerluft.

 

Kann nicht atmen und nicht denken,

schnürt es mir die Kehle zu,

die Seele will in Trost sich tränken,

sehnt sich so nach milder Ruh'.

 

Da knie ich nun an deinem Orte,

verliere mich in dem Moment

und mit jedem stillen Worte

gnadenlos die Zeit, sie rennt.

 

Lässt mich spüren deine Wärme,

legst mir einen Mantel um,

so vertraut, sodass ich schwärme,

meine Welt ist nicht mehr stumm.

 

Der Wind spielt leise unsere Lieder,

spür' die Hand des Friedens mehr,

beug' mich ehrenhaft dir nieder,

„Ich vermisse dich ganz sehr!”

 

Laufe weiter durch mein Leben,

trage dich im Herzen rein,

in Gedanken lass' uns schweben,

du mein lieblich Sonnenschein.

 

© Diana Weber


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Sehnsuchtsgefühle!


Heute jährt sich nun der Tag,

seit dem ich Mutter nicht mehr hab.

Was mich wirklich traurig macht.

Hab jeden Tag an sie gedacht.


Wenn ich in den Himmel schau,

wolkenlos und Himmelblau,

voller Sehnsucht denke ich:

Mama, ich vermisse dich ...


Wenn ich in die Kissen weine,

nachts im Bett so ganz alleine,

dann wird mir erst richtig klar,

wie schön das Leben mit dir war.


Jetzt bist du ein Engel mit sanften Gesicht,

wenn das Licht den Himmel durchbricht.

Dann bist im Herzen du mir nah,

ich wünschte mir, du wärst noch da.


© Irmgard Behrend


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Am Grab der Eltern

 

Goldgravur und Namenszug.

Lebensbaum und Lebensspanne.

Kerzenlicht. Ist das genug?

Mittendrin eine kleine Tanne.

 

Tränen kommen mir eher selten.

Still und tief ist mein Gedenken.

Die Eltern ruhen hier seit Welten.

Ich liebe sie, frei von Bedenken!

 

Zu selten ist mein Grabbesuch.

Wo sind die Jahre nur geblieben?

Groß war die Nähe, kaum ein Bruch.

Im Herzen sind sie mir geblieben.

 

Stille, Frieden, Beten, Gehen.

Leicht rauscht es in allen Zweigen.

Ich glaube an ein Wiedersehen.

Der Friedhof hüllt sich in Schweigen.

 

© Olaf Lüken


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Verlassen

 

Ich blicke in die Nacht und sehe die Pracht, sehe die Sterne mit ihrer ganzen Macht.

Sie funkeln und leuchten in der Dunkelheit, bringen mir aber dadurch Glückseligkeit.

 

Ich erinnere mich, als ich mit dir hier stand, als unsere Liebe noch bestand.

Tränen liefen mir über mein Gesicht, darum schreibe ich heute das Gedicht.

 

Ich will, dass du weißt, ich vermisse dich, meine Gefühle zu dir sprechen für sich.

Mein Herz zerbrach in tausend Stücke, hinterlässt dein Ende eine riesen Lücke.

 

Auch wenn es jetzt erstmal schwer werde, es ist nicht das Ende hier auf dieser Erde.

Es wird auch ohne dich weitergehen, werde auch bald zur Liebe zurückkehren.

 

© Sven Schoon


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Abschied

 

Nun bist du erlöst

Schläfst friedlich, bist gegangen

Die letzte Reise war dein Ziel

Vergangen ist dein Leben

Jetzt lebt die Stille

Verhalten sind all deine Sinne!

 

Keine Schmerzen mehr

Kein Klagen im Tränenmeer

Keine Mühe mit dem Denken

Nur Frieden noch schenken

Dein Leben war Arbeit und Liebe

Geschenkte Zeit und Güte

Menschenherz, jetzt verstummt

Deine Welt war klein und bunt!

 

Ein offenes Ohr für dein

Gegenüber

Dein Lächeln, die Augen strahlen so viel Herzlichkeit

Guter Mensch ...

Geliebt bis in alle Ewigkeit!

 

Nun ist Stille, hier bei dir

Tränen laufen, unendlich viel

Zerbrochene Seelen bleiben zurück

Du bist fortgegangen und suchst nun woanders dein Glück!

 

Schweigend und nachdenklich

Gehen wir neben deinem Sarg

Friedlich und im Herzen ein Ach ...

Blumen und Gebinde sind schön

Es ist an der Zeit, wir lassen dich geh'n

Nun schlafe in ewiger Ruh

Gefaltet die Hände, die Augen zu

Du bist frei ...

Erlöst bist du!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Seelenschmerz

 

In Deinem Herzen ruht ein Meer,

sanft rollen die Wellen hin und her.

 

Du schaust ihnen nach und lässt sie zieh'n,

und wieder sind Deine Gedanken bei ihm.

 

Dann wird es dunkel, Du spürst einen Stich,

Du sahst es nicht kommen und weinst bitterlich.

 

Die Wellen werden größer und türmen sich auf,

eine Stimme, die ruft: „Lauf schneller, lauf.“

 

Ein Meer aus Tränen zieht Dich mit sich fort,

ER ist nicht mehr hier, ging längst schon von Bord.

 

Fürsorgliche Worte erreichen Dich nicht,

weil niemand hört, wie Dein Herz zerbricht.

 

Woher sollen andere das auch wissen,

dass es so weh tut, ihn zu vermissen.

 

Vielleicht hört Deine Trauer irgendwann auf,

aber solang du es brauchst, trauere auch.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


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Trost spendendes Trauergedicht


Betrittst den Raum, der Raum ist leer.

Der hier einst war, er ist nicht mehr.

Du siehst ihn vor dir, magst nicht glauben.

Der Schmerz will dir den Atem rauben.

Doch tröste dich, er ist nicht fort.

Er weilet nur an anderem Ort.

Lebt weiter jetzt in deinem Herzen,

mag dieses auch grad noch so schmerzen.

Und kann dir weiter vieles geben,

Lässt du ihn in Erinnerung leben.


©Ramon Kara


Bild: Pixabay



Wie lange dauert Trauer und Wut?

 

Dein Tod hinterlässt so viele Fragen,

all meine Trauer bleibt bestehen.

Ich denke an dich in diesen Tagen

und gäbe alles dich wiederzusehen.

 

Wer war dir nah in der letzten Zeit

und wer hat dir zur Seite gestanden?

Was gab dir Trost in deinem Leid,

wer waren die, die tot dich fanden?

 

Sie haben dich dann für tot erklärt,

war es denn dein Wille zu sterben?

Wiederbelebung hast du abgewehrt,

das Testament erstellt den Erben.

 

Ach könnte ich das alles begreifen,

deine Asche wurde zu Grabe getragen.

Es gibt Augenblicke, die mich streifen,

und ich bleib zurück mit meinen Fragen.

 

Wie lange dauert Trauer und Wut,

wann vergeht dieser Schmerz?

Ich wünschte ich hätte den Mut

dich loszulassen, Schwesterherz.

 

© Christine Bücker


Bild: Pixabay


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